Naht der Untergang des Dollars?
02.02.2006 um 17:48
Na was sagt ihr zum Verschluß der Dollergeldmenge ab märz ?
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Naht der Untergang des Dollars?
03.02.2006 um 16:59
Es ist traurig das die leute statt der wahrheit den mediengesabbel glauben !
Weltweite Dollarnoten-Menge (M3-Geldmenge) ab März 2006 unter Verschluß! Das verkündete die US FED am 10.11.05, und seitdem boomt der Gold- und Silberpreis. Die Zahlen für die M3 Geldmenge wurden seit 1959 publiziert, haben im Oktober die 10 Bio.-Dollar-Schallmauer durchbrochen und zeigen einen exponentiellen Verlauf.
Nach der Daumenregel Inflation = M3 - Wirtschaftswachstum konnte in der Vergangenheit also immer die Inflation abgeschätzt werden, die durch die Geldmenge induziert wurde. Ab März nächsten Jahres wird also niemand mehr wissen, ob und wieviel neues Geld in das System gepumpt wird. Auf amerikanischen Webseiten (321gold.com, gold-eagle.com, etc.) wurde hierüber in den vergangenen Tagen sehr viel berichtet, spekuliert und diskutiert.
Die Geschichte lehrt, dass nur scheiternde Ökonomien ihre Daten nicht veröffentlichten, z.B. frühere UdSSR. Das Ende der Veröffentlichung fällt mit dem Beginn der neuen iranischen Ölbörse zusammen, die Öl in Euro fakturieren wird (ein weiterer Grund für eine rasche Iran-Invasion bis April 2006). Dies könnte eine weitere Verschiebung aus dem Dollar in den Euro bedeuten, wodurch die $-M3-Geldmenge sehr stark nach unten gehen könnte. Fallende Geldmengen jedoch sind Vorzeichen schwacher ökonomischer Phasen.Keine Abschätzung der Inflation mehr möglich.Die FED sieht den kommende Zusammenbruch des Immobilienmarktes und will diesen mit der bewährten Methode "alle Hähne auf" bekämpfen. Vergleich mit dem Schliessen des Goldfensters 1971: Die Regeln des großen Spieles werden einmal mehr fundamental geändert (mit den selben Auswirkungen wie damals?). Der starke Anstieg des Goldes in letzten zwei Wochen ist auf dieses Ereignis zurückzuführen. Weiss die FED bereits, was uns 2006 erwarten wird? Mögliche Gefahren: Platzen der US-Immobilienmarkt-Blase, Ford / GM insolvent, chinesisches Handelsdefizit, unendlicher Irakkrieg, Iran-Invasion.
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Naht der Untergang des Dollars?
03.02.2006 um 23:02
Der Ausgangsartiekl schildert die Zusammenhänge zwischen der Ölbörse und dem Dollar völlig korrekt. Nur die weitergehenden Schlüsse, die einige hier im Forum zugunsten des Euro ziehen, sind falsch. Das Problem ist weit größer, als ihr denkt.
Es hört sich an, als wenn bei Abschaffung des Dollars als Weltwährung die Finanzwelt für die Europäer besser aussähe. Dem ist nicht so.
Die Europäer sind wie die Amis mit ihrer Währung exorbitant hoch verschuldet. In vielen Kommunen wird bereits jeder dritte Euro für Zins und Tilgung verwandt. Wenn der Euro eine gefragte Währung wird, wird der Euro knapp. Damit steigen die europäischen Zinsen und der Schuldendienst erdrückt Europa. Gut, die europäische Zentralbank könnte dann genauso wie die Amis noch mehr Geld drucken. Dann hätten wir aber das gleiche Malheur wie die Amis.
Auf der anderen Seite verbilligt ein schlechter Dollarkurs die Exporte aus Amerika, so daß Amerikas Exporte boomen würde.
Unsere Wirtschaft in Deutschland ist aber auf Export ausgelegt. Die Binnenkonjunktur hat noch nie ausgereicht, Menschen in Lohn und Brot zu bringen. Ohne die Amis, würde uns der entscheidende Absatzmarkt wegbrechen.
Das Finanzsystem ist derart verwoben, daß wenn es an einer Stelle zwickt, die Märkte am anderen Ende reagieren.
Diejenigen Mächte, die das Finanzsystem kontrollieren, haben ihre Möglichkeiten, jede Währung zu manipulieren.
Und schließlich bitte ich zu bedenken:
- Welches Land besitzt die höchste Rüstungstechnologie?
- Welches Land kontrolliert das Internet und die dafür notwendigen Programme?
Ja richtig: Die USA
Und noch etwas: Die Goldreserven vieler europäischer Staaten liegen nicht in dem jeweiligen eigenen Staat, sondern in Fort Knox in Amerika selbst. Amerika "verwaltet" das Gold für viele andere Staaten.
Und schließlich haben die Amis und auch wir soviel Papiergold (= an der Börse entliehenes Gold, ohne daß eine reele Lieferung erfolgt ist, sondern nur eine Lieferverpflichtung besteht) im Umauf, wie es gar keine reele Goldmenge gibt.
Der eigene Klumpen Gold zuhause wird Euch auch nichts nutzen, weil im Falle des Einbrechens der Finanzsysteme wird man kurzerhand den privaten Goldbesitz verbieten, so wie bereits im Amerika der dreißiger Jahre des letzen Jahrhundert geschehen.
Egal was passiert, nur ein stabiles Weltwährungssystem ist ein gutes System.
Liebe Grüße
Re
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03.02.2006 um 23:16
Ach so, für diejenigen, die schon etwas weiter denken, wenn der Dollar und auch der Euro untergegangen sein wird, wird auch Gold keine Alternative darstellen.
Überlegt mal, wie schlau die Ameisen sind: Die bauen ganze Staaten auf, ohne daß auch nur eine einzige Ameise dafür bezahlt wird. Jede Ameise gibt ihr Bestes, was sie kann. Sie arbeitet für die Gemeinschaft.
Bricht an einer Seite der Ameisenhaufen z.B. wegen zuviel Regen zusammen, so sagen die Ameisen, die im trochenen Teil des Haufens sitzen nicht: "Gebt uns Geld und wir reparieren euren Teil des Haufens wieder". Nein, jede Ameise packt mit an. Die Gefahr besteht nämlich, daß, wenn der Schaden nicht repariert wird, irgendwann der ganze Ameisenhaufen weggespült werden könnte.
Wir Menschen aber verweigern unsere Hilfe den Bedürftigen in Not geratenen Mitmenschen, denen z.B. ihr Dach über dem Kopf wegfliegt. Wie lange wird sich sozialer Frieden unter diesen Gesichtspunkt in der Welt noch erhalten? Wie lange wird so ein egoistisches habgieriges System noch halbwegs funktionieren?
Wenn wir nicht bereit sind, auch armen Menschen kostenlos Bildung, Nahrung, ein Dach über dem Kopf und Frieden zu gewähren, werden vielleicht gerade die Erfindungen und Erkenntnisse dieser späteren Professoren und Doktoren, aus den armen Schichten, die Welt nicht verbessern helfen können, wonach doch ansonsten jeder strebt.
Ein Gesellschaftssystem, das Wissen jedem zugänglich macht und das darauf aufgebaut ist, daß jeder sich mit voller Hingabe für alle einzusetzen hat, wird nie untergehen. Jeder bekommt das, was er zum Leben braucht. Das war schon das System der Indianer, bevor sie von den einmarschierten Europäern "zivilisiert" wurden.
Macht es wie die Ameisen. Diese kleinen Lebewesen sind viel schlauer als die Menschen.
In Liebe
Re
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Naht der Untergang des Dollars?
04.02.2006 um 00:03
Re
genau wie du in deinem ersten posting denke ich auch und hab es schon öfter mal vorgetragen, zwar nicht ganz dasselbe aber doch und die eu hat jetzt das erstemal ein außenhandelsdefizit zusammengebracht.
Haltet eure Stellung! Söhne Gondors und Rohans, meine Brüder! In euren Augen sehe ich dieselbe Furcht, die auch mich verzagen ließe. Der Tag mag kommen, da der Mut der Menschen erlischt, da wir unsere Gefährten im Stich lassen und aller Freundschaft Bande bricht. Doch dieser Tag ist noch fern. Die Stunde der Wölfe und zerschmetterter Schilde, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht, doch dieser Tag ist noch fern! Denn heute kämpfen wir! Bei allem, was euch teuer ist auf dieser Erde, sage ich: Haltet stand, Menschen des Westens!
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04.02.2006 um 14:14
kommt ganz drauf an wie man das Wort nahe definiert...
Nun, ginge es nach der Statistik und der Mathematik so existiert die Wahrscheinlichkeit von p = 0,5 also 50 %
Die Praxis sieht jedoch meistens anders aus als die Theorie.
Die Gaussche Verteilungskurve (die glockenkurve) sieht auch abweichungen vor, die ebenfalls zur Norm gehören.
Mit einfachen Worten, kann also sein das es schon übermorgen den Dollar nicht mehr geben wird, genauso wie in 130 Jahren.
gesegnet
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Naht der Untergang des Dollars?
06.02.2006 um 00:10
Re:
Bretton/Woods sagt dir sicherlich nicht, oder?
Hab mir schon gedacht, dass hier niemand was mit anfangen kann...vergebene Liebesmüh.
Aner egal, Goddi postet wirklich schöne Bilder. Auch wenn sie immer gleich drauf aussieht.
"I am the Right Hand of Vengeance, and the boot that is going to kick your sorry ass all the way back to Earth... I am Death Incarnate, and the last living thing that you are ever going to see. God sent me."
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09.08.2011 um 22:38
Der Dollar geht immer mehr unter, was auch gut ist.
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10.08.2011 um 10:13
um den Euro stehts aber auch nicht besser
1x zitiertmelden
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10.08.2011 um 18:23
Aufgrund dessen, daß der Dollar in seiner Emmittierung weitestgehend autark ist, ist ein Staatsbankrott (faktisch zwar gegeben)-im internationalen Bedeutungsgehalt-und somit im Verhältniss zu den anderen Main-devisen aufgrund der Abwertungsmöglichkeiten-fast unmöglich
(solange die größten Gläubiger kein Interesse daran habn)
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