Auch wenn ich mich widerhole: Mit einem Lösegeld von nur 1Mio.€, kann man ca. 250 Kilo Plastiksprengstoff auf dem Schwarzmarkt kaufen. Wir werden eine Geisel retten und Hunderte damit töten!
@al-chidrDer Befreier, den die amerikaner erschossen haben, war ein Unterhändler, der für die Freilassung eine wichtige Rolle spielte.
Kann sein dass die Amerikaner die Situation nicht im Griff hatten...
Kann aber auch sein, dass der Mann nicht leben sollte...Der Lebensgefährte Sgrena, sagte, die Soldaten hätten seine Freundin absichtlich töten wollen.
Was spricht dafür?
1. Hätte man sie töten wollen, wäre es für die US-Armee wohl ein leichtes gewesen, ihren lächerlichen Landrover in die Luft zu blasen, zu pulverisieren!
2. Dies würde ja bedeuten, daß sie in ihrem Fahrzeug immer weiter fuhr und den US-Schützen entkommen und selbständig zum Flughafen fahren konnte.
In Wirklichkeit wurde sie nämlich von der US-Armee geborgen, und in das US-Militärhospital in Bagdad gebracht und dort wurde ihr bereits die Kugel rausoperiert und erste Versorgung geleistet, damit sie überhaupt nach Hause fliegen konnte. Hätte man sie töten wollen, hätte ja auch im Krankenhaus ein kleines Giftspritzchen genügt - oder nicht?
3. Ihr Jeep hatte 400 Einschüsse! Wer hat die gezählt? Nach 400 Einschüssen hätte niemand überlebt!
Später wurden dann 8 Einschüsse gezählt, aber wen hat das noch interessiert?
Und dann noch dies von ihrem bekloppten Freund und Lebensgefährten:
Ihre Entführer hätten sie immer gut behandelt!
Schluchzend erscheint die im Irak entführte Italienerin Giuliana Sgrena auf einem Video ihrer Kidnapper. Die Journalistin fleht um ihr Leben und fordert die Besatzungstruppen auf, den Irak zu verlassen... SPIEGEL zum Geisel-Video 16.2.03
Die Italiener sind übrigens ohne fremde Hilfe gefahren, sie haben die bewaffneten Sicherheitskräfte der italienischen Botschaft in Bagdad nicht in Anspruch genommen, geschweige denn die Amerikaner, sondern wollten allein und einsam und vor allem unauffällig in einem einzelnen Pickup zum Flughafen.
500 US-Soldaten wurden an Checkpoints getötet von Sprengstoffautos und Killern. Die Strasse zum Flugplatz ist eine der gefährlichsten im Irak, da ist wohl klar, daß die GIs nervös und Haltesignale zu beachten sind.
"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)