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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

634 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Israel, Weltfrieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel größte Gefahr für Weltfrieden

07.06.2005 um 20:44
auch die meisten araber halten sich für allahs liebste kinder...
yo


das ist definitiv falsch! Wer religiös ist, sagt so etwas nicht und denkt so nicht! Ich kenne keinen religiösen Araber, der so denkt. Arabertum in Verbindung mit Islam als Kulturgut predigen vor allem die Nationalisten, aber ihre Stimmen verstummen mehr und mehr


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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

07.06.2005 um 20:49
"inerhalb der ca. 55 Jahren hat Israel SICHER DOPPELT SO VIELE MUSLIME
( WIE JUDEN IM 2.WK.) GETÖTET, NEIN SOGAR DREIFACH, SICHER NOCH
MEHR "

hmm... da in den palestinensischen Autonemgebieten ca. 4 Mio Menschen leben,
wuesst ich gern wie Israel in 55 Jahren 18 Mio Menschen deportiert und vergast
hat.....

I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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07.06.2005 um 21:30
@case_77
Merkst du was nicht ?
Jeder Mord ist ein Verbrechen - es spielt keine Rolle wer es höher treibt - ob jemand 10000 menschen tötet oder millionen er bleibt vom Satan gesteuert und ist ein Massen mörder !
Kein Menschenleben kann ersetzt werden !
Das bemerkt ihr nicht - langsam geht es darauf hinaus das man sagt jeder der nicht mehr als ne millionen umbringt bringt keinen um !
Die ungläubige Menscheit und das ist besonder der verdammte Westen sind einfach dumm!
leider !
gott gebe euch erleuchten !
herr vergib ihnen den sie wissen nicht was sie tuen und denke !


Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

07.06.2005 um 21:40
@zeus
>>>Wenn man es genau betrachtet werden die Israelis schon bestraft. Der dynamische Prozess der Meinungsbildung der Weltöffentlichkeit bewertet die ganzen Geschehnisse schon sehr negativ. Egal ob man das Verhalten der US-Amerikaner oder der Israelies als Beispiel heran zieht. Sympathieträger sind beide Nationen nicht. <<<

Es ist schon verwunderlich: Nicht die durchweg despotischen, korrupten arabischen Regime stehen am Pranger, sondern die einzige funktionierende Demokratie des Nahen -und Mittleren Ostens.
Israel besitzt nur den 660sten (ein sechshundertsechzigstel !!!!!) Teil der Größe der arabischen Staaten, trotzdem scheinen die Muslime zwischen Maghreb und Indonesien kein anderes Problem zu haben als die Existenz dieses winzigen Fleckchens!
Frühere und gegenwärtige Besetzungsdispute:
Syrien in Libanon,
Türkei auf Nord-Zypern,
Russland auf den Kurilen,
Marokko im Westen der Sahara,
China in Tibet
– und nur Israel wird weltweit als illegaler Besatzer charakterisiert!
Den Arabern ist es hervorragend gelungen die Europäer mit ihrer Propaganda für sich einzunehmen.

"Die Zukunft war früher auch besser"


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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

07.06.2005 um 21:44
@Hansi
Kennst du die illuminaten !
bist du einer von ihnen ?
israel und usa kontrollieren die welt !
Deshlab mag man die nicht so sehr !
die regierungen jedenfalls !
Hansi solche wie du sind blender und vertuscher die die das böse glorifzieren !


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07.06.2005 um 21:45
verstehe mich nicht falsch ich beziehe das jetzt hauptsächlich auf sharon und bush das böse so meine ich !
denn beide sind kriegsverbrecher und massenmörder !


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07.06.2005 um 21:47
Zum Thread von 114 auf der vorherigen Seite

Da hast du aber ziemlich danebengegriffen! So werden wir den Leuten nicht erklären können, dass im Islam Bildung und Ernsthaftigkeit Glaubenspflichten sind!
Falls du älter als 18 bist, dann bitte den Artikel noch einmal gründlich lesen und darüber nachdenken, es beim nächste mal besser zu machen, Bruder!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

07.06.2005 um 22:54
@neutrinos
<<<@Hansi
Kennst du die illuminaten !
bist du einer von ihnen ?
israel und usa kontrollieren die welt !
Deshlab mag man die nicht so sehr !
die regierungen jedenfalls !
Hansi solche wie du sind blender und vertuscher die die das böse glorifzieren!>>>

Ich glorifiziere das Böse weil ich auf die Defizite der arabischen Regierungen und die Existenz anderer Besatzungsregime hinweise?

"Die Zukunft war früher auch besser"


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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

07.06.2005 um 22:59
nein weil du massenmörder wie sharon verharmlost und seine regierung als demokratie bezeichnest - ich will echte Demokratie !
Und die anderen arabischen länder sind auch so schlimm !Der arme Araber lebt im sand und der reich scheich gibt ihm nciht einmal wasser sonder baut lieber palast vor seine nase !
genauso verabscheungswürdig !
Der Mensch muss endlich Nächsteliebe lernen und darf nicht zulassen das die Macht-Elite das zerstört um ihre satanische Macht zu erhalten !
Wehrt euch da gegen !!!!


Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
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08.06.2005 um 18:30
@case_77

die israelis hbaen nicht nur Palästinesner getötet .
beim sechs tage krieg sind auch VIIEELLEE drauf gegeangen,..
....
und auserdem , wenn ich schreibe israel hat dies und jenes getann , meine ich öfters auch die USA , also dann währen das sicher schon dreifach so viel Muslime

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


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114 ehemaliges Mitglied

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08.06.2005 um 18:30
@ al_chidr,
warum ,
ich hab ihn versucht so "gut" wie möglich aber auch gleichzeitig versucht zu zeigen das die Muslime getötet werden,
zu schreiben

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


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08.06.2005 um 20:15
Aber da du glaub ich sehr jung bist, verzeihe ich es dir!
Hast ja in der Sache recht, nur dass mit den Zahlen und Illuminaten ist befremdlich!


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08.06.2005 um 20:18
@114

"die israelis hbaen nicht nur Palästinesner getötet .
beim sechs tage krieg sind auch VIIEELLEE drauf gegeangen,.. "

Oh ja die boesen Israelis. Wie koennen die es wagen im 6-Tage Krieg auf Leute
zu schiessen. Dir ist aber schon klar das Israel im 6-Tage-Krieg von fast allen
umliegenden Nationen ANGEGRIFFEN WURDE???????

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08.06.2005 um 20:22
ja natürlich ,
weiß ich das,
ich bin auch der meinung das der sechs tage krieg zu den sinnlosesten kriegen überhaupt gehört,
beide seiten ( israelis--muslime) haben einen unsinnigen krieg begonnen,
der grund: das israel "erschaffen " wurde

aber in diesen Krieg haben die USA, England bzw. UK. , Frankreich ,...
den Israelis geholfen ,
während auf der anderen seite die Syrer und die Ägypter gegen sie gekämpft haben ,


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08.06.2005 um 20:28
@114

beide Seiten haben den Krieg also "begonnen" ja?! Aha.
2.WK haben also Polen und Deutschland auch gemeinsam "begonnen", ja?

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08.06.2005 um 20:32
nein , dass habe ich damit nicht gemeint !!!


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08.06.2005 um 20:35
ne das haste nich gemeint ne?!

Kleine Vorgeschichte zum 6-Tage Krieg.

"Weder hatte ein arabischer Staat Israels Unabhängigkeit anerkannt, noch war
ein Friedensvertrag zwischen einem der Staaten und Israel unterzeichnet
worden. Stattdessen war die Rhetorik der arabischen Führer von martialischer
Blutrünstigkeit geprägt. So erklärte zum Beispiel Syriens Präsident am 22. Mai
1966: „Wir wollen einen totalen Krieg ohne Limits, einen Krieg der die
zionistische Basis zerstören wird.“ Noch am 20. Mai 1967 verkündete Hafiz al-
Assad (syrischer Verteidigungsminister): „Unsere Streitkräfte sind nun voll bereit
(...) dem Akt der Befreiung den Anstoß zu geben und die zionistische
Anwesenheit im arabischen Heimatland in die Luft zu jagen. Ich als Militär
glaube, dass die Zeit gekommen ist, den Vernichtungskrieg zu führen.“
Die arabische Propaganda verfehlte ihre Wirkung auf die arabischen Massen
nicht. Da der größte Teil der Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnte,
schaffte es Nasser mit Hilfe seines Radiosenders "Saut al-Arab" (Stimme der
Araber), seinen Einfluss weiter auszubauen. Die von Saut al-Arab propagierte
Überlegenheit der arabischen Armeen über Israel wurde so selbst von manchen
Offizieren für Wirklichkeit gehalten. Die Niederlage von 1956 wurde allgemein
verdrängt."

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08.06.2005 um 20:48
ich weiß wie der s.´krieg abgelaufen ist ,
die Syrer haben da was echt "schirches" getann,
aber israel hat durch die unterstützung "westlicher" länder den Krieg anunfürsich gewonnen,
bis dann Ägypten sich eingemischt hat , da hat dann israel die ganze Sinai-halbinsel eingenommen
die hat dan Ägypten ( ich glaub im Oktober krieg )
wieder zurück geholt,
aber israel aht anunfürsich nur ländereien dazu gewonnen
( gaza, westjordenland , und die höhen im norde, )


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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

08.06.2005 um 20:50
auf wikipedia findet man immer was

Sechstagekrieg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Sechstagekrieg dauerte vom 5. Juni bis zum 10. Juni 1967. Die Kriegsgegner in Nahost waren Israel und die arabischen Nachbarstaaten Ägypten, Jordanien und Syrien. Am Ende dieses Präventivkrieges hatte Israel den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen und das Westjordanland erobert. Noch heute bestimmen die Kriegsfolgen die Geopolitik in der Region.


Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen]
1 Die Lage vor dem Krieg

1.1 Arabische Propaganda
1.2 Militärische Lage
1.3 Die Lage an der Syrisch-Israelischen Grenze
1.4 Der Angriff auf Samua
1.5 Remilitarisierung des Sinai durch ägyptische Truppen
1.6 Abzug der UNEF-Truppen
1.7 Schließung der Straße von Tiran
2 Kriegsverlauf

2.1 5. Juni
2.2 6. und 7. Juni
2.3 8. bis 10. Juni
3 Kriegsfolgen und Nachbeben

3.1 Opfer und Kriegsgefangene
3.2 Kriegsverbrechen

3.2.1 Der Angriff auf die USS Liberty
4 Wichtige Personen
5 Siehe auch
6 Literatur
7 Weblinks
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Die Lage vor dem Krieg

Die Lage im Nahen Osten war schon vor Gründung des Staates Israel nicht wirklich friedlich gewesen, größere militärische Auseinandersetzungen lagen allerdings schon 11 (Sueskrise) beziehungsweise 19 Jahre (Unabhängigkeitskrieg) zurück.

Die Krise um den Sueskanal endete 1956 mit einer militärischen Niederlage Ägyptens, dennoch gelang es Gamal Abdel Nasser, eine quasi unanfechtbare Position als Führer der arabischen Welt aufzubauen. Die USA drängten Israel, die eroberte Sinai-Halbinsel wieder an Ägypten zurückzugeben. Im Gegenzug sollte Ägypten dazu gebracht werden, auf Basis von beiderseitigem Einverständnis keine Guerillas mehr in das israelische Staatsgebiet zu schicken. Israel kam dieser Bitte nach.

Die geografische Lage unterschied sich insofern von der heutigen (2005), als dass der Gaza-Streifen zu Ägypten und das Westjordanland zu Jordanien gehörte.
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Arabische Propaganda

Weder hatte ein arabischer Staat Israels Unabhängigkeit anerkannt, noch war ein Friedensvertrag zwischen einem der Staaten und Israel unterzeichnet worden. Stattdessen war die Rhetorik der arabischen Führer von martialischer Blutrünstigkeit geprägt. So erklärte zum Beispiel Syriens Präsident am 22. Mai 1966: „Wir wollen einen totalen Krieg ohne Limits, einen Krieg der die zionistische Basis zerstören wird.“ Noch am 20. Mai 1967 verkündete Hafiz al-Assad (syrischer Verteidigungsminister): „Unsere Streitkräfte sind nun voll bereit (...) dem Akt der Befreiung den Anstoß zu geben und die zionistische Anwesenheit im arabischen Heimatland in die Luft zu jagen. Ich als Militär glaube, dass die Zeit gekommen ist, den Vernichtungskrieg zu führen.“

Die arabische Propaganda verfehlte ihre Wirkung auf die arabischen Massen nicht. Da der größte Teil der Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnte, schaffte es Nasser mit Hilfe seines Radiosenders "Saut al-Arab" (Stimme der Araber), seinen Einfluss weiter auszubauen. Die von Saut al-Arab propagierte Überlegenheit der arabischen Armeen über Israel wurde so selbst von manchen Offizieren für Wirklichkeit gehalten. Die Niederlage von 1956 wurde allgemein verdrängt.
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Militärische Lage

Die tatsächliche Situation sah allerdings ganz anders aus. Die ägyptische Armee war seit fünf Jahren auf den Bürgerkrieg im Jemen konzentriert, der nicht nur einige der besten Truppen band, sondern auch einen hohen Verschleiß an Material forderte und sich schlecht auf die Moral auswirkte. Teile der Armeeführung waren davon überzeugt, keine militärischen Operationen gegen Israel ausführen zu können, solange Ägypten im Jemen involviert sein würde. Ein entsprechender Bericht wurde allerdings vom damaligen Generalstabschef Amer in den Wind geschlagen. Dieser hatte seinen Posten vor allem seiner Loyalität Nasser gegenüber erhalten, der jemanden gesucht hatte, um die Armee unter Kontrolle zu halten. Wie sich schon in der Sueskrise gezeigt hatte, war Amer allerdings unfähig, Krieg zu führen. Auch hatte die ägyptische Armeeführung nicht aus den Erfahrungen des Krieges von 1956 gelernt und vor allem nichts an der Ausbildung und der schlechten Behandlung der Mannschaften geändert.

Nach vielen Militärputschen war die syrische Armee durch die politischen Ambitionen einzelner Offiziere mehr ein Mittel zur Erlangung der politischen Macht als eine kriegsfähige Streitmacht. Zudem gehen Strategen davon aus, dass Nasser die Auswirkungen eines israelischen Erstschlags unterschätzte. Nasser ging, Vermutungen zufolge, zudem von einem Stellungskrieg aus, den die seiner Ansicht nach starke ägyptische Armee gewinnen müsse. Er zeigte sich überzeugt, Israel habe den Krieg von 1956 nur wegen der Mithilfe Englands und Frankreichs gewonnen. Von den Sowjets wurde 1966 der Schild-und-Schwert-Plan für einen Krieg Ägyptens gegen Israel entworfen, der die Weiten der Sinaiwüste auszunutzen gedachte. Er war den Israelis gut bekannt, aber obwohl die Landstreitkräfte Israels (IDF) entlang der Linie von Anvil stationiert waren, ging der israelische Verteidigungsplan von einer Vorwarnzeit von 48 Stunden aus, von der man nicht sicher sein konnte, ob sie ausreichend sein würde. Außerdem waren ägyptischerseits die Vorbereitungen für den Schild-und-Schwert-Plan im Jahre 1967 noch nicht abgeschlossen und einige Offiziere, die sich mit dem Plan auskannten, wurden durch Männer Amers ersetzt.

Zahlenmäßig ergab sich eine Überlegenheit der arabischen Armeen gegenüber Israel.
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Die Lage an der Syrisch-Israelischen Grenze

In den 1960er Jahren war die Grenze zwischen Syrien und Israel ein dauernder Konfliktherd.

Einer der Konflikte beinhaltete die strategische Wasserversorgung. Israel hatte 1964 den National Water Carrier, ein Wasserverteilsystem, fertiggestellt, das gemäß dem Johnston Plan von 1955 Wasser aus dem See Genezaret pumpte und damit den Weiterfluss in den Jordan verminderte. Als Antwort auf diesen Bau arbeitete Syrien daran, den Dan/Baniyas Strom umzuleiten, so dass dessen Wasser Israel und den See Genezaret nicht mehr erreichen konnte. Diese Anlagen wurden deshalb im selben Jahr durch Israel zerstört.

Ein weiterer Konfliktherd waren die seit dem Waffenstillstand von 1949 zwischen Israel und Syrien umstrittenen Gebiete. Diese lagen zwischen der Waffenstillstandslinie und der alten Grenze Palästinas. Es war vorgesehen, bei Abschluss des endgültigen Friedensvertrages eine Einigung über diese Gebiete zu erreichen, allerdings versuchten beide Seiten, durch intensivierte Kultivierungsmaßnahmen vollendete Tatsachen zu schaffen, wobei Israel erfolgreicher war als Syrien. So vertrieb Israel unter anderem syrische Bauern aus diesen Gebieten und übereignete das Land jüdischen Siedlern. General Odd Bull von der UNTSO warnte Israel, dass diese Aktivitäten zu erhöhten Spannungen an der Grenze führen würden.

Syrien erweiterte seine Grenzbefestigungen auf den Golanhöhen mit sowjetischer Hilfe. Es unterstützte die palästinensischen Guerillas in ihrem Kampf gegen Israel und beschoss israelische Zivilisten von seinen Grenzposten auf dem Golan aus. Im Frühjahr 1966 war deutlich geworden, dass Israels Nachbarstaaten ihre anti-israelischen Aktivitäten verstärkten. Zwischen Juni 1965 und dem Ausbruch des Krieges wurden 16 Israelis an der Grenze getötet und 67 verwundet. Syrien bombardierte von den Golanhöhen aus israelische Siedlungen.

Diese Konflikte führten zu einer Zunahme der Grenzzwischenfälle, von denen nach Angaben des israelischen Generals Matityahy Peled mindestens die Hälfte, nach Angaben Moshe Dayans sogar 80 Prozent von Israel provoziert wurden. Manchmal eskalierten die Schusswechsel zu Artillerieduellen oder Luftkämpfen, so etwa am 7. April 1967. Die israelische Luftwaffe schoss vier syrische MiG-21 über Jordanien und zwei weitere über den Vororten von Damaskus ab und überflog demonstrativ die Stadt.
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Der Angriff auf Samua

Innerhalb Israels wurde 1966 immer stärkere Rufe nach einem harten Vorgehen gegen Syrien laut, nach dem Abschluss des Verteidigungspakts zwischen Ägypten und Syrien wurde allerdings das wesentlich schwächere Jordanien als Ziel ausgewählt. Der Angriff setzte einen Schlusspunkt unter dreijährige Geheimverhandlungen König Husseins und Israels. Hussein sah seinen Thron in direkter Gefahr, da die Palästinenser und Teile des Militärs begannen, ihm die Gefolgschaft zu verweigern. Zudem hatte ihm Israel wenige Tage vorher versichert, keinen Angriff auf Jordanien zu planen. Das Vertrauen Husseins in die Politik Israels war damit zerstört. Der Angriff wurde folgenlos vom Sicherheitsrat verurteilt (Resolution 228 (http://domino.un.org/UNISPAL.NSF/d744b47860e5c97e85256c40005d01d6/1a03c7bfb8d6c049852560c3004a4aaf!OpenDocument (Archiv-Version vom 05.01.2006))), ebenso von den Vereinigten Staaten, die mittels einer militärischen Lieferung versuchten, König Husseins Position zu stützen.

Die Sowjetunion unterstützte die arabische Position und war durch falsche Geheimdienstinformationen schließlich für eine weitere, zuspitzende Eskalation der Ereignisse verantwortlich. Sie behauptete nämlich, Israel würde Truppen an der Syrischen Grenze zusammenziehen. Israel lud den sowjetischen Botschafter ein, selbst die Gebiete zu bereisen, um sich ein Bild zu machen. Die Behauptungen von israelischen Truppenkonzentrationen an der syrischen Grenze wurden auch von dem eigens entsandten ägyptischen General Muhammad Fawzi, der am 14. Mai Syrien bereist hatte, nicht bestätigt. Er berichtete Nasser: "Dort ist nichts. Keine massive Truppenzusammenziehung. Nichts." Ähnlich äußerte sich auch der Chef des ägyptischen Militärgeheimdienstes. Trotzdem behauptete Nasser weiterhin, die Israelis hätten aggressive Pläne.
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Remilitarisierung des Sinai durch ägyptische Truppen

Am 15. Mai 1967, dem Tag der international kritisierten Militärparade zu den Feierlichkeiten des israelischen Unabhängigkeitstages, nahmen die Ägypter ihre Positionen gemäß ihres Eroberungsplans ein.

Deshalb wurden am nächsten Tag die Truppen im Negev von Jitzhak Rabin eingewiesen, der zusätzlich eine oder zwei Brigaden von Reservisten einberufen wollte. Israel befand sich seiner Ansicht nach in einer Zwangslage: Wäre keine Reaktion erfolgt, hätten die Ägypter den Eindruck gewinnen können, man sei sich der feindlichen Truppenbewegungen nicht bewusst, oder gar mit ihnen einverstanden. „Auf der anderen Seite", so Rabin später „hätte eine Überreaktion unsererseits die arabischen Befürchtungen nähren können, dass wir aggressive Absichten hätten, was einen vollkommen ungewollten Krieg provozieren hätte können.“ Eschkol erklärte sich mit einer Erhöhung der Alarmstufe auf die niedrigste Stufe einverstanden, wies aber zu diesem Zeitpunkt die Einberufung von Reserveeinheiten zurück.

Auch wenn von verschiedenen israelischen Offiziellen (unter ihnen Rabin) in dieser Vor-Phase nicht davon ausgegangen wurde, dass Nasser angreifen wolle, war man übereinstimmend der Ansicht, dass durch den vollzogenen arabischen Truppenaufmarsch das Abschreckungspotential und die Verteidigungskraft Israels abnehmen könnte, bis die Araber die Möglichkeit sahen, anzugreifen.

Die Lage spitzte sich weiter zu. Zusätzlich zu den bereits 30.000 im Sinai stationierten Truppen und den 10.000 Soldaten der Palästinensischen Befreiungsarmee im Gazastreifen wurde in den Nächten des 15. und 16. Mai die 5. ägyptische Armee in den Sinai verlegt. Rasch folgten ihr die 2. und die 7. Infanteriedivision und schließlich auch die 6. Panzerdivision über den Kanal. Dort hatte sich die 4. Division unter dem Kommando Generalmajors Sidki al Ghul in Bir al-Thamada eingegraben. Jede dieser Einheiten bestand aus 15.000 Mann, um die 100 T-54- und T-55-Panzern, 150 bewaffneten Truppentransportern sowie einer großen Menge sowjetischer Artillerie (Haubitzen, Schwere Mörser, Katjuscha Raketen, SU-100 Antipanzerwaffen). Was für die Israelis besonders schwer wog, war die von ihnen vermutete Bewaffnung der MiG-17 und Mig-21 mit Giftgasbomben. Der Atomreaktor von Dimona im Negev befand sich inzwischen in Reichweite der 4. ägyptischen Division. Eschkol stimmte am 17. Mai auf massiven Druck Rabins widerwillig einer Einberufung von 18.000 Mann zu.
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Abzug der UNEF-Truppen
Stationierung der UNEF Truppen auf dem Sinai (Stationierungen im Gazastreifen auf dieser Karte nicht ersichtlich)
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Stationierung der UNEF Truppen auf dem Sinai (Stationierungen im Gazastreifen auf dieser Karte nicht ersichtlich)

Alle militärstrategischen Vorbereitungen ließen jedoch nicht zwingend nur den Krieg übrig, denn bereits im Jahre 1960 hatte die ägyptische Armee den Sinai kurzzeitig remilitarisiert. Am 17. Mai verlangte Nasser jedoch den Abzug der UNEF (United Nations Emergency Force, die nach der Sueskrise in Ägypten zur Friedenssicherung stationiert wurde) von der Sinaihalbinsel. Dem stimmte der damalige UNO-Generalsekretär Sithu U Thant ohne Widerspruch sofort zu. Israel wiederum akzeptierte keine Stationierung der UN-Truppen auf seinem Gebiet. Israel lehnte dies mit der Begründung ab, dass Ägypten und nicht Israel den Krieg seit 1956 durch das Einsickern von Guerillas aufrecht erhalten hätte. Außerdem konnte man die Soldaten der UNEF schwerlich als israelfreundlich bezeichnen, und es wurde von den Israelis befürchtet, die UNEF würde weniger den potentiellen ägyptischen Angriff aufhalten, als vielmehr die israelischen Reaktionsmöglichkeiten einschränken.
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Schließung der Straße von Tiran

Nassers Remilitarisierung der Sinaihalbinsel folgte am 22. Mai die Schließung der Straße von Tiran (dem einzigen Zugang Israels zum Roten Meer - über den ein Großteil des Erdölimports abgewickelt wurde) für israelische Schiffe und Schiffe mit "strategischer" Ladung für Israel (worunter auch Öl gefallen wäre). Damit verstieß er gegen internationale Vereinbarungen betreffend der Freiheit der Meere. Von Ägypten wurde angeführt, der Zustand der Feindschaft mit Israel erlaube diese Blockade. Ein Vermittlungsversuch Großbritanniens kam gar nicht erst zustande. Israel hatte eine Schließung der Straße von Tiran wiederholt als casus belli bezeichnet. Hassanein Heykal, der als Sprachrohr Nassers galt, schrieb in der Zeitung Al-Ahram vom 26. Mai, dass die Schließung der Straße von Tiran den Krieg unausweichlich mache. Er sagte voraus, dass Israel angreifen würde, zeigte sich aber überzeugt dass die Ägypter dem Schlag standhalten würden und den Kampf in das israelische Kernland tragen würden.

Am 25. Mai wurden Syrien, Jordanien, der Irak und Saudi Arabien durch Ägypten aufgefordert und ermutigt, ihre Truppen an Israels Grenzen zu stationieren. Der ägyptische Staatspräsident Nasser erklärte am 26. Mai 1967: "Unser Ziel ist die Zerstörung Israels. Das arabische Volk ist bereit, zu kämpfen. ... Sharm El-Sheikh ist eine Konfrontation mit Israel."

Nach dem Vorbild des im November 1966 zwischen Ägypten und Syrien geschlossenen "Verteidigungspakts" unterzeichnete Ägypten am 30. Mai und am 4. Juni weitere Verteidigungspakte mit Jordanien und dem Irak und vollendete damit die Einkreisung Israels bis auf den Libanon im Norden. Ungefähr 250.000 Soldaten, 2.000 Panzer und 700 Kampfflugzeuge wurden von den arabischen Staaten aufgeboten, die damit in etwa Parität mit den israelischen Streitkräften erreichten.

Trotzdem sah keine der drei Großmächte USA, Frankreich und Großbritannien Israel ernsthaft in Gefahr. Die militärischen Analytiker der drei Nationen waren sich nur darin uneinig, ob Israel eine oder zwei Wochen brauchen würde, die arabischen Armeen zu besiegen. Grund für diese Einschätzung war die hohe Professionalität der israelischen Streitkräfte, ihre Ausrüstung mit modernen Waffen und ihre höhere Kampferfahrung.
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Kriegsverlauf
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5. Juni

Der Krieg begann am 5. Juni mit einem gut geplanten und erfolgreichen Angriff der israelischen Luftwaffe auf die ägyptischen Flugfelder im Sinai. Die meisten der 385 modernen, von der Sowjetunion gelieferten Flugzeuge wurden am Boden vernichtet, die Rollbahnen der Flugplätze zerstört. Somit hatten die ägyptischen Truppen im Sinai keine Luftunterstützung mehr und standen damit praktisch schon am ersten Tag des Krieges am Rande einer Niederlage. Auch die weniger starken und modernen syrischen und jordanischen Luftstreitkräfte wurden gleichzeitig ähnlich stark dezimiert. Dadurch hatte Israel für den Rest des Krieges totale Luftüberlegenheit.

Gleichzeitig rückten Bodenstreitkräfte der israelischen Armee gegen die ägyptischen Positionen vor.

Während in den ersten Stunden von israelischer Seite kaum Informationen über den Kriegsverlauf herausgegeben wurden, verkehrte die ägyptische Propaganda den Kriegsverlauf ins Gegenteil und berichtete von angeblichen Siegen der arabischen Truppen. So kam es in der übrigen Welt zu dem falschen Eindruck, nicht Israel sondern Ägypten habe den Krieg begonnen.

In einem Aufruf wurde Jordanien aufgefordert, sich aus dem Krieg heraus zu halten. Jordanien lehnte ab und beschoss Westjerusalem und das Gebiet um Tel Aviv mit Artillerie. Israel antwortete mit Gegenangriffen. Die ersten Befehle, die Verteidigungsminister Mosche Dajan für Jerusalem ausgab, lauteten: "Wir werden es, wenn es notwendig ist, umzingeln, werden es aber nicht stürmen."
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6. und 7. Juni

Am 6. und 7. Juni rückten die israelischen Truppen durch den Sinai auf die strategisch wichtigen Pässe Mitla und Gidi vor. Durch kombinierten Einsatz im Verbund von Fallschirmspringern, Luftangriffen, Artillerie und Panzern konnten sie den zahlenmäßig überlegenen Truppen eine vernichtende Niederlage bereiten - auch weil der ägyptische Verteidigungsminister Abdel Hakim Amer nach ersten Berichten von Niederlagen in Panik geriet und den Rückzug hinter den Sueskanal befahl. Dajan wollte ursprünglich einen Vormarsch bis zum Sueskanal unter allen Umständen verhindern, da er befürchtete, dass die Ägypter unter diesen Umständen nicht bereit wären, die Kämpfe zu beenden. Außerdem befürchtete er einen größeren internationalen Druck auf Israel für diesen Fall. Am 7. Juni wurde deshalb sogar Truppen Generalmajors Tal der Rückzug befohlen, doch der Vorwärtsdrang der Armee war nicht mehr zu stoppen.

Zeitgleich rückten die Israelis in Ostjerusalem und auf der jordanischen West Bank (Judäa und Samaria) vor. Auch die jordanischen Truppen konnten keinen entscheidenden Widerstand leisten. Der Angriff auf Jerusalem war schließlich vor allem auf Druck Menachem Begins und Jigal Allons gegen den Willen Dajans und orthodoxer Kabinettsmitglieder ausgeführt worden. Die Minister, die eine sofortige Besetzung Jerusalems verlangten, fürchteten, dass der UN-Sicherheitsrat einen Waffenstillstand verhängen würden, bevor das Gebiet um die Klagemauer erobert sein würde. Die syrischen Golanhöhen wurden währenddessen heftig von Israels Artillerie und Luftwaffe beschossen.
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8. bis 10. Juni

Am 8. Juni erreichten die israelischen Panzer den Sueskanal. Am 9. Juni griff Israel die syrischen Stellungen auf den Golanhöhen an, von wo aus Syrien 205 Häuser, Obstgärten und Ackerland beschossen und zerstört hatte. Durch die massive Unterstützung aus der Luft, die sich auf aufgeklärte Positionen der syrischen Stellungen durch Agenten des Mossad stützen konnte, gelang dies trotz des schwierigen Geländes. Die meisten syrischen Truppen flohen, so dass die Berge am 10. Juni völlig in israelische Hand gerieten. Nach nur sechs Tagen hatten die Israelis die feindlichen Linien durchbrochen und waren dazu in der Lage, in Kairo, Amman und Damaskus einzumarschieren.
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Kriegsfolgen und Nachbeben

Am 11. Juni bereits wurde der letzte Waffenstillstand unterzeichnet. Daraufhin fand im August 1967 in der sudanesischen Hauptstadt Khartum eine Gipfelkonferenz aller arabischen Staaten statt, die ihre weitere Politik auf drei klare „Nein“ festlegte: „Kein Frieden mit Israel, keine Verhandlungen mit Israel, keine Anerkennung Israels.“ (siehe Khartum Resolution)

Israel konnte große Gebiete unter seine Kontrolle bringen: Die Sinai-Halbinsel, den Gazastreifen, die Westbank (Judäa und Samaria) mit der historischen Altstadt von Jerusalem sowie die Golanhöhen. Strategisch waren vor allem die Golanhöhen interessant, da das übersichtliche Gelände gut zu verteidigen war. Die seitdem von Israel besetzten Gebiete: Gaza-Streifen, Westjordanland und Ost-Jerusalem bleiben bis heute ein ständiger Unruheherd und ein Nährboden für Terroristen. Die israelische Wirtschaft, die vor dem Krieg in einer Krise gesteckt hatte, florierte, Dank des Tourismus, Spenden aus dem Ausland und der Ölquellen auf dem Sinai. Generalstabschef Jitzhak Rabin bekam die Ehre dem Krieg einen Namen zu geben. Aus einer Reihe von Möglichkeiten (beispielsweise Erlösungskrieg) wählte er den am wenigsten großtuerischen: "Sechstagekrieg". Auf arabischer Seite bezeichnete man ihn als den "Rückschlag", das "Disaster" oder "Juni-Krieg", Nasser bezeichnete ihn als den "Bunche-Krieg" (nach Ralph Bunche).

Noch am 22. November 1967 erließ die UNO in New York die Resolution 242, in der Israel zum Rückzug "aus besetzten Gebieten" aufgefordert wurde. Im Gegensatz zum Sinaifeldzug zog sich Israel jedoch nicht hinter die Waffenstillstandslinien von 1949 zurück. Israel begann schon bald mit intensivem Bau von staatlich geförderten Wehrdörfern und Siedlungen. Wenn auch nur der Golan und Ostjerusalem offiziell annektiert wurden, deutete dies auf den Willen hin, diese Gebiete langfristig zu kontrollieren oder gar zu behalten. Die Sinai-Halbinsel wurde 1982, nach dem Friedensvertrag von Camp David, an Ägypten zurückgegeben.

Die Waffenstillstandslinien von 1967 blieben bis 1973 die israelischen Grenzen. Die ägyptischen Terroranschläge hörten auf, die jordanischen und syrischen verringerten sich erheblich. Obwohl die israelischen Streitkräfte in der Lage waren, viele Terrorakte zu verhindern, war es den Terroristen trotzdem möglich, Sicherheitsbasen in Jordanien und im Libanon zu halten, die zu internen Konflikten in diesen beiden Ländern führten.

Die PLO bekam reichlich Zulauf und verstärkte ihren militärischen Druck unter anderem auch in Form von Terroranschlägen gegen Zivilisten, was 1968 zur Schlacht von Karame führte, die Widersprüche zwischen PLO und König Hussein von Jordanien auf die Spitze trieb und dies im Schwarzen September zur Vertreibung der PLO aus Jordanien führte.

Seit 1968 führten die Araber einen sogenannten Abnutzungskrieg gegen Israel.
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Opfer und Kriegsgefangene

Die Opferzahl bei den ägyptischen Streitkräften wird mit 10.000-15.000 Soldaten und 1.500 Offizieren sowie 40 Piloten angegeben, Tausende mehr wurden verwundet und weitere 5.000 Soldaten wurden vermisst. Auch etwa achtzig Prozent ihrer Ausrüstung wurde zerstört. 700 jordanische Soldaten kamen ums Leben und über 6.000 waren verwundet oder wurden vermisst. Die Syrischen Verluste betrugen 450 Tote und etwa dreimal so viele Verletzte. Acht indische Blauhelmsoldaten fielen dem Beschuss der israelischen Armee zum Opfer. Die Verluste auf israelischer Seite werden mit 777 Toten und 2.586 Verletzten angegeben. Davon fielen allein 115 Israelis bei der Eroberung der Golanhöhen. Obwohl die israelische Luftwaffe große Erfolge erzielte, verlor sie etwa 20 Prozent ihrer 200 Piloten und Flugzeuge. Hätte man auf den Präventivschlag verzichtet, wären die angefallenen Verluste (die auf die Bevölkerungszahl hochgerechnet nicht gering sind) sicherlich höher gewesen. Während die Sowjetunion jedoch rasch die syrischen und ägyptischen MiG-Bestände wiederauffüllte wurde von Frankreich und den USA den Israelis die Lieferung von Mirages und Skyhawks verweigert.

Nicht nur Angehörige der Streitkräfte der beteiligten Staaten sondern auch ungezählte Zivilisten, meist Frauen und Kinder, gehörten zu den Kollateralschäden. Sie kamen zumeist nicht durch die Kampfhandlungen selbst, sondern auf der Flucht (Wassermangel, totale Erschöpfung) oder in den Flüchtlingslagern ums Leben (katastrophale Hygiene). Juden in Ägypten, Jemen, Libanon, Tunesien und Marokko wurden gelyncht, verhaftet und ihre Synagogen angezündet (nur die Staatschefs von Tunesien und Marokko verurteilten diese Handlungen). Aus den von Israel eroberten Gebieten, insbesondere aus dem Gaza-Streifen und dem Westjordanland, aber auch aus Ost-Jerusalem, flohen zwischen 175.000 (israelische Schätzung) und 250.000 (jordanische Schätzung) Palästinenser, teils aufgrund von Vertreibungen.

5.000 ägyptische Soldaten (einschließlich 21 Generäle), 365 syrische Soldaten (darunter nur etwa 30 Offiziere) und 550 jordanische Soldaten sowie zwei sowjetische Militärberater gerieten in israelische Gefangenschaft. Auf der anderen Seite gerieten nur 15 Israelis in Kriegsgefangenschaft. Der Austausch der Kriegsgefangenen zog sich jedoch über Monate hin. Israel hoffte auch ägyptische Juden, die seit 1954 wegen Spionage eingesperrt waren sowie die Leichen exekutierter Agenten (unter anderem Eli Cohen) freizubekommen. Erschwert wurde der Austausch durch die Weigerung Syriens und Ägyptens direkt mit Israel zu verhandeln.
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Kriegsverbrechen

Es gibt seit damals Berichte über die Exekution und Misshandlungen von Kriegsgefangenen (und palästinensischen Männern) durch beide Seiten. Dennoch wurden die Kriegsgefangenen jedoch generell gut behandelt. Auch die Besetzung des Hauptquartiers der UNO in Jerusalem durch jordanische und anschließend durch israelische Soldaten ist als unrechtmäßig einzustufen. Ebenso kam es zu Plünderungen durch die Israelische Armee, hauptsächlich durch einberufene weniger disziplinierte Reservisten.
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Der Angriff auf die USS Liberty

Das mit 4 MGs nur leicht bewaffnete amerikanische Spionageschiff USS Liberty wurde am 8. Juni in internationalen Gewässern von der israelischen Luftwaffe und Marine angegriffen, obwohl es zuvor bereits einmal identifiziert worden war und unter amerikanischer Flagge fuhr. Die USA hatten wenige Tage vor dem Zwischenfall mitgeteilt, dass sie innerhalb einer 100-Meilen-Zone um die Kampfhandlungen keine Seestreitkräfte stationiert hätten. Dennoch kreuzte die USS Liberty, wie gesagt wird: aufgrund eines Fehlers in der Befehlskette, nur 14 Meilen vor der Sinaiküste. Israels Streitkräfteführung hatte befohlen, jedes unidentifizierte Schiff in Küstennähe anzugreifen. Bei dem Angriff verbundener Waffen von Luftwaffe und Marine auf diesen Aufklärer wurden 34 US-Soldaten getötet und 172 teils schwer verletzt. Auch auf im Wasser hilflos treibende Soldaten wurde noch geschossen. Über die Gründe dieses Angriffs gibt es bis heute, trotz vielfacher offizieller Untersuchungen des Vorfalls durch die amerikanische Seite und dreimaliger Prüfung durch Israel, keine absolute Sicherheit. Eine vertretene Meinung dazu zielt auf die relative Unerfahrenheit der nach dem Bombenangriff der IDF-Luftwaffe hinzugekommenen Torpedoboot-Besatzungen ab. Die andere Position spricht von einem gezielten Angriff auf das Schiff mit dem vermutlichen Ziel, die US-Amerikaner vom Abhören des israelischen Funkverkehrs abzuhalten. Als triftiges Gegenargument gegen diese Vermutung wird angeführt, die Israelis könnten kein Interesse daran haben, die USA als zuverlässigsten Verbündeten vor den Kopf zu stoßen.

Haltet eure Stellung! Söhne Gondors und Rohans, meine Brüder! In euren Augen sehe ich dieselbe Furcht, die auch mich verzagen ließe. Der Tag mag kommen, da der Mut der Menschen erlischt, da wir unsere Gefährten im Stich lassen und aller Freundschaft Bande bricht. Doch dieser Tag ist noch fern. Die Stunde der Wölfe und zerschmetterter Schilde, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht, doch dieser Tag ist noch fern! Denn heute kämpfen wir! Bei allem, was euch teuer ist auf dieser Erde, sage ich: Haltet stand, Menschen des Westens!


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Israel größte Gefahr für Weltfrieden

08.06.2005 um 20:53
@114

"bis dann Ägypten sich eingemischt hat , da hat dann israel die ganze Sinai-
halbinsel eingenommen
die hat dan Ägypten ( ich glaub im Oktober krieg )
wieder zurück geholt,"


so, so "zurueck geholt" hat sich Aegypten dann die Sinai-Halbinsel...

"Die USA drängten Israel, die eroberte Sinai-Halbinsel wieder an Ägypten
zurückzugeben. Im Gegenzug sollte Ägypten dazu gebracht werden, auf Basis
von beiderseitigem Einverständnis keine Guerillas mehr in das israelische
Staatsgebiet zu schicken. Israel kam dieser Bitte nach."


Und weil sich Israel gegen alle angreifenden laender verteidigt, rechest du die
gefallenen Araber also zur "Toetungsmaschiene" Irael ja?! Junge du muss noch
ne Menge lernen.



I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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