Kriminelle ausländische Jugendliche

niurick schrieb:was glaubst Du, wer sich für Deine "Zahlenspielchen" interessiert?

Leute, die sich etwas genauer informieren wollen und über den Tellerrand hinaussehen.

niurick schrieb:Meinst Du nicht, dass "Gründe" für Kriminalität meist die gleichen sind?

Bei Raub und Drogendelikten mag das durchaus zutreffen, darum habe ich sie auch nicht berücksichtigt. Jeder kann in finanzielle Not geraten und zu Raub oder Drogenhandel gezwungen sein, das hat nichts mit Staatsangehörigkeit zu tun. Reine Gewaltdelikte jedoch entstammen dem jeweiligen religiösen und kulturellem Umfeld der Person.

Warum kommen da keine Überlegungen über Lösungsansätze?

Völlig unnötig von Dir, hervorzuheben, dass es "ausländische Jugendliche mit islamistischem Hintergrund" betrifft.
Warum unnötig? Weil die "Lösungen" auch für "kriminelle Franzosen", "kriminelle Albaner" oder "kriminelle Schweden" zuträfen.

Eben das ist der Fehler, niemand kann etwas für seine Hautfarbe oder Herkunft, bei der religiösen und kulturellen Einstellung sieht es da allerdings ganz anders aus.
Also um es ganz klar zu sagen eine strenge Leitkultur, wer sich nicht anpasst und religiös-kulturelle Verbrechen verübt fliegt raus aus Europa und natürlich härtere Strafen.
Die meisten Ausländer aus islamischen Ländern lachen über Gefängnisse in Deutschland, weil das ist für sie wie Urlaub ist. Von ihrer Heimat sind sie weitaus härtere Strafen gewöhnt.

Bei der Feststellung, dass es "ausländische Jugendliche mit islamistischem Hintergrund" seien, läuft es nur auf die Verfestigung von Vorurteilen hinaus.

Tatsachen sind eben keine Vorurteile, das sollte man so langsam begreifen.

Vento76,

Du planst also den "Blick über den Tellerrand"?
Warum machst Du es dann nicht? Was Du hier versuchst als ""religiös-kulturelle Verbrechen"" hinzustellen hängt m.E. mehr mit "dem Patriarchart" oder "Jugendkultur"
zusammen als mit "dem Islam" - auch, wenn Du krampfhaft versuchst, da DIE Ursache zu finden.

wer sich nicht anpasst

Falls es darum geht, sich Deinem Beitrag anzuschliessen, so passe ICH mich da garantiert nicht an.
Und nun finde mal einen Grund, mich "aus Europa zu schmeissen". :D

Die Frage der "Integration" definiere ich als eine Frage des "Miteinanders" ( in Sinne von Multi-Kulti).
Und auch deswegen finde ich den verzweifelten Ruf nach einer "Leitkultur" so lächerlich.

Young Angry Man also?

brechen wir doch den tellerrand ab - dann ist das hinüber sehen viel einfacher - und vielleicht sehen wir dann auch noch ein wenig mehr, was wir vorher nicht sehen konnten

warum gelingt es uns nicht dem anderen offen zu begegnen - die faszination des anderen - seine kultur, seine lebensweise, seine lebenshaltungen

warum werden jugendliche kriminell - und ich glaube es ist egal welchen "backround" sie haben

warum gelingt es uns nicht dem anderen offen zu begegnen - die faszination des anderen - seine kultur, seine lebensweise, seine lebenshaltungen

Und was ist, wenn die anderen uns nicht offen begegenen wollen ?
Auch wenn es nicht gern gehört wird hat Vento76 in einem nicht ganz unrecht,
der Anteil muslimisch geprägter Straftäter bei Gewaltverbrechen wie: Körperverletzung, Mord und Vergewaltigung ist exorbitant.

Auch wenn immer wieder versucht wird dies schönzureden oder zu relativieren ist es ein unwiederlegbarer Fakt und hat sicherlich nichts mit dem sozialen Status zu tun. Arm sind auch viele andere und die tun sich nicht übermäßig durch Gewalt hervor.
Also, woran liegt es ?

niurick schrieb:Und auch deswegen finde ich den verzweifelten Ruf nach einer "Leitkultur" so lächerlich.

Die "Leitkultur" ist in Deutschland schon längst Realität, ansonsten würden wir in Deutschland regionsspezifische Bräuche wie Zwangsverheiratung oder Kopftuch-Zwang dulden

ob man Nitze unbedingt als Leitfigur nehmen sollte.

wer Ihn vermag zu verstehen...

"Was mir vorallem auffällt, ist das Ausländer sich immer in der Opferrolle sehen obwohl niemand sie beschuldigt hat. Da hab ich letztens eine Reportage im Fernsehen gesehen, als ein Türke meinte die Leute würden ihn gleich verurteilen nur weil er schwarze Haare hätte. Hallo??? Woher bekommen die denn sowas eingetrichtert? Sowas höre ich von wirklich jedem Ausländer. Ist denn irgendwas passiert (in Deutschland) was Aufsehen erregte, Terroranschlag von Ausländern, hab ich was verpasst???

Manchmal denke ich die bekommen das über die ausländischen Fernsehprogramme, oder in der Moschee eingeredet. Da weiß doch niemand was da drin abgeht."

hahaha, mehr rtl II geht nicht mehr.

@fonz zustimm!
koletieve Teletabiniveau ist eine Schande!

kollektiv wollt ich schreiben ;)

von leopold

leopold schrieb:Und was ist, wenn die anderen uns nicht offen begegenen wollen ?

das sehe ich aber anders - fängt es nicht schon mit der begrüßung an? irgendwann war es mal "in" leute aus fernen ländern hier für arbeiten zu beschäftigen, die keiner der deutschen mehr machen wollte

und das ist absolut verachtenswert: zum arbeiten dürft ihr kommen u. zum leben haben wir hier keinen platz für euch

über integration hat keiner gesprochen - es wurde nicht thematisiert

brauchen wir uns dann zu wundern?

die fehler -von regierung usw.-entstanden schon viel früher in den 60ern - da hätte man noch erreichen können, dass diese menschen un ihre kinder sich hier wikrlich heimisch fühlen -

Ich bin wirklich weder Patriot, noch irgendwie von Deutschtum oder so begeistert. Aber mich ärgert dass es wirklich Menschen gibt, der Mitleid mit solchen Jugendlichen haben, wie etwa jene, die diesen Münchener Rentner halb tot geschlagen haben. Als würde eine schlimme Kindheit solch eine Tat rechtfertigen. Wenn einer loszieht und Kinder missbraucht, weil ihm selbst ähnliches als Kind passiert ist, dann entschuldigt man das ja auch nicht und es macht es auch keinen deut besser für das Opfer, im Gegenteil, es ist als würde man ihm noch ins Gesicht spucken. Und genauso ist das, wenn man solch gewalttätigen, bösen Menschen Verständnis für ihr grausames Verhalten entgegen bringt. Wie fühlt sich wohl der alte Mann, für den das bestimmt der schlimmste Moment seines Lebens war und das sicher nie vergessen wird, selbst wenn alles verheilt? Jetzt mal unabhängig von Herkunft, mit Jugendlichen von denen hier die Rede ist, habe ich keinerlei Mitgefühl. Das sind Verbrecher und die müssen bestraft werden, so wie ich auch bestraft werden müsste, wenn ich sowas machen würde. Gleiches Recht für alle, jeder hatte seine Probleme als Kind oder als Teenager.

sicher muss jeder für sein handeln auch die konsequenzen tragen - u. nichts entschuldigt eine straftat

trotzdem sollten wir alle im blick haben, dass es "einflüsse" gibt die solches handeln begünstigen

verstanden, akzeptiert zu werden, sich wirklich heimisch fühlen, stabile soziale verhältnisse usw. all das schafft (egal ob deutsch- u. anders abstämmig) einen rahmen, der kriminelles handeln arg verringern kann

Hallo kiki1962,

du hast einerseits schon Recht wenn du sagst das integrative Maßnahmen schlicht versäumt wurden. Andererseits war ursprünglich auch nicht geplant, das sich die Menschen hier niederlassen.

Es ging auch nicht vorwiegend um Arbeiten, die kein Deutscher machen wollte, sondern darum das es grundsätzlich nicht genügend Arbeitskräfte an gab Anfang der 60er.
Das die sogenannten Gastarbeiter überwiegend die "Drecksarbeit" gemacht haben, hing natürlich auch mit ihrem geringen Ausbildungsstand zusammen, für den sie natürlich damals nicht konnten.

Die kriminellen jungen Leute aus der Gruppe der Türken und Araber um die es hier eigentlich geht, gehören zum überwiegenden Teil allerdings nicht mehr zu diesen Arbeitsmigranten, sondern leben z.T. schon in der 3-4 Generation bei uns. Sind hier aufgewachsen und zur Schule gegangen.

Kinder anderer Einwanderergruppen wie z.B. Italiener, Vietnamesen, Griechen zeigen diesbezüglich kaum Auffälligkeiten, sind integriert und oft gute Schüler, obwohl sie dieselben Voraussetzungen hatten.
Warum ist das so ?
Selbst die von einigen Leuten vielgescholtenen "Russland"deutschen sind nicht überdurchschnittlich auffällig, leistungsbereit und die Kinder meist gute Schüler.


Außerdem, wenn ich auswandere um in einem anderen Land zu leben, muß ich dann erwarten das die dortige Gesellschaft alles tut um mich zu integrieren oder sollte ein Großteil der Bemühungen schon von mir ausgehen ? Vor allem wenn Angebote wie Sprachkurse und der Besuch einer Schule vorhanden sind.

Es gibt natürlich immer zwei Seiten einer Medaille, aber der hiesigen Aufnahmegesellschaft pauschal die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen ist sicherlich falsch.
Ansonsten stellt sich auch noch die Frage ob alle anderen Länder mit Einwanderern genauso unfähig sind wie wir.

Schau mal nach Dänemark, Schweden, Frankreich, England, Österreich, Schweiz, usw. und auch nach Australien, Kanada und USA. Die Einwanderer die Probleme mit der Integration haben und für einen hohen Prozentsatz an Gewaltverbrechen verantwortlich sind, haben fast immer einen gewissen kulturellen Hintergrund.
Dies ist einfach Fakt und nicht nur in Deutschland wird man sich recht schnell überlegen müssen, wie man damit umgehen will. Denn der soziale Status ist definitiv nicht das Problem.

mag sein, dass ich das versagen ausschließlich in diesem land sehe - was es hätte tun können, sollen, müssen

wir haben in thüringen diese problematik nicht wie andere städten - bei uns braucht sich niemand um die inhalte o. gar angebote einer integrationspolitik zu kümmern

es wird allerdings gründe geben für solch eine entwicklung - und es ist wichtig nach ursachen zu suchen

warum werden jugendliche kriminell - soziale strukturen scheinen so beschaffen zu sein, dass eine andere entwicklung nicht möglich ist . . .

mich interessieren die ursachen - in einem fernsehbericht war die aussage einiger jugendlichen aus türkisch-stämmigen familien: als wir in der grundschule waren - hatten wir gute leistungen, hatten wir wunderbare berufswünsche - arzt, astronaut . . .

es kippte mit der 5. klasse u. dem schulwechsel

wenn wir ehrlich bleiben, dann spüren wir auch unter deutschen jugendlichen gleiche entwicklungen der kriminalität

Hallo kiki1962,

ich habe den Bericht von dem du schreibst im Revolverblatt "Stern" gelesen.
Wer das aufmerksam getan hat merkt das der Sinneswandel durch Landsleute ausgelöst wurde. Womit wir letztlich wahrscheinlich wieder zu kulturellen Hintergrund kommen.

Du schreibst das ihr in Thüringen keine Sorgen damit habt. Dazu gibt es einen alten Spruch: "Toleranz wächst mit der Entfernung zum Problem" ;)

Verbring mal ein paar Tage in Berlin, Köln, Düsseldorf oder gar Brüssel, London, Stockholm oder einer beliebigen Großstadt. Sprich mit den Menschen dort, am besten auch mit integrierten Türken ( Ja, die gibt es auch ! ), mal sehen ob sich deine Ansichten ein wenig verschieben. ;)

wenn wir ehrlich bleiben, dann spüren wir auch unter deutschen jugendlichen gleiche entwicklungen der kriminalität


Nun, wenn wir von Gewalttätigkeiten sprechen, Körperverletzung, Mord, Vergewaltigung, dann nein. Es geht hier nicht um Diebstähle, Sachbeschädigung und Schmierereien. Da magst du wohl Recht haben.

deine letzte aussage möche ich nicht so stehen lassen - denn wir haben hier jugendliche, die nationalistisch genug sind ihre "gute erziehungen" zu vergessen

wer zündete asylheime an? wer brügelte schauspieler . . .

"""in einem fernsehbericht war die aussage einiger jugendlichen aus türkisch-stämmigen familien: als wir in der grundschule waren - hatten wir gute leistungen, hatten wir wunderbare berufswünsche - arzt, astronaut . . .

Es kippte mit der 5. klasse u. dem schulwechsel"""



Das stimmt leider ...

Bei internationalen Grundschulvergleichen schnitt Deutschland übrigens recht gut ab, im Gegensatz zu Vergleichen der 15- Jährigen (PISA)

Dass dies an der Trennung in drei Schulzweigen zu tun haben könnte, wird viel zu selten in der Öffentlichkeit diskutiert. Vielmehr wird die Schulzeit gekürzt und Standardtests werden eingeführt ...

Und wie sähe dein Schulbetrieb aus? Alle gleich lehren, unabhängig davon dass es Minder-, Mittel-, Gut- und Hochbegabte gibt?
Keine Unterteilung mehr in Klassen der Fähigkeiten? Abitur für alle?

Alle Schüler zusammen und ganz neue Wege der Unterrichtsvermittlung einführen - mit Programmen für mehrere Leistungsstufen und Stützlehrern

In Italien gehen bsp. alle Schüler acht Jahre lang in eine gemeinsame Schule, in Finnland sind es sogar neun Jahre, in beiden Ländern gehen auch Kinder mit Förderbedarf in die gleiche Schule, in Finnland sogar auch behinderte Kinder - das übergeordnete Leitziel ist die "soziale Integration", nicht "Leistung" (wie es bsp. Bayern forumliert: "Bayerische Schulen geben sich nicht mit "Mittelmaß" zufrieden2

... und trotzdem ist Finnland die Nr. bei den "harten" Leistungen (PISA- Studie)