todesstrafe wegen bibel?
26.03.2006 um 21:40Was ist korrekt?
Muslim?
Moslem?
Muselmann?
Mohammedaner?
Hier eine Information für unsere mohammedanischenFreunde, um
jegliche zukünftigen Missverständnisse auszuschliessen:
DieBezeichnung
„Mohammedaner“ wird von vielen Muslimen abgelehnt, da sie den Eindruckerweckt, Mohammed
stünde vor Gott im Zentrum des islamischen Glaubens. Im Persischenist mohammadi jedoch
durchaus gebräuchlich.
Im Deutschen hat esWeiterbildungen wie "Muselmann",
"Muselmänner" gegeben. Da der Begriff aber auchabfällig verwendet wurde - in deutschen
KZs wurden psychisch zerstörte Menschen als"Muselmann" bezeichnet - ist sein Gebrauch
zunehmend zurückgegangen.
Dasfrüher weitverbreitete Wort Muselman oder
Muselmane (mit einem „n“, wohl aus derpersischen Form musalmân entlehnt), verballhornt
sogar „Muselmann“ und „Muselmännin“,ist heute selten geworden, in der verballhornten
Form ist es im Deutschen heute einabfälliger Begriff. Peter Scholl-Latour gebraucht das
Wort „Muselmane“ jedoch öfter.Da im Deutschen der Begriff „Muselmane“ teilweise abfällig
benutzt wird oder wurde,hat dieser Terminus eine negative Konnotation erhalten und wird
aus diesem Grundberechtigt von Muslimen abgelehnt. Der Begriff Mohammedaner ist gerade
(2005) dabei,"politisch unkorrekt" zu werden. In einigen überwiegend von Muslimen
gesprochenenSprachen heißt Muslim jedoch ähnlich wie Muselman, z.B. Türkisch müslüman
oder imBosnischen musliman. Sowohl im Französischen und im Spanischen hat das Wort
musulmankeinerlei negativen Beigeschmack.
Die Bezeichnung Moslem kommt daher,
dass ineinigen arabischen Dialekten und im Persischen die arabischen Vokalzeichen Dhamma
undKasra nicht als "u" und "i", sondern als "o" und "e" ausgesprochen werden. DieseForm
ist in der Umgangssprache weit verbreitet und findet sich überwiegend inälterer
Literatur.
Da es mir persönlich fern liegt, Mohammed vor Allah zustellen - ich
bin ja keine Mohammedanerin, erkläre ich hier nochmals, dass meineInterpretation von
"Mohammedaner" sich einzig und allein darauf bezieht, dass es einemAnhänger des Glaubens
Mohammeds eine Pflicht ist, Mohammed nachzufolgen - somit ister/sie per se ein
Mohammedaner/In.
Gruß
Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!
Muslim?
Moslem?
Muselmann?
Mohammedaner?
Hier eine Information für unsere mohammedanischenFreunde, um
jegliche zukünftigen Missverständnisse auszuschliessen:
DieBezeichnung
„Mohammedaner“ wird von vielen Muslimen abgelehnt, da sie den Eindruckerweckt, Mohammed
stünde vor Gott im Zentrum des islamischen Glaubens. Im Persischenist mohammadi jedoch
durchaus gebräuchlich.
Im Deutschen hat esWeiterbildungen wie "Muselmann",
"Muselmänner" gegeben. Da der Begriff aber auchabfällig verwendet wurde - in deutschen
KZs wurden psychisch zerstörte Menschen als"Muselmann" bezeichnet - ist sein Gebrauch
zunehmend zurückgegangen.
Dasfrüher weitverbreitete Wort Muselman oder
Muselmane (mit einem „n“, wohl aus derpersischen Form musalmân entlehnt), verballhornt
sogar „Muselmann“ und „Muselmännin“,ist heute selten geworden, in der verballhornten
Form ist es im Deutschen heute einabfälliger Begriff. Peter Scholl-Latour gebraucht das
Wort „Muselmane“ jedoch öfter.Da im Deutschen der Begriff „Muselmane“ teilweise abfällig
benutzt wird oder wurde,hat dieser Terminus eine negative Konnotation erhalten und wird
aus diesem Grundberechtigt von Muslimen abgelehnt. Der Begriff Mohammedaner ist gerade
(2005) dabei,"politisch unkorrekt" zu werden. In einigen überwiegend von Muslimen
gesprochenenSprachen heißt Muslim jedoch ähnlich wie Muselman, z.B. Türkisch müslüman
oder imBosnischen musliman. Sowohl im Französischen und im Spanischen hat das Wort
musulmankeinerlei negativen Beigeschmack.
Die Bezeichnung Moslem kommt daher,
dass ineinigen arabischen Dialekten und im Persischen die arabischen Vokalzeichen Dhamma
undKasra nicht als "u" und "i", sondern als "o" und "e" ausgesprochen werden. DieseForm
ist in der Umgangssprache weit verbreitet und findet sich überwiegend inälterer
Literatur.
Da es mir persönlich fern liegt, Mohammed vor Allah zustellen - ich
bin ja keine Mohammedanerin, erkläre ich hier nochmals, dass meineInterpretation von
"Mohammedaner" sich einzig und allein darauf bezieht, dass es einemAnhänger des Glaubens
Mohammeds eine Pflicht ist, Mohammed nachzufolgen - somit ister/sie per se ein
Mohammedaner/In.
Gruß
Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!