Wofür sterben unsere Soldaten in Afghanistan?

@ Ralf

Es gibt da so ein schönes Zitat, bin zwar kein Freund von zitaten aber das ist wirklich gut:

Wer mit 20 Jahren kein Kommunist ist hat kein Herz.
Aber wer mit 30 Jahren immernoch Kommunist ist hat kein Hirn.

Das soll keine persönliche Beleidigung sein, sondern spiegelt gut den Unterschied zwischen naivem Idealismus und dem realexistierenden Fiasko dieses zum Glück gescheiterten Experimentes wider.

Hat Stalin sein diktatorisches Handwerk nicht während seines Priesterseminars gelernt? Welch Ironie.

Trotzki war ihm intelektuell weit überlegen und außerdem Lenins Wunschkandidat für seine Nachfolge. Trotzki hatte aber Stalins Agressivität und Schlitzohrigkeit nichts entgegenzusetzen. Außerdem hatte er doch das bessere Händchen für die weniger gebildete Parteibasis.

Aber das kann dir ja egal sein...die vielen Kinder die vergewaltigt, erschossen oder anderst gefoltert werden scheinen dir nicht im geringsten zu denken zu geben....
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wodu misshandelte Kinder erwähnt da fällt mir doch wieder Maos vorlieben ein 12 Jährige Mädchen zu deflorieren.

Ps, Ralf, warum gehts du nicht mal für ein halbes Jahr in ein Kommunistisches Land und lässt deinen Idealismus dort einfließen.

ich weiß das dir da praktische Erfahrung fehlt, im Gegensatz zu vielen anderne Usern hier, die noch gelernt haben das Stalin sowiso der Beste war. und selbst die haben die Lügen nicht geschluckt.


aber in deinem Alter spiel man halt gerne mal den Idealisten,

"Es gibt keine ehrenhafte Weise zu töten, keine gute Weise zu zerstören. Es gibt nichts Gutes am Krieg, von seinem Ende einmal abgesehen."
Zitat Abraham Lincoln

Ich hasse Krieg wie nur ein Soldat, der je gelebt hat, ihn hassen kann, schon allein weil ich seine Brutalität, seine Sinnlosigkeit, seine Dummheit gesehen habe. Doch gibt es eine Sache auf seiner Habenseite zu erwähnen -- zu siegen verlangte eine eindrucksvolle Manifestation der edelsten Tugenden des Menschen: Glaube, Mut, Stärke, Opferbereitschaft.
Zitat Dwight D. Eisenhower

Diese zwei Zitate sind eigentlich einem jeden Soldaten verinnerlicht. Es gibt nur wenige die sagen ja ich war gerne im Krieg.

Und ich könnte kotzen wenn Diktatoren verherrlicht und in den Himmel gehoben werden.

Tja, keiner mag den Frieden so sehr wie der gemeine Soldat.

"Es gibt nur wenige die sagen ja ich war gerne im Krieg. "

Ich glaube einer von denen heißt Hugh Miles

auch General Patton, war für den Krieg gemacht. Er und manchmal frage ich mich, ob er nicht Recht hatte die UDSSR unter Stalin angreifen zu wollen. Wobei später auch Churchill sagte, das es besser gewesen wäre, auf den "verückten" Patton zu hören.

War Politisch nicht tragbar,

leider. Aber er hatte recht. Was wäre der Welt erspart geblieben. Der kalte Krieg, der Afghanistankrieg der von Russland ausging, Tschetschenien...

und einige Massaker die gegen "Staatsfeinde" gingen

Eventuell schon, aber es ist müßig in was wäre Wenn Scenarien zu spekulieren.

Fraglich ob die Allierten einen schnellen Sieg erreicht hätten, sie hatten damals halt noch das Atommonopol.-

Das russische Militär war doch eh schon fast besiegt. Hätten die Westmächte ihre Versorgung eingestellt dann wäre Russland in kürzester Zeit vor die Hunde gegangen.

und die Deutschen Truppen in Norwegen waren ja auch noch mit eingeplant, gegen Russland vorzugehen.

Naja die Idee hätte man nicht mit Hilter gemeinsam getroffen, dazu hätte der schon mal weg sein müssen, Also ich ging jetzt so von Frühjahr 45 aus.

Die Idee kam nach dem Kriegsende in Europa aus.

Die deutsche 12. Armee hatte den Amerikanern sogar Hilfe zur Eroberung Berlins angeboten, aber ich glaube wir schweifen vom Thema ab.

Naja soviel Deutsche Truppen gab es nicht mehr, und der Frieden mit der UDSSR wog mehr auf, man hatte wohl nach 6 Jahren keine Lust mehr auf Experimente.

Montgomery war aber klug genug, noch bis zur Elbe vorzustorßen um möglichst viel Gebiet für die Westallierten zu sichern, unter anderem auch Ostseezugänge.

aber das wäre eigentlich schon fast was für einen eigenen Tread.

SO viele deutsche Truppen waren es nicht mehr, aber es wären schon noch reichlich gewesen, die sich an diesem Experiment beteiligt hätten.

Also zurück zum Thema:

Frage: Ist die immer deutlicher werdende Forderung der Amerikaner nach Entsendung deutscher Kampfeinheiten in den Süden, ein Eingestädnis an die eigene Niederlage?

Es gibt kein eindeutiges Konzept beim Vorgehen gegen die Taliban-Kämpfer, keine klaren Ziele, die bekämpft werden können, keine Stadte, die es zu erobern gilt, keine feindliche Kommandostruktur, die zerschlagen werden könnte.

Das ist so, als wenn man mit Soldaten in Italien Mafia und Comorra abschaffen wollte.

Ich habe mal das Zitat gehört: Entweder man macht einen richtigen Frieden oder einen richtigen Krieg.

Beides scheint in Afgahnistan nicht möglich.

Deutsche Soldaten im Süden würden auch nur den einen oder anderen Sarg füllen, der dann mit schwarz/rot/goldener Flagge nach Hause kommt.