Rastafari, eine ernstzunehmende Glaubensgemeinschaft?!
13.01.2006 um 15:55Rastas erkennt man häufig an ihren DREADLOCKS. Viele Rastas sind der Ansicht, dass sie durch Dreads klarer denken können oder die Inspiration von Gott besser spüren können. Außerdem geben die Dreadlocks ihnen das Gefühl von Würde, Sicherheit und Spiritualität. Der Ursprung liegt in der Bibel. Viele Rastas bedecken ihren Kopf mit "tams", die man auch oft auf Fotos von Bob Marley sieht.
Fast alle tams haben die gleichen 3 Farben: Rot - für das Blutvergießen der Unterdrückten, gold - für den Besitz, der den Schwarzen genommen wurde und grün - für das heilige Äthiopien, in das die Schwarzen zurückkehren wollen. (Siehe "Geschichte") Ein weiteres Symbol des Rastafari ist der LÖWE, der für Afrika, den heiligen Kontinent, und den Kaiser steht.
Rastas essen kein FLEISCH, da Tiere ebenso wie Menschen Geschöpfe Gottes sind. Auch Eier und Milchprodukte werden von strengen Rastas abgelehnt. Der Grund dafür ist, dass es nicht für den Menschen vorgesehen war, sondern für die Kälber bzw. die Küken.
Rastas halten sich an bestimmte Kleidungsregeln. Sowohl Männer als auch Frauen bedecken ihr Haar meistens, wobei die Art der Kopfbedeckung je nach Land sehr variiert. In Jamaica zum Beispiel tragen viele Rastas die oben erwähnten Tams, in Afrika aber werden viel häufiger schmale, lange Kopftücher zum Turban gewickelt.
Frauen tragen keine Hosen, sondern nur Röcke, und diese müssen die Beine bis unten bedecken.
Die Rastafarians haben ein starkes GEMEINSCHAFTSGEFÜHL und leben auch häufig in Gruppen zusammen. Sie halten nachts oft ihr "REASONING" ab, bei dem sie Ganja (MARIHUANA) rauchen, denn Rastas sind der Meinung, dass sie so in die Meditation über JAH (Gott) kommen. Es befreit sie von Stress und sie kommen wieder in den erwünschten Einklang mit sich selbst, den sie in ihrem ganzen Leben, nicht nur beim Rauchen, anstreben.
Eine der wichtigsten Arten ihren Glauben auszudrücken ist für die Rastas die MUSIK. Sie sehen Musik als eine Möglichkeit, in die Meditation und die Durchdrungenheit von Jah zu kommen, genau wie beim Marihuana-Rauchen. Sie benutzen ihre Musik (REGGAE) fast ausschließlich um ihren Glauben auszudrücken und zu verbreiten. Deshalb handeln auch fast alle Reggae-Songs von Jah, BABYLON, (der macht- und geldbesessenen westlichen Welt,) dem Auszug nach Afrka (siehe "Geschichte"), ARMAGEDDEON, (Endkampf von Gut und Böse, ähnlich wie das "jüngste Gericht") oder anderen Dingen, die mit ihrem Glauben zu tun haben. Musik hat auch einen hohen Stellenwert, da sie zeigt, dass man seine von Jah gegebenen Talente benutzt. Auch Kunst und andere Formen von kreativem Ausdruck werden daher gefördert.
Rastas sind im allgemeinen glückliche Menschen, da sie das ganze Leben als Geschenk sehen und versuchen, sich nicht von negativen Energien runterziehen zu lassen. Sie sind immer auf der Suche nach "IRIE", einer positiven Schwingung, die ausdrückt, dass man im Einklang mit dem Leben, den anderen und sich selbst ist.
Ein weiterer Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls untereinander ist, dass Rastas statt "we" oft "I AND I" sagen, wenn sie über die Gemeinschaft der Rastas sprechen. Das kommt daher, dass "ich" die erste Person ist und "du", "er", "sie" und "es" die 2. und 3. Person sind. Sie wollen damit also ausdrücken, dass für sie nicht sie selbst sondern auch die anderen Rastas an erster Stelle stehen. Außerdem ist die Ähnlichkeit zwischen 1 (eins) und I (für "ich"), wohl nicht zu übersehen. Das wird wohl auch ein Grund dafür sein, dass sie an Stelle von "we" lieber "I and I" sagen.
Die "ONENESS" drückt ebenfalls ein Gefühl der Zusammengehörigkeit aus, wie aber auch ein Gefühl der Durchdrungenheit von Jah. Negative Gefühle oder negatives Verhalten wie Hass, Lügen, Ungerechtigkeit, Eifersucht und Neid sehen die Rastas als etwas sehr Schlechtes an, was sie versuchen abzulehnen. Auch diese Einstellung trägt wahrscheinlich zum Gefühl der inneren Harmonie und dem inneren Gleichgewicht bei.
Rastas würden Menschen nie respektlos behandeln, weil sie sonst Jah in diesem Menschen verachten würden.
FRAUEN sind den Männern häufig untergeordnet, was allerdings nicht immer der Fall ist. Viele männliche Rastas sehen Frauen als ein Geschenk. Das hängt sicherlich sehr davon ab, was sie unabhängig von ihrem Glauben für eine Einstellung zum Rollenverhalten haben.
Das gleiche gilt auch für HOMOSEXUALITÄT. Für einige Rastas ist das unvorstellbar. Doch auch das ist von Rasta zu Rasta unterschiedlich. Da es keine Kirche oder feste Organisation bei Rastafari gibt, sind solche Aspekte des Glaubens nicht wirklich festgelegt. Die Einstellung zum Rollenverhalten der Frau und zu Homosexualität wie zu vielem anderen hängt also eher von der Herkunft und der dortigen Erziehung ab, als vom Glauben selbst.
Die Rastafarians unterscheiden zwischen dem "big I" und dem "little I". Das "little I" ist sozusagen der Körper eines Menschen. Der Teil des Menschen, der geboren wird und der stirbt. Der, der allerdings auch Trauer, Freude, Liebe, Angst etc. empfindet. Das "big I" dagegen kann nicht sterben. Es ist so etwas wie die Seele eines Menschens. Es stellt etwas Göttliches dar, denn Jah ist ja auch in den Menschen, wie er in allem ist. (Den Pflanzen, den Tieren etc.) Und dieser Teil des Menschens ist das "big I".
Im Großen und Ganzen kann man sagen, das Ziel der Rastafarians ist sich selbst und alle anderen von Babylon zu befreien und die Unterdrückung und Sklaverei weltweit abzuschaffen. Auch die Legalisierung von Marihuana wünschen sich die Rastas.
Was meint IHR denn nun sind Rastas ernstzunehmen?
Wie weit könn wir gehn für unser Ego???
Fast alle tams haben die gleichen 3 Farben: Rot - für das Blutvergießen der Unterdrückten, gold - für den Besitz, der den Schwarzen genommen wurde und grün - für das heilige Äthiopien, in das die Schwarzen zurückkehren wollen. (Siehe "Geschichte") Ein weiteres Symbol des Rastafari ist der LÖWE, der für Afrika, den heiligen Kontinent, und den Kaiser steht.
Rastas essen kein FLEISCH, da Tiere ebenso wie Menschen Geschöpfe Gottes sind. Auch Eier und Milchprodukte werden von strengen Rastas abgelehnt. Der Grund dafür ist, dass es nicht für den Menschen vorgesehen war, sondern für die Kälber bzw. die Küken.
Rastas halten sich an bestimmte Kleidungsregeln. Sowohl Männer als auch Frauen bedecken ihr Haar meistens, wobei die Art der Kopfbedeckung je nach Land sehr variiert. In Jamaica zum Beispiel tragen viele Rastas die oben erwähnten Tams, in Afrika aber werden viel häufiger schmale, lange Kopftücher zum Turban gewickelt.
Frauen tragen keine Hosen, sondern nur Röcke, und diese müssen die Beine bis unten bedecken.
Die Rastafarians haben ein starkes GEMEINSCHAFTSGEFÜHL und leben auch häufig in Gruppen zusammen. Sie halten nachts oft ihr "REASONING" ab, bei dem sie Ganja (MARIHUANA) rauchen, denn Rastas sind der Meinung, dass sie so in die Meditation über JAH (Gott) kommen. Es befreit sie von Stress und sie kommen wieder in den erwünschten Einklang mit sich selbst, den sie in ihrem ganzen Leben, nicht nur beim Rauchen, anstreben.
Eine der wichtigsten Arten ihren Glauben auszudrücken ist für die Rastas die MUSIK. Sie sehen Musik als eine Möglichkeit, in die Meditation und die Durchdrungenheit von Jah zu kommen, genau wie beim Marihuana-Rauchen. Sie benutzen ihre Musik (REGGAE) fast ausschließlich um ihren Glauben auszudrücken und zu verbreiten. Deshalb handeln auch fast alle Reggae-Songs von Jah, BABYLON, (der macht- und geldbesessenen westlichen Welt,) dem Auszug nach Afrka (siehe "Geschichte"), ARMAGEDDEON, (Endkampf von Gut und Böse, ähnlich wie das "jüngste Gericht") oder anderen Dingen, die mit ihrem Glauben zu tun haben. Musik hat auch einen hohen Stellenwert, da sie zeigt, dass man seine von Jah gegebenen Talente benutzt. Auch Kunst und andere Formen von kreativem Ausdruck werden daher gefördert.
Rastas sind im allgemeinen glückliche Menschen, da sie das ganze Leben als Geschenk sehen und versuchen, sich nicht von negativen Energien runterziehen zu lassen. Sie sind immer auf der Suche nach "IRIE", einer positiven Schwingung, die ausdrückt, dass man im Einklang mit dem Leben, den anderen und sich selbst ist.
Ein weiterer Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls untereinander ist, dass Rastas statt "we" oft "I AND I" sagen, wenn sie über die Gemeinschaft der Rastas sprechen. Das kommt daher, dass "ich" die erste Person ist und "du", "er", "sie" und "es" die 2. und 3. Person sind. Sie wollen damit also ausdrücken, dass für sie nicht sie selbst sondern auch die anderen Rastas an erster Stelle stehen. Außerdem ist die Ähnlichkeit zwischen 1 (eins) und I (für "ich"), wohl nicht zu übersehen. Das wird wohl auch ein Grund dafür sein, dass sie an Stelle von "we" lieber "I and I" sagen.
Die "ONENESS" drückt ebenfalls ein Gefühl der Zusammengehörigkeit aus, wie aber auch ein Gefühl der Durchdrungenheit von Jah. Negative Gefühle oder negatives Verhalten wie Hass, Lügen, Ungerechtigkeit, Eifersucht und Neid sehen die Rastas als etwas sehr Schlechtes an, was sie versuchen abzulehnen. Auch diese Einstellung trägt wahrscheinlich zum Gefühl der inneren Harmonie und dem inneren Gleichgewicht bei.
Rastas würden Menschen nie respektlos behandeln, weil sie sonst Jah in diesem Menschen verachten würden.
FRAUEN sind den Männern häufig untergeordnet, was allerdings nicht immer der Fall ist. Viele männliche Rastas sehen Frauen als ein Geschenk. Das hängt sicherlich sehr davon ab, was sie unabhängig von ihrem Glauben für eine Einstellung zum Rollenverhalten haben.
Das gleiche gilt auch für HOMOSEXUALITÄT. Für einige Rastas ist das unvorstellbar. Doch auch das ist von Rasta zu Rasta unterschiedlich. Da es keine Kirche oder feste Organisation bei Rastafari gibt, sind solche Aspekte des Glaubens nicht wirklich festgelegt. Die Einstellung zum Rollenverhalten der Frau und zu Homosexualität wie zu vielem anderen hängt also eher von der Herkunft und der dortigen Erziehung ab, als vom Glauben selbst.
Die Rastafarians unterscheiden zwischen dem "big I" und dem "little I". Das "little I" ist sozusagen der Körper eines Menschen. Der Teil des Menschen, der geboren wird und der stirbt. Der, der allerdings auch Trauer, Freude, Liebe, Angst etc. empfindet. Das "big I" dagegen kann nicht sterben. Es ist so etwas wie die Seele eines Menschens. Es stellt etwas Göttliches dar, denn Jah ist ja auch in den Menschen, wie er in allem ist. (Den Pflanzen, den Tieren etc.) Und dieser Teil des Menschens ist das "big I".
Im Großen und Ganzen kann man sagen, das Ziel der Rastafarians ist sich selbst und alle anderen von Babylon zu befreien und die Unterdrückung und Sklaverei weltweit abzuschaffen. Auch die Legalisierung von Marihuana wünschen sich die Rastas.
Was meint IHR denn nun sind Rastas ernstzunehmen?
Wie weit könn wir gehn für unser Ego???