@asmo:
Ausnahme würde ich nicht sagen. Im Libanon hielten sich in den siebzigerJahren regelmässig weit über hundert politisch engagierte Deutsche (beider Seiten) auf,in Nicaragua in den achtzigern insgesamt mehr als 5.000. Noch heute sind täglich Menschenallüberall auf der Welt unterwegs und halten ihre Rübe hin, um Informationen zu sammelnund unter Leute zu bringen. Journalist in Russland sein ist dabei vermutlich nochgesundheitsschädlicher, als im Irak oder sonst wo.
Allerdings kommen imRegelfalle bei Geiselnahmen deutscher Staatsbürger im Ausland mitnichten irgendwelcheBundeswehr-Leutnants mit ihrem Zug und hauen sie da raus.
Das machen üblicherweisedie Diplomaten des Herrn Steinmeier, und zwar nicht mit dem G3, sondern mit dem Geldsack.
Wurst, ob es Stammeskrieger im Jemen sind, die CDU-Politiker entführen oderGotteskrieger in Algerien, die komplette Reisegruppen einkassieren. Auch bei denBefreiungen entführter deutscher Touristen, Journalisten und Manager insüdamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Staaten ist, sieht man von derlegendären Operation Feuerzauber 1977 ab, war kein Waffenträger beteiligt gewesen, sondernur ein Geldkofferträger.