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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Muslime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

26.04.2010 um 02:50
@Valentini
Laut Eingangspost, obs Muhamed den Propheten gegeben hat. Und ich denke das ist auch das Elementare. Er muss ja der Religionsstifter gewesen sein, weil dies das Fundament des Islams darstellt.
Es ist sekundär, was oder ob er war, wenn der Koran nicht von ihm stammt.


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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

26.04.2010 um 03:13
Muhammads s.w.a. leiche liegt in Saudi Arabien, glaub in Medina.


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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

26.04.2010 um 05:41
muhammad s.a.s hat es geben, sein grab ist hier in medina


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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

26.04.2010 um 11:20
Muhammed ist Gottes Liebling.
So lernt es jedes muslimische Kind, und was meint ihr, wie die Wut sich dann äussern soll, wenn irgendein oder irgendwelche Hirnis ihn karikieren,
MOHAMMED ist Gottes allerliebster Schatz, GOTTES SCHATZ.
So sehen es alle Muslime auf der ganzen Welt.
Kein Wunder also, wenn die islamische Welt aggro reagiert.


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Owais ehemaliges Mitglied

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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

26.04.2010 um 12:16
@zaphodB.

Die gesamte islamische Geschichtsschreibung rund um Muhammad s.a.w. als Verfälschung zu erklären wird von fast gar keinem Orientalisten vertreten. Außerdem fehlt eine Institution die das hätte vollbringen können.
Der Großteil der Orientalisten hält an den Eckdaten fest ohne jedes einzelne Detail als korrekt anzunehmen.

Auf der schriftlichen Ebene ist diese Diskussion eigentlich eindeutig.
Bezieht man auch noch frühislamische Persönlichkeiten mit ein, die kurz nach dem Ableben des Propheten s.a.w. lebten und deren Eltern und Großeltern Verwandte von dem Propheten s.a.w. waren, dann ist die Sache eigentlich deutlicher. Ihre Werke und Aufzeichnung sind uns bis heute erhalten und sie berichten uns alle von dem Propheten s. und seinem Wirken.

Um ein Beispiel zu nennen:

Urwa ibn az-Zubair ibn al-ʿAwwām.

Wikipedia: ʿUrwa ibn az-Zubair ibn al-ʿAwwām

Der Neffe von Aishah ra.
Dessen Überlieferungen in den "kanonischen Hadithen" weiterleben.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Oder:
Ein al Hassan al Basri ra. einige seiner Werke sind bis heute noch erhalten.
Er wurde als Kind von der Prophetenfrau Umm Salamah ra. gepflegt. Er lebte in der Kalifenzeit von Uthman und Ali ibn Abu Talib ra. und beteiligte sich an der berühmten Schlacht von Siffin.


Oder die Sahifa von Wahb bin Munabbih ein Schüler von Abu Huraira ra.

http://www.islamic-awareness.org/Hadith/hadith.html

Selbst die Korankommentare von dem Cousin des Propheten s.a.w. mit Namen Ibn Abbas ra. sind bis heute durch Tabari erhalten geblieben.

Das ist eigentlich nur ein Bruchteil den ich hier anführe, von dem was da noch erhalten ist. Man kann sogar noch viel mehr dazu schreiben und viel mehr Quellen anführen. Die die vielen kleinen Schnüre zu einem festen Seil werden lassen.

Ich glaube das diese Diskussion bewusst geführt wird um die Muslime bewusst zu verunsichern und um das "Problem" Islam aus der Welt zu schaffen, jedoch mit dem Versuch der Diskussion, wenn sie nicht auf der Quellenebene geführt werden kann, ihr eine neue Dynamik zu verleihen, mit teilweise beschämenden und unwissenschaftlichen Ergebnissen.


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Owais ehemaliges Mitglied

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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

26.04.2010 um 12:19
Michael Marx:

"Marx: Das sehe ich nicht so. Aber wir sollten festhalten, dass wir von Kalisch im Moment nur mündliche Aussagen kennen. Sie klingen so, als habe er sich den Thesen von Professor Karl-Heinz Ohlig angeschlossen, die dieser in seinem Buch "Die dunklen Anfänge" vor drei Jahren veröffentlicht hat - und denen zufolge der Koran ein christlicher Text ist und Mohammed wahrscheinlich nie gelebt hat. Aber diese Gruppe, zu der noch der Numismatiker Volker Popp und andere zählen, ist sehr klein. Ich würde sagen, deren Positionen steht sogar außerhalb der Wissenschaft.

SPIEGEL ONLINE: Wieso das?

Marx: Es gibt viel zu viele Hinweise darauf, dass Ohligs These, der Prophet habe nie gelebt, nicht haltbar ist. In 14 Jahrhunderten christlich-islamischer Polemik wurde sie nie vertreten. Auch in syrisch-aramäischen Quellen gibt es hingegen Belege für den Propheten aus früher Zeit."

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,578513,00.html

Nicolai Sinai

Ohlig stützt seinen Geschichtsentwurf auf die These Christoph Luxenbergs, der Koran sei
ursprünglich ein in einer syrisch-arabischen Mischsprache verfaßtes christliches Lektionar gewesen, welches erst nachträglich islamisiert wurde. Luxenberg geht von der Tatsache aus, daß sich frühislamische Koranhandschriften durch einen hohen Grad an Ambiguität auszeichnen:
Vokalzeichen fehlen zumeist, und auch unterschiedliche Konsonanten werden nicht immer differenziert. Die immerhin in Betracht zu ziehende Möglichkeit, daß solche Manuskripte von einer mündlichen Lesetradition flankiert wurden, schließt Luxenberg jedoch von vornherein aus und sucht sein Heil in einer hochgradig arbiträren Emendationspraxis: Bei „dunklen“ oder „unklaren“ Koranstellen sei es zulässig, die überlieferten Vokalzeichen und Diakritika nach Belieben zu modifizieren, ja die arabischen Schriftzeichen sogar als Transliterationen syrisch-aramäischer Worte zu lesen. Die als Kriterium für die Zulässigkeit von Textemendationen stipulierte „Dunkelheit“ einer Koranstelle wird dabei in einem so weiten Sinne verstanden, daß etwa auch die koranischen Passagen über Paradiesjungfrauen aufgrund ihrer moralischen Anstößigkeit und ihres Abstands von christlichen Paradiesvorstellungen als dunkel gelten. Luxenberg konstruiert so eine arabischsyrische
Mischsprache, deren geschichtliche Existenz überhaupt nur durch massive Eingriffe in den Text herstellbar ist. Seine Thesen als gesicherte Forschungsergebnisse darzustellen, wie Ohlig es tut, spricht deshalb jeder Forderung nach kritischer Wissenschaft hohn..

Wenn Ohlig behauptet, es gebe „bis heute keine historisch-kritische Koran-Exegese“, so insinuiert er damit, daß jede Theorie, die an der Historizität Mohammeds festhält, eo ipso unkritisch ist. Kann ein Forschungsansatz etwa nur dann als historisch-kritisch gelten, wenn er möglichst weitgehend von der islamischen Innensicht divergiert? Kennzeichnet das Prädikat „historisch-kritisch“ also keine Methode, sondern bestimmte Resultate?

http://www.europainstitut.at/upload/publikationen/publikation_38.pdf (Archiv-Version vom 05.11.2011)


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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

01.05.2010 um 18:10
@Owais
>Die gesamte islamische Geschichtsschreibung rund um Muhammad s.a.w. als Verfälschung zu erklären wird von fast gar keinem Orientalisten vertreten.<

Das halte ich,wie weiter oben gepostet auch für einen Trugschluß,da es externe Quellen gibt,die kurz nach seinem Ableben von ihm sprechen und auch belegte Verwandte wie den ersten Kalifen u.a. gibt,die sich auf ihn berufen.Und warum hätten die ihn erfinden sollen.

Andererseits muß man fein säuberlich zwischen ideologischer überhöhter posthumer Legendenbildung ,die teilweise im Gewand der Geschichtsschreibung daher kommt und echten Fakten trennen.und der Unterschied wird nicht immer mit der nötigen kritischen Distanz gemacht.

Merkwürdig ist auf jeden Fall das Fehlen zeitgenössischer Quellen und da muß man einfach fragen ,warum das so ist.
Hier gibt es mehrere logische Erklärungsmodelle, die ich weiter oben auch bereits aufgezeigt habe, auch welches für mich das wahrscheinlichste ist, nämlich ein posthumer Bedeutungszuwachs nach der Ausweitung des Herrschaftsbereiches und der Installierung des Kalifats.
Das hat nichts damit zu tun, die Muslime bewusst zu verunsichern und um das "Problem" Islam aus der Welt zu schaffen,sondern ist einfach der Versuch einer kritischen Betrachtung der Quellenlage und deren Erklärung aus wissenschaftlicher, nicht aus religiöser Sicht.


Da? das Leute verstört ,die jede kritische Auseinandesetzung mit einer religiösen These oder Legende als Sakrileg betrachten sagt eher etwas über den Bildungsstand , die Ängste und das mangelnde Selbstbewußtsein dieser Leute als über die Notwendigkeit und Zulässigkeit kritischer Betrachtungen aus. Leider gibt es innerhalb der islamischen Orthodoxie starke Strömungen genau dieser Art, die hier auch Forschung verhindern bzw. Denkverbote aufzustellen versuchen.
Insoweit ist Ohligs Behauptung, es gebe bis heute im Islam keine historisch-kritische Koran-Exegese völlig korrekt. Es gibt aus den oben genannten Gründen m.W. nicht mal Ansätze dazu.
Das unterstellt jedoch keineswegs, daß jede Theorie, die an der Historizität Mohammeds festhält, eo ipso unkritisch ist. Man kann ,auch wenn man die Existent Mohammeds unterstellt, dennoch kritisch an die vorhandenen Quellen herangehen und mit den gleichen Methoden,wie sie in der historisch-kritischen Bibel-Exegese angewendet werden und die aus der Geschichtswissenschaft vielfach erprobt sind den Koran untersuchen.
Daß dieser ergebnisoffene und nicht von Denkverboten bestimmte wissenschaftliche Forschungsansatz teilweise Divergenzen zur fundamental-religiös bestimmten, islamischen Innensicht aufweist, die ja (wie die katholische Kirche bis ins 19.Jahrhundert hinein,) sehr stark mit Tabuisierungen und Denkverboten arbeitet , diskreditiert ihn in meinen Augen keineswegs.

Vielmehr kann eine solche Betrachtung zu neuen Perspektiven und einer differenzierenderen Sichtweise auch im Islam führen,die eine Anpassung an die Gegebenheiten moderner Gesellschaften erleichtern und eine Verkrustung und Erstarrung, verhindern können.


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Owais ehemaliges Mitglied

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Hat es Mohammed gar nicht gegeben?

03.05.2010 um 11:47
20.10.2008 Die Islamwissenschaftlerin Angelika Neuwirth nennt Zweifel an der Historizität Mohammeds Provokation. Von Klaus Nelißen

«Ich halte nichts von Textkriegen»
BERLIN (KNA). In Berlin arbeitet eine Forschergruppe gegenwärtig unter dem Titel «Corpus Coranicum» an einer historisch-kritischen Edition des Koran. Leiterin des Projekts ist die Arabistin und Islamwissenschaftlerin Angelika Neuwirth. Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sprach sie am Berlin über Inhalt und Ziele des Vorhabens, über aktuelle Tendenzen in der Koranforschung sowie über den christlich-islamischen Dialog unter Wissenschaftlern.

KNA: Frau Professor Neuwirth, seit gut einem Jahr arbeiten Sie am «Corpus Coranicum», einer textkritischen Edition des Koran. Die Feuilletons bescheinigen Ihrem Projekt an der Akademie Berlin-Brandenburg eine gewisse Sprengkraft für die islamische Welt...

Neuwirth: Das ist längst nicht so explosiv, sondern in erster Linie staubtrockene Textforschung. Wenn wir unser Projekt in Ländern wie Iran oder Ägypten vorstellen, sind wir nie auf Proteste gestoßen. Muslimische Gelehrte haben über Jahrhunderte verschiedene Lesarten des Koran kommentiert und erfasst. Da sind wir gar nicht so weit auseinander. Diejenigen, die dahinter gleich einen Affront für die islamische Welt vermuten, unterschätzen den Islam. Sie meinen, Muslime lebten noch in der Steinzeit und schotteten sich gegen alles, was nach Fortschritt aussieht, rigoros ab. Es ist betrüblich, dass sich ein gewisser Kultur-Antiislamismus bei uns immer mehr breit macht.

KNA: Was ist das Ziel ihres Projekts?

Neuwirth: Wir werden eine dokumentierte Edition und einen historisch-kritischen Kommentar erstellen. Damit wollen wir den Koran als einen Text wiederentdecken, der sich zuerst noch gar nicht an Muslime richtete, sondern an vorislamische Hörer aus dem Erfahrungshorizont der Spätantike. Sie kannten christliche und jüdische Traditionen. Der Koran fiel also nicht vom Himmel, sondern steht in einem bestimmbaren historischen Kontext. Er markiert auch keinen einschneidenden Bruch mit der von uns Europäern reklamierten Spätantike, sondern bietet eine arabische Kommentierung und zum Teil selbstbewusste Neuinterpretation der jüdischen und christlichen Tradition.

KNA: Wo machen Sie die Anknüpfung zur biblischen Tradition fest?

Neuwirth: Die ältesten Suren stehen beispielsweise dem Psalterium nahe. Wie der Sprecher der biblischen Psalmen spricht der Verkünder, Mohammed, aus seiner persönlichen Frömmigkeit heraus. Politisch wurde die koranische Botschaft erst nach der Auswanderung der Gemeinde von Mekka nach Medina. Da erst war sie geprägt durch die Auseinandersetzung mit Andersgläubigen. Mit dieser von uns vorgeschlagenen Wiedereinordnung des Koran in eine gemeinsame europäisch-nahöstliche Spätantike müssen wir uns von unserem stereotypen Europabild verabschieden, in dem nur das Jüdisch-Christliche Platz hat. Die Muslime leben nicht nur längst mitten in Europa, ihre Tradition ist unser Erbe.

KNA: Die historisch-kritische Methode, mit der Sie den Koran erforschen, ist nicht neu. In der christlichen Exegese der Bibel hatte sie einen aufklärerischen Impuls - Rudolf Bultmann sprach von Entmythologisierung.

Neuwirth: Der Koran selbst entmythisiert. Wenn der Koran zum Beispiel in der 19. Sure von Maria im Tempel spricht, wird damit das damals lebendige mythische Bild der Christen von «Maria als der Tempel» neu interpretiert. Abstrakte theologische Formeln setzt der Koran in einfach Verständliches um und schneidet Übermenschliches zurück auf Menschenmaß. Insgesamt findet man im Koran weniger mythische Elemente als in der Bibel. Aber was Bultmann damals in der Exegese unter dem Vorzeichen der Entmythologisierung gemacht hat, stünde uns auch gar nicht zu. Wir sind keine Theologen und haben weder eine theologische noch eine aufklärerische Absicht in unserer Projektarbeit.

KNA: Mit dem Pathos der Entzauberung betreiben Ihre Kollegen Karl-Heinz Ohlig oder Christoph Luxenberg ihre aufsehenerregenden Studien über die Einflussgeschichte des Koran. Sie stellen sogar die historische Existenz von Mohammed infrage.

Neuwirth: Ich halte nichts von der Wiederbelebung historischer Textkriege. Mit ihrer Islam-polemisch motivierten Koranforschung verbaut diese Gruppe die Möglichkeit zu einem Dialog mit der islamischen Gelehrtenwelt. Diese Forscher sind nicht an einem Wissensaustausch mit arabischen Gelehrten interessiert. Sie haben zum Teil nicht einmal arabische Sprachkenntnisse. Es ist zwar das Verdienst von Christoph Luxenberg, die Aufmerksamkeit wieder auf die syrischen Traditionen in der Umwelt des Koran gelenkt zu haben. Für den Koran selbst ist der Zugang der Gruppe aber wenig relevant: Der Koran dient ihnen als Steinbruch für ihre bereits vorgefassten Ideen über die Entstehung des Islam. Die Textkomposition, die diese Konstruktionen widerlegt, ignorieren sie vollständig. Um die These, dass Mohammed nicht existiert habe, zu untermauern, werden abenteuerliche Konstruktionen errichtet, die die wissenschaftliche Kompetenz der Gruppe weit überschreiten.

KNA: Die Debatte um den wissenschaftlichen Ansatz des Münsteraner Islamwissenschaftlers Muhammad Kalisch bringt dieses Thema nun aber verstärkt auf die Tagesordnung.

Neuwirth: Bedauerlicherweise hat Herr Kalisch seine persönlichen Zweifel an der Historizität Mohammeds öffentlich gemacht. Solche Zweifel hätten sich durch gründliche Lektüre zur Forschungslage leicht zerstreuen lassen. Zu dieser Lektüre wäre Herr Kalisch wie jeder Lehrstuhlinhaber, gleichgültig in welchem Fach er tätig ist, sich und seinen Fachkollegen gegenüber verpflichtet gewesen, um seine eigene Sicht auf die Auseinandersetzung mit der bisherigen Forschung gründen zu können. Seine Veröffentlichung der Zweifel ohne differenzierte Begründung und ohne eine überzeugende Gegenhypothese kann nur als Provokation verstanden werden. Hier ist eine möglichst ebenfalls öffentliche Diskussion gefordert, nicht einfach Berufung auf die akademische Freiheit. An diese Freiheit würde in Disziplinen mit stärkerem Kritikpotenzial kaum appelliert werden können. Islamische Studien sollten da keine Sonderstellung beanspruchen.

KNA: Was ist dagegen Ihr Ansatz?

Neuwirth: Wir wollen mit unseren muslimischen Kollegen über den Koran ins Gespräch kommen. Das ist aussichtsreich, weil wir glaubhaft machen können, dass wir ein aufrichtiges akademisches Interesse haben und keine politische oder antireligiöse Hinterabsicht. Es wäre eine Vergeudung, wenn wir die unschätzbaren Kenntnisse und Erfahrungen islamischer Korangelehrter, die wir uns als Außenstehende kaum je vollständig aneignen können, einfach ignorieren würden. Wir können nicht annähernd so viel über die sprachlichen und theologischen Aspekte des Koran wissen wie diese Gelehrten. Was wir von der islamischen Tradition mit unseren Methoden erfassen, ist nur die Spitze des Eisbergs.


http://www.islamische-zeitung.de/?id=10897


Hut ab!


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30.03.2011 um 01:21
ja diese behauptung in diesem thread hört sich sehr danach an als ob die katholische kirche die finger im spiel hat


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