Gott
25.04.2006 um 07:11
@ Silberblume
er macht nicht über, leid und schmerz, er lässt es nutzu.
Wer hat diese Dinge denn dann erschaffen, wenn nicht er ?
aber, wenn doch deine mutter sagt: fass nicht auf die herdplatte, die ist heiß,dann sollte mans glauben, nicht probieren
Ja, das wäre wohl in diesemFall ideal. Nur übersieht man gerne, dass in solchen
Beispielen von einer GEFAHRgeredet wird, während das Erkennen und Unterscheiden
Von Gut und Böse dieVORRAUSSETZUNG dafür wäre, zu entscheiden, ob
Eine Entscheidung richtig ist.
Handauf Herdplatte = Verletzung
Erkennen von Gut und Böse = ?
Dass Adam und EvaIN DER LAGE waren, etwas Böses zu tun, hat man ja gesehen, sie konnten es nur nichtwissen. Eva sagt dem Gott sogar, dass sie verführt wurde etc.
Im Übrigen würdemeine Mutter mir nicht jemanden schicken, der versucht, mich zu überreden, meine Hand aufeine heiße Herdplatte zu legen.
Würde ich mich dennoch an einer verbrennen, würde siemich nicht bestrafen, sondern VERSORGEN – mit LIEBE. Sie würde mich nicht verstoßen undmit mir alle meine Nachkommen.
Wenn ich Deinem Beispiel so folgen würde, wollteGott uns also davor schützen,
Gut und Böse zu unterscheiden. Gleichzeitig hat er aberverlangt, dass wir nichts Böses tun. Und er hat gewusst, dass es nach hinten losgehenwürde.
Gott ist nicht shculd, e ließ es zu.
Wenn meineMutter schon WEIß, dass ich mich verbrennen werde, würde sie nicht seelenruhig zuschauen.Es gibt Menschen, die unterstützen so eine Vorgehensweise, gar keine Frage. Nach demMotto: „Wer nicht hören will, muss fühlen“, lassen sie schlimme Dinge zu.
Wenn manGottes Verhalten strafrechtlich beurteilt, hat man einen Totschlag durch Unterlassung,denn der Vorsatz ist ja klar gegeben.
Und während der Herdplatten-Ratschlag meinerMutter noch einen Sinn ergibt und mich beschützen soll vor einer Folge von AUßERHALB,liegt die Folge in der Bibel direkt bei Gott selbst. ER stellt eine Forderung und dieNichtbeachtung, die nicht MICH, sondern IHN „trifft“, wird bestraft. Wir werden bestraft,weil wir nicht auf ihn hören wollten. Die Verbrennung ist aber eine ganz andere „Strafe“,sie resultiert nicht aus dem darauf folgenden Verhalten meiner Mutter.
erhat den ungehorsam nicht erscahffen, nur zugelassen.
Wer hat ihn denndann erschaffen, wenn nicht er ?
nein, gott fordert nicht, er rät. Das istein unterschied. Er weiß was besser ist, lässt dne menschen aber die wahl.
Wenn ich Dir einen Rat erteile, den Du verwirfst, kannst Du sicher sein, dass Dunicht sterben wirst. Und auch alle Deine Nachkommen werden nicht sterben.
GottesStrafe ist direkte Folge des Ungehorsams, wie kann man da von einem
RATSCHLAG reden ?
Und im Übrigen:
Genesis 3:22
„Dann sprach Gott, der Herr:Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse.“
Tja, ja, derMensch sollte nicht böse sein, bevor er überhaupt wusste, was böse ist.
Und wenn wirschon so böse sind, dass wir alle sterben müssen, sollte man sich GUT erinnern an denSatz oben, denn er besagt, dass wir wie er sind.
[b]Und wenn alles guit war,wussten sie das sie gott trauen konnten, und sie haben die frucht trotzdem genommen.
Ja, warum auch nicht ? Sie konnten doch gar nicht wissen, dassUngehorsam böse ist.
[b]aber nur weil wir dinge nicht verstehen, eißt esnicht das sie nicht wahr sind
Wenn man nicht weiß, was richtig oderfalsch ist, könnte jede Entscheidung falsch sein. Wenn Gott sowieso unbegreiflich ist,haben wir nicht begriffen, was er will, also ist von vornherein jede Entscheidung sowiesofalsch.
Und auch hier wieder Gottes Vorsatz genau dazu, dass wir uns falschentscheiden, denn er müsste ja wissen, dass wir ihn nicht verstehen.
So sind wir dannautomatisch ungehorsam und werden bestraft. Warum sollte man das nicht annehmen, schonAdam und Eva wurden bestraft, obwohl sie nichts wussten von Gut und Böse.
WIRwissen von Gut und Böse.
Und das sture GEHORCHEN ist NICHT gut! Das wissen wir ausunserem eigenen Alltag, und das weiß auch der Gläubige aus der Bibel selbst: „Drum prüfetalles!“ Da steht nicht:“Drum glaube alles!“
P.S.: Mathe ist rationalnachvollziehbar UND verstehbar. Glaube ist zwar rational nachvollziehbar (Das bedeutet,der Verstand kann nachvollziehen, was jemand ausdrücken möchte), aber er ist NICHTverstehbar. Das TEILEN des Glaubens setzt aber eine rationale Entscheidung voraus, weiles sonst kein Teilen von Argumenten ist, sondern irrationaler Glaube. Wenn man aber vonVornherein die Irrationalität betont, kann man sich auch nicht rational entscheiden.Warum überhaupt entscheiden, wenn KLAR ist, dass JEDE Entscheidung falsch sein MUSS, weilwir Gott ohnehin nicht verstehen ?
Jeara[/b][/b]