@walterbär"Man sollte im Unterricht (GK, Geschichte) viel früher damitbeginnen. Z.B.: sollte man lernen wofür die demokratischen Parteien stehen und warum essehr wichtig ist wählen zu gehen. Der groößte Teil der jungen Nichtwähler bleibt nämlichdeshalb zu Hause weil sie uninformiert sind."
Das halte ich erstmal nicht für sobesonders wichtig. Am wichtigsten wäre es Schüler so an die Geschichte und Politikheranzuführen, dass sie sich ein differenziertes Bild der Geschehnisse aneignen. Dasheisst auch sich eine eigene kritische Meinung bilden zu können, sodass man bei derGeschichtsbetrachtung auch zu neuen Erkenntnissen erlangt. Frag mal einen Jugendlichen,was er vom Geschichtsunterricht hält, wenn der Nationalsozialismus thematisiert wird.
Die meisten werden antworten, dass sie das nicht mehr hören können, weil stets undständig dasselbe durchgekaut wird.
Außerdem muss, insbesondere Geschichte auchfächerübergreifend unterrichtet werden. Das heisst auch unter sozio- und psychologischenAspekten.
Es nützt überhaupt nichts nur über die Schandtaten eines Goebbels zumBeispiel zu debattieren. Man sollte viel mehr die Gesellschaft an sich in Augenscheinnehmen.
Denn es waren ganz normale Leute, wie du und ich, die mit Hitlersympathisierten.
Auch du wärst bei der HJ gewesen, genauso wie ich, und alle anderenauch.
Das muss man sich mal klarmachen. Wer das Gegenteil behauptet, der überschätztsich meiner Meinung nach oder besser ausgedrückt, er überschätzt die Urteilskraft derGesellschaft zu damaliger( und heutiger Zeit.)
Nur die Frage, die sich mir dannnoch stellt, ist, ob unsere Politiker überhaupt wollen, dass ihre Bürger sich einekritische Meinung zulegen.
;)@saphirDie Nazis, die Schlägertruppen,die du beschreibst, sind nur eine Minderheit.
Das Problem ist der Großteil derGesellschaft, der nur tatenlos zusieht aus reiner Bequemlichkeit. Und natürlich dasrechte Gedankengut, dass mit Sicherheit nicht nur in den Köpfen der "Nazis" haust.
;)So, was wäre wenn die NPD jetzt z. B. verboten werden würde?
Kurzfristigwürde es mit Sicherheit etwas bringen, z. B. dass die Propagandaarbeit eingeschränktwird.
Aber sie würden sich mit Sicherheit ein neues Ventil suchen. Und das rechteGedankengut würde noch immer existieren. Viele z. B . bezeichnen sich nicht als rechts,aber sind trotzdem fremdenfeindlich eingestellt. Und da fängt es schon an.
"aberwie steht ihr zu dem,dass sie in deutschland ins parlament dürfen? was wäre,wenn die
mal auf ihre 30% kommen?"
Davon halte ich persönlich nichts, aber es ist nunmal so. Aufregen bringt auch nichts.
Und tja, da ist dann der einzelne Bürgergefragt, ob er weiterhin die Augen verschliessen will, dann Prost Mahlzeit, oder ob erendlich mal den Arsch hochkriegen will und anfängt nachzudenken.