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karfreitag

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Feiertage, Karfreitag ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

karfreitag

16.04.2006 um 10:55
aha, jetzt bin ich wieder um a spur gscheiter... ^^


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karfreitag

16.04.2006 um 14:30
@coulos?

>Aus etienne’s klaren Argumenten und Schreibstil geht sogar eine ArtPassion hervor<

Welche Argumente meinst du?

"Wenn man die Bibelliesst, erleidet man geistige Verkrüppelungen"

oder

"Religionen sindhirnverhunzend"


Um nur mal ein banales Gegenargument, für dieses Argument,was, wie gesagt, ohne jeglich strukturalistische Grundlage ist, anzuführen:

Hatsie dem Ratzinger das Hirn verhunzt?

Hast du schonmal ein Buch von ihm gelesen?

Zitat:

"Es gibt Pathologien der Religion - wir sehen es -, und es gibtPathologien der Vernunft - auch das sehen wir, und beide Pathologien sindlebensgefährlich für den Frieden, ja für die Menschheit im ganzen." (Josef KardinalRatzinger, Werte in Zeiten des Umbruchs, S.130)

Lese doch mal eines seinerBücher, wenn du etwas über die essentiellen Werte der Religionen und die intellektuelleElite ihrer Führer erfahren willst.


Bist du überhaupt oberflächlich mitdem Habitus eines religiösen Menschen vertraut?


Der Fanatismus liegt nichtin der Religion begründet, sondern in der Intoleranz anderen Kulturen gegenüber, mit dersie ausgeübt wird.

Und sich in Toleranz zu üben, fällt jenen, dessen Horizontnur noch der eigene Tellerrand ist, sei er nun gläubig oder nicht, eben besonders schwer.Das ist im allgemeinen auch der einzige Grund, weshalb die Vorantreibung derSäkularisierung im Iran ungemein viele Tote fordert.

Und welche Passion kannstdu meinen?

Etwa den aufgestauten Frusst, die Würdelosigkeit, dieSittenlosigkeit, die mangelnde Besonnenheit, oder die ungeheure Taperkeit, gleich einemwütenden Stier, der mit seinen Gedanken in den Seelengärten ihm fremder Menschen tobt?

Wenn du diese Passon meinst, ja, die nehme ich auch wahr. Und ich reagiere, sokommt es mir vor, in diesem Forum als einzig mündiger Mensch auch adäquat darauf.


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karfreitag

16.04.2006 um 17:48
@inflagranti

>Welche Argumente meinst du?<

Nun ich möchte nichtunhöflich sein, aber in diesem Thread sind es ja „nur“ 6 Seiten, auf denen eine Anzahlvon etienne’s klaren Argumenten aufgeführt und demnach ganz einfach nachzulesen sind,anstatt dass ich sie hier noch einmal aufführen möchte und ich bitte Dich, dies zurKenntnis zu nehmen.

Ich kann Dir sehr gut nachfühlen, wenn Du nicht zum Kernder Argumente vorgedrungen bist und Dich stattdessen auf solche Aussagen, wie sie du ebenaufgeführt hast wie:

>Wenn man die Bibel liesst, erleidet man geistigeVerkrüppelungen<

oder

>Religionen sind hirnverhunzend<

Dichhast abbringen lassen und deshalb nur noch ein „rotes Tuch“ vor Augen hast und damitetienne’s berechtigte Kernaussagen nicht beachtet hast –die losgeschält durchaus zu einemDiskurs führen könnten- oder nicht darauf eingegangen bist. In der Tat sind Deine Zitatevon provokanter Art und Weise und bestätigen meine oben gemachte Annahme, dass Du denKern der tatsächlich vorhandenen Argumente übersehen hast, indem Du eben gerade dieseZitate aufgeführt hast.

Wir sollten doch versuchen, die Dinge so zu nehmen, wiesie vor einem liegen und sich bemühen, sich vom wesentlichen nicht abbringen zu lassen,dies erscheint ein geeignetes Prinzip zu sein, um sich nicht in Fallstricke sich„verhädern“ zu lassen.

Deine Zitate welche Du aufgeführt hast, sind denn auch im eigentlichen Sinne gar keine Argumente, sondern ganz einfach provokativeVerallgemeinerungen, welche wir in Ausübung und Praktizierung von gelebter Toleranz,durchaus in einem Kontext betrachten in der Lage sind, ohne gerade aus dem „Häuschen“ zugeraten.

Ich bin überzeugt, dass wenn die „Fraktion der Gläubigen“, die sich anetienne dermassen erzürnen können, mit der oben genannten Art und Herangehensweise, aufdie durchaus vorhandenen Argumente eintreten könnten und so im Stande wären zu einemkonstruktiven Diskurs sich hinbewegen könnten, so dass auch die Nichtargumente, also dieProvokationen sich im Nichts auflösen würden. Tut man dies nicht, so verhält man sichselber, nicht anders provokativ und intolerant, genauso wie man es seinem Gegenüber zurLast legen möchte, kommt so kein „Stückchen“ weiter…

…und „perfiderweise“liefert man gerade selbst noch einen Anlass, der die Provokation in seiner Aussageeigentlich stützt, also gerade das, was man ja im ursprünglichen Sinne, eigentlich garnicht möchte… ;-)


Zu Joseph Kardinal Ratzinger kann ich selbst nicht vielbeitragen, da ich ihn nicht kenne, aber dass er jetzt zum Papst Benedikt der XVI gewordenist, hab ich noch am Rande mitbekommen und danke für Deinen Buchtip. Dein aufgeführtesZitat von ihm, lässt mich allerdings die Frage stellen, warum soll etwas lebensgefährlichfür den Frieden sein, wenn man es (das Leben schlechthin) bloss erforschen möchte?


Ich möchte noch auf Deine weitere Frage weiter eingehen:

>Bist duüberhaupt oberflächlich mit dem Habitus eines religiösen Menschen vertraut? <

Ich möchte für Dein Verständnis meine Auffassung Deiner Frage noch ein bisschenverifizieren und differenzieren. Grundsätzlich kann ein so genannter religiöser Mensch,durchaus nichts mit einer Religion zu tun haben, anders ausgedrückt würde dies heissen,dass ein Bekenner und Verfechter eines Religionssystems nicht unbedingt religiös seinmuss.

Anhand meiner Lebenserfahrung habe ich durchaus Bekanntschaft mitallerlei Menschenhaltungen gemacht und wie es meiner Art entspricht, immer sehrintensiven und konstruktiven Austausch erfahren können. :-)


> DerFanatismus liegt nicht in der Religion begründet, sondern in der Intoleranz anderenKulturen gegenüber, mit der sie ausgeübt wird.<

Ich wäre hier der Meinung, dassdiese Aussage mit sehr viel mehr Behutsamkeit überprüft werden sollte, ansonsten wir dieGefahr laufen, eine solche Aussage ins Regal der Dogmen stellen zu wollen und diesnatürlich, um die Religion selbst schützen zu wollen…

Hier könnten wir schlichtdie Frage stellen;
  • wer, wie, was, wo sind den andere Kulturen?
  • HabenKulturen rein gar nichts mit einer Religion am Hut?
  • Sind Menschen die einerReligion angehören keine Kultur?
  • usf.

Du siehst, da bestehtnoch etlicher Abklärungsbedarf, bevor man sich zu einer absoluten Aussage sich hinreissenlassen könnte.


> Und sich in Toleranz zu üben, fällt jenen, dessen Horizontnur noch der eigene Tellerrand ist, sei er nun gläubig oder nicht, eben besondersschwer.<

Dies würde ich auch so sehen können und wäre schon eher eineBegebenheit, die wir als Ursache etlichen Leids in der Menschheitsgeschichte dafürausmachen könnten.


>Und welche Passion kannst du meinen?

Etwa denaufgestauten Frusst, die Würdelosigkeit, die Sittenlosigkeit, die mangelnde Besonnenheit,oder die ungeheure Taperkeit, gleich einem wütenden Stier, der mit seinen Gedanken in denSeelengärten ihm fremder Menschen tobt?

Wenn du diese Passon meinst, ja, dienehme ich auch wahr. Und ich reagiere, so kommt es mir vor, in diesem Forum als einzigmündiger Mensch auch adäquat darauf.<


Auch hier kann ich Dich verstehen undmeinst also, gleiches mit gleichem Vergelten und die Passion dient als Träger (inAusprägung eines Hasses) und Energiespender für den offenen Schlagabtausch, der von dereigentlichen Sachlichkeit ablenkt?

Ich wäre hier der Meinung, dass es nochandere Möglichkeiten gäbe, indem die Passion als Resultat und in Form der Liebe sichergibt und nicht als Ausgangslage in Form eines Hasses, die Handlungen der Menschenbeeinflussen sollten. Die erst genannte Variante zeitigt -nach meinen getätigtenBeobachtungen- eine ganz andere Dynamik…


Dein Empfinden als einzigermündiger Mensch adäquat darauf zu reagieren, mag Deine subjektive Wahrnehmung sein undobliegt Deiner ganzen Haltung und stellt Dein gutes Recht dar. Ich möchte Dich nur daraufhinweisen, dass es sich für andere Menschen nicht unbedingt so verhalten müsste, so wieDu es für Dich selbst empfindest, vor allem wenn sogar das eigene Wohlbefindenbeeinträchtigt wird damit. Fairerweise könntest Du zumindest diesen Aspekt in Deineganzen Betrachtungen mit berücksichtigen.

Ich danke für die Aufmerksamkeit undplädiere nach wie vor für einen konstruktiven, sachlichen Diskurs, der meiner Meinungnach –wie bereits oben dargelegt- durchaus auch mit einem „provokanten“ etienne möglichsein wird, sofern man sich selbst bewegen kann und nicht blind an den Provokationenfesthalten will und nur ausschliesslich, auf selbige zu reagieren sich veranlasst sieht.:-)

p.s. coulos est aussi pas mal, mais mon „nick“ est encore coelus… ;-)



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karfreitag

16.04.2006 um 18:59
coelus


Ich wie gesagt, sehe da keine Argumente, sondern hauptsächlich"trolling". Da das sicherlich mein Fehler ist , wäre ich dankbar, wenn du mir seinestichhaltigen Argumente aufflisten würdest. Gerade den von dir angesprochenen Kern seinerArgementation, solltest du mir konkret, so wie du ihn verstehst, aufzeigen. Ich habenämlich den Eindruck, das du seine Ansicht nur intuitiv erspürst, da du die dinge rechtähnlich siehst. Wenn dem so ist, kann von einer sogenannten Argumenten seinerseits, gegendie religion, den glauben oder sonst was, nicht die Rede sein. Sollte eigentlich neKleinigkeit sein & wir hätten endlich mal etwas, was man gepflegt ausdiskutieren kann.

Ansonsten ist mir dein Aufruf zur Konstruktivität sehr recht, nur verstehe ichnicht, wie das ohne Netiquette möglich sein soll.


Was Kultur ist? Ich denkeman versteht darunter im allgemeinen einen abstrakten Oberbegriff für einegesellschaftliche Lebensweise. Da stimmt mir der Brockhaus auch in etwa zu. In diesemsinne habe ich den Begriff auch verwendet.

"Auch hier kann ich Dich verstehenund meinst also, gleiches mit gleichem Vergelten und die Passion dient als Träger (inAusprägung eines Hasses) und Energiespender für den offenen Schlagabtausch, der von dereigentlichen Sachlichkeit ablenkt?"


Exakt. Deine empathischen Fähigkeitensind nicht ohne.

"Ich wäre hier der Meinung, dass es noch andere Möglichkeitengäbe, indem die Passion als Resultat und in Form der Liebe sich ergibt und nicht alsAusgangslage in Form eines Hasses, die Handlungen der Menschen beeinflussen sollten. Dieerst genannte Variante zeitigt -nach meinen getätigten Beobachtungen- eine ganz andereDynamik… "

Sicherlich könnte man die Fronten mit einem solchen Entgegenkommenentschärfen. Theoretisch ein super konstruktiver gedanke, praktisch ohne beidseitigebeachtung der Netiquette nicht möglich. Oder?


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karfreitag

16.04.2006 um 22:37
inflagranti,

Du sagst :

>Ich wie gesagt, sehe da keine Argumente,sondern hauptsächlich "trolling". Da das sicherlich mein Fehler ist , wäre ich dankbar,wenn du mir seine stichhaltigen Argumente aufflisten würdest. Gerade den von dirangesprochenen Kern seiner Argementation, solltest du mir konkret, so wie du ihnverstehst, aufzeigen.<

Weisst Du, ich selbst würde da nicht von einem FehlerDeinerseits sprechen, sondern eben wie bereits erwähnt von einer Befangenheit Deinerselbst ausgehen, welche Dir im Moment –so wie es scheint- nicht ermöglicht Argumenteals solche zu erkennen und darauf einzugehen vermagst, Du stattdessen an der „provikette“eines etienne’s haften bleibst, dass ist das „Ding“, wie es vor uns liegt, hat also nichtim Geringsten etwas mit einer Wertigkeit zu tun, wie z.B. Richtig oder Falsch, sondern esist so, wie es ist…

In meinem letzten Post habe ich Dich gebeten zur Kenntnis zunehmen, dass ich nicht eine Liste noch einmal aufführen möchte, da es sich lediglich um 6Seiten in diesem Thread handelt, in welchem tatsächlich Argumente von etienne aufgeführtsind, welche losgeschält von den Provokationen, durchaus diskutable Argumente für dieBefürworter eines Glaubens innerhalb eines Religionsystems vorhanden sind, auf die manruhig eingehen könnte, sofern man einen sicheren Halt innerhalb seines eigenenGlaubenssystem zu bewahren vermag, sollte dies ohnehin ein leichtes sein, diese zuentkräften.

Ist dem nicht so, so könnte man durchaus auch spekulieren, ob dienicht vorhandene „Netiquette“ nicht auch eine Willkommene Möglichkeit bietet, sich nichtauf die vorhandenen Argumente sich einlassen zu müssen, da sie doch immerhin einigesabverlangen würden, um entkräftet zu werden.

Ich möchte Dich bitten, jetzt nichtanzunehmen, dass ich mich darob Deiner anständigen Aufforderung nicht nachkommen möchte,weil ich mich etwa vor etwas drücken wollte, nein. Deine Intension veranlasst mich zumeinem Handeln wie ich es im Moment tue, denn ich werde den oben genannten EindruckDeinerseits nicht los, da Du weiterhin folgendes zum Ausdruck gebracht hast:

>Ich habe nämlich den Eindruck, das du seine Ansicht nur intuitiv erspürst, da du diedinge recht ähnlich siehst. Wenn dem so ist, kann von einer sogenannten Argumentenseinerseits, gegen die religion, den glauben oder sonst was, nicht die Rede sein.<

Also mein lieber inflagranti, wenn Du schon zum vornherein eine solche gefestigtePosition vertrittst, so würde meine Auflistung überhaupt nichts bringen, da Du sie schonim vornherein als Nichtargumente klassifizierst und meine oben angeführteEinschätzung der vorliegenden Dinge –Deine Befangenheit an der „Provikette“- nichtsanderes als bestätigst.

Vielmehr ist mir allzu bewusst, dass wenn es Dirtatsächlich in Deinem innersten um die Sache gehen würde, dass Du alle weil genugSubstanz und Kraft zur Verfügung hättest um Argumente von Provokationen –die a pros posabsolut nachzuvollziehen wären- zu unterscheiden im Stande wärest.

Wie Duunschwer zu erkennen vermagst, möchte ich Dich noch einmal dazu auffordern undaufmuntern, diese Auseinandersetzung selbst zu vollziehen, da es für das eigene Erkennenund Bewusst werden die einzig effiziente Möglichkeit darstellt, die uns allen „kostenlos“zur Verfügung steht.


>Ansonsten ist mir dein Aufruf zur Konstruktivitätsehr recht, nur verstehe ich nicht, wie das ohne Netiquette möglich sein soll.<

Wie soll ich sagen inflagranti, manches im Leben verläuft nicht unbedingt so, wie wires gerne hätten… Jesus zum Beispiel, als er in der Wüste war, stand dem Teufel/Statangegenüber und hat nach der biblischen Überlieferung auch nicht auf eine „Netiquette“ Wertgelegt und nicht mit ihm gesprochen, er war sich seiner Sache sicher…


>Was Kultur ist? Ich denke man versteht darunter im allgemeinen einen abstraktenOberbegriff für eine gesellschaftliche Lebensweise. Da stimmt mir der Brockhaus auch inetwa zu. In diesem sinne habe ich den Begriff auch verwendet.<

Ok, derBrockhaus, aber er ist garantiert nicht das Mass aller Dinge und vor allem sollte es keinAnlass darstellen, um nicht weiterhin ganz einfache Fragen stellen zu können. DieAusgangslage war, dass Du folgendes gesagt hattest:

>Der Fanatismus liegt nichtin der Religion begründet, sondern in der Intoleranz anderen Kulturen gegenüber, mit dersie ausgeübt wird.<

Damit betreibst Du mit Deiner Aussage nichts anderes, alsdass Du die Religion fein säuberlich von einer Kultur reinwäschst und dies hat durchauseine fatale Konsequenz zur Folge…

Darauf meine ganz einfachen Fragen:
  • wer, wie, was, wo sind den andere Kulturen?
  • Haben Kulturen rein garnichts mit einer Religion am Hut?
  • Sind Menschen die einer Religion angehörenkeine Kultur?
  • usf.

Mit Deiner Erwiderung hast Du keinesfallsdiese simplen Fragen beantwortet, sondern weichst ihnen vermeintlich aus, denn wenn es sowäre, dass eine Religion eine Kultur nachhaltig mitprägen würde, so wäre die Folgerungdiese, dass Religion durchaus ein Mitbegründer eines Fanatismus darstellen würde undsomit in Verantwortung gezogen werden könnte, oder habe ich hier was übersehen und wieviele Menschen in einer Kultur sind denn gläubig…?!


>Sicherlich könnte mandie Fronten mit einem solchen Entgegenkommen entschärfen. Theoretisch ein superkonstruktiver gedanke, praktisch ohne beidseitige beachtung der Netiquette nicht möglich.Oder?<

Wie Du jetzt unschwer erkennen könntest, so meinte ich doch, es istdurchaus möglich auch ohne „Netiquette“, wenn man sich seiner Sache sicher ist undgenügend Vertrauen in sich Selbst und der Umwelt bewahren kann. ;-)



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karfreitag

16.04.2006 um 23:05
Ergänzung und Korrektur:

Wie soll ich sagen inflagranti, manches im Lebenverläuft nicht unbedingt so, wie wir es gerne hätten… Jesus zum Beispiel, als er in derWüste war, stand dem Teufel/Statan gegenüber und hat nach der biblischen Überlieferungauch nicht auf eine „Netiquette“ Wert gelegt und deshalb nicht, nicht mit ihmgesprochen, er war sich seiner Sache sicher…


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karfreitag

17.04.2006 um 00:02
coelus

>Ich habe nämlich den Eindruck, das du seine Ansicht nur intuitiverspürst, da du die dinge recht ähnlich siehst. Wenn dem so ist, kann von einersogenannten Argumenten seinerseits, gegen die religion, den glauben oder sonst was, nichtdie Rede sein<

Das hab ich gesagt, weil ich wusste, dass du keine Argumentevon ihm aufführen wirst. Du müsstest dann nämlich die Rechtvertigung für seinGeschreibsel übernehmen. Mag eben sein, dass du es ähnlich empfindest wie er, das hältsich dann aber auch auf der emotionalen Ebene und nicht auf einer Ebene derArgumentation, sprich Tatsachenebene.

Da wir nun minutenlang über Argumentereden, die meiner Meinung nach nicht vorhanden sind, du sie mir, nach eigenen Angaben,nicht nennen willst, um mich Slbstständigkeit und Offenheit zu lehren, kann unserediskussion aus meiner Sicht nicht fruchten. Da du so ein netter Kerl bist, nehme ich mirauch die Zeit, deine Fragen zu einer bestimmten Aussage von mir, soweit es mir möglichist, zu beantworten.

>Der Fanatismus liegt nicht in der Religion begründet,sondern in der Intoleranz anderen Kulturen gegenüber, mit der sie ausgeübt wird.

Und sich in Toleranz zu üben, fällt jenen, dessen Horizont nur noch der eigeneTellerrand ist, sei er nun gläubig oder nicht, eben besonders schwer. Das ist imallgemeinen auch der einzige Grund, weshalb die Vorantreibung der Säkularisierung im Iranungemein viele Tote fordert. <


Diese von dir proklamierte Aussage kannnur mit dem unteren Absatz verstanden werden, da ich dort den Begriff Säkularisierung ineinem direkten Zusammenhang mit Umständen im Iran verwende, der praktisch für diedekadente, amerikanische Kultur steht, die einerseits aus Intoleranz und Ignoranz ihrerVertreter den Islamisten ihren heiligen Boden entweiht, andererseits die Islamisten nichtin der Lage sind, die amerikanische, dekadente Kultur zu begrüssen und zu begreifen, dassihr Religionssystem dem unaufhaltsamen wissenschaftlichen Fortschritt, dem 21Jahrjundert, der Säkularisierung, adaptiert werden muss und sie somit auch intolerant undignorant sind.

Die Bedeutung von Kultur geht also schon spezifisch aus derbestehenden Situation hervor.

Ich wünsch was...


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karfreitag

17.04.2006 um 10:58
inflagranti

>>>Das hab ich gesagt, weil ich wusste, dass du keine Argumente vonihm aufführen wirst.<<<

Siehst Du nun selbst inflagranti, wie Du „gewollt“ DeineWirklichkeit selbst bestimmst? Es macht fast den Anschein als wolltest Du Dich auf michsowieso nicht wirklich einlassen und Deine eigene Befangenheit nun mehr als jebekräftigst, in diesem Sinne, so wie ich es in meinem letzten Post klar und deutlichbegründet habe, warum ich nicht eine Liste der Argumente aufschreiben möchte.



Du scheinst nicht in der Lage zu sein dies zu akzeptieren und legst Dir auchgleich noch Deine Begründung dafür zurecht, die für Dich so sein möge, aber lass Dirgesagt sein, dass dies garantiert für meine Wirklichkeit überhaupt nicht so zutrifft, wieDu es hier aufschreibst:

>>>Du müsstest dann nämlich die Rechtvertigung für seinGeschreibsel übernehmen<<<

Die Logik ist für mich schwerlich zu finden darin,wenn man die Chronologie bedenkt wie ich in diesen Thread eingestiegen bin, nämlich miteiner Zurechtweisung von Magus –auf die er bis jetzt noch nicht eingegangen ist… - undweiterhin auf die Argumente von etienne aufmerksam gemacht habe, dieser Sachverhalt janoch lange nichts darüber aussagen würde, wie ich dazu persönlich stehe, ausser das esmeines Erachtens eben diese Argumente gibt, die losgelöst von den Provokationen durchausihre Berechtigung haben, von Seiten der „Gläubigen“ ignoriert und mit pervers beschimpftwerden und sie stattdessen sich unbedingt an der Dreistigkeit eines etienne’s aufhaltenund einen Krieg führen wollen.


Eine weitere Annahme Deinerseits ist dasfolgende:

>>>Mag eben sein, dass du es ähnlich empfindest wie er, das hält sichdann aber auch auf der emotionalen Ebene und nicht auf einer Ebene der Argumentation,sprich Tatsachenebene.<<<

Noch mal, was denkst Du Dir wohl, warum ich u.a.folgendes in meinem letzten Post geschrieben habe und a pros pos, warum sollte dieemotionale Ebene nichts mit Tatsachen zu tun haben…?

„Also mein lieberinflagranti, wenn Du schon zum vornherein eine solche gefestigte Position vertrittst, sowürde meine Auflistung überhaupt nichts bringen, da Du sie schon im vornherein alsNichtargumente klassifizierst und meine oben angeführte Einschätzung dervorliegenden Dinge –Deine Befangenheit an der „Provikette“- nichts anderes alsbestätigst.“

(…)


>>> Da wir nun minutenlang über Argumente reden,die meiner Meinung nach nicht vorhanden sind, du sie mir, nach eigenen Angaben, nichtnennen willst, um mich Slbstständigkeit und Offenheit zu lehren, kann unsere diskussionaus meiner Sicht nicht fruchten.<<<

Diesen Satz sollten wir uns auf der Zungezergehen lassen…

Aufrichtig und voller Elan, habe ich versucht Dir aufzuzeigen,mit welchem Vorgehen Du Deine Selbständigkeit und Offenheit angehen könntest und nunnimmst Du diese Geste als Grund, warum eine Diskussion nicht fruchten kann?!?!

Dies beschämt mich doch nun ein bisschen, dies würde ja bedeuten, dass für Dicheine Diskussion nur fruchten kann, wenn die Teilnehmer nicht selbständig undnicht offen sind. Eigentlich eine klare Bestätigung und Verständnis dafür, warumetienne seine Provokation so formuliert wie er es tut. Also dies wäre bloss meinVerständnis etienne gegenüber, nicht aber meine persönliche Meinung und die damiteinhergehende Ausdrucksweise, wohl verstanden.

Ich bitte Dich inflagranti, Dirnoch einmal in aller Ruhe alles zu überdenken und ich möchte Dir ans Herz legen, über dieOffenheit und die [b]Selbständigkeit ausgiebig zu befinden, den es handeltsich hier ja schliesslich nicht um Todsünden oder dergleichen, nein, ganz im Gegenteil.


>>> Da du so ein netter Kerl bist, nehme ich mir auch die Zeit, deineFragen zu einer bestimmten Aussage von mir, soweit es mir möglich ist, zu beantworten.<<<


Ich fühle mich geehrt und bedanke mich bei Dir herzlich für Dein Entgegenkommen und Deinen sichtbaren Willen Dich mit mir auseinander zu setzen, dies obwohl Du imvorangegangen Abschnitt für mich eher Zwiespältige Aussagen diesbezüglich getätigt hast.Auch ich nehme Dich als einen anständigen, jungen Menschen wahr und zolle Dir meinenRespekt.

Nun zum letzten Punkt:

>>> Diese von dir proklamierte Aussagekann nur mit dem unteren Absatz verstanden werden, da ich dort den BegriffSäkularisierung in einem direkten Zusammenhang mit Umständen im Iran verwende, derpraktisch für die dekadente, amerikanische Kultur steht, die einerseits aus Intoleranzund Ignoranz ihrer Vertreter den Islamisten ihren heiligen Boden entweiht, andererseitsdie Islamisten nicht in der Lage sind, die amerikanische, dekadente Kultur zu begrüssenund zu begreifen, dass ihr Religionssystem dem unaufhaltsamen wissenschaftlichenFortschritt, dem 21 Jahrjundert, der Säkularisierung, adaptiert werden muss und sie somitauch intolerant und ignorant sind.<<<

Finde ich eine prima IST-Zustands Analyse,aber ich verstehe noch nicht ganz, wie Du nun die Religion aus diesen beiden von dieerwähnten „Kulturen“ raushalten willst?

>>>Die Bedeutung von Kultur geht alsoschon spezifisch aus der bestehenden Situation hervor.<<<

Natürlich, und worinbesteht die bestehende Situation? Wo sind nun all die Milliarden von Gläubigen links,rechts und oben und unten? Sind sie alle nicht Teil einer Kultur?


Ichwünsche Dir das Beste inflagranti, Offenheit, Selbständigkeit und viel Gesundheit. ;-)[/b]



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karfreitag

17.04.2006 um 13:16
coelus

Jetzt weiss ich wenigstens, was du unter "bis zum Kern der Argumentevordringen" verstehst. Offensichtlich ein Potential, was deiner Meinung nach anderen zueigen ist, um die Dinge so zu verstehn, wie du sie verstehst, was sie aber partout nichtnutzen wollen.

Ich sehe uns nicht auf intellektueller Augenhöhe befindlich,verbleiben wir daher bei besten Wünschen. Adios


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karfreitag

17.04.2006 um 15:51
Inflagranti

Ich hoffe nun, dass Du Dich nicht gekränkt fühlst, denn dies wärenie meine Absicht gewesen und wenn es so wäre, würde ich mich auch dafür entschuldigen.

Dein Ansatz, welcher Du aus meinen Gedanken kristallisiert hast, zeigt in einefür mich korrekte Richtung, möchte allerdings auch hierzu eine Differenzierung anmerken.

>>> Jetzt weiss ich wenigstens, was du unter "bis zum Kern der Argumentevordringen" verstehst. Offensichtlich ein Potential, was deiner Meinung nach anderen zueigen ist, um die Dinge so zu verstehn, wie du sie verstehst, was sie aber partout nichtnutzen wollen. <<<

Möchte bloss eine feine Nuance ergänzen, indem ich DeinenSatz folgendermassen schreiben würde:

… Offensichtlich ein Potential, wasmeiner Meinung nach UNS ALLEN zu eigen ist, um die Dinge SO zu verstehen, wie sietatsächlich vor uns liegen, ohne die Dinge uns dermassen zu Recht biegen zuwollen, wie es uns gerade gefällt, in dem Sinne, indem wir das tatsächlich vor unsliegende, ganz einfach übergehen/ignorieren können.

Dass dieses Potential aberpartout nicht genutzt werden will, hängt damit zusammen, dass es in der Tat Menschengibt, die von einem solchen Potential:
  • a) davon noch nie etwas vernommenhaben
  • b) ihr vermeintliches Glück in Identifikationspunkte suchen wie; geistigeFührung oder Führungen jegwelcher Art und Weise, vorgefertigte Glaubenssystemeusf.
  • c) wenn sie mit ihrem eigenen Potential in Berührung gekommen sind, entwedereine Art Angst entwickeln, ihr Potential unterdrücken und sofort bei Punkt b) weitermachen oder aber die Chance wahrnehmen und mit Freuden für ihr eigenes Dasein, die100%ige Verantwortung übernehmen werden mit allen Konsequenzen, die eine solche Haltungmit sich bringt.

Mein lieber inflagranti, in diesem Sinne glaube ichan Dich und weiss nur zu gut aus eigener Erfahrung, dass man am ehesten etwas lernenkann, wenn man sich selbst mit der Sache auseinandersetzt und es nicht pfannenfertig aufden Tisch serviert bekommt, nicht das dies nicht auch gehen würde, nur die Qualität deseigenen Lernprozesses ist ganz einfach nicht der selbe Gehalt.

Ich habe mir nochGedanken gemacht, was ich noch tun könnte, um doch noch einen Progress mithelfen zufördern, indem ich dir folgenden Vorschlag unterbreiten möchte:

Versuche zuerstdie 6 Seiten noch einmal zu lesen/studieren und versuche ganz gezielt die provokativenVerallgemeinerung von allfälligen Argumenten zu unterscheiden und versucheunvoreingenommen diese mit allem was du innerhalb Deines Glaubenssystems, inkl. Bibeloder heilige Schriften, zur Verfügung hast, diese plausibel zu entkräften.

Fallses Dir trotz Deiner Mühe und Engagement nicht gelingen sollte, so würde ich mich zurVerfügung stellen und etienne bitten eine klare Liste (ohne Provokationen) mitausschliesslich seinen Argumenten zu verfassen und falls er dazu nicht einwilligen würde,so wäre es weiterhin interessant zu erfahren, aus welchen Gründen er dies unterlassenmöchte. Und vielleicht sollten wir es dann in einen geeigneteren Thread posten, da eshier ja eigentlich das Thema der Karfreitag ist…




Ich versuche nundir ein Beispiel zu zeigen, wie ich es für mich angehen würde:

Auszug ausetienne’s Post vom 14.04.2006:

>>> ahja,....laut bibel war jesus der " zufleisch gewordene gott " .
wenn er also mit seinem vater gelebt hat, dann gab esgott also in zweifacher ausfertigung . einmal als gott selbst und einmal als jesus .nicht übel . ich bin begeistert,...aber es kommt ja noch viel besser..... <<<


Nun versuchen wir zum Argument vorzudringen:

wenn er also mit seinem vatergelebt hat, dann gab es gott also in zweifacher ausfertigung . einmal als gott selbst undeinmal als jesus (als sein eigener Sohn)


Kurz darauf eingegangen sind:

Von frozen_ice:

>>> Vorallem etiennes ''Intepretation'' das Gott im Himmelund gleichzeitig Jesus sei und Gott die Menschen vernichten wollte..Oo
Ahm wenn dudas Kind bist bist du auch deine Mutter oder was?!
Wenn du dich ein bisschen bessermit dem christlichen Glauben beschäftigen würdest/hättest, wüsstest du das Jesus zwarGottes Sohn war, aber unter den gleichen Bedingungen wie ''normale'' Menschen lebte, mitall den Versuchungen und so weiter.<<<

Diese Antwort entkräftet das Argument inkeiner nachvollziehbaren Art und Weise.

Von Smokrates:

>>> Das heißtaber nicht, dass ich Dir nicht in gewissen Sachen zustimme, das tue ich nämlich selber,sei es z.B. bei der Definition der Heiligen Dreifaltigkeit, die bis heut nicht richtigfestgelegt ist! <<<

Zwar ein Eingeständnis, aber entkräftet das Argument immernoch nicht und erklärt es auch nicht.

Von ketchup1:

>>> Ich glaube aberan Gott und auch das es Jesus gegeben hat. Inwieweit er Gott und Gottes Sohn gleichzeitigsein soll, kann ich mir selber noch ned erklären, auch nicht, dass er "jungfräulich"empfangen worden wäre.... <<<

Auch hier ein Eingeständnis, entkräftet dasArgument aber immer noch nicht und eine Erklärung wird ausgeschlagen.


Ichhoffe, ich konnte Dir einen kleinen Einblick gewähren, wie Du selbständig Dich aninteressante Fragen herantasten kannst, welche sicherlich Bekenner dieses Glaubenssystemsauch immer wieder eine willkommene Prüfung ihrer Selbst darstellen könnte.


Welches Fazit können wir denn nun aus diesem expliziten Ablauf herauslesen? Im Raumesteht die berechtigte Frage, wie denn Gott gleichzeitig sein eigener Sohn sein soll, alsoein und derselbe in doppelter Ausführung zur selben Zeit.

In diesem Threadkonnte ich keine nachvollziehbare Erklärung finden, welche diese Frage beantwortet hätte.Stattdessen Streitereien und Wortgefechte, welche beide Fronten einander um die Ohrenwerfen und mit Sperre drohen usw.

Wie bereits erwähnt inflagranti, ich plädiereweiterhin für Offenheit und Selbständigkeit. :-)



p.s. Finde schade,dass Du zu unserer Kultur/Religion/Fundamentalismus (damit die Frage: trägt die Religionmit Schuld an Desaster auf dieser Erde) Frage nicht Stellung nimmst, da es sich ja beidiesem Thema um einen direkten Diskurs zwischen uns geht und nicht mit den vermeintlichenArgumenten von etienne in Verbindung stehen. Gehört aber eigentlich auch in einen anderenThread, wahrscheinlich...



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karfreitag

17.04.2006 um 17:07
Ich habe kein Glaubenssystem und bin auch kein Christ. Vielmehr Gnostiker.


"Weches Fazit können wir denn nun aus diesem expliziten Ablauf herauslesen? Im Raumesteht die berechtigte Frage, wie denn Gott gleichzeitig
sein eigener Sohn sein soll,also ein und derselbe in doppelter Ausführung zur selben Zeit. "

Tja, das sindspirituelle Beschreibungsversuche, die man nachempfinden und deuten kann, wenn man eigenespirituelle Erfahrungen gesammelt hat;
intellektuelle spitzfindigkeit von "aussen"werden einen da nicht weiterbringen. Es handelt sich dabei nicht um ein Argument, waseinen Widerspruch aufzeigt, sondern um ein konfuses Produkt einer völlig falschenHerangehensweise. Das ist nur dadurch zu erklären, dass sich nicht mal oberflächlich mitder Thematik befasst wurde. Aber das muss man ja auch nicht, wenn man nur vor hat durchsForum zu trollen.

Die richtige Herangehensweise wäre übrigens diegeisteswissenschaftliche Methodik.

Nun zu der nur uns beide betrefflichenSache:


"Finde ich eine prima IST-Zustands Analyse, aber ich verstehe nochnicht ganz, wie Du nun die Religion aus diesen beiden von die erwähnten „Kulturen“raushalten willst? "

Ich erwähnte nur eine Kultur, die amerikanische.

>>>Die Bedeutung von Kultur geht also schon spezifisch aus der bestehendenSituation hervor.<<<

Natürlich, und worin besteht die bestehendeSituation?

Im wesentlich aus meiner Schilderung. *rolleyes*


"Wosind nun all die Milliarden von Gläubigen links, rechts und oben und unten? Sind sie allenicht Teil einer Kultur? "

Ne, die sind teil einer religiösen Bewegung. Die hatfreilich viel kulturelle Aspekte.


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karfreitag

17.04.2006 um 20:22
Oh Korrektur:

-Intellektuelle SpitzfindigkeitEN von "aussen" werden einen danicht weiterbringen.

-Im wesentlichEN aus meiner Schilderung.

Sorry,Flüchtigkeitsfehler. Das *rolleyes* kannst dir wegdenken, hatte vorhin schlechte Laune,und die Bemerkung hat damit im Grunde nichts zutun.


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karfreitag

17.04.2006 um 22:46
Freut mich, dass ich Dich doch noch zu Deiner Auferstehung veranlassen konnte, passt jain diese Zeit.

Aha, hast kein Glaubenssystem, bist auch kein Christ, vielmehrGnostiker. Sehr interessant, wobei diese Bezeichnung auch eine Menge im Laufe der Zeitdurchgemacht hat, von Intellektueller Elite, oder mit vorchristlicher Vorstufe bis zuRudolf Steiner usf. In der Tat sind manche Betrachtungsweisen von bemerkenswerterAussagekraft.

Aber wieso der Gnostizismus kein Glaubenssystem sein sollte, würdemich also schon noch interessieren, könntest Du dies spezifizieren?


Nun zumArgumenten Thema:

Hast sicher nichts dagegen, wenn ich nun auch DeineProvokationen rausfiltere, um an Deine Kernaussage zu gelangen:

>>>Tja, dassind spirituelle Beschreibungsversuche, die man nachempfinden und deuten kann, wenn maneigene spirituelle Erfahrungen gesammelt hat;<<<

Na gut, ich finde diese Antwortjetzt ein bisschen zu wenig entkräftend, findest Du nicht auch? Wenn Du meinst, dassSpiritualität eine andere Form von Spracherleben sein solle, dann könnte man sich ganzeinfach fragen, warum dann noch in die Schriftsprache übersetzen?

Viel naheliegender wäre hier die Sprachform des Spirituellen Ausdrucks und unmittelbaren Erlebensselbst, als Vermittlungs- und Kommunikationsmittel, welches am besten geeignet wäre, umden Gehalt klar zu erleben, transportieren und zu vermitteln, wenn schon dieser Drangüberhaupt bestehen solle.

Wie Du hier einfach ersehen kannst lieber inflagranti,befindest Du Dich mit Deinem Entkräftigungsversuch das vermeintliche Argument als keineszu deklarieren und den Argumententräger eine Fähigkeit abzusprechen, auf sehr dünnem Eis.

Und a pros pos, ist bis heute nicht ein Gläubiger bekannt, der diese Trinität ineiner spirituellen Praktizierung irgend einem Sterblichen je hätte voller Freudevorführen können… ausser Jesus vielleicht, dem man allerdings dies ja auch nur nachsagt.

Weisst Du, wenn wir eben offen sind, so sind wir eben bereit für weitereMöglichkeiten, wie zum Beispiel diese hier: In Indien sagen sich die Menschen folgendesüber die tatsächlich gelebte Spiritualität und dies ohne grosses „PaPiPaPo“, derjenigewelcher der tatsächlich eine gelebte Spiritualität praktiziert, der kann auch automatischeine Trommel in die Hand nehmen und die schönsten Rhythmen darauf spielen, dies seinachvollziehbarer Ausdruck der unmittelbaren, direkten Verbundenheit mit dem Göttlichen…ergo, wer nichts auf der Trommel hinkriegt, kann auch nicht verbunden sein, so einfachgeht das…

…so ähnlich und in diesem Sinne, sehe ich dies mit der Sprache, oderwas für ein Ausdruck auch immer, mein lieber inflagranti…!



>>> Icherwähnte nur eine Kultur, die amerikanische.<<<

Das mag sein, entschärft aberüberhaupt nichts an Deiner Aussage, dass Fanatismus nicht in der Religion begründet seinsolle, welche wiederum eine Kultur entscheidend prägt und ihr somit ihr Antlitz verleihtund diese sich dann durchaus Intolerant anderen Kulturen gegenüber in ihrer Ausprägungwieder findet.


So inflagranti, ich hoffe Du hast inzwischen Deine schlechteLaune in eine andere Wandeln können und bist erneut motiviert Deine Präzisierungvorzunehmen, um auf des Pudels Kern zu stossen, falls Du es lieber in einer spirituellenArt und Weise vorziehst, nur zu, ich wäre der Letzte der sich davor verschliessen würde.;-)


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karfreitag

18.04.2006 um 00:04
coelus

"Freut mich, dass ich Dich doch noch zu Deiner Auferstehung veranlassenkonnte, passt ja in diese Zeit. "

Nur, weil ich dich zuerst dazu "erwecken"konnte, eines seiner von dir postulierten Argumente zu benennen.

"Aber wiesoder Gnostizismus kein Glaubenssystem sein sollte, würde mich also schon nochinteressieren, könntest Du dies spezifizieren? "


Beim Gnostizismus geht esdarum religiöse Wahrheiten & die Geheimnisse dieser Welt philosophisch zu erfassen.Glauben spielt auch eine grosse rolle, aber ist nicht medium der Erkenntniss. Somit würdeich es eher als ein philosophisches System bezeichen als eines des glaubens.


"Wie Du hier einfach ersehen kannst lieber inflagranti, befindest Du Dich mit DeinemEntkräftigungsversuch das vermeintliche Argument als keines zu deklarieren und denArgumententräger eine Fähigkeit abzusprechen, auf sehr dünnem Eis. "


ImBezug auf die Wirklichkeit und den Wahrheitsgehalt keinesfalls. Das habe ich auchdeutlich gemacht, wenn auch nicht dialektisch entkräftigt, da in der Bibel stehendeAussagen stets multilateral interpretiert werden können und solche Versuche dahergenerell aussichtslos sind. Unter hermeneutischen Gesichtspunkten betrachtet, verhältsich das natürlich anders, da dann der Erkenntnisshorizont des Argumententrägersberücksichtigt wird. Das liegt bei der pietätlosen Umrankung aber nicht in meinemInteresse.





"Und a pros pos, ist bis heute nicht einGläubiger bekannt, der diese Trinität in einer spirituellen Praktizierung irgend einemSterblichen je hätte voller Freude vorführen können… ausser Jesus vielleicht, dem manallerdings dies ja auch nur nachsagt."



Das glaube ich dir gerne.Spirituelle Wahrheiten sind feine Gebilde, die jemand ohne adäquates Feingefühl nichterkennen kann. Deswegen sind die meissten lästernden Gestalten auch rohe Menschen miteiner sehr restriktiven Dialektik.


Es gibt da ein chinesisches Sprichwort:

Man kann sich mit einem Schmetterling nicht über den Winter sprechen und miteinem Frosch nicht über das Meer.


" Weisst Du, wenn wir eben offen sind,so sind wir eben bereit für weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel diese hier: In Indiensagen sich die Menschen folgendes über die tatsächlich gelebte Spiritualität und diesohne grosses „PaPiPaPo“, derjenige welcher der tatsächlich eine gelebte Spiritualitätpraktiziert, der kann auch automatisch eine Trommel in die Hand nehmen und die schönstenRhythmen darauf spielen, dies sei nachvollziehbarer Ausdruck der unmittelbaren, direktenVerbundenheit mit dem Göttlichen… ergo, wer nichts auf der Trommel hinkriegt, kann auchnicht verbunden sein, so einfach geht das…

…so ähnlich und in diesem Sinne,sehe ich dies mit der Sprache, oder was für ein Ausdruck auch immer, mein lieberinflagranti…! "



..und für manche Ohren könnte es ebensogut chinesischsein. Ich sprech da aus Erfahrung. Wenn du die Äusserungen gewisser Leute zu bestimmtenspirituellen Inhalten, allein aus diesem Forum, wahrgenommen hast, wirst du mir da ohneweiteres zustimmen können. Was für mich aber auch nicht von primärer Relevanz ist, nichtsfür ungut.


"Das mag sein, entschärft aber überhaupt nichts an DeinerAussage, dass Fanatismus nicht in der Religion begründet sein solle, welche wiederum eineKultur entscheidend prägt und ihr somit ihr Antlitz verleiht und diese sich dann durchausIntolerant anderen Kulturen gegenüber in ihrer Ausprägung wieder findet. "


Ich habe gesagt, dass Fanatismus in der Religion selbst nicht begründet ist, sondernlediglich nur in der Ausübung ihrer. Theorie unterscheidet sich nunmal von der Praxis.Wenn du noch Fragen hast... ;)



"falls Du es lieber in einerspirituellen Art und Weise vorziehst, nur zu, ich wäre der Letzte der sich davorverschliessen würde. "

Nein, aber fürs Angebot dank ich artig.


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karfreitag

18.04.2006 um 03:22
....so ihr Lieben, :-)....

ein dankeschön an coelus, der wunderbarverstand,....und auch wunderbear gemütlich ,..(hutzieh),...;-) .....zu einer Äusserungzu allem was hier gepostet wurde hoffe ich zu kommen,...(zur Zeit leider nichtmachbar)...


ein liebr gruss auf jeden Fall an inflaflufffi ;-)... : ichhabe tatsächlich von dir mal ein statement gelesen,....und ich werde es,... wenn es mirmeine zeit erlaubt,......als sinngemässe aussage behandeln,..... welchen absatz (!?)....das wird natürlich nicht verraten .....bleit neugierig ... ;-)


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karfreitag

18.04.2006 um 10:07
etienne

Mit der Verniedlichung meines Nicks versucht du deine Überlegenheit mirgegenüber zu demonstrieren. Nun ja, jeder wie er kann.

Meine Aussage sinngemäßbehandeln?

Ach wozu?! Ich weiss doch, dass ich deine in diesem threaddominierende Attitüde nächste Woche schon im nächsten Religionsthread lesen darf.

Was den Dialog zwischen mir und Coelus betrifft, ja, der ist wirklich lang geworden;was hauptsächlich daran liegt, dass unser Freund so einen konzillianten Charakter hat unddarüber hinaus noch etwas auf dem Kasten, so dass selbst seine gut gemeinten Ratschläge,meine schon im grunde festgefahrene Meinung über den Mob, nicht unberührt lassen.


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karfreitag

18.04.2006 um 12:00
Hallo etienne,

sei gegrüsst und schhön, dass Du Dich gemeldet hast. Alles zuseiner Zeit, ich mach mir da mal keine Sorgen, da ich mir sicher bin, dass Du genügendArgumente aufführen kannst. Sie wollen nicht erkannt werden, da manche Menschen durchihre eigenen Vorurteile- weil manche sich lieber an Äusserlichkeiten aufhalten wollen…-sie sich selber gerade mal blockieren und dann in eine emotionale Verstrickung verfallen,die dann von der Sache ablenkt und irgendwelche „virtuelle“ Welten kreieren und eben dieganze Dynamik, welche sie zur Folge haben (soll niemanden bestimmten ansprechen, istGrundprinzipiell gemeint)… Lass Dir ruhig Zeit, ich wünsche Dir eine erfolgreicheZwischenzeit… :-)


inflagranti

Ist doch schön, wenn wir nungemeinsam an einem Tisch tafeln können, oder?

>>> Nur, weil ich dich zuerst dazu"erwecken" konnte, eines seiner von dir postulierten Argumente zu benennen.<<<

Nun, der tatsächliche Anlass liegt darin begründet, dass meine Wesensart absolutoffen ist und es für mich keine Mühe „kostet“, mich selbst zu verändern, mich aufallerart Dinge einzulassen im Stande bin, auch andere Meinungen annehmen kann und dankmeiner emphatischen Fähigkeit, die Du mir liebenswürdigerweise zugestehen kannst, ichDeinem Begehren nachgekommen bin.

Wie schaut es bei Dir aus inflagranti, hast Duinzwischen das Unterfangen der letzten 6 Seiten, Projekt: „Extrahierung Argumente vonProvokoationen“ angehen können… ? ;-)


>>> Beim Gnostizismus geht es darumreligiöse Wahrheiten & die Geheimnisse dieser Welt philosophisch zu erfassen. Glaubenspielt auch eine grosse rolle, aber ist nicht medium der Erkenntniss. Somit würde ich eseher als ein philosophisches System bezeichen als eines des glaubens.<<<

BestenDank für Deine Ausführung und wäre also nicht abgeneigt näheres dazu zu erfahren, wiesagte schon mein sehr verehrter Albert Einstein:

Die Philosophie gleichteiner Mutter, die alle übrigen Wissenschaften geboren und ausgestattet hat. Man darf siein ihrer Nacktheit und Armut daher nicht gering schätzen, sondern muss hoffen, dass etwasvon ihrem Don- Quichote- Ideal auch in ihren Kindern lebendig bleibe, damit sie nicht inBanausentum verkomme.
Brief an Bruno Winawer, 8. September 1932; Einstein-Archiv 36-532; zitiert in Dukas und Hoffmann, Albert Einstein, the Human Side, S.106


>>> Im Bezug auf die Wirklichkeit und den Wahrheitsgehalt keinesfalls. Dashabe ich auch deutlich gemacht, wenn auch nicht dialektisch entkräftigt, da in der Bibelstehende Aussagen stets multilateral interpretiert werden können und solche Versuchedaher generell aussichtslos sind. Unter hermeneutischen Gesichtspunkten betrachtet,verhält sich das natürlich anders, da dann der Erkenntnisshorizont des Argumententrägersberücksichtigt wird. Das liegt bei der pietätlosen Umrankung aber nicht in meinemInteresse.<<<

Schade, dass Du nicht Bezug genommen hast auf die oberen zweiAbsätze, denn damit entkräftigst Du wieder nicht die Frage, wozu denn überhaupt dieSchriftform angewandt wird, um mit ihr die „Wirklichkeit“ und damit „Wahrheitsgehalt“,adäquat zu vermitteln, da nach Deiner Meinung ein solches Unterfangen sowieso zumvornherein zum scheitern verurteilt ist, weil in der Bibel stehende Aussagen stetsmultilateral interpretiert werden können!

Sicher wäre hier der hermeneutischeGesichtspunkt von Interesse und bietet einem ein weitläufigeres Umfeld an, aber trotzdemhat man diesbezüglich bis jetzt auch noch keine Nennenswerte Meilensteineherauskristallisieren können, ob pietätlos hin oder her…

Eine weitere sehrberechtigte Frage, auf die Du auch nicht eingegangen bist, wäre nun das Unterfangen,indem wir nun also davon ausgehen können, dass es also aussichtslos zu sein scheint, dieschriftliche Form der Bibel als adäquates Mittel zu verwenden, um die „Wirklichkeit“ zubeschreiben oder zu ihr hinzuführen, so müssten wir hier konsterniert feststellen, dassdieses Medium völlig ungeeignet zu sein scheint. Praktische Beispiele dafür gibt es ja zuHauf…

An diesem Punkt gehe ich noch einen Schritt weiter und wiederhole nocheinmal den folgenden Gedanken mit dem Beispiel der Inder. Wenn irgend ein Mensch, wo erauch immer er sich befinden mag, tatsächlich den Verbund mit dem Ganzenpraktiziert, so wird er diese konkrete Erfahrung und Erleben, locker inirgend eine dem Menschen möglichen Ausdrucksform bringen können, handle es sich hier umirgend eine schriftliche Ausdrucksform oder irgend einer der musischen oder garWissenschaftlich Methodischen Ausdrucksform oder sei es ganz einfach sein praktizierendesDasein/Anwesen selbst!



>>> ..und für manche Ohren könnte es ebensogutchinesisch sein. Ich sprech da aus Erfahrung. Wenn du die Äusserungen gewisser Leute zubestimmten spirituellen Inhalten, allein aus diesem Forum, wahrgenommen hast, wirst dumir da ohne weiteres zustimmen können. Was für mich aber auch nicht von primärer Relevanzist, nichts für ungut. <<<


Eine solche Ausdrucksweise, ist immerwahrnehmbar, sei das Gegenüber auch noch so pietätslos, verstockt, krank oder was auchimmer. Hier zählt einzig das Resultat (es handle sich ja hier immerhin um die göttlichekonkrete Kraft…) und nicht irgendwelche theoretische Verrenkungen, welche die Wahrheitgerne pachten möchten.

Anders ausgedrückt bedeutet dies, wenn Du der Meinungbist, dass eben diese Äusserungen gewisser Leute zu bestimmten spirituellen Inhalten, fürDich nicht von primärer Relevanz ist, so entziehst Du Dich selber ganz arg Deiner Dirzustehenden Selbstkritik, welche umgekehrt gesehen, also vom Ergebnis des Resultates, Dirgefallen lassen müsstest, dass Deine Ausdrucksweise nicht aus einer tatsächlichenVerbundenheit mit dem göttlichen stammen kann, sondern eher ein Trugschluss beinhaltenwürde oder wie ich es gerne nennen würde „der klassische Selbstbetrug“ darstellt, Dichalso weiterhin fragen könntest; was läuft hier falsch?! (Bitte fasse dies nicht alspersönlichen Angriff auf, ich selbst argumentiere nicht in einer Wertigkeit von Gut undBöse…)

Denk an das Beispiel der Inder… ;-)






>>>Ich habe gesagt, dass Fanatismus in der Religion selbst nicht begründet ist, sondernlediglich nur in der Ausübung ihrer. Theorie unterscheidet sich nunmal von der Praxis.Wenn du noch Fragen hast...<<<

Ja sicher, Sokrates hat auch bis zuletzt Fragengestellt…

Was nützt denn eine Theorie, wenn sie nicht in die Praxis umgesetztwerden kann?

Wenn der krampfhafte Versuch dieser Theorie, der ja immerhin schonseit jahrtausenden währt, keine Nennenswerte saubere praktische Umsetzungen zu Wegebringt, ja sogar im Gegenteil zu Intoleranz usf. animiert, warum wird diese Theorie nichtganz einfach aus dem Sortiment genommen?

Zumal es in der heutigen Zeit in vielenpraktischen Alltagsbereichen, ja genauso verfahren wird, Theorie taugt nichts, also nextone… ;-)


>>>Nein, aber fürs Angebot dank ich artig. <<<

Bitteschön, ich ahne schon, du traust es mir bloss nicht zu, stimmts?

Bittefasse es nicht als eine Unterstellung auf, ist fröhlich gemeint. :-)



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karfreitag

18.04.2006 um 13:40
@coelus

Wie schon gesagt, hängt es von dem subjektiven Verständnissvermögen deseinzelnen ab. Du siehst, dass die Bibel mit 2 Milliarden Christen adäquat spirituelleWirklichkeit und damit Wahrheitsgehalt vermitteln kann. Spirituelle Eigenerfahrungenrespektive einen hang zum mystischen sind dabei unabdingbar.

....Wennsie...nicht erkannt werden, da manche Menschen durch ihre eigenen Vorurteile- weil manchesich lieber an Äusserlichkeiten aufhalten wollen…- sie sich selber gerade mal blockierenund dann in eine emotionale Verstrickung verfallen....

Das du dir damit einEigentor schiesst, hättest du wohl nicht gedacht. Es ist schon lustig wie flexibel sichsolche verpauschalisierten "Psychoanalysen" auf menschen die man nicht versteht anwendenlassen. :-)

Du siehst, deine Fähigkeit der Empathie sind in diesem Fall rechteinseitig.

"Wenn der krampfhafte Versuch dieser Theorie, der ja immerhin schonseit jahrtausenden währt, keine Nennenswerte saubere praktische Umsetzungen zu Wegebringt, ja sogar im Gegenteil zu Intoleranz usf. animiert, warum wird diese Theorie nichtganz einfach aus dem Sortiment genommen? "

Also, Religion lässt sich nicht miteiner fehlerhaften Fliessbandproduktion vergleichen, die man einfach so vom Marktzurückrufen kann. Dein Verständlnis von Religion lässt zu wünschen übrig. Sorry.Vielleicht hilft dir deine von mir replizierte Psychoanalyse ja weiter. *Schmunzel*




"Wenn du die Äusserungen gewisser Leute zu bestimmten spirituellenInhalten, allein aus diesem Forum, wahrgenommen hast, wirst du mir da ohne weitereszustimmen können. Was für mich aber auch nicht von primärer Relevanz ist, nichts fürungut. "

Der letzte Satz bezieht sich auf dich. Eine Konvergenz ist für michnicht zwingend erforderlich.


So, wie gesagt, ich denke, ich habe zu demseiner von dir als Argument postulierten Auffassung ausreichend Stellung genommen. Esgeht mir nicht darum dir meinen Kontext stringent näherzubringen. Das wäre mir ohnehinnicht möglich & steht trotz deiner wohl berechigten Neugier auch nicht zu Debatte.

Falls bei deiner Stellungname hierzu nichts neues dabei sein sollte, verbleibe ichvorerst mit besten Wünschen.


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karfreitag

18.04.2006 um 13:41
Du siehst, deine FähigkeitEN der Empathie sind in diesem Fall recht einseitig. ;)


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karfreitag

18.04.2006 um 13:48
Also meine Mutter ist strengreligiös und isst an diesem Tag kein Fleisch, nichts Süßes,isst nichts mit Tierischem Fett! In Syrien meinem Heimatland schlafen sie sogar in derKirche an Karfreitag das soll ein Zeichen sein wegen den Jüngern die mit Jesus gewachthaben weil Jesus Angst hatte.


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