Wofür sterben unsere Soldaten in Afghanistan?

und was hast du denn immer mit deinen kameraden ?

n.i.n.

wieso immer?
Sind die Soldaten beim Bund an Deiner Seite (sofern Du dabei warst),nicht Deine Kameraden?

eher kollegen, oder ?
nee, ich war nicht beim bund.
ich habe mehrere ausbildungenund da sind mir einige ehemalige berufs(zeit-)soldaten begegnet, z-12er,
klugscheisser und paragraphenreiter vor dem herrn,
äusserst unsymphatisch.

ist ja auch nur meine meinung, hab ich ja geschrieben
und das mit den "kameraden"kommt mir so altbacken vor,
auch irgendwie unsymphatisch ;)

n.i.n.

ach so, um zur quintessenz zu kommen :
die deutschen soldaten sterben für ihren sold

n.i.n.

Nein, die heißen immer noch Kameraden, das ist nicht nur beim Bund, das gibts auch z. B. bei den Feuerwehren.
Auch wenn es ein alter Begriff ist, trifft es den Kern derSache.

na, meinetwegen ;)

ich muss da immer an hans albers denken

ernsthaft :
ich verstehe nicht, weshalb jemand sich in solch eine situation bringt.
diemotive der jeweiligen politik mal ausser acht gelassen,
welche motivation veranlassteinen jungen mann freiwillig zur armee zu gehen ?

n.i.n.

ein relativ sicherer Arbeitsplatz, Spaß am Umgang mit Gleichgesinnten, das erlernen vondiversen Fähigkeiten, die verschiedenen Führerscheine, bis zum Schwerlast- undGefahrtransport, die man geschenkt bekommt. Bootsführerscheine bei den Pionieren. Ach dagibts ne Reihe, obwohl die Stimmung zur Zeit auch sinkt.

ja, warum sinkt die stimmung wohl ?

weil das feine leben mit einem mal zu endeist ?

und man tatsächlich vom manäver zum ernstfall übergeht ?

nene,ganz oder gar nicht, kein job ist nur rosinengespickt.
ich vermisse in deineraufzählung auch motive nichtmaterieller art,
z.b. liebe zum vaterland, verteidigungder grundrechte, pflichtgefühl, etc, pp

zum sterben allgemein
mal ne kleine"anektdote" aus meinem kambodscha-urlaub,
da kann man auf armygelände schiessen, istwie´n supermarkt
alle waffen,
von der pistole über maschinengewehre bis zurpanzerfaust
und der clou ist,
man kann auch n huhn für 10$
oder ne kuh für100$ dazu bekommen.

lebend !

naja,
vielleicht sollte man diedeutschen soldaten da mal hin schicken, zum üben sozusagen

n.i.n.

uups, vergessen :

weil,
die deutschen soldaten sterben ja nicht nur inafghanistan,
sie töten ja auch

n.i.n.

Die sinkende Stimmung hat mehr mit der Umstrukturierung zu tun, als mit denAuslandseinsätzen, da gibt es immer noch genug, die sich daruaf freuen und diese Einsätzeauch gerne machen, auch wenn geschossen wird. Die Soldaten werden bestens auf denAuslandseinsatz vorbereitet, die brauchen da keine Hühner oder Kühe abzuknallen,womöglich noch mit der Panzerfaust (kopfklatsch).
Pflichtgefühl kann man bei denmeisten Zeit- und Berufssoldaten voraussetzen, sonst könnten die ihren Job überhauptnicht erfüllen.
Die Propagandamschinerie bei der Bundeswehr läuft gut, da gehört derRest schon dazu.
Liebe zum Vaterland? In der heutigen Zeit? Oh Mann, da muß man ganzschön aufpassen. Ich habe damals noch meinen Eid auf die Verteidigung von Volk undVaterland und Demokratie und Freiheit etc. abgelegt. Macht man heute auch noch.

lebt von der Bundeswehr und überhaupt jedem Bedrohungsszenario gegen das man irgendwasverkaufen kann.

Da ist Afghanistan ist halt auch nur ein Werbeschild, für dieBundeswehr als ganzes. Da wird vorallem das Ansehen poliert und die Profite gesteigert.
Die Bundeswehr ist doch ein Spielball der Rüstungslobbyisten aber vorallem auch einGarant für die innere Sicherheit vor sozialen Unruhen und Ansprüchen des eigenen Volkes,gegen die Politiker!


Ashert, schreib deine Wirschen Aussgen in irgendeinenReveluzzer tread, ansonsten bitte irgendwas was man Belegen kann.

Recht hat er (nur) mit dem "Klassenbewusstsein". Es entwickelt sich nicht von selbst, eswird von der Avantgarde verbreitet.



Die damalige Avantgarde war so naham Arbeiter dran, wie der Mond .

Wenn der normale Arbeiter mal was in Fragegestellt hat, dann wurde er schnurstracks umerzogen, oder weggeschaft, denn er kann janur ein Konterrevolutionär sein.

dann muss sich eben vorher über seinen arbeitgeber besser informieren.

meinermeinung nach sind berufssoldaten sowieso faule säcke und nicht normal

n.i.n.



Eben, das sage ich auch den ganzen Reveluzzern die sich vom Kapitalausgebeutet fühlen, zwingt sie ja keiner dort zu arbeiten.

Ich persönlich finde es gut, dass in Afghanistan was verändert wird.
DasTaliban-Regieme war einfach nur pervers und das übelste was man
sich meiner Meinungnach vorstellen kann.
Da ist mir eine pro-amerikanische, pseudo-demokratischeRegierung echt
lieber. Dem Volk wird es wesentlich besser gehen, wenn mal dieAnschläge
und Kämpfe zu Ende gehen würden. Und wer weiss, vielleicht werden sie sogarmal eine Art Vorzeige-projekt, wenn sich die Afghanen mal selbst regieren könnten. Ichdenke jedoch, dass die Warlords das eigentliche Problem in dieser
unstrukturiertenRegion darstellen. Wenn man diese entmachten wöllte, würde wieder das reinste Chaosherrschen, aber ohne deren Entmachtung wird das wohl nix mit der Demokratie inAfghanistan.

Und wer weiss, vielleicht werden sie sogar mal eine Art Vorzeige-projekt, wenn sich dieAfghanen mal selbst regieren könnten. Ich denke jedoch, dass die Warlords das eigentlicheProblem in dieser
unstrukturierten Region darstellen. Wenn man diese entmachtenwöllte, würde wieder das reinste Chaos herrschen, aber ohne deren Entmachtung wird daswohl nix mit der Demokratie in Afghanistan.


Das ist das nächste Problem,aber einfach mit dem Rechen groß durch bringt nicht unbedingt die Lösung, wie man im Iraksieht.

Dort ist das Auflösen aller alten Institution bestimmt nicht förderlichgewesen für die Stabilität.

@nin
Nicht ein Zivilist kam bisher in Afghanistan durch ne deutsche Kugel um. Also wotöten deutsche Soldaten?

Ja, es müsste vielleicht von der Regierung selbst angegangen werden, wenn sie starkeTruppen hätten, die unbestechlich die eigene Regierung vertreten/verteidigen - dann wärees möglich, es würde zwar einem Bürgerkrieg gleichs ein, aber dem entkommt in Afghanistanauf lang oder kurz sowieso niemand, da bin ich mir sicher.
Afghanistan mit dem Irakzu vergleichen, finde ich aber nicht zutreffend.

"Dort ist das Auflösen alleralten Institution bestimmt nicht förderlich gewesen für die Stabilität."

Ja,weil man zu radikal und viel zu schnell den Wandel erzwingen wollte - was wohl auch damitzu tun hat, dass die Amis die Sache in Rekordzeit hinter sich bringen wollten, dadurchdauert es jetzt halt noch um einiges länger.
so genug offtopic ^^

Ja, es müsste vielleicht von der Regierung selbst angegangen werden, wenn sie starkeTruppen hätten, die unbestechlich die eigene Regierung vertreten/verteidigen - dann wärees möglich, es würde zwar einem Bürgerkrieg gleichs ein, aber dem entkommt in Afghanistanauf lang oder kurz sowieso niemand, da bin ich mir sicher.
Afghanistan mit dem Irakzu vergleichen, finde ich aber nicht zutreffend


Das nicht ganz,



Aber wie gesagt das Aufräumen und Aubauen des Staates Dauert nocht ein paarJährchen. Kein Realist kann sagen das man das Land in 5 Jahren einfach wiederherstellen kann. Das ist ein längerer Prozess. Wenn die Taliban natürlich nicht mehr Aktiv wären bzwbesiegt wie auch immer, dann könnte das den Prozess beschleunigen.

als ob die sich jemals geschlagen geben.
Nach Aussage von NATO-Offizieren hat man beiden schweren Gefechten im Süden, wo man um jedes Haus kämpfen mußte, seit 6 Monatenkeinen Gefangenen mehr gemacht.

@Sumpfding

Und was soll das bedeuten ?
Dass sie alle erschiessen ?
Oderdass deren Guerrilla-taktiken besser werden ?