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Anarchie Politik mit Zukunft ?

201 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Zukunft, Anarchie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 19:17

Ordnung ohne Herrschaft ...

Der Begriff Anarchie leitet sich aus dem Griechischen (αναρχία "Führerlosigkeit") ab und bedeutet ursprünglich Abwesenheit von Herrschaft durch Einzelne ("Führer").

Im heutigen Gebrauch des Wortes streitet man sich in dem, wie "Führerlosigkeit" auszulegen ist. Die klassischen Anarchisten in der Tradition von Bakunin, Kropotkin und Proudhon verstehen auch institutionelle oder strukturelle Gewalt als so etwas wie Herrschaft. In der Wortbedeutung ist aber nur von Führern, also Personen die Rede.

Weiter kann man sich darüber streiten, was ein Führer ist. Ist ein Stammesoberhaupt, ein Familienoberhaupt, ein Richter, ein Gelehrter usw. ein Führer? Darüber mag man geteilter Meinung sein. Eine Auslegung wäre, Anarchie mit staatenloser Gesellschaft oder dem Fehlen des staatlichen Gewaltmonopols gleichzusetzen.

In diesem Sinne ist Herrschaft, wie wir sie kennen, keine zeitlose Institution. Neben und vor allem vor dem welthistorischen Beginn der Herrschaft moderner Staaten hat es logischerweise und tatsächlich Anarchie gegeben. Noch bei manchen rezenten Naturvölkern kann von Herrschaft Einzelner keine Rede sein. Die Mbuti etwa lebten ohne Macht von Führern, mithin in einer Anarchie. Die Abwesenheit von Gesetzgebern und Gesetzen kennzeichnet das Leben der Mbuti auch als 'gesetzlos'. Aber ohne Ordnung war ihr Leben deshalb mitnichten.

Neben den sozusagen natürlichen Formen der Anarchie außerhalb der Zeiten und Territorien der Einzelherrschaft gibt es die bewusst gewählten Formen der Anarchie anstelle etablierter Herrschaftsstrukturen

Aber immer wird dieses Thema sehr kritisch und mit Intolleranz beäugt .
Schade denn ich denke das dies sogar das menschlichste System wäre aber die große Gefahr denke ich in näherer Zukunft wäre der Chaoskapitalismus .

Alles bisherige war Ausbeutung ... Heute lebt man fast im Luxus .
Luxus der uns zum Verhängnis wird wir brauchen Alternativen !

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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 19:20
@crawler:

Wenn Du schon Texte bringst, denen man auf Anhieb ansieht, daß sie nicht von Dir sind, dann schreib wenigstens die Quelle dazu.

Um jemandem das Wasser reichen zu können, sollte man zuerst einmal in Erfahrung bringen, in welchem Schrank die Gläser stehen.
-=ebai=-



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31.01.2006 um 19:23
Na wenn ich Wiki sage rennen alle schreihend weg aber ich kann dir ja mein Sozialkunde Vortrag senden wenn du willst ;-)

Aber den Rest habe ich geschrieben !

So jetzt aber zum Thema wäre es eine Alternative zum Kapitalismus, Sozialismus und Komunismus (obwohl der gewisse Ähnlichkeit damit hat).

Es gibt jaauch noch eine spezielle Form den Anarchokommunismus ...

!noituloveR
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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 19:25
Mir ist aufgefallen, dass immer mehr Leute zur Anarchie "schwören" aber ich bin mir sicher, dass nimand lust hat in einem kaputten Staat rumzulaufen...
Ich denke die Anarchie ist definitiv nicht die Zukunft, dass ist einfach meine Meinung datzu :).

"Die Erbauung der Welt ist ein Merkmal der Griechen, die Vernichtung der gleichen Welt ist uns Türken vorbehalten."


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31.01.2006 um 19:31
Ja ich selbst war gespalten wäre sogar ins andere Extrem gegangen der Diktatur ... Aber Demokratie is nicht mehr zeitgemäß so wie damals die Monarchi das sieht man ja auch an den Wahlbeteiligungen . Es ist ja fast schon völliges Desinteresse und es ist Fakt das wenn man in der Demokratie nicht wählen geht garantiert die Falschen wählt !

Unser System geht doch schon durch uns selbst und den Politikern mit ihren egozentrischen Beschlüssen kaputt auch wenn es Menschen gibt im Volk und der Politik die fähig wären herrschaftslos zu leben . Natürlich wird es immer Alphamännchen geben das ist ja auch natürlich ! Aber das Alphamännchen oder Alphaweibchen je nach dem soll auf das Rudel aufpassen und organisieren aber nicht von innen herraus zerstören !

!noituloveR
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31.01.2006 um 19:33
Wenn alle Menschen intelligent und vernünftig wären, dann könnte das mit der Anarchie vielleicht klappen. Aber solange ständig irgendwer ein grösseres Stück vom Kuchen haben möchte als der Rest, ist das alles zum Scheitern verurteilt.

Um jemandem das Wasser reichen zu können, sollte man zuerst einmal in Erfahrung bringen, in welchem Schrank die Gläser stehen.
-=ebai=-



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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 19:34
@cRAwler23

Ja mir ist auch bewusst, dass es die gewisse Demokratie nicht gibt, wie man es sie uns vorgaukeln will..
Aber was will man dagegen schon machen ..?

"Die Erbauung der Welt ist ein Merkmal der Griechen, die Vernichtung der gleichen Welt ist uns Türken vorbehalten."


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31.01.2006 um 19:34
@c12h22o11
richtig...

"Die Erbauung der Welt ist ein Merkmal der Griechen, die Vernichtung der gleichen Welt ist uns Türken vorbehalten."


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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 19:38
Ich finde den Titel etwas unglücklich gewählt...Anarchie hat per Definition nichts mit Politik zu tun.
Und wie jede Sache ist sie eine zweischneidige Angelegenheit. Als alter Berufspessimist sehe ich aber auch den Zustand in Sicht, dem du mit dem Begriff "Chaoskapitalismus" ein recht guten Namen gegeben hast. Eine willkürliche Diktatur der Plutokraten, die nach Raubtiergesetzen abläuft, so sehe ich es. Russland marschiert strammen Schrittes in diese Richtung und die Verbindung mit dem totalitären wie in China läßt mich nichts Gutes befürchten. Uns stehen in jedem Fall interessante Zeiten bevor.

MfG,
Q.


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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 19:46
Oh ha ja stimmt allerdings ...

Hmm es ist eine unpolitische Politik (vorsicht Wiederspruch) !
Aber gerade das ist es Anarchie ist nicht an Dogmen so wie der Kommunismus oder Kapitalismus abhängig gemacht worden .

Anarchie ist keine Politik da habt ihr Recht aber die Idee der Anarchie ist so alt wie die Geschichte der Menschen selbst . Es ist keine hirnlose Punk erscheinung oder eine bekiffte Idee die durch den Rausch den Hippies als Vision erschienen ist es ist eine Hoffnung die man hoffen muss !
(oh je Hoffnung hoffen tiefer geht es nicht mehr aber wenn man erst mal unten angekommen ist tja dann kann es ja nur wieder hoch gehen !)

Das Ausrufezeichen ist keine Erfindung der Diktatur es ist das Zeichen was ich am seltensten verwende ich mag ehr das Fragezeichen aber langsam brauchen wir "!!!" das ! Denn momentan geht es nieder mit der westlichen Welt und die 3. Welt wird langsam wach manche fahren sogar schon auf der Überholspur und könnten die ganze Welt ins stolpern bringen dann wäre sogar die Anarchie da die man vermeiden sollte denn es wäre Chaos !
Also mir wäre eine friedliche Anarchie lieber .

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31.01.2006 um 19:48
Anarchie ist ungefähr das Letzte, was wir gebrauchen können. Das ist auch kein artverwandter Begriff zu Kapitalismus oder Sozialismus. Anarchie bedeutet doch eher Gesetzlosigkeit und nicht Führerlosigkeit. Das Beste was es für ein Volk gibt, ist der Rechtstaat. Leider haben Leute wie Kanter und Co. den Begriff Rechtstaat so in den Dreck gezogen, dass er den Meisten mittlerweile als etwas Negatives gilt. Wir bräuchten aber eine Justitia, die ihre Binde nicht nur dafür trägt, damit sie nicht sehen muss, wie sehr das Recht gebeugt wird.


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31.01.2006 um 19:52
Anarchokapitalismus ist eine Philosophie, die radikal-liberale, libertäre, ökonomische und soziologische Argumente gegen den Staat umfasst und damit vollständigigen Laissez-faire Kapitalismus mit individeller Souveränität bewirbt.

Als zentrales moralisches Argument gilt vor allem das Nicht-Aggressions-Prinzip. Rechtsnormen erfüllen im Sinne des A. nur den vertraglichen Zweck der Bestimmung von Eigentum zwischen autonomen und konsensfähigen Wesen. Der Staat besitzt demnach für seine Aufgaben keine intersubjektiv nachvollziehbare Legitimation. Herrschaft ist den Bürgern oktruiert. Der Staat verübt somit Aggression gegen freie selbstbestimmende Menschen, die nur ihre Eigentumsrechte verteidigen wollen.

Die erste wohlbekannte Prägung des A. entstammt insbesondere von Murray N.Rothbard in den 1950er Jahren. Es war eine Synthese von Ökonomie der Österreichischen Schule, Libertarismus, Klassischen Liberalismus und dem amerikanischen individualistischen Anarchismus aus dem 19ten Jahrhundert.

Während Rothbard vor allem mit naturrechtsbezogener Philosophie arbeitet, argumentiert David D. Friedman in pragmatischer konsequentalistischer Weise in dem er auf die Nachteile der Alternativen verweist. Zusammen mit anderen Autoren zeigen sie auf, wie sie sich alle sozialen Beziehungen zwischen Menschen, einschließlich Fragen der Justiz und der öffentlichen Sicherheit über freiwillige Verträge und Vereinbarungen vorstellen.

Durch den engen Bezug zum Kapitalismus gibt es eine deutlichen Unterschied zwischen Anarchokapitalisten und anderen Anarchisten, die die Abweisung des Kapitalismus als Grundlage ihrer Philosophie verstehen, um den Staat abzulehnen.

Viele Anarchokapitalisten glauben, dass viel dieses Streits ein Definitionsproblem ist, da die Klassischen Anarchististen Kapitalismus so verstehen wie die Anarochokapitalisten Staatskapitalismus definieren. Gemeinsam ist ihre Kritik darin, dass der Staat kapitalistische Geschäftsmonopole und besondere Privelegien unterhält. Allerdings führen die meisten Anarchisten den Streit über mehr als eine Definition. Sie argumentieren z.B. wie Gewinne aus verschiedenen Gründen Ausbeutung bedeuten. Jenseits dieser Gegensätze sehen einige Anarchokapitalisten den Ursprung ihre Philosophie aus dem traditionellem amerikanischen Individualismus, der mit Lysander Spooner klassisch liberale Vertreter enthält.

Anarchokapitalismus kann als radikale Entwicklung des klassischen Liberalismus betrachtet werden. Seine Gründung im Liberalismus stammt von Gustave de Molinari. Viele Vertreter des Anarchokapitalismus halten Molinari für den ersten "Anarchokapitalisten", wenn gleich traditionelle Anarchisten Molinari ihn üblicherweise als laissez-faire Liberalen verstehen. Gerade Rothbard gestand: "Molinari verwendete nicht die Terminologie und würde üblicherweise nicht unter dieser Bezeichnung geführt werden." Nichts desto trotz argumentierte Molinari für einen freien Markt gegen staatliches Gewaltmonopol. Seine Gedanken wurden für Rothbard und viele andere richtungsweisend.

Das wäre ein Negativbeispiel

!noituloveR
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31.01.2006 um 19:53
Das Nicht-Aggressions-Prinzip
Anarchokapitalismus, wie er meist beschrieben wird, basiert stark auf das zentrale Prinzip des Libertarismus, dem Nicht-Aggressions-Axiom:

Rothbard schreibt (sinngemäß in "Law, Property Rights, and Air Pollution" [[1]]):

"Das zentrale Axiom der libertären Theory bedeuted, dass jeder Mensch ein Selbsteigentümer ist, mit absoluten Rechten über seinen eigen Körper. Dies bedeutet, dass es niemandem gestattet sein kann in das Eigentum einer anderen Person oder andere Personen selbst gewaltsam einzugreifen. Daraus folgt auch, dass jede Person gerade das rechtmäßig besitzen darf, was sie sich zuerst aneignet und seine Arbeit mit dem freien Gut vermischt.

Von diesen beiden Axiomen - das Selbsteigentum und das Heimstatt-Prinzip - stammt die Begründung für das gesamte System von Eigentumstiteln in einer Gesellschaft mit freiem Markt. Dieses System etabliert das Recht jedes Menschen sich selbst zu besitzen, das Recht sein Eigentum zu verschenken, zu vererben oder vertragsgemäß zu tauschen."
Das Nicht-Aggressions-Prinzip wird als das grunsätzliche Verbot gegen die Initierung von Gewalt (und dem Drohen mit Gewalt) gegen Personen verstanden, also gegen den Körper (wie Körperverletzung und Mord) oder gegen das Eigentum (wie Betrug, Einbruch, Diebstahl und Steuern). [[2]] Die Initiierung von Gewalt ist üblicherweise als Aggression und Zwang bezeichnet. Der Unterschied zwischen libertären Anarchokapitalisten und libertären Minimalstaatlern besteht im hohem Maße darin, auf was sie das Axiom anwenden. Die Minarchisten, wie sie in den libertären Parteien anzutreffen sind, möchten den Staat lediglich in eine kleinere und weniger in die Privatsphäre eingreifende Institution zurückdrängen Sie möchten öffentliche Polizei, Gerichte und Militär behalten. Im Gegensatz dazu lehnen Anarchokapitalisten jede Form von staatlicher Intervention ab, da jede Definition von Staatsaufgabe in der Privatsphäre als erzwungenes Monopol verstanden werden darf. In dem konsequentem Verständnis ist der Staat die einzige Einheit in der menschlichen Gesellschaft, dass seine Einnahmen aus legalisierter Aggression bezieht und dies verletzt von Natur aus das zentrale Axiom des Libertarismus. [[3]]

Einige wie Rothbard bejahen das Nicht-Aggressions-Prinzip als die wesentliche Moral oder die Basis natürlicher Rechte. Andere wie Friedman nehmen eine konseqeuntalistische egoistische Haltung ein. Sie veruteilen weniger die inherente Amoral sondern argumentieren, dass ein Recht gegen Aggression nur aus vertraglich begründetem Selbstinteresse entstehen kann, wenn die Vertragsparteien darin übereinstimmen, dass sie es ablehnen sich gegenseitig Zwang anzutun.

Positiver aber dennoch am Kapitalismus orientiert .

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31.01.2006 um 19:56
Der anarchistische Kommunismus (auch Anarchokommunismus, häufig auch als libertärer Kommunismus bezeichnet) geht zurück auf den russischen Anarchisten Pjotr Kropotkin. Dieser formulierte die These, dass Anarchismus und Kommunismus (Bedürfnisprinzip) nur zusammen funktionieren könnten, da sie einander gegenseitig bedingten. Es handelt sich dabei um eine anarchistische Verwendung des Begriffs Kommunismus. Kropotkin und andere kommunistische Anarchisten kritisierten bereits während der russischen Revolution den von Lenin propagierten und auf Marx fußenden Kommunismus (Staatssozialismus) als totalitär und elitär.

Anarchokommunistische Vorstellungen sind konzeptionell mit Ideen der anarchosyndikalistischen Bewegung verwandt, die in Deutschland im Verlauf und Gefolge der Novemberrevolution eine gewisse Anhängerschaft fand und heute noch größtenteils in der FAU und international in der Internationale ArbeiterInnen-Assoziation organisiert ist. Sie stellte das Konzept einer Arbeiterselbstverwaltung in den Betrieben gegen das Konzept einer revolutionären Kaderpartei oder parlamentarischen "Vertretung" der Arbeiterinteressen, um so neuen Herrschaftsformen zu widerstehen. Damit grenzte sie sich sowohl gegen den bürgerlichen Reformismus etwa in der Weimarer Republik als auch gegen jeden Marxismus und dessen als autoritär verstandenen Staatssozialismus ab. In Deutschland vertrat Erich Mühsam ähnliche Gedanken.

Die Anhänger des anarchistischen Kommunismus, sehen die Anarchie als Herrschaftsfreiheit und interpretieren ihren Begriff des Kommunismus als eine bloße, freiwillige Form des gütergemeinschaftlichen Wirtschaftens, die nichts mit anderen Intensionen zu tun hat. Ihr anarchistischer Begriff des Kommunismus steht im Gegensatz zum allgemein gebrauchten Begriff des Kommunismus, der häufig mit dem marxistischen Staatssozialismus und der nur daraus entstehenden klassenlosen Gesellschaft gleichgesetzt wird.

Bereits zu Beginn der Arbeiterbewegung standen sich Anarchisten und Marxisten, im Gefolge des Konflikts zwischen Michail Alexandrowitsch Bakunin und Karl Marx, ideologisch gegenüber. Während die Marxisten die Diktatur des Proletariats anstrebten, in der irgendwann die Organisation des Staates überflüssig sei und absterbe, wollten dem entgegengesetzt die anarchistischen Gruppen den Staat generell abschaffen; deshalb lehnten sie jede Parteiorganisation ab. Auch die im Marxismus vorhergesagte Zukunftsgesellschaft nach dem Absterben des Staates beschreibt also eine ganz andere Situation und geistige Position als eine Gesellschaft des Anarchismus nach Abschaffung des Staates. Beide Ideologien stehen im Widerspruch zueinander.

Der anarchistische Kommunismus propagiert eine egalitäre und selbstverwaltete Gesellschaftsordnung ohne hierarchische Strukturen und Gesetze, in der die freie Entfaltung des Einzelnen sowohl zu finden sein soll wie die gemeinsame freie Entfaltung Aller und in der eine gerechte Aneignung des gesellschaftlichen Reichtums bestehe.

Übrig geblieben von diesen Ideen ist gegenwärtig fast nur noch ein stark verkürztes Vokabular und die Symbolik. So tragen beispielsweise einige Gruppen der Autonomen, die oft als Schwarzer Block bei Demonstrationen mit anarchokommunistischen Parolen auftreten, auch die schwarzrote, diagonal geteilte Flagge.

Auch wenn es wiedersprüchlich erscheinen mag aber eine gewisse Logik steht schon dahinter .

!noituloveR
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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 19:58
Aber könntet ihr euch vorstellen das wir schon verdammt nah an der Anarchie leben ?

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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 20:00
@cRAwler23
sorry irgendwie störrt mich das gar nicht, dass wir in einer diktatur leben wie du es ja behauptest

"Die Erbauung der Welt ist ein Merkmal der Griechen, die Vernichtung der gleichen Welt ist uns Türken vorbehalten."


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Anarchie Politik mit Zukunft ?

31.01.2006 um 20:00
Link: de.wikipedia.org (extern)

Zum "Das Nicht-Aggressions-Prinzip " hier noch mal die Links ...

Wikipedia: Anarchokapitalismus

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31.01.2006 um 20:02
MekkaCola
Wir leben in keiner Diktatur . Oder meintest du die Diktatur des reinen Konsums und der Ausbeutung als reine Kaufkraft in der Wirtschaft ?

!noituloveR
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31.01.2006 um 20:02
ach bitte keine wiki links...das sind echt schnell schnell pfuscharbeit quellen...

"Die Erbauung der Welt ist ein Merkmal der Griechen, die Vernichtung der gleichen Welt ist uns Türken vorbehalten."


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31.01.2006 um 20:10
Nein manchmal wundert man sich echt also ich habe auchein Buch über Anarchie und Utopia ... Aber manches ist echt fachlich korrekt geschreiben .

!noituloveR
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31.01.2006 um 20:17
Anarchie ??!
Nie und nimmer würde Anarchie funktionieren.


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