Dänemark: Zwangskastration für Pädophile...
28.02.2010 um 00:01@rottenplanet
Es gibt auch Langzeitstudien, die auf weitaus geringere Quoten kommen. Alles eine Frage, was wie untersucht wird.
Das "Gute" ist höchst relativ!
rottenplanet schrieb:Zwischen 40 und 50% - laut bekannten QuellenHier mal eine andere, der vornehmlich Egg zugrunde liegt: http://krimz.de/sexrueckfall.html (Archiv-Version vom 06.03.2009)
Es gibt auch Langzeitstudien, die auf weitaus geringere Quoten kommen. Alles eine Frage, was wie untersucht wird.
Das ist es, was ich mit nutzlose Profilierung meine.Wenn es um die sexuelle Selbstbestimmung, körperliche Unversehrtheit oder um das Recht auf Leben geht, gibt es kein "wichtig" vs. "wichtiger". Der Jugendschutz erfüllt eine völlig andere Funktion. Ihn in dem Zusammenhang vergleichend zu erwähnen ist verfehlt!
Bevor du mich mit lächerlichen Fragen bombardierst, denke erstmal darüber nach, warum der Jugendschutz existiert und wieso die Kinder für eine Gesellschaft besonders wichtig sind.
rottenplanet schrieb:In Form einer besonderen Ausnahme ist es ein ziemlich geringfügiger Eingriff.Nein, eben nicht! Eingriff in diese Grundrechte ist IMMER ein Eingriff - eine stufende Wertung ist da völlig fehl am Platz.
rottenplanet schrieb:Wie gesagt, die Existenz der Todesstrafe untergräbt keinesfalls ein Demokratisches System.Aber die Menschenrechte! Und ein Staat, der sich solcher Mittel bedient, übt damit Totalität aus.
rottenplanet schrieb:Die Medien beleuchten bestimmte ProblemeMan darf den jeweiligen Journalisten, Medien und Zeitungsverlagen keinesfalls Kompetenz in Punkto Fachlichkeit über die Inhalte ihrer Berichterstattung oder gar in ihrer Objektivität unterstellen. Im Gegenteil: die Mehrheit der informationsgebenden Medien versteht die Zusammenhänge oft selber in keinster Weise. Da werden oft nur Ergebnisse angeprangert oder einer Ursache gegenübergestellt, oder lediglich Fragmente wiedergegeben, ohne auch nur annähernd die rechtlichen Hintergründe oder Zusammenhänge zu beleuchten - oft aus purer fachlicher Unkenntnis, noch öfter steht wohl auch ein gehöriger Zeit- und Kostendruck einer kompetenten Recherche entgegen, nicht selten aber ist das durchaus auch gewollt. Die Medien verfolgen vordergründig nicht unbedingt eine kompetente oder möglichst objektive, neutrale Berichterstattung, sondern in erster Linie ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen, Macht und politischen Einfluss - das darf man nicht unterschätzen. Und das betrifft nicht nur Schmierblätter, wie BILD & Co. oder die reisserischen Privatsender, sondern zieht sich durch bis hinein in weitgehend seriöse Medien.
rottenplanet schrieb:Die Menschen wägen die Information ab und bilden sich eine Meinung.Durch einen unkritischen Umgang der Bevölkerung mit den Medien und ihrer eigenen Meinungsbildung und Realitätsabbildung. Wer macht sich schon den Aufwand, sich wirklich zu informieren? Viele Urteile sind veröffentlicht, und in jene, die es nicht sind, kann sich jeder Bürger selber Einblick über die Gerichte verschaffen. Aber wer macht das schon?
rottenplanet schrieb:Niemals vergessen, wir leben immer noch in einer Demokratie.Was hat das damit zu tun?
rottenplanet schrieb:GG ist ziemlich schwammig und veränderbar - Wenn der Wille da wäre, könnte man ein solches Gesetz ohne Probleme erlassen.Zum einen: das Grundgesetz ist nicht schwammig, sondern sehr konkret. Veränderbar ist es nicht beliebig - wir sind auch an europäisches und internationales Recht gebunden, z. B. an den EMRK.
rottenplanet schrieb:Durch die Zufriedenheit der Bürger.Die würde ich hier nur bedingt als Parameter sehen. Denn Zufriedenheit setzt Verstehen voraus, und das ist nur sehr eingeschränkt. Das Recht ist ein solch komplexer Bereich, dass es unmöglich ist, dass es der Einzelne immer verstehen und nachvollziehen kann.
rottenplanet schrieb:Nur wenn man das Grundgesetz als "Verfassung" bezeichnen möchte.Es IST eine Verfassung.
rottenplanet schrieb:Es gibt so viele anerkannte Verletzungen der Grundrechte in Deutschland, dass dieses eine kaum ins Gewicht fallen würde.Das ist kein Argument. Mit solcher "Logik" kann man alles argumentieren. Man könnte z. B. gleichermaßen feststellen: es gibt in Relation so wenig missbrauchte Kinder - da fallen ein paar hier oder dort kaum ins Gewicht.
rottenplanet schrieb:Mag sein. Diese Argumentation kann eben entweder zum Guten oder zum Schlechten verwendet werden.Bush glaubte auch, sie zum "Guten" zu verwenden ;)
Das "Gute" ist höchst relativ!