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Religion=Utopia

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Böse, GUT ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion=Utopia

26.10.2005 um 21:24
..tja, krank bleibt krank, da hilft nur Gesundung… ansonsten, wissen wir ja, was passieren kann, wenn sich die Besserung nicht einstellt, man stirbt…

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Religion=Utopia

26.10.2005 um 21:51
"Religion = Krankheit, die es zu heilen gilt… ;-)"

...der Nagel wurde soeben auf den Kopf getroffen,
allerdings halte ich eine Heilung nicht für die geeignete Lösung...

Warum spielst du nicht mit Deinen Freunden ?

Die sind alle tot !



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Religion=Utopia

26.10.2005 um 21:51
Warum spielst du nicht mit Deinen Freunden ?

Die sind alle tot !



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Religion=Utopia

26.10.2005 um 22:36
..aha, also lieber eine krebsartige Ausbreitung, die dann auch zu einer globalen Epidemie sich ausbreiten könnte… so quasi eine Art Endlösung…?

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Religion=Utopia

27.10.2005 um 01:49
@coelus

Dachte schon mir antwortet niemand mehr :)


Das mit dem Internet. Ok vieleicht hast du recht, ich kenne mich damit nicht gut aus, nur habe ich immer wieder von seriösen Quellen gelesen dass das erste Internet eine Erfindung des US-Militärs ist.

>>>Zu Guter letzt, lieber Lightsorm, wenn wir nun das anmutige und das „wirkliche“ Geburtsdatum anschauen, so geht das weit vor Christi's Geburt zurück, nämlich rund 600 Jahre bevor er das Licht der Welt erblickte, als im antiken Griechenland, die ersten Brieftauben zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt werden… ;-)<<<

- Komm hör auf! :D Gemeint war das technische Internet und nicht die allgemeine Kommunikationsmöglichkeiten der Menschen.

Aber denoch es gibt unzählige Sachen die Kriege bzw. das Militär an Entwicklung gebracht hat, viel weiß ich nicht aber in unseren heutigen Handys sollen Technologien drin stecken die aufgrund dem Kalten Krieg entwickelt wurden.

Was ich aber beispielsweise genau weiß ist das Stabilsiierungssysteme die für zielgenaues schießen auch bei schwerem Gelände und bei fahrt für Kampfpanzer entwickelt wurden heute in der Testphase bei zivililen Zügen ausprobiert wird, die Züge können mit der Technik bei Kurven relativ zu Seite kippen, dadurch können sie Kurven schneller durchfahren und sparen Zeit.

Oder denk mal an das erste Düsenflugzeug, es wurde vom deutschen Militär entwickelt.

>>>Weiter gehst du auch Fehl in der Annahme, dass der Krieg nicht eine Krankheit sei, sondern ein geistiger Körperteil von uns (Menschen?!), sozusagen eine menschliche Eigenschaft, die aber unterdrückt werden kann…
Ich würde es mit deinen Worten anders formulieren: Der Krieg ist nicht ein geistiger Körperteil von uns Menschen, sondern eine gravierende Krankheit, eine der schlimmsten und verheerendsten , todbringenden Krankheit, die nicht unterdrückt werden muss, sondern so schnell wie möglich geheilt werden sollte!!!<<<

- Und wo bleibt in diesen Sätzen die Argumentation für deine These das Krieg eine gravierende Krankheit ist?

>>>Wenn du schon Vergleiche mit dem Universum oder Bakterien anstellen willst, so bitte ich dich, dies auch in korrekter Weise zu tun. Vergleichst du zum Beispiel unsere Zellen, so ist es schon so, dass Zellen kommen und gehen, aber dies hat mit Krieg und Frieden, so wie es du darstellst, überhaupt nichts gemeinsames.<<<

- Von Zellen habe ich nicht gesprochen, nur sieht man das in der Natur Konflikt existiert, also wenn eine Seite die andere Seite zerstört.
Wenn unsere Antikörper fremde Bakterien in unserem Körper vernichten gibt es bei entsprechend aggressiven Fremdbakterien einen richtigen Kampf wo das Immunsystem versucht zu gewinnen. Da haben wir es dann, Konflikt! die eine Seite will die andere Seite vernichten. Und Gott sei dank sind die Antikörper Kriegsbefürworter :D Sonst würden wir nach der Geburt kurze Zeit später sterben.
Du siehst wie natürlich in diesem Fall ein zerstörerischer Konflikt ist, wie lebensnotwendig es für den Menschen ist.
Und wie du sicher weißt, so wie die Welt in seinen kleinsten Elementen funktioniert so funktioniert es im Grunde auch in seinen großen Elementen.
Auch Konflikte bei den Menschen sind daher natürliche Erscheinungen und keine Krankheit.

>>>Wenn eine Zelle geht (sie tut das freiwillig! und hier wäre eben interessant, wenn wir die Wissenschaft und Philosophische Betrachtungen anstellen würden...), so tut sie dies im Namen des Ganzen (Organismus Mensch), diese Zelle macht Platz, für eine neue Zelle, die den benötigten Stoff nun produziert, für die entsprechend geforderte Situation. Dies ist durchaus die gesunde Form eines ganz natürlichen quick lebendigen und fröhlichen Organismus, wie es die Natur vorgesehen hat.<<<

- Ja doch das ist richtig, deshalb sterben wir Menschen auch, nun ob man das als freiwillig bezeichnen kann, auch bei den Zellen? Die Gene sind halt dafür verantwortlich. Ich stimme dir zu, nur du lässt da eben was aus, unzwar z.B. die Sache mit den Antikörper und dem Konflikt. Beide Beispiel aus dem Organismus findet man in unserem Leben, es gibt Kriege und auch genetisch bedinges Platz frei machen, also wir sterben irgendwann alle und das ist natürlich. Ich akzeptiere beide Beobachtungen, du leugnest den Konflikt in der Natur und willst es als eine Krankheit abstempeln.
Fällt mir gerade auch ein, glaubst du das Tierreich ist auch krank weil sie sich gegenseitig jagen und auffressen? Eigentlich schrecklich oder? Ja! Aber wir sagen: So ist die Natur, soe funktioniert die Nahrungskette, so funktioniert das Leben.
Ich wünschte das du eine ähnliche Sicht auch bei Kriegen hättest, es ist schrecklich ne? Ja! Aber es ist natürlich.

>>>Wenn nun Viren oder entsprechende Bakterien, - kannst jetzt hier ruhig, diese mit hinterlistigen Kriegstreiber und deren Soldaten gleichsetzen…!- gesund produzierende Zellen unseres Organismus befallen und zerstören, so Reden wir heut zu Tage von Krankheit, der menschliche Organismus kann sterben, sofern keine Heilung erfolgt! Wenn wir nun die Dinge betrachten wie sie eben auch sind, so erklärt sich von alleine, wohin der Krieg einzuordnen ist; zur Gruppe der Krankheit, was wir ja keinem Menschen wünschen möchten. Oder?<<<

- Krankheit ist nur eine Bezeichnung für natürliche Vorgänge, wenn uns Viren angreifen dann ist das so von Natur aus und nicht weil die Viren in ihrem Verhalten krank sind. So gesehen sind wir Menschen auch eine Krankheit weil wir Tiere sogar selber züchten um sie dann zu schlachten, glaubst du das dies eine Krankheit in der Gesamtnatur ist? Wenn ja würde die Behandlung fordern das wir Tiere (egal welcher art) töten für strafbar erklären, und dann wird DU aber unnatürlich und verhälst dich gegen die Natur.
Die Nahrungskette, das gegenseitige töten ist doch auch keine Krankheit weil der eine den anderen Angreift, das ist pure natürliche Natur!

>>>Lightstorm, ich fände es nicht mehr als fair, wenn du die Hinweise von Jafrael ernst nehmen würdest, lies dir die Quellen (auch und gerade den Thread: Kain + Abel), die er dir angegeben hat, exakt und in Ruhe durch, denn da wirst entgegen deiner unsachlichen und mit Seitenhieben (so von wegen Linksradikalen) versetzten Behauptungen erfahren, dass es eine Zeit gab, von über 3000 Jahren, wo die Menschen nicht einmal das Wort Krieg und deren „Spielregeln“, geschweige denn wussten, dass man einem Mitmenschen den Kopf einschlagen und sich dessen Hab und Gut bereichern könnte!<<<

- Ich lese vieleicht den Thread, aber das brauche ich im Grunde nicht, du willst nicht einssehen das tödliche Verhaltensweisen bei den Menschen natürlich sind (nochmal: Ich will das töten damit nicht verharmlosen nur ist es nun mal so das töten eine natürliche Erscheinung ist mit all seinen Konsuquenzen, auch ist es natürlich das eine Gesellschaft das töten seiner Bürger verbietet), genau so wie es natürlich ist das im Tierreich täglich getötet wird, genau so natürlich ist es wenn Schwarze Löcher z.B. Sterne aufsaugen. Der große frisst den kleinen Prinzip ist leider keine Keankheit!

>>>Und nur so zur Info, in der so genannten Bibel ist noch von anderen Dingen die Rede, als von Anfang an solle von Krieg und Totschlag die Rede sein… ;-)<<<

- Ja das war ein Beispiel dafür das sich das gegenseitige töten und zerstören nicht seid der Bronzezeit stattfindet sondern seid anbeginn der Menschheit, das war für die religiösen, für die Evolutionisten habe ich dann den Beispiel mit den Affen gegeben die sich gegenseitig auch töteten, vor allem die! weil sie eben Tiere sind und einer Nahrungskette unterliegen wo das töten natürlich ist.

Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.



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Religion=Utopia

27.10.2005 um 01:58
Hm ja, interessanter Thread das mit Kain und Abel, werde bei gelegenheit lesen.

Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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Religion=Utopia

27.10.2005 um 10:24
@Lightstorm

>>> Dachte schon mir antwortet niemand mehr <<<

… ;-)


>>> Das mit dem Internet. Ok vieleicht hast du recht, ich kenne mich damit nicht gut aus, nur habe ich immer wieder von seriösen Quellen gelesen dass das erste Internet eine Erfindung des US-Militärs ist. <<<

Tja, es macht durchaus Sinn, lieber Lightstorm, wenn man die Dinge vorher gut überlegt was man von sich gibt und sich besser absichert, wenn man daraus Thesen machen will, wie z.B. dass die Menschheit ohne Militär, keinen Segen erhalten hätte. (Man beachte die Suggestion die darin mitschwingt und die fatal unkorrekte Konsequenz, einer solchen Aussage!) Man sollte sich die Konsequenzen dann schon bewusst sein und zwar ganz! Und wenn man dazu nicht in der Lage ist, was nicht etwa zu werten wäre, so wäre es ehrenhafter, nicht sich so zu geben, als wäre es eine gesicherte und absolute Tatsache. Dieses Grundprinzip kannst du sicher verstehen, oder Lightstorm?

Und was lernen wir nun daraus? Mein Tip: Mach dir mal tiefere Gedanken, warum es so genannt „seriöse“ Quellen geben solle, auf die du dich berufen willst, die diesen Mythos des US- Militärs, verbreiten möchten…


>>> - Komm hör auf! Gemeint war das technische Internet und nicht die allgemeine Kommunikationsmöglichkeiten der Menschen. <<<

Ja denkst du wirklich, ich hätte dies nicht erfassen können?!

Es war als willkommene Auflockerung gedacht und wenn du es gründlicher überlegst, was eigentlich in diesem Ursprung vom Prinzip der Nachrichtenübermittlung (Brieftauben im antiken Griechenland) dahintersteckt, ist es überhaupt nicht so abwegig, wie es dir zu scheinen mag. :-)


>>> Aber denoch es gibt unzählige Sachen die Kriege bzw. das Militär an Entwicklung gebracht hat, viel weiß ich nicht aber … <<<

Weisst du Lightstorm, es mag durchaus sein, dass es ein paar Dinge gibt, die durch Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung, die die militärische Forschung und Entwicklung damit finanziert, dem zivilen Alltag „zu Gute“ gekommen ist… Nur, bedenke auch hier, dass der selbe Steuerzahler noch einmal für diese zivilen Produkte, wieder in die Tasche greift, um diese wieder zu bezahlen.

Aber eigentlich geht es um etwas anderes, etwas viel wichtigeres! Auch hier bitte ich dich klar und progressiv zu denken: Es braucht überhaupt kein Militär oder deren Forschung, um wissenschaftlich forschen und entwickeln zu können! Ich hoffe du kannst die volle Tragweite, dieses Satzes erfassen, Lightstorm.

Ich würde hier sogar mir erlauben, laut zu denken und mir die Frage erlauben; Wo könnte die Menschheit in Sachen High- Tech tatsächlich schon angelangt sein, wenn statt der vielen Milliarden über Milliarden von Steuergelder, die ausschliesslich aus militärischer Grunddenkensrichtung –wie vernichte ich den Feind am effizientesten usw. usf.…- in Forschung und Technik, in eine Forschung und Technik, die im Grundgedanken für das Wohl der Menschen und für seine Umwelt, investiert worden wären!

Hör mal zu, was einer der [b]grössten Wissenschaftler und Forscher des letzten Jahrhundert’s dazu meint:

[b]Die schlimmste Ausgeburt des Herdenwesens… das mir verhasste Militär…, diesen Schandfleck der Zivilisation sollte man so schnell wie möglich zum Verschwinden bringen. Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalttat und die leidige Vaterländerei, wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich erscheint mir der Krieg; ich möchte mich lieber in Stücke schlagen lassen, als mich an einem so elenden Tun beteiligen!

Albert Einstein; aus „Wie ich die Welt sehe“ ; in mein Weltbild, S. 8

(…)


>>> - Und wo bleibt in diesen Sätzen die Argumentation für deine These das Krieg eine gravierende Krankheit ist? <<<

Wenn du dich gedulden würdest und aufmerksam weiter lesen würdest, die Sätze nicht aus ihrem Zusammenhang reissen würdest, so würdest du findig… ;-)


>>> Von Zellen habe ich nicht gesprochen, nur sieht man das in der Natur Konflikt existiert, also wenn eine Seite die andere Seite zerstört. <<<

Ja von Zellen hast du nicht gesprochen, das meine ich ja damit, wenn ich sage, dass wenn du schon Vergleiche mit dem Universum oder Bakterien anstellen willst, so bitte ich dich, dies auch in korrekter Weise zu tun. Das heisst nichts anderes, als das was du ausser Acht gelassen hast, nämlich die Zellen, die einen Organismus (z.B. Mensch) ausmachen, in deine These mit zu berücksichtigen...

Das in der Natur [b]Konflikte nicht existieren, habe ich mit [b]keiner Silbe erwähnt, dies dürfte dem aufmerksamen Leser, wohl nicht entgangen sein. Oder? Nur deine Schlussfolgerung, wie man mit Konflikten umgehen kann, ist eine „engstirnige“… Bei Konflikten ist es durchaus nicht so, wie von dir angenommen, dass die eine Seite die andere Seite vernichtet. Hast du schon mal daran gedacht, dass man einen Konflikt, auch ganz einfach auflösen kann, ohne gegenseitiges „abschlachten“ oder sogar [b]konstruktiv für eine [b]gesunde Entwicklung zu nutzen…?! So jedenfalls, betrachtete es auch die moderne Medizin…


>>> Wenn unsere Antikörper fremde Bakterien in unserem Körper vernichten gibt es bei entsprechend aggressiven Fremdbakterien einen richtigen Kampf wo das Immunsystem versucht zu gewinnen. Da haben wir es dann, Konflikt! die eine Seite will die andere Seite vernichten. Und Gott sei dank sind die Antikörper Kriegsbefürworter Sonst würden wir nach der Geburt kurze Zeit später sterben. <<<

Auch hier, lieber Lightstorm, habe Geduld, wenn du weiter gelesen hättest, so hättest du sehen können, wie ich auf diesen Punkt eingegangen bin… und noch einmal, nicht ich habe davon gesprochen oder gesagt, dass es keine Konflikte gäbe!

Nun, hier müsste ich dich auf die modernsten Wissensstand in der „Neuen Medizin“ verweisen, um die Terminologie entsprechend anzupassen. Deine Art der Interpretation entspricht nicht den neuesten Erkenntnisse. (gegenseitige Vernichtung…) Man spricht hier z.B. von [b]Konfliktverlauf und da passieren viele verschiedene Dinge… Symptome, die den gesamten Organismus betreffen und auf Dauersypathicotonie umschaltet, was bedeutet: Der Organismus mobilisiert alle seine zu Verfügung stehende Kräfte, um das System wieder in [b]Ordnung zu bringen, um seinen Konflikt [b]zu lösen.

Auf der Ebene der Psyche beschäftigt sich der Patient dauernd mit seinem Konflikt, träumt nachts davon, kann keinen anderen Gedanken fassen, alles dreht sich um seinen Konflikt, er sucht verzweifelt einen Ausweg (Zwangsdenken)..

Im Gehirn geschieht an der betroffenen Stelle eine Umpolung, die dazu führt, dass andere Informationen von dieser Stelle ausgehen und am Organ nicht mehr die normale, sondern eine dem betreffenden Konflikt entsprechende, biologische sinnvolle Tätigkeit bewirken…

Bei den Symptomen auf der Ebene des Organs, muss man unterscheiden zwischen Organen des inneren, des mittleren und äusseren Keimblatts. Im inneren Keimblatt, wie z.B. Verdauungsorgane bilden ein Adeno-Carcinom als Tumor. Die Zellen vermehren sich übermässig. Dies hat seinen biologischen Sinn in der Vergrösserung des Gewebes zwecks besserer Erfüllung seiner ursprünglichen Aufgabe. Zum Beispiel im Mittelohr, um besser zu hören. Adeno-Ca der Alveolen der Lunge, um besser Luft zu bekommen, Dickdarm-Ca, um mehr Darmzottenzellen zu haben, die mehr Verdauungssaft produzieren… usw. usf.


>>> Du siehst wie natürlich in diesem Fall ein zerstörerischer Konflikt ist, wie lebensnotwendig es für den Menschen ist.
Und wie du sicher weißt, so wie die Welt in seinen kleinsten Elementen funktioniert so funktioniert es im Grunde auch in seinen großen Elementen.
Auch Konflikte bei den Menschen sind daher natürliche Erscheinungen und keine Krankheit.
<<<

Wie bereits erwähnt, ein Konflikt muss nicht unbedingt zerstörerisch sein, sondern kann auch für eine gesunde Entwicklung sorgen…

Ja, Lightstorm, wie im kleinen, so im Grossen und umgekehrt, bin absolut mit dir einig. :-)

Doch, in der Medizin, sind solche Konfliktverläufe, als [b]Krankheit bezeichnet.


>>> du leugnest den Konflikt in der Natur und willst es als eine Krankheit abstempeln. <<<

Nein, habe ich NIE geleugnet und nicht ich will den Konflikt als Krankheit bezeichnen, die Medizin tut das…

Siehe z.B. hier --> Prof. Dr. med. Alexander Mitscherlich: "Krankheit als Konflikt" Suhrkamp 1966 und andere Autoren…

oder aus wikipedia:

Eine Krankheit ist eine Störung der körperlichen, kognitiven und/oder seelischen Funktionen, die die Leistungsfähigkeit oder das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv oder intersubjektiv deutlich wahrnehmbar negativ beeinflusst oder eine solche Beeinflussung erwarten lässt.


>>> Fällt mir gerade auch ein, glaubst du das Tierreich ist auch krank weil sie sich gegenseitig jagen und auffressen? <<<

ähem, Ligthstorm?! ;-)

Auch hier müssen wir [b]differenzieren, bitte! Wenn wir es auf den Menschen übertragen, also [b]innerhalb der gleiche Art und so, also Mensch gegen Mensch (es gibt auf der Welt NUR eine Menschenart, keine Rasse, wie bei den Tieren!) so weiss ich gerade keine Tierart/Rasse, die sich inerhalb der [b]gleichen Art/Rasse, gegenseitig jagen und fressen, Löwe gegen Löwe, Eichhorn gegen Eichhorn, Blauwal gegen Blauwal… was nicht auszuschliessen ist, aber der Grund dafür, wenn es denn vorkäme, sicher ein ganz anderer ist. Z.B. kommen mir Brunstkämpfe zwischen Männchen in den Sinn, die sicher eventuell auch tödlich enden könnten, oder bei Spinnenweibchen, die beim Geschlechtsakt das Männchen ev. Töten, wenn es sich nicht retten kann… usw.


>>> Ja! Aber wir sagen: So ist die Natur, soe funktioniert die Nahrungskette, so funktioniert das Leben. <<<

Das sagst du…!


>>> Ich wünschte das du eine ähnliche Sicht auch bei Kriegen hättest, es ist schrecklich ne? Ja! Aber es ist natürlich. <<<

Nein, ist es eben nicht, deine These hat dazu keinen Boden und du konntest mich nicht überzeugen davon. Zu unlogisch sind deine Versuche, dies beweisen zu wollen… Und warum wünscht du dir das ich eine ähnliche Sicht, auch bei Kriegen hätte, damit du dich nicht weiter zu entwickeln brauchst? Ich teile meine Auffassung absolut mit der von Albert Einstein 1:1 (siehe Zitat oben..)… ;-)


>>> Krankheit ist nur eine Bezeichnung für natürliche Vorgänge, wenn uns Viren angreifen dann ist das so von Natur aus und nicht weil die Viren in ihrem Verhalten krank sind. <<<

Auch hier, lieber Lightstorm, habe ich nie behauptet, dass Krankheit in der Natur nicht vorkomme und dass Viren von Natur aus auch nicht krank sind, habe ich mit keinster Silbe erwähnt. Du solltest doch wissen, das ein Virus weder Tod noch lebendig ist! Lediglich der Vorgang, wenn ein Virus einen gesunden Organismus und deren Zellen befällt, indem er sein Erbgut in die Zelle einbringt und sie von ihren „normalen“ Aufgaben abbringt, das nennt sich nun mal [b]Krankheit!

Ich bin einfach schlicht der Auffassung, wenn man krank ist, sollte man möglichst rasch wieder gesund werden, und wünsche auch niemanden eine Krankheit, that's it.. ;-)


>>> So gesehen sind wir Menschen auch eine Krankheit… <<<

Eine Stellungnahme meinerseits erübrigt sich ja jetzt wohl, wenn du denn meinen Ausführungen folgen konntest. Oder? Und wie ich darüber denken würde, so kannst du dir dies ja jetzt selber vorstellen…


Lightstorm, ich hoffe nun, du kannst meine Intervention als konstruktiven Input für deine weiteren Betrachtungen verwenden. Zu der medizinischen Interpretation, kann ich nur das vermitteln, was in meinem Ermessen liegt, da ich kein medizinischer Forscher oder Gelehrter bin, was diese Fachgebiete anbelangen und so wie ich es aus deinen Stellungnahmen und Interpretationen diesbezüglich herauslesen kann, du wahrscheinlich auch nicht. Wenn ich mich diesbezüglich täuschen würde, so würde ich mich gerne entschuldigen.

Allerdings finde ich es höchst interessant, gerade eben diese Betrachtungen (Universum, Organismen, Zellen, Strukturen, Systeme…) mit philosophischen Gedankengängen zu verbinden.

Es freut mich sehr, dass du doch gewillt bist, den Thread Kain und Abel zu studieren, dich damit auseinander zu setzen und du eine breite Grundlage finden wirst, die [b]fundiert beschreibt, warum der Mensch [b]nicht von Anfang an sich gegenseitig tötete und zerstörte. Der Krieg [b]nicht dem Menschen von Natur aus angeboren wurde, sondern lediglich [b]EINE Erfindung und EINE [b]Möglichkeit der [b]Konfliktbewältigung darstellt, was überhaupt nicht heissen würde, dass es NUR DIESE Art der Konfliktbewältigung geben kann und das diese auch noch die effizienteste wäre und zu guter Letzt, dass wir an dieser EINEN Möglichkeit, krampfhaft versuchen uns daran zu halten… ;-)

Ich danke für deine Mühe und Aufmerksamkeit.


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Religion=Utopia

27.10.2005 um 12:09
1.
Ein Blick ins Lexikon: “Utopie: (gr.: Nirgendort) Schilderung eines erdachten oder erhofften Gesellschaftszustandes als Leitbild oder Korrektur bestehender Verhältnisse.” Meistens wird dabei ein Idealzustand dargestellt.

2.
Oscar Wilde, 1890: “Eine Weltkarte, auf der kein Utopia verzeichnet ist, ist es nicht wert, angeschaut zu werden, denn es fehlt das Land, in dem die Menschheit immer ankommt. Vorwärts zu gehen ist die Realisation von Utopien. ”



Was Eure Thesen von Religon=Krieg aus meiner Sicht angeht:

Die Anführer der Krieger haben meist irgendeine Gewinnabsicht.

Ob sich deren Argumentation zum mitmachen dieser Kriege nun auf Ängste, Gier oder Gott stützt, ist wie ich meine nicht relevant, da schnell mal austauschbar.



Gut und Böse:

Warum Leben wir Alle zusammen und hauen uns nicht mehr allzuoft die Köpfe ein ? Vermutlich, weil es so für Alle bequemer und sicherer ist.
Wir (die meisten von Uns) halten uns also zumindest im Groben an irgendwelche Regeln. Es gibt bei vielen auch ein Gerechtigkeitsdenken.
Warum also diese Begriffe vergessen ? Brauche ich einen Gott, um Unrecht zu erkennen, oder aber zu verweigern ? Ist diese Gut&Böse Moral etwa unnötig, in unserer Gesellschaft ? Und gäbe es 100% keinen Gott, einige von uns bräuchten dennoch idealisierte Leit/Vor-bilder.


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Religion=Utopia

27.10.2005 um 19:55
Jimmybondy, wenn wir jetzt die These noch ein bisschen weiter präzisieren würden, zu Religion=Krieg=Krankheit, so entfernen wir uns mit der Religion definitiv von der Verbindung zu einer Utopie, zu sehen, wie du uns hier sehr schön, die Definition wieder ins Gedächtnis gerufen hast.

Weiter könnten wir anhand dieser These feststellen, das ein paar Kriegstreiber in verantwortlichen Positionen, wie Kriegsgeneräle, Regierungschefs, Establishment usw. aus ihren –uns (Volk) nicht offensichtlichen - Beweggründen heraus, Kriege anzetteln und damit ihre willigen, gefügigen Fußsoldaten, mit der „Drecksarbeit“ beauftragen.

Die Legitimierung des Krieges, die Bereitschaft der Soldaten, die Einwilligung und Duldung des Volkes, der Nation, könnte somit, mittels Aufrechterhaltung und der Berufung auf die Religion und damit mit dem Segen des allerhöchsten, Gott „himself“, gerechtfertig werden. Das zurechtgebogene, dualistische Schema von Gut und Böse, würde dazu missbraucht um sich selber als Gut, von Gott persönlich berufen und das selbst kreierte Monster, als bösen Feind (und damit Gotteslästerer, Ungläubiger, Sünder usw. usf.), zu manifestieren. Der angeblich böse Feind nun, würde dies alles selbstverständlich auch tun, nur einfach in [b]umgekehrter Richtung… Wie wir hier leicht feststellen könnten, würde es sich durchaus bereits, um eine [b]globale Epidemie handeln, also Menschen aus West und Ost, Nord und Süd, wären bereits seit längerer Zeit von dieser [b]gravierenden Krankheit befallen und leiden unter deren Folgen…

Wie die mehr als tausendjährige Geschichte zeigt, so stand die Religion immer als Pfeiler im Hintergrund/Vordergrund, ob jetzt zusätzlich noch als Argumentation oder Beweggründe zu den entfachten Kriegen, [b]Ängste, Gier, Hegemonie oder purer [b]Grössenwahn, sich dazu hingesellt, würde der Besserung und damit der Heilung von der Krankheit, nicht unbedingt dienlich sein..

Nun, wie du zurecht festgestellt hast, jimmybondy, sind natürlich [b]nicht alle Menschen gleichermassen von der grassierenden Krankheit befallen, stimmt zurecht, wäre dem so, so gäbe es schlicht die Menschheit schon lange nicht mehr, die hier auf diesem Planet Erde, ihr Unwesen treiben könnte. Das ist durchaus ein Grund zur [b]Hoffnung! Bei einer Erkrankung, so hofft man auch immer auf Besserung, auf Heilung und Gesundung des Organismus und so lange wie man noch hoffen kann, so ist noch nicht alles verloren! :-)

Auf deine Frage, ob wir diese Begriffe von [b]Gut und Böse, wie oben beschrieben, denn vergessen könnten, so wäre aufgrund unserer gewachsenen These, diese Frage mit einem klaren [b]JA, zu beantworten. Wichtig hier in diesem Zusammenhang erscheint mir, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass mit einer [b]Loslösung, dieses sehr einengenden, [b]dualistischen Denkschemas von Gut und Böse, nicht etwa mit dem Verlust eines [b]ethischen Verhaltens oder gar einer [b]moralischen Gesinnung einhergehen muss! Dies hast du ja bereits selbst festgestellt, dass diese Eigenschaften nicht mit der Religion und deren propagierten Gott, dem man ganz einfach die Verantwortung zu schieben kann, einer gehen müsste.

Das Theater von Gut und Böse
http://www.raffiniert.ch/sgaleano.html#terror (Archiv-Version vom 23.12.2005)


Wenn wir uns also nun vorstellen könnten, wie du so schön in deiner Frage aufführst, ob es denn doch noch [b]idealisierte Leit/Vorbilder, für einige von uns bräuchten, wenn wir die Krankheit auskuriert hätten, dass heisst ohne den proklamierten Gott der Religionen nun auskommen könnten, so kann hier unsere These wiederum erweitert werden. Nicht nur einige, sondern [b]ALLE Kinder, auf diesem wunderschönen Planeten Erde, bräuchten ihre Eltern, ihre Onkel’s und Tanten, Grossväter und Grossmütter, Ur-Grossmütter und Ur-Grossväter, der Bruder des Vaters, die Schwester der Mutter, deren Eltern usw. usf. die ihnen ein [b]leuchtendes Leit/Vorbild, vorleben würden und zwar [b]hier auf Erden, auf [b]unserem Boden, Menschen aus Fleisch und Blut!

An was könnten sich die Kinder richten, wenn sie ihrer [b]gesunden Familie, den [b]gesunden Freunden, den [b]gesunden Menschen, denen sie begegnen würden, erfahren? Sie würden miterleben, das sie (Familie, Freunde, Menschen…) alle eine [b]grundsätzliche Achtung vor dem Leben haben und sie [b]keine Lebewesen verletzen würden, sie würden [b]Liebe und [b]Freundlichkeit, Mitleid, Mitfreude, Gleichmut erfahren.

Sie würden lernen, dass man nichts nimmt, was nicht freiwillig gegeben wurde. Die Leit/Vorbilder würden nicht nach Besitz streben, nicht nur, dass sie nicht stehlen würden, sondern das sie auch [b]Grosszügig und [b]Freigiebig wären. Sie würden sich [b]sittlich Verhalten, eine [b]sexuelle Verantwortung in ihren Beziehungen wahren. Sie würden [b]nicht lügen, die Kinder erfahren von ihren Vor/Leitbilder [b]unbedingte Wahrhaftigkeit, ein [b]aufmerksames zuhören und miteinander [b]einfühlsam reden, oder auch manchmal auch [b]Schweigen als Tugend. Die Vor/Leitbilder würden berauschende und betäubende Genussmittel meiden, eine [b]Besonnenheit und [b]Konzentration im Lebensalltag vorleben und einen [b]achtsamen Umgang mit Konsumgütern ausweisen.

[b]Alle Kinder würden den [b]Ethos der Liebe und des Mitgefühls, als ihr Vor/Leitbild vor sich haben und dies direkt von ihren Eltern, Familie, Menschen, aus Fleisch und Blut vorgelebt bekommen! Dies alles wäre das Resultat, wenn wir die [b]Hoffnung auf eine [b]Besserung und [b]Heilung der Menschen, rund um den Globus nicht aufgeben würden!

Was da für ein [b]Potential zum Vorschein, erwachen würde, so lässt uns dies im heutigen kranken Zustand, nur erahnen, aber diejenigen die noch nicht derart erkrankt sind, werden ihr Herz springen sehen vor Freude und Tatendrang, wenn sie sich diese, bis hierher entwickelte gemeinsame These, Einlass in ihr inneres, gewähren würden.

So, nun hätten wir die Religion entkoppelt und sind nun zur eigentlichen [b]Utopie, in ihrer Reinform angekommen… ;-)


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Religion=Utopia

28.10.2005 um 00:45
Hey, das ist schön, gefällt mir. Fast so ne Art Religion. he he


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Religion=Utopia

28.10.2005 um 09:14
Um Himmels Willen, jimmybondy…! Natürlich ist DAS schön, aber eine Art Religion!!! Du bist mir einer… einen feinen Humor beflügeln deine Worte und Sinn, zum Glück war dies ja nur ein spontaner „Bubenstreich“ oder Scherz deinerseits, an dem ich mich auch amüsieren konnte… Hab Dank..:-))

Wir könnten unsere These natürlich noch erweitern und breiter abstützen, indem wir uns nicht mit Dingen, die über unser sinnliches Erfahrbare hinaus gehen und demnach zu einem Dogma verkommen würde, wie es schon seit bestehen der Religion der Fall ist, befassen und „Zeit“ verlieren, sondern uns mit dem sinnlich erfahrbaren und durchaus konkret, erlebbaren, wie eben im letzten post, in den letzten Absätzen beschrieben, wir uns also lieber dem praktischen Leben und Alltag zuwenden würden. Nicht, jimmybondy…?! ;-)

Natürlich möchten wir ja schliesslich aus den bereits gemachten Fehler, insbesondere aus Fehler die sich [b]laufend wiederholen (tausende von Jahren…!), wie es bei der Religion der Fall wäre, bis diese Erkenntnis (des Fehlers) endlich ins Bewusstsein ausbreiten würde, der sich von der Krankheit erholenden Menschen, lernen!

Das [b]Fatale -man bedenke sich das ruhig einfach mal gründlich-, der Religion wäre ja deren [b]Unvermögen, was mitnichten von der Hand zu weisen wäre, dass da z.B. hierarchische Systeme mit unzähligen Bibelseiten konstruiert wurden, Personenkulte geschaffen wurde, sogar [b]ehrfurchtsvolle Zeremonien und konstruierte [b]Rituale, die eigentlich zu nichts anderem dienen sollte, um dem Menschen die [b]einfachsten Dinge der Welt, [b]einfach deshalb, weil wenn wir überlegen, das was du als schön empfinden konntest, jimmybondy, habe ich ja lediglich in 1 – 2 Absätzen (im vorderen post) niederschreiben können und jeder und jede, der/die nur ein bisschen sein Hirn benutzt, kann diese Verhaltensweisen durchaus verstehen und begreifen, es also die Religion bis heute [b]nicht zu Stande gebracht hat, diese einfachsten Dinge, dem Menschen nahe zu bringen und zu zeigen, dass dies nicht etwa eine graue Theorie, sondern durchaus praktisch anwendbar wäre…!

Natürlich kommt jetzt hier sehr schnell der Verdacht auf, als hätte die Religion zu nichts anderem dienen sollen, als eben gerade den Menschen von diesen einfachsten Dinge der Welt, fern zu halten, indem man den Menschen zur Annahme eines Dogmas verpflichtete... dies könnte man durchaus als eine Spekulation in unserer These annehmen, naja, ist denk ich nicht so wichtig...

Nun gut, ein grosser Fehler würde ja eben gerade im Vorleben und der Vor/Leitbild- Funktion liegen, wo natürlich die Religion kläglich versagt hat… In unserer These haben wir natürlich diese [b]Fatalität der Religion uns zu Nutze gemacht, da wir der Fähigkeit von [b]gesunder Entwicklung in der Natur erkennt haben und uns bewusst geworden sind, dass es doch möglich wäre, aus Fehlern zu lernen, insbesondere, wenn es sich um besonders [b]hartnäckige wiederholungs- Fehler handelt, die natürlich auch in der bereits beschriebenen Krankheit, verhaftet gewesen sind.

Einen sehr wichtigen Punkt, von dem sich der erholende Mensch loslöst, ist natürliche sein [b]blinder Glaube und [b]freiwillige Unterwürfigkeit eines jeglichen [b]Dogmas. Hier spielt es überhaupt keine Rolle was für ein Dogma, sondern hier wäre ja ganz klar das Prinzip der Unterwürfigkeit unter eines jeglichen Dogmas, was es auch immer dem Menschen versprechen möge, gemeint!

So, ich denke wir könnten nun hier jetzt ruhig in unserer These weiterschreiten und die Religion nun wirklich ad Akta legen. Was hier natürlich in diesem Zusammenhang auch wichtig ist, wäre festzuhalten, dass die persönliche [b]Religiosität nichts mit der allgemein bekannten [b]Krankheit- Religion, zu tun hätte! Aber ich denke, dass sollte doch wohl klar sein, hab’s nur erwähnen wollen, damit unsere These auch wirklich möglichst viele relevante Aspekte, beinhaltet…

Nun, jimmybondy, jetzt verfügen wir über eine Menge [b]Zeit und [b]Potential, da wir uns nun von der Krankheit befreit und der ihr anhaftenden Last, den fatalen Folgen der Religion, befreit haben. Jetzt ist natürlich klar, was wir zu tun haben… wenden wir uns zu [b]unserem Inneren, wir übernehmen nun die [b]Verantwortung für unser [b]Selbst, haben [b]Vertrauen in uns selbst UND der uns umgebenden [b]Umwelt, beginnen endlich zu [b]Leben und zu [b]praktizieren, setzen also das, was wir als [b]schön und [b]leicht begreifbar empfinden in die Tat um, also hier der Ausdruck im [b]Äusseren.

Sind wir nun für unsere Kinder, für [b]ALLE Kinder dieser Erde ein [b]strahlendes und [b]leuchtendes Vor/Leitbild und erfreuen uns an den dankbaren Kinderaugen, die uns mit tiefster, reiner, unbefangener [b]Liebe entgegen sehen und uns mit den [b]verrücktesten und [b]lustigsten Inspirationen, das Leben bereichern, zu einer wirklichen [b]Freude und [b]Pracht werden lassen.

Und natürlich werden wir in unserer These, [b]nie mehr vergessen, dass wir uns [b]niemals mehr einem [b]Dogma oder irgendeiner [b]Religion uns [b]blindlings ergeben ohne auf uns [b]selbst und unsere lieben Nachkommen, Rücksicht zu nehmen. In unserer These können wir ruhig die Religion, der Vergangenheit, der Geschichte zuordnen und es wird vielleicht einmal die Zeit kommen, wo unsere Kinder, bei den Begriffen [b]Krieg und [b]Religion, sich nichts mehr darunter [b]vorstellen können, ja nichts, rein gar nichts mehr…! :-)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)[/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Religion=Utopia

28.10.2005 um 17:30
Sorry, ich empfinde Deine Utopie als atheistische Religion.

Das, was Du sagst, hört sich an wie vieles, was ich in "anderen" Religionen schonmal gehört habe.

Bin mir jedenfalls nicht sicher, ob für eine Religion Dogmen zwingend sind, würde es aber verneinen und finde es deshalb nur richtig, das Du sie über Bord wirfst. ( Laut Carlos Castandeda ist zB. die Sache mit "Gott" jenseits unserer Vorstellungskraft. Deshalb ist Alles, was wir darüber Denken oder Reden von vornerein falsch.)

Ob Religion bisher dafür da war, Menschen von einfachen, aber ungleichsam wichtigeren Dingen abzuhalten, kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht bei Allen Religionen.



Neuzeit, das Jahr 2065 ist angebrochen. Deine These ist damals sehr gut angekommen, schnell haben sich zB., 12 Schüler/innen gefunden,
die diese Deine Worte in die Welt brachten. Vielleicht bist Du nicht mehr unter den Lebenden. Vielleicht aber manche Deiner Schüler. Die Auslegungen fangen an. Hat der Meister es jetzt so oder so gemeint ? Viele Worte mehr, als dieses kleine Senfkorn, welches Du uns hier in diesen Thread gelegt hast, sind von dir gesprochen worden.

" Was ist zB. mit denen da drüben. Diese Gottgläubigen da; Die die sich nicht heilen lassen, die Kranken da, Ihr spürt es in Euerem Innneren, Sie haben kein Vertrauen. Nicht zu sich, zu Uns oder zu sonst wem. Sie stören nur unseren Heilsplan, zur Erlösung der Menschenkinder. Lasst uns auf Unsere Kinder Rücksicht nehmen, hinfort mit Ihnen, den Unser ist der Frieden, die Freude und das Leben. Es ist unangenehm, es widerspricht unserem Glauben, aber coelus hätte es vermutlich auch gewollt. Also, Freiwillige Steinewerfer bitte vor. "

Aber sie gefällt mir tatsächlich sehr gut, deine Utopie. Ich tendiere sowieso immer zum "Guten"^^
Fehlt nur eine richtige Autoritätsperson. So ein Schamane, Priester, Buddha, oder Menschenkind, das Uns diese Dinge vorlebt und zu dem wir aufschauen können. Den wir anbeten, verherrlichen, überhöhen, vergöttlichen usw. können.


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Religion=Utopia

28.10.2005 um 19:39
Warum entschuldigst du dich, für mich geht es absolut in Ordnung, wenn du solche konstruktive Eingebungen einbringst, dies stellt ein ganz natürlicher Prozess dar, wenn es sich um eine derart progressive These handelt, wie hier eben besprochen…

jimmybondy, kann dich durchaus verstehen, doch müssten wir korrekterweise dein Empfinden, betreffend atheistische Religion, ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen und sie einer ausführlicheren Betrachtung unterziehen. Weisst du, für mein Empfinden reibt sich deine Ausführung oder Bezeichnung von der Utopie einer atheistischen Religion, ein bisschen, ich werde versuchen darauf einzugehen. Es könnte sein, dass jetzt hier zwei Dinge miteinander vermischt werden, die ich in der Ausführung und Weiterführung der These, nicht so sehen kann im Moment, da doch die Terminologie des Begriffes Religion, zumindest für mich in diesem Zusammenhang, als kontrovers erscheinen mag.

Als erstes sollten wir vielleicht uns noch einmal die Definition von Religion, uns vor Augen führen, z.B. wiki sagt dazu folgendes:
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Religion wird oftmals als eine in größeren Bevölkerungsgruppen verankerte Vorstellung von der Existenz einer Gegebenheit beschrieben, die über das sinnlich Erfahrbare hinausgeht. Diese in langen Traditionen entstandene sowie von [b]Individuen überarbeitete [b]Welterklärung bzw. [b]Ordnung zur [b]Lebensbewältigung wird in der westlichen Welt aufgrund christlicher Traditionen häufig in der Kurzformel [b]"Glaube" zusammengefasst.

Religion ist [b]verbunden mit einer [b]Lehre von diesen [b]übersinnlichen [b]Gegebenheiten (Dogma u.dgl.) und mit der [b]Ausübung des Glaubens in Form [b]kultischer Handlungen oder einer der Ethik der jeweiligen Religion entsprechenden Lebensführung. Religiöse Vorstellungen sind an die Sprachfähigkeit des Menschen gekoppelt und daher so alt wie das Sprachvermögen der Hominiden. Es handelt sich [b]stets um [b]institutionalisierten Glauben an eine oder mehrere persönliche oder auch unpersönliche [b]transzendente Wesenheiten (z.B. eine Gottheit, Geister und Ahnen) und/oder [b]Prinzipien (z.B. Dao, Dhamma) und/oder andere [b]immaterielle (angenommene) Realitäten (z.B. Nirvana, Jenseits).

[b]Allerdings erfasst dieser vom Christentum inspirierte Ansatz der Definition nicht alle Religionsformen, da der Begriff "Glaube" in einigen Religionen entweder nicht existiert oder zweitrangig ist und damit nicht das Wesensmerkmal dieser Religionen ist (z.B. Buddhismus). Darüber hinaus gibt es in den Geisteswissenschaften [b]erhebliche Kontroversen über die Bestimmung des Terminus "Religion". (1)

Ein weiteres Problem stellt die genaue Bestimmung einer Gemeinschaft als Religion dar. Einige beruhen auf philosophischen Systemen, bei anderen ist die politische Orientierung ausgeprägter. Eine [b]klare Abgrenzung ist nicht möglich, Überschneidungen finden sich in nahezu allen Religionen. Oftmals sind den Religionen jedoch [b]Heilslehren, Symbolsysteme und [b]Rituale zu eigen, was zu den populären Einteilungen geführt hat. (2)

Als Hochreligionen werden Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus, Buddhismus, Daoismus, Sikhismus, Konfuzianismus, Baha'i und Shinto verstanden (siehe auch Wikipedia: Religion).
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
(1)
Für mich ist dieser Abschnitt es wert näher darauf einzugehen, da du mit mir schon einig bist, was die oberen Abschnitte anbelangen, betreffend Dogma und der Vorstellung von der Existenz einer Gegebenheit, die über das sinnliche Erfahrbare (s. Castaneda) hinausgehen, wenn ich denn nun in der These erwähnt habe, das wir [b]nie mehr vergessen, dass wir uns [b]niemals mehr einem [b]Dogma, und hier hätte ich statt eines [b]oder ein [b]und verwenden sollen… Hey, danke für deine wache Aufmerksamkeit!

Somit hast du natürlich Recht und möchte definitiv versichern, dass wir in unserer These, das Dogma über Borde geworfen haben.

Auch die kultischen Handlungen, sowie der [b]stets institutionalisierten Glauben wird hier der Definition; Religion angehaftet, die in der beschrieben These [b]nichts verloren haben.

Ich erlaube mir auch hier, deshalb die Trennung, von der Bezeichnung „Religion“ vorzunehmen, weil für mein Empfinden [b]zu viele Aspekte mit der Definition und Praxis (Religion=Krieg=Krankheit) von Religion verbunden sind, die in der von mir beschriebenen These nicht von Belang sind, ja im Gegenteil, sogar nicht erwünschenswert sind (da als ungesund und krank) und da die Geisteswissenschaften selbst in diesem Punkt erheblichen Kontroversen (2) ausgesetzt sind, möchte ich deshalb diesen Begriff „Religion“ nicht in der von uns beschriebenen These in Verbindung bringen, da für mein Empfinden [b]zu viele Altlasten diese Bezeichnung mit sich bringt…!

Der Atheismus selbst geht mit der ausdrücklichen [b]Verneinung der Existenz eines Gottes (oder mehrere Götter) und allgemein transzendentaler Wesen einher. Nun jimmybondy, wenn wir jetzt der These treu bleiben und uns erinnern, dass wir uns nie einem Dogma, uns blindlings unterwerfen möchten, so verstehst du nun sicher meine Bedenken, betreffend deinem Empfinden: Utopie als atheistische Religion… ;-)

Ferner kommt hinzu, dass ich auch darauf hingewiesen habe, dass eine subjektive [b]Religiosität, NICHTS mit Religion zu tun hat… und unsere These dafür offen bleiben soll, kein Dogma eben. ;-)

Auch da kann ich mit dir übereinstimmen, wenn du ausführst, dass nicht alle Religionen gleichsam die Menschen von den elementaren, einfachen Dingen abgehalten haben sollen, aber wie bereits erwähnt, wäre dies für unsere These zumindest, eine unwichtige Spekulation, da wir ja nach Vorne blicken möchten, vom krank sein, uns zum gesund sein hin bewegen…


Deine Fiktion, eine prima Sicht der Dinge, die für mich aber eher eine Gegebenheit aufzeigt, die für mein Empfinden bereits schon stattgefunden hat. Genau so kann ich es mir lebhaft vorstellen, wie es, wie du vortrefflich schilderst, haargenau mit Jesus oder anderen grossartigen Menschen, ergangen ist!

Darum lieber jimmybondy, habe ich eine Progression vorgeschlagen, die aus Fehlern lernt! Es gibt kein Meister, ich bin kein Meister, jeder soll sein eigener Meister werden, um das geht es… Den Prozess selbst für die eigene Bewusstwerdung und Umsetzung dieser schönen Praktika, habe ich bereits im vorletzten post dargelegt:

…[b]Alle Kinder würden den [b]Ethos der Liebe und des Mitgefühls, als ihr Vor/Leitbild vor sich haben und dies direkt von ihren Eltern, Familie, Menschen, aus Fleisch und Blut vorgelebt bekommen! Dies alles wäre das Resultat, wenn wir die [b]Hoffnung auf eine [b]Besserung und [b]Heilung der Menschen, rund um den Globus nicht aufgeben würden!

Warum brauchen wir eine richtige Autoritätsperson, jimmybondy ?! Wie bereits erwähnt, wir möchten doch aus Fehler lernen und um zu praktizieren brauchen wir keine Religion, keine dicken Bücher zu wälzen, die ein Heil versprechen, wenn man dies oder das tut, bitte erinnere dich, was du als schön bezeichnet hast an dieser These. Versuche ganz einfach diese Aspekte zu leben, probieren wir es aus.

Wir brauchen auch nicht aufzuschauen, um anbeten, verherrlichen, überhöhen, vergöttlichen zu können, nein, blicken wir zuerst einmal [b]runter, zu unseren Kinder, blicken wir in uns, blicken wir um uns, entdecken die wunderbaren Geheimnisse der so prächtigen Natur, tragen wir Sorge zu alle dem.

Herzlichen Dank jimmybondy, es bereitet mir eine Freude, deine Intension mit einzubeziehen und hoffe einige „Ungereimtheiten“ in einem klareren Lichte dargestellt zu haben, falls du hier (atheistische Religion) noch Bedenken anbringen möchtest, so würde es mich auf jeden Fall interessieren.


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)[/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Religion=Utopia

29.10.2005 um 17:54
Jo, das von Wiki hatte ich schon gelesen. Ein bisschen weiter unten stand auch noch Das hier:

Atheismus ist die weltanschauliche Grundhaltung des Nichtglaubens an Gott. Trotzdem wird der Begriff des Atheismus gelegentlich entlehnt, um Religionen, die weniger auf Götter als auf Transzendenz ausgerichtet sind, zu kategorisieren. Dagegen glauben religiöse Menschen in der Regel an eine oder mehrere Gottheiten oder beziehen sich auf ein transzendentes, unpersönliches Prinzip.......
.....obwohl der Atheismus als solcher keine Religion ist. Dennoch gibt es atheistische Religionen wie z.B. den Theravada-Buddhismus.....
...

Kann sein, das ich die Sachen sinnentstellt, da ausserneinader gerissen habe.
Allerdings möchte ich vorher noch den Begriff "Transzendenz in der Religion"
(ebenfalls von Wiki) aufzeigen:

.....Buddhismus
.....Das buddhistische Transzendenz-Prinzip leitet sich von tranzendieren - über einen Bereich (den der relativen Wirklichkeit) hinaus in einen anderen (die absolute Wirklichkeit) übergehend - ab und darf nicht mit der klassischen philosophischen Transzendenz verwechselt werden. Philosophisch handelt es sich eher um eine transzendentale Erfahrung nach Kant, welche die (subjektive) Bedingtheit aller Gegenständlichenerkenntnis und damit ihre Fehler- bzw. Leidhaftigkeit direkt erkennt. Es handlet sich auch nicht um hinüberwechseln oder hereinschauen in eine andere (jenseitige) Welt, wie z.b. bei der christlichen Transzendenz. Dies wäre eine Austausch einer relativen Wirklichkeit gegen eine andere......

Ja und ich fand, das wäre durchaus auf Deine These noch anwendbar.



Dein Einwände sind aber natürlich berechtigt, ist ja so oder so kontrovers. Liebe, Hoffnung, Besserung und Heilung spielt in den Allermeisten Religionen eine zentrale Rolle.Von daher sehe ich für mich zumindest eine Verwandschaft zu Deiner These. Das Problem mit den Altlasten in Bezug auf Religion würde ich ebenfalls Anders sehen. Um Deine These unter die Völker zu bringen, ist der Begriff Religion vermutlich sehr hilfreich. Dieses Wort, in Zusammenhang mit dem Wort Atheismus ist ja wie auch Du meinst erstmal ein Widerspruch. Der Mensch aber, der vielleicht Trost sucht (gesund werden möchte), aber nicht an Gott oder Andere Wesenheiten glauben kann/mag,wird so vielleicht sehr viel schneller auf diese These aufmerksam. Religion und Religösität wollte ich jedenfalls nicht vermischen, seit dem ich nun seit Gestern weiss, das dies verschiedene Dinge sind.

Was meine Fiktion angeht, so ist natürlich für Einige klar erkennbar, worauf ich angespielt habe.
Aber ist es nicht leider doch so, das der Gründer (ich nannte Ihn Meister), zumindest in der Anfangszeit Probleme haben wird, die These unter die Menschen zu bringen ? Fehlen da nicht auch ein paar starke Bilder, die Aufmerksamkeit erwecken ?
Gut, vielleicht sind es erst Einer, dann Zwei und dann Viele, die so, wie Du es wunderbar beschreibst, tatsächlich solch ein Leben führen würden. Sie schaffen es, eine Mauer zu durchstossen und benötigen keine Authorität mehr. Aber was ist mit den Anderen ? Was ist in der Übergangszeit ? Dieser Mensch, auf den ich in der Fiktion angespielt habe, wollte doch im Grunde nichts Anderes vermitteln als Du. Tatsächlich hat er es nicht geschafft. Andere kammen und gingen, Andere waren es, die in seinem Namen Kriege anfingen und Unheil verbreiteten. Hat er aber deshalb versagt ?
Damit wäre ich schon fast wieder bei meinen oberen Posts angekommen. Genaugenommen sogar bei fast Allen hier geschriebenen Beiträgen. Das was ich meine, ist auch diese Wiederholung der Geschichte, von der Du gesprochen hast. Wie schaffen wir es, diese zu vermeiden ? Was passiert mit Uns, wenn die, die nicht mitmachen, zB. aus Gier Uns vernichten wollen ?
Es gibt bestimmt noch ne Menge Fragen mehr, dicke Bücher könnten durchaus auch für Deine Lehre nötig werden, um so mehr wir Uns die Details anschauen.
Leider habe ich auch keine Lösungen für dieses Problem. Wenn es so einfach wäre, würden doch schon lange alle so Leben ? Oder wo ist mein Denkfehler ?


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Religion=Utopia

30.10.2005 um 15:43
Absolut korrekt jimmybondy! Es ist mir erst im Nachhinein aufgefallen, als ich meinen post schon abgeschickt hatte, dass du wahrscheinlich die kombinierte Definition (Atheismus und Religion) ins Auge gefasst hattest, wobei ich gerade mal die beiden Begriffe auseinander dividiert und somit einzeln behandelt habe…

Deine Annahme und Ausführungen bezüglich atheistischer Züge in östlichen „Religionen“, manche Teile davon treffen tatsächlich, wie du bereits selbst ganz eindeutig festgestellt hast, auf unsere These zu und kommen von allen, was im Namen mit Religion in Zusammenhang steht, am nächsten! Besonders auch und gerade Teile des Zen- Buddhismus. Also ich muss dir sagen, dass dein Einwand durchaus seine Berechtigung hat und wieder einmal sehr scharf von dir beobachtet wurde und ich in meinem letzten post, zuwenig sensibel darauf eingegangen bin!

Ich bin wirklich froh darüber, dass du nicht locker gelassen hast und wir diesen Part offen auf den Tisch gelegt haben. Meine persönliche Meinung diesbezüglich ist grundsätzlich einfach diese: Wenn wir uns vergegenwärtigen, dass gerade der Buddhismus mit allen anderen Religionen in Verbindung gebracht wird, dies wegen der Definition von Religion - weil Aspekte wie Ritual, Institution, darin vorkommen-, so bin ich eigentlich nicht sehr glücklich damit. Der Buddhismus wird zum Oberbegriff Religion dazu gezählt, wobei gerade diese Anschauung und Praxis, eine ganz andere Geschichte und Auffassung auszuweisen hat, wie alle anderen Religionen!

Nun wird aber der Buddhismus trotzdem zu den Religionen gezählt, was ich persönlich wirklich sehr schade finde, aber laut Definition, trotzdem eine Religion zu scheinen scheint… Die Assoziationen, die dabei entstehen können, finde ich gar nicht raffiniert…

Durchaus verhält es sich so, dass die Liebe, Hoffnung, Besserung und Heilung eine Rolle in den allermeisten Religionen eine Rolle zu spielen scheint, die aber zu „meiner“ These nicht mit Bedingungen, die in einer bestimmten Form eingehalten werden müssen, wie in den meisten Ausprägungen von Religionen zu vergleichen ist. Eine Verwandtschaft ist in dem Sinne, wie du es bezeichnest, daher sicher gegeben.

An diesem Punkt allerdings, stellst du eine hilfreiche Progression in Verbindung mit der Religion fest. Hier genau an diesem Punkt, beginnt nun meiner Ansicht nach, der elementare Unterschied, zu meiner Sichtweise.

Das Problem liegt ja gerade, so absurd es klingen mag, eben genau an diesem Standpunkt und dem bewussten oder unbewussten Verlangen nach dem „unter die Völker“ bringen zu wollen! Und hier macht unsere These einen [b]markanten Wendepunkt. Das bewusste erkennen des Kernes (das schöne, wie du es nanntest) der These, verlangt [b]nicht nach einem verbreiten [b]wollen unter die Völker!

Statt die kostbare Zeit zu [b]vergeuden nach einer „Strategie“ und damit ein „unter die Völker verbreiten wollen“ – Konstrukt zu bilden, wie es in sämtlichen Religionen und Heilslehren der Fall ist, so wird bei unserer These die ach, so kostbare „Zeit“ dazu verwendet, um das schöne zu praktizieren, damit die Kinder was vor sich haben, dass sich ausschliesslich mit der Praxis auseinandersetzt, respektive es 100% vorgelebt und ausgelebt wird…

Wenn der Mensch sich also von Krieg und Religion sich erholt, indem er gesund wird, so hat er dieselbige hinter sich gelassen und ist demnach frei, den Kern der These am ehesten zu verstehen, da er nicht mehr weiter zu gehen braucht, um etwas zu suchen, was es im Aussen (Religion, Heilslehre, Glaube, Dogma) nicht geben kann, ausser, er will wieder krank werden und dies aus eigenem Entscheid, sondern es ganz einfach praktiziert, für sich.

Um die Ausbreitung braucht man sich demzufolge, überhaupt gar nicht zu kümmern, keine Millisekunde! Um was man sich zu kümmern hätte, ist, dass man diese einfachen schönen Eigenschaften auslebt, das ist ein Ding, dass man mit sich alleine auszumachen hat. Ganz einfach! :-)

Die Ausbreitung erfolgt ganz natürlich, genauso, wie ein in krank gewordener Organismus, sich erfolgreich erholt und gesund wird. Jimmybondy, da braucht es keine extra Aufwände, um sich um eine Verbreitung zu kümmern…

Habe ich dir Antworten und ein „besseres“ Verständnis, auch bezüglich und im besonderen, auf deinen letzten Absatz geben können?


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)[/b][/b][/b][/b]



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jayco ehemaliges Mitglied

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Religion=Utopia

30.10.2005 um 17:04
> Immer auf der Suche nach Gut & Böse versuchen sie es zu differenzieren und auszumerzen und eine Welt zu schaffen in der es nur noch "gut" geben kann. <

Da muss ich an das "Nur die Stärksten werden überleben-Naturgesetz" denken.

Wer glaubt, das man von heute auf morgen das Gute für alle erzwingen kann, der spricht sich gegen seine Natur aus und lebt mit einem Ideal, welches sich nicht mit der Welt vereinbaren kann.

Das Gute wird wenn überhaupt nur dann auf Erden herrschen, wenn der Mensch eines Tages einen bestimmten Evolutiosgrad erreicht hat.

Doch mit unserer derzeitigen Entwicklungsstuffe ist das Gute noch in weiter ferne. Wäre auch schlimm, wenn wir auf unserem derzeitigen Stand plötzlich alle Mutter Teresa werden würden. Denn somit währe die Natürliche Selektion nicht mehr möglich.

Doch ich glaube schon, das das Gute bzw. das friedliche, ordentliche Miteinander oder einfach die absolute Liebe zu allem was Lebt das höchste Ziel der Evolution sein wird.

ME-OW!


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Religion=Utopia

31.10.2005 um 12:59
@coelus

Ja, ich denke, ich hab dich verstanden. Nur bleiben ein Teil meiner Bedenken.
Mal angenommen, wir wollen diese Utopie nicht verbreiten, sondern nur einfach so Leben. Sind nicht mehr krank, haben keine Gier mehr, Eifersucht usw. Da wird es aber Feinde geben. Die, die aus zb. Schwäche nicht so Leben können. Vielleicht auch die, die noch Krieger sind usw. Und da sehe ich das Problem. Sie lassen Dich dieses Leben nicht führen. Außerdem ist ja das Leid ansich ja auch immer in der Welt, zB. in Form von körperlichen Schmerzen, oder der Tod usw. Es gibt ja für jeden mal Extremsituationen..... Damit lasse ich es jetzt aber bewenden, ich glaube wie gesagt schon, das ich Deine These verstanden habe. Danke für die nette Unterhaltung. :)


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Religion=Utopia

31.10.2005 um 18:26
@Jimmybondy

Bitte sehr gern geschehen.
Ich möchte zum Schluss unseres Gespräches, noch einmal kurz auf deine Bedenken betreffend der von dir angenommen „Feinde“, eingehen. Wenn wir also nun diese Praxis in unserem Leben, als konstante Lebenshaltung ausgeprägt haben, so bedenke hier die „neue“ Situation, wie es sich für einen „potentiellen Feind“, bei einem Konflikt darstellen würde. Der „Feind“ hätte somit nicht mehr sein gewohntes Gegenüber, wie er es von einem nicht Praktizierenden her, eben gewohnt wäre (gegenseitiges Bekämpfen/Krieg). Diesen feinen Unterschied, möchte ich zu bedenken geben. Daraus würde ein anderes „Ablaufschema“ des Feindes resultieren, er würde auf Reaktionen eines Praktizierenden stossen, die ihn eher „verwirren“ oder zumindest zu einem anderen Nachdenken/Handeln anregen würde, da er nicht auf seine „Standards“ zurückgreifen könnte.

Im konstruktivsten Falle, könnte eine solche „neue“ Begebenheit durchaus zu einer anderen Reaktion, respektive Verhaltensweise führen, die den „Feind“ in seinem ursprünglichen Vorhaben abbringen und durchaus zu einer Wende, die zu einer konstruktiven Konflikt- Bewältigung führen könnte, wobei es keine „Sieger“ und „Verlierer“ im klassischen Sinne mehr geben würde, sondern sich ein Gleichgewicht (Harmonie) einstellen würde…

Einen schönen Vergleich finden wir zum Beispiel, bei einem Konfliktverlauf in einem Organismus. Wenn die Zellen sich in ihrem „Ursprungsauftrag“ verstärken (heisst praktizieren), sind sie durchaus in der Lage, den Konfliktverlauf so zu beeinflussen, dass am Ende der Organismus und damit die einzelne Zelle, wieder einer gesunden Ausübung seines Lebens widmen kann, so wie es ursprünglich bei der Entstehung und Geburt des Organismus vorgesehen ist.

Eine weitere Erkenntnis, des stetigen Wandels in der Natur, lässt uns darauf aufmerksam machen, dass sich die Dinge ändern können. Auch ein zum Tode „verurteilter“, kranker Organismus zum Beispiel, könnte wieder gesund werden. Dies wäre ein Grund mehr, die Hoffnung und das Vertrauen in sich selbst, weiterhin aufrecht zu erhalten. Dies zumindest könnte eine Option zu deinen Bedenken darstellen und eine Zuversicht in Aussicht stellen…

You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one…

Auch ich möchte mich bei dir bedanken, für deine grosse Aufgeschlossenheit und deiner Freiheit in deinem Denken. :-)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)



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