Statt Wehrpflicht bald Dienstpflicht für alle...?

Veritas unter dem gesichtspunkt ne gute sache... muß ich dir recht geben

Sepukko und? dann nimmer dann haben wir Berufs armee und Berufszivis

@ Veritas_

Das ist wohl wahr das Männer auch in den Erziehungsurlaub gehen können, aber das ist nicht das was ich sagen wollte. Ich wollte nur sagen das Männer zum Bund gehen für neun Monate und Frauen tragen Neun Monate Kinder aus. Nur so als Vergleich. Was nach der Schwangerschaft geschieht bleibt jedem selbst überlassen. Es ist schwer das in Schrift zu erklären. :(

Gebt Rauschtrank dem Mutlosen und Wein den Verbitterten. Ein solcher mag trinken und seine Armut vergessen und an seine Mühsal nicht mehr denken.
Stay rude!
Wenn et sein muss sing ich übern Pisspott!!!! (Lokalmatadore)
In stillem Gedenken an Busch´n und Otze... Möget ihr in Frieden ruhen!!!

@Fedaykin

"Es geht weniger um die Bundeswehr, als um alle Anderen Bereiche-

Ich finde es gut, da wird der Gleichheitgrundsatz mal ausgeführt.

Schaden kann es keinen ein bischen für das allgemeinwohl zu tun, am besten noch vor der Ausbildung,

Ich habs ja auch geschafft, dann können das andere auch.

Finde es nehmlich ungerecht, wenn sich drücken auch noch belohnt wird.

Klar der Staat und das Kapital brauchen billige Arbeitskräfte.....

wehrpflicht ist einfach schwachsinn. und was heißt, kann ja nur gut tun? kann es gut tun mit besoffenen, vollkommen unbesetzten soldaten den ganzen tag in der kaserne abzuhängen?

ich tue auch etwas für das allgemeinwohl wenn ich zur arbeit gehe und mein geld verkonsumiere, das treibt die wirtschaft an. oder besonders schön sind zeitverträge, die nämlich beim einzug nicht in pause gesetzt werden, sondern eiskalt weiterlaufen. wenn der dann abläuft, während man kriegsspielchen treibt, ist man danach eiskalt arbeitslos. ja, das treibt die wirtschaft wahrlich an.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.

Verstoß gegen die Menschenrechte ... und aus.

Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt, mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht, und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt, will ich nichts zu tun haben (Khalil Gibran)

warum verstoß gegen die menschenrechte?

Lightstorm

Es geht hier ja nicht unbedingt um die Landesverteidigung, die leistet ein Wehrpflichtiger ohnehin nicht. Lediglich die Dienstpflicht ist ungerecht verteilt.
Davon abgesehen:
Auch Männer wurden nicht für den Kampf erschaffen, das merkst du spätestens dann, wenn die Jungs im Schützengraben nach ihrer Mutter rufen...oder wieso meinst du ist es das Erste bei der Armee, den eigenen Willen zu "brechen"? Die wenigstens Männer sterben freiwillig...
Das mit der Last ist natürlich ein tolles Argument, ich könnte mir dann wirklich überlegen arbeiten zu gehn... wieso sollen wir alle diese Last tragen? :)

Was die Regelung bei untergehenden Schiffen angeht. Eine Mutter MIT Kind Vorzug zu gewähren ist selbstverständlich, wieso aber eine Frau (ohne Kind) eher gerettet werden sollte als ein Mann, das leuchtet mir nicht so ganz ein.


Phil3012

Das Argument mit den Kindern war noch vor 60 Jahren aktuell, als die Wehrpflicht eingeführt wurde. (Die wenigsten Leute wissen übrigens, dass die Wehrpflicht erst Jahre später in das Grundgesetzt eingefügt wurde, ihre Legitimität ist also sowieso fraglich - siehe Art.3 GG)
Damals wurde noch angenommen, dass Frau-sein unvereinbar mit Soldat-sein wäre, spätestens nach Öffnung der Bundeswehr für Frauen führt sich diese Aussage aber ad absurdum.

Heute ist es nur noch eine Farce. Immer mehr Frauen entscheiden sich gegen Kinder, viele sehen darin aber auch eine Bereicherung im Leben, es ist also beides freiwillig. Selbstbestimmungsrecht nennt man das. Ein Mann hat hier jedoch nicht die Wahl.

Eine Frau nur deshalb nicht einzuziehen, weil sie evtl. mal Kinder bekommen könnte, finde ich nicht rechtmäßig. So wird auch nicht beachtet, dass es immer mehr "Hausmänner" und alleinerziehende Väter gibt, die mit den gleichen Nachteilen zu kämpfen haben!
Solange Kinder nicht zum Pflichtprogramm werden (was moralisch und logistisch wohl kaum umzusetzen wäre), sehe ich darin ein leeres Argument.
Warum die Wehrpflicht also frauenfeindlich sein soll (so habe ich dich verstanden) sehe ich somit nicht so ganz ein, im Gegenteil, wenn eine Frau freiwillig zur Bundeswehr geht wird sie sogar noch bevorzugt befördert (Juli 2004)
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Der einzige Grund wieso es die Wehrpflicht in ihrer momentanen Form noch gibt ist primär die Angst vor Veränderungen und vor zu großen Investitionen (was übrigens je nach Studie keinesfalls auftreten würde).
Sekundär wahrscheinlich die Angst der Politiker dieses Thema überhaupt anzusprechen, weil sie sich dann sofort ideologischer Angriffe ausgesetzt sehen.

Die Wehrpflicht wird heute ohnehin nur als Grund angeführt, um billige Arbeitskräfte zu erhalten. Dieses Vorgehen ist sowohl juristisch als auch moralisch nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Verstoß gegen die Menschenrechte ist demnach nicht einmal so falsch, aber das will ja eh kein Politiker hören :)

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)

Ich glaube der Wehrfpflichtige ist keine Billige Arbeitskraft

Wenn ich bei 9 Monate Rechne, 3 Monate Ausbildung + 1 Monat spezial, +1 Monat Auskleidung und Sonstigen kram, da bleibt eine Restdienszeit von Knapp 4 Monaten abzüglich Urlaub und DA

Und die Zivis, wenn die Wegfallen, für die Stellen ist kein Geld da, da die meisten Zivildienstleistenden nehmlich im öffentlichen Dienst arbeiten.


Im Überigen das Argument mit den Kindern kriegen ist überholt, da selbst das nicht mehr selbsverständlich ist.


Da wir ja alle soviel vom Staat haben wollen, kann man auch 9 Monate Dienst ableisten. -Im Überigen für viele auch eine gute Erfahrung für ihr Sozialverhalten.






Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel

"Eine Mutter MIT Kind Vorzug zu gewähren ist selbstverständlich, wieso aber eine Frau (ohne Kind) eher gerettet werden sollte als ein Mann, das leuchtet mir nicht so ganz ein."

Ein Mann reicht aus um eine gewaltige Zahl von Frauen zu befruchten, aber eine Frau kann nicht annähernd so viele Kinder auf die Welt bringen, wie ein Mann zeugen kann. Sollte doch einleuchten (Ausnahmen sind natürlich unfruchtbare Frauen).

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."

Ich denke wir dürfen im Konflikt fall nicht mit der Auslöschung unserer Spezies rechnen, so das wir alle frauen an einen sicheren Ort horten müssen zwecks
" der Letzte kriegt alle".

Ist heute kein Argument, siehe Israel

Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel

Suebe

Blödsinn.
Unsere Gesellschaft ist nicht vom Aussterben bedroht, somit machen solche Rechnungen auch keinen Sinn. Um es mal extrem auszudrücken: 1000 Männer oder 1000 Frauen machen biologisch keinen Unterschied, so hart es klingt.

Ansonsten gilt:
Die Natur hat nicht umsonst eine 1:1 Verteilung erreicht, evolutionär ist dies am sinnvollsten. Weniger Männer bedeutet einen kleineren Genpool.
Kurzfristig, wenn der Unterschied nicht zu extrem ist, sicher tragbar, aber auf längere Sicht keine Alternative, weshalb die Natur solche Ungleichheiten schnell wieder selbst korrigiert.

Dazu kommt, dass sich unsere Gesellschaft heute kaum noch biologisch, dafür mehrheitlich kulturell weiter entwickelt. Es sind oft (meist? - Thema Genies) Männer, die die Gesellschaft durch intelektuelle Leistungen voran bringen.
Du kannst dir ja selbst ausrechnen, was das bedeutet.

Dein Argument führt sich heute, insbesondere im Zeitalter der Globalisierung, selbst ad absurdum, zumal noch dazu kommt, dass eben keinesfalls jede gerettete Frau ein Kind bekommen würde, ein geretteter Mann jedoch evtl. der 2. Einstein wäre...
Vieleicht auch umgekehrt? Auf jeden Fall kann man es nicht mehr am Geschlecht fest machen, wer ein Recht auf Leben hat und wer nicht.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)

frauen wolten doch gleich gesezt werden mit den männern
na bite dan solen die auch in die army gehen
solen mal sehen wie das ist

in israel ist das so wie so normal
und da beschwerd sich keiner


mfg

Credendo Vides
E nomine patre
et fili
et spiritu sancti Amen

Chepre

So siehts aus, wobei in Israel die Dienstzeit von Frauen trotzdem noch unter der von Männern liegt.
Man kann halt nicht alles haben, wenn man emanzipiert sein will, dann muss man auch (für sich selbst) Verantwortung übernehmen können und dazu gehören nun mal auch einige Pflichten :).

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)

@Chepre:
man kann das auch andersrum sehen. wenn es für die frauen freiwillig ist, dann soll es das auch für die männer sein und dagegen werden die meisten frauen wohl auch nichts haben.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
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@Xedion65

95% aller Morde werden von Männern begangen, also kann der Mann der gerettet wird auch der nächste Charles Manson werden, was bei einer Frau praktisch ausgeschlossen ist.
Wobei ich dir beipflichten muss, dass die Menschheit nicht am Aussterben ist.

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."

Suebe

Ich denke da gibt es eine große Dunkelziffer, wie übrigens bei allem. Über die spricht jedoch auch niemand, aus dem selben Grund wieso keiner über Dienstpflicht für alle spricht (oder jetzt sprach).

Lass es mal 90% sein, die von Männern begangen werden, ok, es sind immer noch 90% da hast du Recht.
Jedoch ist das eine Milchmädchenrechnung, das sollte dir eigentlich schon beim Schreiben klar geworden sein.
Wie viele Mörder hast du in deinem Bekanntenkreis? Ich keinen einzigen. Es sind diese wenigen % aller Menschen, welche morden. Diese wenigen (lass es mal 1% sein, wenns hoch kommt) sind zu ~90% Männer. Was sagt das über den Mann von nebenan aus? Genau, überhaupt nichts, außer, dass es auch bei ihm praktisch ausgeschlossen ist.

Es gibt zu viele Variablen um das "Zuerst" nur am Geschlecht fest zu machen, darauf will ich hinaus. Und das hast du mit deinem Post auch wieder bekräftigt.


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(Einstein)

@Xedion65

Um was ist mit Gewaltaten, Vergewaltigungen und Diebstählen?...

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."

Gerade mal die Zahlen nachgelesen, weil es mich doch interessiert hat.
2004 wurden pro 100000 Einwoher gerade einmal 1(!) Mord bzw. Mordversuch erfasst.
Das wären also 0.00001 %!

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@Xedion65

Du weißt sicher, dass ohnehin nur 3 von 4 Morden (oder sogar noch weniger) überhaupt als Morde erkannt werden... und dass sich viele Vergewaltigungsopfer schämen und viele Bestohlene Angst vor Racheakten haben...

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."

Suebe

Da sehen die Verteilungen noch wesentlich "ungünstiger" für die Frauen aus. Aber wie dem auch sei, es ändert nichts an der Sache.

Um mal die Zahlen aus BW zu nehmen, dort gibt es ungefähr 5,7k Straftaten auf 100000 Einwohner(Mit Bayern deutscher Rekord). Das sind 5,7%, nicht eingerechnet die Wiederholungstäter, welche wohl die Mehrzahl stellen dürften.

Mit anderen Worten, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Mann später um ein Genie handelt ist wohl nicht wesentlich geringer, als die, dass er ein Straftäter ist. Abgesehen davon ist Diebstahl wohl kaum ein Grund jemanden nicht zu retten.


Geschlecht ist heute kein Argument mehr für Leben, ganz einfach. Früher war das evtl. noch anders, denn da galt:
Bei all der angenommenen oder echten Benachteiligung/Unterdrückung waren in solchen Dingen trotzdem immer die Männer die dummen, sprich die Toten.


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(Einstein)