@25h.nox Erstens glaub ich, dass wir grad aneinander vorbeiargumentieren...ich argumentiere im Sinne des bestehenden Gesetzes und du wohl unter Voraussetzung des Totalverbots.
Und nein wirklich ne ökonomische Nachfrage nach rauchfreien Sachen existiert nicht. Die Raucher gehen so in die Nichtraucherbars, wie sie in die Bars gehen würden, wenn dort geraucht würde....weil absolut jeder Wirt bis auf ein paar Ausnahmen wieder komplett das Rauchen überall gestatten würde (sonst müsste er ja fürchten, dass dieses Klientel zur Konkurrenz geht), ohne Gesetz würde es also diesen Wettbewerb gar nicht geben, da es hinterher wieder genauso aussehen würde wie vorher.
Und diejenigen, die ohne hinterher zu stinken mal weggehen wöllten, die hätten das Nachsehen und wären gezwungen entweder in die Gaskammern zu latschen oder daheime zu bleiben....gesellschaftliches Miteinander und Rücksicht auf andere stell ich mir zumindest anders vor.
Mir reicht das Gesetz, dass abgetrennte Räume oder ne Raucherinsel draußen da sein müssen. Wer seine Spelunke unbedingt als Raucherbar deklarieren will, der solls halt machen, da weiß ich ja, dass ich da nicht reingehen will....mir gehts nur darum, DASS man die Wahl hat. Das war ja vorher nicht der Fall...entweder man hat sich als Nichtraucher durch den Abend getränt und gehustet oder man durfte nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Und was noch wissenswert ist...dieses Gesetz ist nicht die eigentliche Fassung....denn es war angedacht, dass die Gastwirtschaft selber einen
Kompromiss findet, der auch für die NR-Seite zufriedenstellend aussieht. Das haben die Betreffenden aber nicht innerhalb der gesetzten Frist, die ausreichend war, hinbekommen, deswegen hat Vater Staat ihnen dieses verschärfte Gesetz über die Rübe geprügelt. Man hat ihnen die Chance gegeben, noch in ihrem Interesse zu handeln, die Chance wurde einfach nicht genutzt, das Gesetz ist als Konsequenz des eigenen Versagens zu werten.