3. Weltkrieg

@taren
Na dann Adieu nach zwei Tagen Gefecht, liebe Erde

@maczem
die artillerie sieht weniger vom Geschehen am Abschussort als der Drohnenpilot.
Der kampflieger ist ebenfalls etwas entrückt.
die hohen zivielen opferzahlen beruhen wohl eher auf dem einsatzgebiet der drohnen (meistens im Hinterland irgendwelche anführer ausschalten), nicht an der eigentlichen drohne selber. Würde man die aufgaben, die die drohne ausführt, von einer Artillerie oder einem Jet ausführen lassen, wären die opferzahlen gleich, vielleicht sogar höher

@Nahtern

Die hohen Opferzahlen werden dadurch bestimmt, dass das Gehirn das auf dem Bildschirm abgebildete weniger als Mord, sondern als Grafik verarbeitet. Für uns als Normalis wäre es wahrscheinlich einfacher einen Joystick in Kassel zu bedienen und vor einem Bildschirm zu sitzen, als über das Geschehen zu fliegen und in der Realität Bomben vom Flugzeug aus zu entzünden

Xalba007 schrieb:durch Bild Zeitung und Spiegel
Wirst du nicht schlau.

Jetzt werd mal nicht beleidigend (mir zu unterstellen, ich würde diesen Schund lesen)...
Was an meiner Aussage war verkehrt? Das ich Russland für den Haupt-Aggressor halte?

@Negev
Sehen andere etwas differenzierter. Kannst mal bei Interesse hier rein gucken.
Da geht es darum, wie sich die Oligarchenclans dort eigentlich gegenseitig bekriegen, und andere von außen dort mir rein ziehen.
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2014/10/10/a0043.text

@dunkelbunt

dunkelbunt schrieb:Sehen andere etwas differenzierter.

Mag sein wie es will aber die Rebellen der Ostukraine bekommen Waffen und schweres Kriegsgerät, ausgehend vom russischen Territorium.

Und ja, es fällt denkbar leicht Russland als böse darzustellen.
Russland ist noch weniger Demokratie als der Westen es ist.

@Negev
Und die Ukraine ist es noch weniger, als beide zusammen es je werden könnten, trotzdem wird sie vom Westen gestützt, und das kann Russland auch nicht dulden. Muss man schon berücksichtigen.
Mittlerweile sprechen sich sogar schon die Chinesen offen dafür aus, die Russen in diesen Fragen nicht so sehr zu bedrängen, weil ihre Interessen dort mehr als berechtig waren, und von radikalen Kräften bedroht wurden. Kräften die ganz klar aus dem Westen mit aufgebaut wurden, um mehr Kontrolle über die Ukraine zu erhalten. Das ist ein Spiel mit dem Feuer, und die Russen werden das so nicht hin nehmen können, dass vor ihrer Haustür und innerhalb ihres direkten Einflussbereichs so gezündelt wird. Ist doch klar, dass sie dort was unternehmen müssen, wenn sich Oligarchenclans mit Westlicher Unterstützung anfangen zu bekriegen, und von einer direkten Aggression kann noch lange nicht die Rede sein.

@dunkelbunt
Bei all dem politischen Machtgezanke darf man die Menschen nicht vergessen. Es hat sich also ein Oligarchen-Clan gebildet der dem Westen wohlgesonnen ist. Unter diesem sind die Menschen in der Ukraine näher an Demokratie und Freiheit als je zuvor!

Und das sich China gegenüber Russland gemäßigt verhält, ist nicht sonderlich überraschend. China unterdrückt die eigene Bevölkerung genauso.

Negev schrieb:Unter diesem sind die Menschen in der Ukraine näher an Demokratie und Freiheit als je zuvor!

Das sollte man nicht glauben. In dem oberen Artikel siehst du, dass es den Oligarchen dabei nur um die wirtschaftlichen Verbindungen nach Europa geht, nicht aber um die politische Angleichung, oder gar um mehr Demokratie. Damit würden sie sich selbst beschneiden.

Negev schrieb:Und das sich China gegenüber Russland gemäßigt verhält, ist nicht sonderlich überraschend. China unterdrückt die eigene Bevölkerung genauso.

Dennoch sind sie auch schon sehr lange direkte Konkurrenz im asiatischen Raum, und dürfen sich nicht wirklich immer einig sein. Eine so klare Ansage für Russland überrascht mich wirklich, weil es bedeutet, dass es den Westen tatsächlich ausbremsen muss, um wiederum ebenso die eigene Position nicht zu gefährden.

120i schrieb:Wie groß ist denn die Gefahr, dass ein 3. Weltkrieg überhaupt ausbricht in den nächsten Jahrzehnten?
Und wenn man von 3. Weltkrieg spricht, dieser dann konventionell geführt oder atomar

?
Die Gefahr ist eher Gering. Es gibt kaum Vitale Ziele die sich für den Aufwand eines Totalen Krieges lohnen.

Da Krieg im Prinzip immer das Ziel eines besseren Friedens hat (und wenn nur für einen Selbst) wird man auch nie mit einem Atomschlag Anfangen.

dunkelbunt schrieb:Damit würden sie sich selbst beschneiden.

Das ist klar. Dennoch ist es eine Annäherung an den Westen. Stärker als ohnehin schon könnte sich der Wunsch nach Freiheit und Demokratie schärfen. Es wäre ein Schritt.

@Fedaykin
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag, danke.
Manche hier scheinen bisschen abseits der Realität in ihrer eigenen kleinen Welt zu leben. :D

Ich frag mich nur, ob eventuell nicht doch mal einer durchdreht?
Kam ja auch mehrmals zu brisanten Fehlmeldungen oder Falschinterpretationen von Frühwarnsystemen ^^

@Fedaykin
@120i

Ich hoffe euch ist bewusst das wir quasi schon im 3. weltkrieg sind. Oder wie würdet ihr das nennen wenn mehr als die hälfe der welt bereits krieg führt?

Sorry aber die Hälfte der Welt führt keinen Krieg.

7 Mrd Menschen wieviele davon sind im Krieg

194 Nationen, wie viele sind davon im Krieg


auch dir sei nochmal die Definition von Weltkrieg ans Herz gelegt.

Fedaykin schrieb:Definition von Weltkrieg

Und wenn diese Definition einfach nicht mehr zeitgemäß ist?
Bis ins 20. Jahrhundert begegneten sich Soldaten noch auf dem Schlachtfeld.
Was sehen wir im 21. Jahrhundert? Drohnen die Menschen töten, Menschen die Ausgebeutet werden, eine Superreiche Oberschicht die ihre ganz eigenen Pläne haben und mit der Restbevölkerung nur noch wenig zu tun haben, einen Überwachungsstaat, Cyberwar...

Heute sieht die Bedrohungslage ganz anders aus.

Negev schrieb:einen Überwachungsstaat,

Kann man denn sagen, das die Weltbevölkerung diesen Überwachungsstaat ablehnt, oder ein überwiegende Mehrheit diesen Überwachungsstaat ablehnt? @Negev

@Negev

Negev schrieb:Was sehen wir im 21. Jahrhundert? Drohnen die Menschen töten, Menschen die Ausgebeutet werden, eine Superreiche Oberschicht die ihre ganz eigenen Pläne haben und mit der Restbevölkerung nur noch wenig zu tun haben, einen Überwachungsstaat,

Das meiste gab es schon im 20 Jahrhundert oder sogar lange davor .
Das römische Imperium lebt von der Ausbeutung und nicht nur die.
Da haben die Superreichen der Republik sich sogar das Land und Eigentum ihrer eigenen im Felde stehenden Wehrpflichtigen angeeignet .
Die Sowjetunion , die DDR und China oder Nazi-Deutschland waren Überwachungsstaaten und letztere hielt nur dur Sklavenarbeit von KZlern die letzten Kriegsjahre durch .

Eigendich sind nur Cyberwar und Drohnen Neuheiten .

@HeurekaAHOI
Ich denke das die Problematik zu abstrakt geworden ist, als das man es als (unmittelbare) Bedrohung begreift. Auch hat man sich daran gewöhnt.

Überwachung kann heute auch Bequemlichkeit bedeuten. Man kann sich fragen ob man lieber eine Karte(aus Papier) benutzt oder doch eben mal das Smartphone aus der Jackentasche holt.

@Negev

du die ist eben Gemäß was ein Weltkrieg ist. Man ändert nicht die Definitoin nach dem Zustand, sondenr man definiert eben den Zustand dann im Zweifel neu, und was immer das ist. Es ist kein 3 Weltkrieg per Definiton.

Ich kann auch nicht aus Äpfeln Birnen machen weil Äpfel nicht mehr Zeitgemäß finde.

Negev schrieb:Heute sieht die Bedrohungslage ganz anders aus.

mag sein, dann ist es aber eben was anderes aber kein 3 Weltkrieg

Auch der Krieg selber ist Definiert.

Fedaykin schrieb:Ich kann auch nicht aus Äpfeln Birnen machen weil Äpfel nicht mehr Zeitgemäß finde.

Was ist ein Jahrhundertflut per Definition?
Heute geht man davon aus, das es so eine Jahrhundertflut alle 3 Jahre geben wird.

Fedaykin schrieb:mag sein, dann ist es aber eben was anderes aber kein 3 Weltkrieg

Dann eben Weltkrieg 2.0...
Wie würdest du die Situation auf dem Planeten beschreiben?