Dänemark: Zwangskastration für Pädophile...

haarspalterei @warneverends
du hast die homosexualität ins spiel gebracht. für mein verständnis nicht angebracht. weil dadurch assoziiert wird.. homosexualität auf gleicher ebene wie pädo und das war mir ein bedürfnis richtig zu stellen. ;)

@Kc

Kc schrieb:Die meisten Leute reagieren verständlicherweise ziemlich sauer darauf, wenn sie wieder von Vergewaltigern lesen, die geringe (Bewährungs-)Strafen bekommen, weil den meisten Menschen deren Taten absolut zuwider sind.

Das ist schonmal so ein Punkt, den ich als absolut kritikwürdig empfinde: ne alte Omi, die von einem für ein paar Euros umgebracht wird, juckt keinen groß. War eben ein Gewaltverbrechen... klar, ist schon schlimm.... sollte nicht sein, sowas.... muss man bestrafen... Und das war's dann auch. Aber kaum hat die Tat mit Sex zu tun, gibt's kein Halten mehr.

Kc schrieb:Man könnte zumindest bei Wiederholungstätern jedoch härter durchgreifen und spätestens nach der zweiten Verurteilung wegen Vergewaltigung die Sicherungsverwahrung anordnen, bis von dem Typ wirklich keine oder nur noch eine sehr geringe Gefahr ausgeht.

So wird bereits verfahren. Nur... in der Generalität, wie du es hier meinst, geht es nunmal nicht. Es ist immer eine Frage des Einzelfalls. Vergewaltigung ist nicht Vergewaltigung.

Kc schrieb:Ich lehne es entschieden ab, gerade Wiederholungssexualstraftäter einfach frei herum laufen zu lassen

Lass doch mal diese Verpauschalierungen! So kann man nicht darüber diskutieren. Ein Sexualstraftäter ist nicht gleich Sexualstraftäter.

Kc schrieb:es ist einfach nicht akzeptabel, dass man immer wieder nur hofft, der Vergewaltiger würde schon kein Verbrechen mehr begehen - selbst wenn Fachleute ihn immer noch als hoch gefährlich einstufen.

Aha! Macht man denn das so?

Ihr seht immer nur die Fälle, die von den Medien als Sau durch's dorf getrieben werden. I. d. R. spiegelt das alles andere, nur nicht den Rechtsalltag. Ist auch verständlich, denn Schlagzeilen, wie "Kindesvergewaltiger bekommt Höchststrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung". Mit solchen Schlagzeilen lassen sich Leser nicht locken. Dafür aber mit dem Gegenteil davon. Die Nebenwirkungen davon sind allerdings, dass der gemeine Leser das nicht mehr vom "deutschen Alltag" unterscheiden kann, sondern -im Gegenteil - soetwas vielmehr für den deutschen Alltag hält.

@warneverends

warneverends schrieb:Sexualverbrechen gegen Minderjährige , sprich Kinder werden von hetero- oder homosexuellen Männern und auch von Frauen begangen ? Das macht sie doch schon zu Pädophielen oder irre ich mich ?

Ach, du meinst, einmal ein Kind missbraucht, und schon ist der Vater, Onkel oder wer die Tat eben beging, ein Pädophiler? Ne, so einfach ist die Sache nicht. Bei Kindesmissbrauch spielen viele Faktoren eine Rolle, angefangen von Machtmissbrauch, bis hin zu selbst erlebten Trauma. Ich will nicht sagen, dass Pädophile per se keinen Kindesmissbrauch begingen, aber die weitaus größere Mehrzahl der Täter ist noch nichtmal pädophil veranlagt.

warneverends schrieb:Aber denoch, wie behandelt man Pädophiele ?

Da gibt's vermutlich kein Universalrezept, weil die Ursachen verschieden sind. Man muss auch nicht jeden behandeln, der pädophil ist.

@Outsider

Nein, das war nicht meine Absicht.

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

Es ging um die Therapie und was es bringt, einen Pädophilen in den Knast zu stecken und ihn anschließend ohne Therapie wieder zu entlassen.

Daher der Vergleich mit der Homosexualität oder auch der Heterosexualität.

Was würde es bringen, einen Homosexuellen einzusperren weil er/sie auf gleichgeschlechtliche Menschen steht wenn dieser nicht Therapiert wird.
In Deutschland gab es eine Zeit, da stand Homosexualität unter Strafe.
Bis die Gesellschaft seine Meinung änderte und einsah, das Homosexuelle keinem etwas böses tun. Daher auch kein Grund für eine Behandlung.

Dann kam die Frage, woran das liegt das jemand Pädophil ist oder Homosexuell usw.
Wenn man den Grund kennt, lässt sich das auch Therapieren.

Ist Pädophilie psychologisch bedingt, lässt sich sicherlich etwas machen.
Ist es genetisch, dann wohl eher nicht.

Homosexualität ist nicht genetisch bedingt.

http://www.maennerarzt-linz.at/index.php?id=219

@rasco

rasco schrieb:Lass doch mal diese Verpauschalierungen! So kann man nicht darüber diskutieren. Ein Sexualstraftäter ist nicht gleich Sexualstraftäter.

hä? habe ich da was verpasst?
warum ist das nicht das gleiche?

@warneverends
kein thema.
wie ich schon sagte .. homos sind für mich kein thema, weil beide das gleiche wollen. vergewaltigung.. ob erwachsene oder kinder schon..w eil da übt einer macht über einen anderen aus.. und das ist in meinen augen verwerflich. b da nun angeborene gene oder anerzogene seiten eine rolle spielen ... das ändert nichts an der tat selbst.

b da nun = ob da nun

@rasco

rasco schrieb:Ach, du meinst, einmal ein Kind missbraucht, und schon ist der Vater, Onkel oder wer die Tat eben beging, ein Pädophiler? Ne, so einfach ist die Sache nicht. Bei Kindesmissbrauch spielen viele Faktoren eine Rolle, angefangen von Machtmissbrauch, bis hin zu selbst erlebten Trauma. Ich will nicht sagen, dass Pädophile per se keinen Kindesmissbrauch begingen, aber die weitaus größere Mehrzahl der Täter ist noch nichtmal pädophil veranlagt.

Ah ok, dann sind das also Beispiele von Leuten, die nicht einer bestimmten sexuellen Orientierung zugeordnet werden können. Nutzen aber ihre "Macht" in gewissen Situationen, nicht weil sie ein Kind atraktiv finden, sondern einfach weil sie es können oder wegen eines selbsterlebten Ereignisses.

@warneverends

warneverends schrieb:Es ging um die Therapie und was es bringt, einen Pädophilen in den Knast zu stecken und ihn anschließend ohne Therapie wieder zu entlassen.

Diese Frage könnte man bei jedem Verbrechen stellen. Denn derjenige, der z. B. wegen seiner politischen Gesinnung jemanden umzubringen meint, stellt der denn was anderes dar? Soll man generell eine Therapie bei allen Verbrechen ansetzen?

warneverends schrieb:Bis die Gesellschaft seine Meinung änderte und einsah, das Homosexuelle keinem etwas böses tun. Daher auch kein Grund für eine Behandlung.

Ich denke, der Grund war eher jener, dass man erkannte, dass Homosexualität ebenso eine Neigung ist, wie Heterosexualität auch und nicht, weil man erkannte, dass es niemandem was Böses tut.

Aber nochmals, weil hier dauernd Pädophilie = Kindesmissbrauch gleichgesetzt wird: Die Mehrzahl der Kindesmissbräuche gehen auf das Konto von hetero- oder homosexuell orientierten Menschen.

@Outsider

Outsider schrieb:b da nun angeborene gene oder anerzogene seiten eine rolle spielen ... das ändert nichts an der tat selbst.

Da hast du schon recht - aber eventuell an der Form der Therapie.

für mich nicht. für mich gehören sexualstraftäter lebenslang in sicherheitsverwahrung. weil jedes mögliche nächste opfer wäre dadurch vermeidbar

@Outsider

Outsider schrieb:hä? habe ich da was verpasst? warum ist das nicht das gleiche?

Weil es nunmal ganz erheblich auf die Einzeltat und die jeweiligen Tatumstände ankommt.


@warneverends

warneverends schrieb:Nutzen aber ihre "Macht" in gewissen Situationen, nicht weil sie ein Kind atraktiv finden, sondern einfach weil sie es können oder wegen eines selbsterlebten Ereignisses.

Ja, häufig sind es ja die nahestehendsten Verwandten, wie z. B. ihre eigenen Väter oder Stiefväter. Der Mann mit dem dunklen Mantel im Gebüsch am Kinderspielplatz ist bei Kindesmissbrauch eher die Ausnahme, als die Regel.

Keine Beschneidung der Menschenrechte - daher auch keine Beschneidung von Sexualstraftätern.

@Outsider

Outsider schrieb:für mich gehören sexualstraftäter lebenslang in sicherheitsverwahrung. weil jedes mögliche nächste opfer wäre dadurch vermeidbar

Aber wir leben nunmal in einem Rechtsstaat mit einer Verfassung, welche die Menschenrechte ganz oben stehen hat. Da lässt sich mit blindem und undurchdachtem, kurzsichtigem Radikalismus kein Staat gründen. Die USA glänzen als westliche Nation mit Radikalität in ihrem Rechtssystem. Besser und sicherer ist es deswegen dort nicht. Unser Problem ist keine hohe Opferquote von Wiederholungstätern, was eine Ausrichtung unseres Strafsystems alleine an solchen auch nur annähernd rechtfertigen würde.

Im Grunde genommen werden wir hier langsam Off-Topic, denn das Thema ist ja Zwangskastration und nicht Sicherheitsverwahrung & Co.

Und was das Thema betrifft, da gibt es aus meiner Sicht keinen Weg hin.

@rasco

rasco schrieb:Diese Frage könnte man bei jedem Verbrechen stellen. Denn derjenige, der z. B. wegen seiner politischen Gesinnung jemanden umzubringen meint, stellt der denn was anderes dar? Soll man generell eine Therapie bei allen Verbrechen ansetzen?

Pädophilie ist ja so ja kein Verbrechen sondern eine Neigung. Erst wenn dieser nachgegangen wird , wird es zum Verbrechen.

Die Gründe jemanden umzubringen sind ja keine Neigung. Gründe können sein.Eifersucht, Geld, Hass etc.

Was anderes wäre es, wenn jemand Menschen mordet weil er generell Spaß daran empfindet oder sonst irgend eine Befriedigung.

Der eine Mordet weil er eine Bank ausgeraubt hat, der adere aus der puren Lust daran.
Da ist meiner Meinung nach schon ein Unterschied und eine bei letzterem Therapie notwendig.

rasco schrieb:Ich denke, der Grund war eher jener, dass man erkannte, dass Homosexualität ebenso eine Neigung ist, wie Heterosexualität auch und nicht, weil man erkannte, dass es niemandem was Böses tut.

Was ist dann Pädophilie ?
Eine Erkrankung oder auch eine Neigung ?
Würde die Gesellschaft Pädophilie als Neigung anerkennen, dann hieße das doch nicht, dass es dann ausgelebt werden dürfte - gerade WEIL eben Kinder zu Schaden kommen und keine z.B. vierjährige geht freiwillig eine sexuelle Beziehung ein weil sie gar nicht weiß was das ist, auch wenn Pädephile davon ausgehen.

@rasco
stimmt aber kastration ist der denkbar ungünstige weg um alle in würde zu behalten.. opfer wie täter

@Outsider

Hast du eine Quelle, in der steht das Kastration wirklich hilft ?

mein quelle? ey man ich spreche von der unantastbarkeit des einzelnen.. und da gehört ein eingriff in das körperliche in form von kastration dazu. @warneverends
dafür brauche ich keine wuelle. das ist meine überzeugung.

Habe dazu das hier gefunden :


Auf Antrag kann nach Prüfung durch eine Gutachterstelle ein Mann straffrei kastriert werden, wenn er unter einem abnormen Geschlechtstrieb leidet und entweder straffällig war oder dies zu werden droht. Eine Änderung an der „sexuellen Orientierung“ wird nicht erwartet, sondern der verminderte Drang (bzw. Leidensdruck) diese „sexuelle Orientierung“ in die Tat umzusetzen. Eine Alternative ist eine medikamentöse Kastration mit Antiandrogenen.

Wikipedia: Kastration#Kastration in heutiger Zeit

Und dann steht hier noch :

Der irreversible Eingriff der chirurgischen Kastration wurde oft bei wiederholt rückfälligen und anders nicht beeinflussbaren Sexualstraftätern vorgenommen. Die (reversible) hormonelle Kastration durch Antiandrogene wird in einzelnen Bundesstaaten der USA weiterhin bei Sexualstraftätern (mit deren Einwilligung) vorgenommen. Jedoch ist diese Therapie wesentlich weniger wirksam, als vielfach in der Öffentlichkeit angenommen wird: Es hat eine ganze Reihe von Fällen gegeben, wo chemisch oder körperlich Kastrierte dennoch weiterhin Sexualstraftaten begingen.

Wikipedia: Kastration#Kastration an M.C3.A4nnern