Hallo noch mal,
ich möchte nun noch was zum Abschluss preisgeben. Das wird meine letzte Antwort sein. Vielleicht hast du selbst schon gemerkt, dass es auf dieser Basis schwierig ist zu diskutieren. Ich möchte hier nur etwas klar stellen. Und zwar das Gott mit uns eine lebendige Beziehung haben möchte. Er möchte, dass wir ihn in den Alltag mit hinein nehmen. Ihn in alles mit einbinden, was uns beschäftigt. Eine lebendige Beziehung zu Gott äußert sich genau darin, und nicht darin, ob man regelmäßig zur Kirche geht, oder leierhafte Gebete herunterrattert, oder sich äußerlich möglichst fromm gibt, aber eigentlich nicht nach seinem Willen lebt.
Gott ist im Licht zu finden, und nicht im verborgenen.
So, nun meine Antworten zu deinen Äußerungen:
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Ich kann nicht wissen wie alt du bist - aber es ist nicht auszuschließen, daß mein "Kampf" gegen die Lügen der Bibel älter ist als dein persönlicher Glaube und ich behalte mir das Recht vor diese Kritik weiterhin in einer ihr angemessenen Härte vorzutragen. Ausgerechnet hierbei fühle ich mich sogar dem christlichen Geist besonders nahe - war es doch der "Heilige Bonifatius", der seinerzeits in das heidnische Dorf Geismar einkehrte...sich vor eine alte Eiche stellte, die diese Heiden als Symbol ihrer Religion verehrten und dann den Glauben dieser Heiden herausforderte.
Er erklärte den Bauern und Handwerkern, die dort immernoch den alten germanischen Götter huldigten, daß ihr Glaube falsch sei und es nur den einen, christlichen Gott gäbe. Und diese Feststellung wollte er ihnen beweisen, indem er vor ihren Augen diesen alten, herrlichen Baum fällte - den sie ihrem Beschützer Donar weihten und schon seit Generationen als Zentrum für religiöse Feste benutzten. Er argumentierte, daß der Frevel dieses heilige Symbol zu zerstören doch wohl unweigerlich von den germanischen Göttern geahndet werden müsste, so sie existieren...ihn also nun der Blitz treffen müsste oder Ähnliches. Und so fällte er die Donareiche, beschützt von den christlichen Soldaten der fränkischen Besatzer, die zu dieser Zeit das heidnische Dorf in ihrer Hand hatten. Für diese "glorreiche" Heldentat wurde Bonifatius von der Kirche heilig gesprochen...und noch heute wird er verehrt und es werden Kirchen nach ihm benannt.
Dieser christlichen Tradition will ich lächelnd folgen und fordere nun ebenso den Gott der Lügen offen heraus: Ich werde das Buch der Christen als heiligstes Symbol ihres Gottes "fällen"...nicht mit einer Axt, sondern mit der Klinge der Vernunft. Und wenn ich mich irre und Jahwe wider meiner Überzeugung existiert - so soll mich als Beweis sein Zorn treffen! Mein Freund Behueter...obwohl ich schon lange Jahre in dieser Art gegen die Bibel vor gehe, traf mich noch kein Blitz. Ich betrachte diese Tatsache darum als Beweis für die NICHTEXISTENS dieses Gottes und erwarte von jenen Gläubigen, die Bonifatius für das Fällen der Donareiche verehren nun MINDESTENS Toleranz für mein ebenso rücksichtsloses Auftreten. Jegliche Empörung wäre aufgrund ihrer Doppelmoral unzumutbar!
Dein Einsatz an dem Ganzen ist ja nicht zu verachten, trotzdem möchte ich dich etwas über Gottes Zorn aufklären. Gottes Zorn wird durch ein bestimmtes Verhalten der Menschen hervorgerufen, welchem du ja zugegebenermaßen lächelnd folgst. Ich finde es witzig, dass du dich genau einer Geschichte bedienst, die eigentlich das Gegenteil von dem aussagen möchte, was du hier anpreist, und mit dem du dich vergleichst...
Aber nun weiter zu Gottes Zorn, der sich nicht extra für dich in Form eines Blitzes äußert. Es ist noch viel schlimmer, als wenn dich ein Blitz trifft, und es wird auch nicht so schnell vorüber sein. Denn Gottes Zorn ist das getrennt sein von Gott, und wenn du stirbst, ist das die Hölle! Du bist ewig getrennt von Gott, und du weißt es. Jetzt weißt du es noch nicht, daher hoffe ich wirklich, trotz deiner lautstarken Aufforderung dazu, dass du dir diese Aussage noch mal gründlich überdenkst, denn in der Hölle gibt es keine Liebe. Ich rate dir auch wirklich wärmstens, dich nicht selbst über Gott zu stellen. Keiner von uns Menschen ist vollkommen. Kinder haben einen vollkommenen Körper, von Gott geschaffen. Trotzdem muss man ihnen von Grund auf alles beibringen. Ich kenne kein Baby, das nicht auf jemanden angewiesen wäre, und keine Erziehung benötigt. Kinder probieren alles aus, testen ihre Grenzen und die Grenzen ihrer Umgebung und Mitmenschen. Sie übernehmen sehr vieles, das sie in ihrer näheren Umgebung wahrnehmen. Sie sind wie ein unbeschriebenes Blatt, das nach und nach beschrieben wird. Wir übernehmen Verantwortung für sie, und wie sie aufwachsen. Es gibt keine vollkommenen Menschen, und nicht mal der Heilige Bonifatius, oder der Papst, oder sonst wer auf dieser Erde ändert etwas daran. Daher halte ich auch nicht so viel von den Heiligsprechungen, oder manchen Aufforderungen, die von den Kirchen dieser Welt ausgehen. Aber dazu später mehr. Ich mache mir kein Urteil über dich, und ich hoffe du überdenkst dir die Existenz Gottes wirklich noch mal, den Gott wird am Ende deines Lebens über dich richten.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Es müssen erst alle Stellen aus der Bibel gestrichen werden, in denen andere Religionen/Götter herabgewertet und ihre Anhänger kriminalisiert werden...und es müssen die Inquisitoren und Missionare - die den christlichen Glauben oft genug mit dem Schwert brachten von den Christen verurteilt werden, ehe ein bibel- und kirchentreuer Christ das Recht hat mir die "Gotteslästerung" zu verbieten! Die einzigen Skrupel, die ich dabei empfinden richten sich nicht nach Jahwe und der Kirche...sondern nur nach den "Alltagschristen", denen gegenüber es mir Leid tut so harsch ihren Gott anzugreifen. Ich bin mir um das Paradoxon Bewusst, daß nicht jeder "Christ" seine religiösen Gefühle 1:1 aus der Bibel übernimmt und ich will diesen Menschen sagen, daß es darum auch nicht EURE Religion ist, die ich mit meiner Kritik angreifen möchte.
Es tut mir Leid dir das sagen zu müssen, aber es interessiert Gott nicht, was du für „richtig“, oder „falsch“ hältst. Er wird es sich natürlich gerne von dir anhören, was du zu sagen hast, aber trotz alledem weiß er um die vielen Geheimnisse und Zusammenhänge dieser Welt bescheid, und du bist nur ein kleines Fünkchen im Universum das glaubt, alles zu wissen. Natürlich haben wir Menschen, je nachdem wie wir aufgewachsen sind, ein ethisches Konzept, gewisse Moralvorstellungen und Prägungen, die wir mitbringen. Wir versuchen diese im Laufe des Lebens möglichst zu erweitern, stellen gewisse Prägungen in Frage, und versuchen sie so gut als möglich getrennt von unseren Emotionen zu betrachten.
Trotzdem werden wir immer unsere persönlichen Erfahrungen damit verbinden, und nach diesen auch handeln und urteilen. Die Welt ist nicht immer so verständlich, wie du sie gern erscheinen lässt, oder haben möchtest. Jeder Mensch hat unterschiedliche Ansichten, je nachdem wie seine Prägungen, Absichten und Vorstellungen sind. Aber keine Sorge, es gibt einen Richter über das alles, was auf dieser Erde passiert. Keiner wird Gott austricksen können, à la „noch mal schnell auf dem Sterbebett bereuen“. Gott kennt unsere Gedanken, unsere Gefühle und unsere Absichten. Er will uns nicht ausspionieren wie ein Dieb, genauso wenig bricht er auch in unser Leben ein. Und keine Sorge, ich denke nicht das Gott das Interesse daran haben wird, dir auf dem Klo zuzuschauen, oder dich in peinlichen Situationen zu beobachten. Das was er will ist, dass wir freiwillig zu ihm kommen. Er wird dich nicht dazu zwingen, ihn anzubeten, oder gut zu sein. Er mag es nicht, wenn Menschen heuchlerisch sind. Gott verlangt Ehrlichkeit, denn er ist es auch. Gott ist ehrlich, und wenn es manche noch so sehr versuchen zu vertuschen! Natürlich sagt er uns, was gut und was schlecht ist, aber es liegt immer noch an uns, es zu machen, oder nicht. Wir können unser Leben leben, so wie wir es für richtig halten, oder wir gehen mit unseren Fehlern und Schwächen zu Gott, und zwar so wie wir sind. Und genau das ist, was er möchte. Das ist, was er uns mit seinem Angebot sagen will. Wir können mit unseren Fehlern, Sorgen und ALL unseren Sünden zu ihm kommen. Wir müssen nicht selber versuchen, alles was schief gelaufen ist, wieder gut zu machen. Er wird uns helfen, wenn wir zu ihm kommen, das verspricht er uns! Gott möchte Nähe, und er streckt seine Hände die ganze Zeit schon zu uns aus. Er möchte eine persönliche Beziehung, einen Dialog. Das einzige was wir machen müssen ist, uns zu ihm hinzuwenden. Wenn wir uns von ihm abwenden, wird er NICHT versuchen, gewaltsam wie ein Dieb bei uns einzubrechen! Er klopft an. Die Frage ist nur, ob, bzw. wann wir ihn klopfen hören, und machen wir ihm die Tür auf?
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Alle Anderen sind natürlich herzlich dazu eingeladen dafür zu beten, daß ich meine Meinung einfach ändere. :oD
Ja, das werde ich. Und ich hoffe noch viele andere.
Kritik ist natürlich besser, als zu allem ja und amen zu sagen, da bin ich völlig deiner Meinung. Ich kann mich auch nicht mit gewissen Bräuchen und Gepflogenheiten gewisser Vereine identifizieren, die im Laufe der Zeit etabliert wurden. Ich kann deine Betrachtungsweise zum Teil sogar verstehen und möchte dir aus diesem Grund auch sagen, dass deine kritische Sichtweise schon auch berechtigt ist. In der Bibel gibt es Kritiker, aufgrund derer wir vieles erst erfahren! Ohne Nikodemus zum Beispiel, hätten wir den schönen Satz: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“(JOHANNES 3,16), nicht erfahren.
Deine sehr emotionale und abrundtief negative Haltung der Bibel gegenüber, kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber es ist wohl daraus zu schließen, dass du eine sehr persönliche Erfahrung damit verbindest, oder da etwas Tiefgründigeres dahinter liegt...
Du brauchst das jetzt auch nicht näher auszuführen, denn ich weiß schon Bescheid, dass du darauf nicht näher eingehst und an dieser Stelle ausschließlich die Themen der Bestrafung Gottes im Alten Testament näher behandeln möchtest.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Das liegt im Auge des Betrachters. Wer die Bibel ausschließlich als Ausdruck der Liebe und Vergebung interpretiert, wird sich natürlich schwer damit tun andere Darstellungen zu akzeptieren. Deine Einwände gegen meine Feststellungen waren MIR PERSÖNLICH bisher nicht fundiert genug, um sie ernst zu nehmen. Du konntest mich nicht davon überzeugen, daß meine Darstellungen falsch seien...ich empfand deine Gegendarstellung als brüchig und zwanghaft. Umgekehrt mag das dir genauso gegangen sein - und so schreiben wir hier vermutlich nicht mehr um uns gegenseitig zu überzeugen, sondern streiten nur noch um die Gunst der unentschlossenen Leser.
Da hast du Recht. Man kann die Bibel nicht ausschließlich als Ausdruck der Liebe und Vergebung interpretieren, dazu ist sie viel zu tiefgründig. Ja, es ist Ansichtssache. Sieht man nur den Zorn und die Härte Gottes, oder sieht man die Liebe und Barmherzigkeit? Ich denke, wenn man sich ausschließlich aufs Alte Testament konzentriert, ist es sicher schwierig, besonders für einen Bibelneuling, darin die Liebe Gottes zu erkennen. Aber schließlich offenbart sich uns Gott erst im Neuen Testament in seiner Gänze. Gnade und Vergebung spielen in der Bibel einfach eine zu große Rolle, als dass man sie einfach ausblenden könnte. Es steht schon am Anfang der Bibel geschrieben, dass Gott uns nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Zum Menschen gehören Zorn und Ärger nun mal genauso wie Liebe und Freude. Gott ist oft zornig auf die Menschen gewesen, aber er liebt sie auch, weil sie seine Kinder sind. Gott kennt die Seele eines jeden Menschen. Wir können uns gar nicht vorstellen, was für ein Wirken und welche Macht Gott überhaupt hat.
Ganz ehrlich. Ich denke, ein zu isoliertes Denken bringt dich hier nicht weiter. Was hilft es dir weiter, gewisse Bibelstellen herauszureißen, und aufs heftigste zu kritisieren? Wenn man das mal analog betrachtet, bringt dich so etwas nirgends weiter. Du kannst nicht gewisse Teile irgendwo herausschneiden, und sie dann aufs pingeligste analysieren. Natürlich kannst du das, aber so etwas bringt dich nicht weiter. Man konzentriert sich zu sehr auf eine Stelle, und wer an einer Stelle bleibt, kommt nicht weiter. Das ist logisch. Das lebendige geht verloren, man wird tot.
Ehrlich gesagt, möchte ich mich gar nicht mit dir streiten. Ich finde, wir haben beide unsere Ansichten. Ich konnte dich nicht überzeugen, du konntest mich nicht überzeugen.
Natürlich kannst du immer etwas kritisieren, du kannst immer dagegen argumentieren. Es hört nicht auf, deinem Gegenüber ist einfach irgendwann mal der Geduldsfaden gerissen. Fakt ist, man kann den Glauben nicht begründen. Glauben ist das vertrauen an einen Höheren, und es wird immer schwierig sein, geistliches im Blick zu behalten.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Deine Interpretation geht aber auf den hässlichen Teil nicht ein...du reduzierst deine Auslegung auf den Teil, der dir gefällt. Mit dieser selektiven Wahrnehmung kannst du die Wahrheit nicht erkennen. Dort steht nämlich nicht nur, was die Frau auf sich nahm um ihr Kind zu retten...sondern dort steht auch, daß Jesus dem Kind anfangs nicht helfen wollte und dort steht vor allem sogar der widerliche Grund.
Damit gehst du nicht auf die wesentlichen Fakten ein - sondern verschleierst sie hinter groben Metaphern. Natürlich lässt die Frau nicht locker...dies betont aber nicht ihre Liebe zu Jahwe - sondern ihre Verzweiflung! Jesus war ihre letzte Hoffnung, DESWEGEN lässt sie sich auf seine Bedingungen ein. Dieses "Glaubensbekenntnis" kommt also unter unmittelbaren Zwang, nämlich der Angst um das Leben ihrer Tochter, zustande und ist damit wertlos. Im Angesicht des Todes unterschreiben dir Menschen alles. Die einzige Liebe, die hier betont wird, ist die einer Mutter zu ihrem Kind.
Das gleiche könnte ich nun von dir behaupten und der Tatsache, das du nicht darauf eingehst, welche Fähigkeiten Jesus hatte und das ihm Materie aufs Wort gehorchte. Krankheit und Tod waren keine Hindernisse für ihn. Geister und Dämonen mussten von ihm weichen und ihm gehorchen. Diese bezeugten übrigens immer wieder, dass er der Sohn Gottes ist, des Höchsten, was er aber nie von ihnen annahm.
Du hast nicht nur eine äußerst selektive Wahrnehmung was das filtern von negativen Informationen betrifft, du verbindest sie zudem noch mit einer intensiv emotionalen Haltung. Diese Haltung blockiert dich am Erkennen der Wahrheit! Ich verschleiere nichts hinter groben Metaphern. In meinem Text ist keine Metapher zu finden, daher muss ich annehmen, du weißt nicht was eine Metapher ist. Nichts desto trotz, in meiner Interpretation gehe ich einfach nur näher auf die Sichtweise der „Ausländerin“, wie du es so schön zu sagen pflegst, ein. Du kritisierst in deiner Interpretation einfach Jesus, und das was er sagt. Du konzentrierst dich nur auf seine Aussage und bist davon so berührt, dass du Blind bist für die Wunder, die daraufhin geschehen. Du sagst selbst, Jesus ist ihre letzte Hoffnung. Und wieso? Weil in Jesus allein das Leben zu finden ist. Die Reaktion der Frau ist meiner Meinung einfach ihr unerschütterlicher Glauben. Jesus ist scheinbar nicht für sie zuständig, und doch glaubt sie an ihn, weil sie weiß, er ist die Rettung. Wäre Jesus nicht, wäre ihre Tochter verloren gewesen!
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Selbst in deiner wohlmeinenden Interpretation räumst du dem Volke Israels einen besonderen Rang ein - und diese Betonung, selbst wenn sie nur symbolischer Natur bliebe, ist schon Beweis für eine Bevorteilung eines Volkes. In dem konkreten Beispiel aus der Bibel sehen wir weiter, daß diese Bevorteilung nicht nur symbolisch bleibt...sondern Jesus "Ausländer" in Nazi-Rhetorik als Tiere bezeichnet und sich nur durch betteln (und einer zustimmenden symbolischen Herabwertung des eigenen Kindes) dazu erweichen lässt diesem Nichtjuden ausnahmsweise (einzigartiger Fall!) zu helfen. Dieser Akt der Selbsterniedrigung wird von Israeliten in der Bibel in dieser Form offenbar nicht erwartet, was ihre Gunst ebenfalls betont.
Du hast scheinbar das Talent, Textstellen besonders ausschweifend auszuschmücken, du solltest dein Talent nur anders verwenden. Ich gebe dir einen Bibelvers als Antwort auf deine Argumentation:
Römer 2
9 Ja, Not und qualvolle Angst wird das Los jedes Menschen sein, der tut, was böse ist. Das gilt zunächst für die Juden, es gilt aber auch für jeden anderen Menschen. 10 ´Ewige` Herrlichkeit jedoch und Ehre und Frieden werden jedem gegeben, der tut, was gut ist. Auch das gilt zunächst für die Juden und gilt ebenso für alle anderen Menschen. 11 Denn Gott urteilt nicht parteiisch.
Es stimmt schon, er hat das auserwählte Volk ganz besonders lieb. Das sind seine Schützlinge, die er aus der Sklaverei Ägyptens befreit hat. Aber er meint es auch jedem anderen Menschen, wie man hier deutlich erkennen kann, und auch immer wieder in Bibelstellen findet. Denn dem der bittet, wir auch gegeben werden.
Auch ist dein Einwand, diese Tat wäre ein einzigartiger Fall, ganz und gar nicht richtig. Jesus kommt öfters zu Aussätzigen, und „Nichtjuden“. In Wirklichkeit gibt er sich fast ausschließlich mit ihnen ab.
Johannes 4
1 Als nun der Herr erkannte, dass die Pharisäer gehört hatten, dass Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johannes 2 - obgleich Jesus selbst nicht taufte, sondern seine Jünger -, 3 verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. 4 Er musste aber durch Samaria ziehen. 5 Er kommt nun in eine Stadt Samarias, genannt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Josef gab. 6 Es war aber dort eine Quelle Jakobs. Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich ohne weiteres1 an die Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde2. 7 Da kommt eine Frau aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! 8 - Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen. - 9 Die samaritische Frau spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich eine samaritische Frau bin? - Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern. - 10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüsstest wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. 11 Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief. Woher hast du denn das lebendige Wasser? 12 Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh? 13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; 14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit3; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt. 15 Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht hierher komme, um zu schöpfen. 16 Er spricht zu ihr: Geh hin, rufe deinen Mann und komm hierher! 17 Die Frau antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann; 18 denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin4 hast du wahr geredet. 19 Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. 20 Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, dass in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse. 21 Jesus spricht zu ihr: Frau, glaube mir, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil ist aus den Juden. 23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. 24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. 25 Die Frau spricht zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der Christus genannt wird; wenn jener kommt, wird er uns alles verkündigen. 26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit dir redet.
Lukas 17
11 Und es geschah, als er nach Jerusalem reiste, dass er mitten durch Samaria und Galiläa ging. 12 Und als er in ein Dorf einzog, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von fern standen. 13 Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, Meister, erbarme dich unser! 14 Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, während sie hingingen, wurden sie gereinigt. 15 Einer aber von ihnen kehrte zurück, als er sah, dass er geheilt war, und verherrlichte Gott mit lauter Stimme; 16 und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm; und das war ein Samariter. 17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die Zehn gereinigt worden? Wo sind die Neun? 18 Haben sich sonst keine gefunden, die zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, außer diesem Fremdling? 19 Und er sprach zu ihm: Steh auf und geh hin! Dein Glaube hat dich gerettet.
und weitere Beispiele von vielen anderen:
Markus 2
13 Und er ging wieder hinaus an den See, und die ganze Volksmenge kam zu ihm, und er lehrte sie. 14 Und als er vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zollhaus sitzen. Und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach. 15 Und es geschieht, dass er in seinem Hause zu Tisch lag, und viele Zöllner und Sünder lagen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch, denn es waren viele, und sie folgten ihm nach. 16 Und als die Schriftgelehrten der Pharisäer ihn mit den Sündern und Zöllnern essen sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Mit den Zöllnern und Sündern isst er? 17 Und Jesus hörte es und spricht zu ihnen: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Markus 5
1 Und sie kamen an das jenseitige Ufer des Sees in das Land der Gerasener. 2 Und als er aus dem Boot gestiegen war, begegnete ihm sogleich von den Grüften her ein Mensch mit einem unreinen Geist, 3 der seine Wohnung in den Grabstätten hatte; und selbst mit Ketten konnte ihn keiner mehr binden, 4 da er oft mit Fußfesseln und mit Ketten gebunden worden war und die Ketten von ihm in Stücke zerrissen und die Fußfesseln zerrieben worden waren; und niemand konnte ihn bändigen. 5 Und allezeit, Nacht und Tag, war er in den Grabstätten und auf den Bergen und schrie und zerschlug sich mit Steinen. 6 Und als er Jesus von weitem sah, lief er und warf sich vor ihm nieder; 7 und er schrie mit lauter Stimme und sagt: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht! 8 Denn er sagte zu ihm: Fahre aus, du unreiner Geist, aus dem Menschen! 9 Und er fragte ihn: Was ist dein Name? Und er spricht zu ihm: Legion ist mein Name, denn wir sind viele. 10 Und er bat ihn sehr, dass er sie nicht aus der Gegend fortschicke. 11 Es war aber dort an dem Berg eine große Herde Schweine, die weidete. 12 Und sie baten ihn und sagten: Schicke uns in die Schweine, damit wir in sie hineinfahren! 13 Und er erlaubte es ihnen. Und die unreinen Geister fuhren aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See, etwa zweitausend, und sie ertranken in dem See. 14 Und ihre Hüter flohen und verkündeten es in der Stadt und auf dem Land; und sie kamen, um zu sehen, was geschehen war. 15 Und sie kommen zu Jesus und sehen den Besessenen, der die Legion gehabt hatte, bekleidet und vernünftig sitzen, und sie fürchteten sich. 16 Und die es gesehen hatten, erzählten ihnen, wie dem Besessenen geschehen war und das von den Schweinen. 17 Und sie fingen an, ihn zu bitten, dass er aus ihrem Gebiet weggehe.
Und da sagt noch einmal wer, das wäre ein einzigartiger Fall. Also entweder, du kennst die Bibel nur halb so gut, wie du vorzugeben versuchst, oder du bist so verbittert, dass du die meisten Stellen einfach ausblendest. Ich will dir ja nichts vorwerfen, aber mir scheint dass das, was du von dir gibst, nicht 100%ig das ist, was du eigentlich im Herzen hast. Glaubst du nicht, dein Verstand ist dir ein bisschen im Weg? Du meinst also zu wissen, was gut und böse ist? Und glaubst du im ernst, die Erbsünde von Adam und Eva hätte nur Folgen für die 2, sonst für niemanden? Das sind natürlich nur rethorische Fragen, dich sich für mich von selbst beantworten. Bei der Erbsünde geht es ja genau darum. Seitdem vom Baum der Erkenntnis gegessen wurde, möchten wir Menschen selber bestimmen, was gut und böse ist. Was für uns gut ist, was uns glücklich macht, wie das Leben so läuft. Aber was bringt es uns, wo führt das hin? In Wahrheit können wir das gar nicht, aber jeder muss sich dem selber bewusst werden, da nützt jede Überzeugungskraft nichts.
Was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbar Schaden nimmt? Oder was kann ein Mensch als Gegenwert für sein Leben geben? (Mat 16,26)
Was nützt es dir, es jedem Recht machen zu wollen auf dieser Welt? Du wirst es im Endeffekt sowieso nicht schaffen! Du wirst es schlussendlich nicht einmal schaffen, es dir selbst Recht zu machen!
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Ich bringe den Akt des Heilens in Zusammenhang mit den Bedingungen - du nicht. Darum ist meine Interpretation vollständiger und glaubwürdiger. Ferner ist es nicht richtig, das Jesus NUR an die Tochter der Nichtjüdin denkt...seine Abweisung ist wohl eher darauf ausgerichtet seine Geringschätzung zum Ausdruck zu bringen und sich über die entwürdigende Reaktion der verzweifelten Mutter zu amüsieren. Ein Arzt hätte NUR im Interesse der Tochter gehandelt: er hätte der Tochter sofort geholfen. Auch ohne Betteln oder Selbsterniedrigung.
Ich würde eher sagen, du konzentrierst dich rein auf die Aussage von Jesus, und interpretierst sie in ziemlich negativer Form. Ich bringe dir auch die Ansicht der Frau und die darauffolgende Heilung dar. Ich bringe die objektive Sichtweise zur Geltung. Wie man am Anfang des Kapitels sehr deutlich lesen kann, war Jesus ein vielbeschäftigter Mann. Er kam in eine neue Stadt, und das konnte nicht länger geheim bleiben, weil das Gerede seines Wirkens und seiner Taten sich wie ein Lauffeuer verbreiteten. Nehmen wir mal an, dein Arzt ist gerade unterwegs zu einem seiner Patienten, ein Notfall! Schnelles Handeln ist gefragt. Als er am Ort des Geschehens ankommt, kommt ihm die Mutter mit ihrer besessenen Tochter dazwischen. Was nun? Wie würde sich dein Arzt nun artikulieren?
Wie ich schon oben sagte. Es ist nicht gut, sich auf einen Teil so stark zu konzentrieren, dass man die anderen Teile aus den Augen verliert. Nicht nur, dass man eine extrem subjektive Sichtweise bekommt, man verliert so auch die Lebendigkeit. Indem man das, was davor und danach steht, einfach abschneidet und getrennt voneinander behandelt, wird man schlussendlich tot.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Nichtjüdin, Griechin, Syro-Phönizierin und Heidin. Althebräisch muß eine interessante Sprache sein, wenn man sich heute nicht entscheiden kann, welcher Begriff im ORIGINAL nun zur Beschreibung der bettelnden Mutter verwendet wird. In der Version der Einheitsübersetzung wird die Abstammung der Mutter sogar zur Nebensache und ihre heidnische Religion zum Stein des Anstoßes. Dabei unterscheiden sich die zitierten Texte hier rhetorisch so deutlich, daß man sicher nicht von einem Übersetzungsfehler ausgehen kann...vielmehr haben die "Übersetzer" den Originaltext so interpretiert, wie sie glauben, daß er den zu überzeugenden Schäfchen am besten schmeckt. Und als treuer Diener deines Herren musst du jetzt darauf vertrauen, daß deine Bibel von jemandem Übersetzt wurde, dem es wichtig war sie Wortgetreu zu übersetzen. Sonst ist es ja nicht mehr Gottes Wort...sondern das des Übersetzers! ;o)
Ich denke, was die Frau war, ist hier wirklich nebensächlich. Sie kam aus Syrophönizien und war keine Jüdin, das muss reichen, alles andere hat nichts mit dem eigentlichen Sinn der Geschichte zu tun. Außerdem ist der Begriff der Heiden mit der Zeit verfälscht worden. Als Heiden wurden in dieser Zeit alle Menschen bezeichnet, die nicht dem jüdischen Glauben angehörten. Aus dieser Sichtweise kann man daher wieder auf die Richtigkeit aller Bibelübersetzungen schließen. Und wenn du mal eine Fremdsprache gelernt hast, fällt dir auf, dass man nicht alles 1:1 übersetzen kann. Es gibt sehr viele Wörter, die in anderen Sprachen ganz andere und auch verschiedene Bedeutungen haben. Außerdem ist unsere Sprache im Laufe der Zeit erweitert worden, was unter anderem zur Folge hat, dass wir den ursprünglichen Sinn der Worte zum Teil verfälscht, bzw. vervielfältigt haben. Aus diesem Grund ist es nicht schlecht, dass es mehrere Bibelübersetzungen gibt, sonst wären wir an die Übersetzung von Martin Luther gebunden, wenn man nicht gerade Althebräisch, oder Altgriechisch beherrscht.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Was ist das für ein seltsamer Einwand? Ich kritisiere, daß Jahwe es vorzieht ganze Völker samt Frau und Kind abschlachten zu lassen anstatt die durch ein paar Wunder von seiner Existenz/Allmacht zu überzeugen...und du leugnest die Vernunft in dieser Kritik einfach durch die Erklärung, daß man Menschen ja nicht mit Wundern überzeugen könne. Natürlich ginge das. Und ich ziehe meine Schlüsse daraus, daß der "allmächtige Jahwe" seine vermeintlichen Feinde aber viel lieber mit ganz irdischen Schwertern erschlagen lässt, anstatt sich seiner übernatürlichen Macht zu bedienen. ;o)
Auch hier möchte ich dich darum bitten, meine Sätze nicht zusammenhanglos aus dem Geschriebenen zu reißen, und diese dann auch noch so zu behandeln. Wie ich bereits schrieb, die Kriege im alten Testament sind die Folgen von menschlichen Verhalten. Wären die Menschen nicht so eigensinnig gewesen und hätten selber immer besser gewusst, was gut, oder schlecht für sie ist, wäre es niemals so weit gekommen!
Trotzdem sehe ich bei meiner Antwort keine Aufforderung dazu, selbst Kinder zu ermorden. Außerdem finde ich es schwierig, zusammenhanglos herausgerissene Stellen aus der Bibel zu besprechen, vor allem wenn man nur sieht, wie zornig und ungerecht Gott ist, und seine Liebe zu der Menschheit komplett ausblendet. Seitdem uns Gott in seiner Gänze offenbart wurde, sollten wir nach Jesus und seinen Lehren leben, und Jesus würde niemals zum Mord aufrufen.
Wir sollten die Bibel in seiner Gänze betrachten, seitdem sie uns zur Gänze zur Verfügung steht. Die Menschen haben sich verändert, und Gott hat sich uns nun ganz offenbart. Wir sollten das Geschenk annehmen, das er uns bereitwillig und voller Liebe vor Augen führt.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Den Vorwurf verstehe ich nicht richtig. Irre ich mich in der Auffassung, daß Jahwe einem Schwerverbrecher verzeiht, wenn dieser seine Sünden bereut? Glaubst du, daß es für das Opfer ein Trost ist, wenn der Täter seine Tat auf dem Sterbebett angesichts der Hölle bereut?
Und aus deiner Sichtweise wäre ein Schwerverbrecher einfach ein hoffnungsloser Fall? Einfach wegsperren bis er gestorben ist, und dann ist alles gut, ja? Hast du noch nie darüber nachgedacht, was nach dem Tod kommt?
Mal angenommen, er bereut seine Tat wirklich aus tiefstem Herzen. Damit meine ich, er bereut alles furchtbar und würde alles dafür tun, dass es der Frau wieder besser geht. Was wäre, wenn es ihm wirklich bewusst wird, was er getan hat und das nie wieder gut machen kann?
Natürlich ist es reichlich spät, wenn man seine Sünden erst auf dem Sterbebett bereut. Ich denke aber, wenn man wirklich aus tiefsten Herzen seine Sünden bereut und sie zu Jesus ans Kreuz bringt, umkehrt und ihn als seinen Herrn und Erlöser anerkennt, ist das besser als wenn man sie überhaupt nicht bereut. Und Gott ist ein gerechter Richter, er wird am Ende seiner Tage über jeden Menschen richten, und wird alles berücksichtigen. Ihm bleibt nichts verborgen, und austricksen kann man Gott auch nicht. Wir Menschen wären keine gerechten Richter, weil wir zu viel mit eigenen Erfahrungen verbinden würden. Darum sollten wir uns auch aus dem richten und verurteilen heraushalten, und es lieber zu Jesus ans Kreuz bringen. Gott wird am Ende über alle gerecht richten, und er wird uns nicht mit anderen Menschen vergleichen, wie wir das machen würden...
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Oder eines brennenden, sprechenden Busches auf dem Berg Sinai! Es ist schon irgendwie komisch, daß er sich aber seit dem nicht mehr so offensichtlich offenbarte...wo doch heute so viele wieder an seiner Existenz zweifeln. Na immerhin wird heute nicht mehr dazu aufgerufen ganze Völker zu ermorden, wenn sie einem Juden/Christ ihre Religion als Alternative anbieten. Was ist los Jahwe...wurdest du damals nach dem Völkermord mit Sozialstunden in Lucifers Hölle bestraft und hast jetzt keine Lust mehr auf solche Verbrechen? :o)
Bei uns in Europa geschehen nicht so viele Wunder, das ist richtig. Aber dafür ist Gott in ärmeren Ländern ganz schön aktiv. Nicht nur in Afrika, Süd- und Mittelamerika passieren täglich Wunder und viele Heilungen, die viele Menschen erstaunen und zum christlichen Glauben bekehren lassen. Uns geht es vielleicht einfach zu gut, als dass er in Europa viele Wunder geschehen lässt. Außerdem glaube ich nicht, dass sich viele Menschen durch Wunder einfach so überzeugen lassen. Das war damals nicht so, und ist heute auch nicht so. Du bist das beste Beispiel dafür, und merkst es noch nicht mal. Und eines muss dir auch klar sein. Die Lehre Jesu muss dir ins Herz fließen, und kann nicht im Verstand bleiben. Mit dem Verstand ist schnell was aufgenommen, dazu zählen auch Wunder und Heilungen. Doch um es ins Herz aufzunehmen, gehört viel mehr dazu als es nur im Verstand walten zu lassen. Im Herzen ist der wahre Glauben, und darum kann man nur bitten.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Diese undankbaren Menschen. Da offenbart man sich seinem Lieblingsvolk und ruft es dazu auf die Heiden zu ermorden...und als Dank beten diese Lümmel dann andere Götter an. Frechheit!
Übermut tut selten gut...
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Welches Volk ist nicht zerstreut? Und es war auch zur damaligen Zeit völlig normal, daß sich Auswanderer im Ausland ansiedelten...
Ich finde deine unerschütterliche Argumentation wirklich beeindruckend. Du scheinst dich ja bestens auszukennen und richtig gut Bescheid zu wissen, wie das damals so zugegangen ist. Es ist schon traurig zu lesen und zu sehen, dass man so uneinsichtig sein kann... Im Zuge solch ungewöhnlicher Prophezeiungen noch solche Sätze zu formulieren, die so eine Selbstverständlichkeit ausdrücken. Für mich unverständlich.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Es ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung....denn die Zionisten rechtfertigen die Besetzung Palestinas ja gerade mit diesem "heiligen Gebot". Würde ich durch die Zeit reisen und die aller erste Bibel manipulieren, auf das an dieser Stelle steht, der Herr würde sie alle nach Madagaskar führen...dann würden die Zionisten dort heute ihren Staat errichten. Denn es war ja nicht irgend ein Gott, der diese Neubesiedlung arrangierte - sondern die Juden selbst.
Wo fange ich am besten an? Dabei, dass wir nicht im Stande sind, durch die Zeit zu reisen? Du nicht allmächtig bist, und niemals, nicht eine Prophezeiung auch nur ansatzweise so formulieren könntest, dass sie die Genauigkeit wiederspiegelt, wie die Prophezeiungen in der Bibel zu finden sind? Das du hier absoluten Nonsens verkündest? Ich spar mir an dieser Stelle die Frage nicht, die schon längst überfällig ist, und auf die ich keine Antwort erwarte, weil das meine letzte Antwort an dich sein wird: hast du überhaupt noch einen Überblick darüber, was du wirklich glaubst, oder tippst du einfach nach, was dir in den Sinn kommt?
Weißt du, ich bin ja im Grunde genommen ein sehr geduldiger Mensch, aber dass es sich nichts bringt, auf der Goldwaage herumzureiten, habe ich auch schon gelernt. Ich bin nicht oft im Cyberspace wie du bereits gemerkt hast. Ich bin eigenlicht nur durch Zufall auf diese Seite gestoßen und hatte das Gefühl, mich hier einbringen zu müssen. Wir können jetzt darüber diskutieren, dass die Bilder die du da herausgesucht hast aus der römischen Belagerung stammen. Dass 64 v. Chr. auch Tyrus unter römische Herrschaft fiel, und die Römer hier zahlreiche bedeutende Denkmäler errichteten, darunter auch einen Aquädukt, einen Triumphbogen und den größten Pferderennplatz der Antike. Dass die Ruinen und Stätten die man heute sehen kann, genau diese römischen Stätten sind, und diese somit alle nach dem Fall von Alttyrus dazugekommen sind. Wir können auch darüber diskutieren, wo sich Alttyrus zur Zeit der aufgeschriebenen Prophetie befand, und warum sich heute ein nackter, kahler Fleck auf dem Land befindet, wo früher das Festland war. Aber das wird uns alles nichts bringen, denn wir haben beide unseren Standpunkt, auf dem wir beharren. Und Tatsache ist: wir sind des Zeitreisens nicht mächtig, und können heute nicht zu 100% sagen, das damals geschah, wie es ausgesehen hat, und was sich genau in Tyrus abgespielt hat. Wir können es nur aus Überlieferungen und Ausgrabungen glauben. Außerdem will ich mich nicht mit deinen emotionsgeladenen und hasserfüllten Beiträgen beschäftigen. Du willst damit sicher keinen bewusst angreifen, oder beleidigen, bzw. versuchst das so zu erklären, dass du es auf eine minimale Gruppe eingränzt, und sich die meisten hier natürlich nicht betroffen fühlen müssen. Aber du musst wissen, deine Grenzen sind nicht fest und klar, sie werden sich weiten, und verschwimmen. Gott ist der einzige, der weiß was wirklich gut für uns ist. Wenn wir glauben zu wissen, was gut und böse ist, oder was gut für uns und schlecht für uns ist, werden die Grenzen allmählich verschwimmen. Wenn wir nur an uns selbst denken, oder Sünde verdrängen, wird sie uns von innen auffressen. Dein Hass wird nicht aufhören da, wo er jetzt ist. Und früher, oder später musst du dir was einfallen lassen, wenn es nicht da enden soll, wo du es jetzt bestimmt nicht haben willst. Hüte dich davor, ich gebe dir nur einen gut gemeinten Rat.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Jede (!) Naturreligion.
Das bezweifle ich. Also diese Aussage finde ich schon ein bisschen schwammig, um nicht zu sagen Bedeutungsschwanger.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Weder noch. Das Christentum ist eine Art "Diät-Judentum" und recycelt hierzu alle möglichen Religionen. So hast du vor wenigen Tagen ein Fest der germanischen Heiden gefeiert und so getan, als wäre es ein "christliches Fest". Dabei hast du dich - ganz gegen den Willen deines Herrn - einer Vielzahl heidnischer Bräuche bedient...etwa dem Symbol des Tannenbaumes oder der "Adventskerzen". Und als Abschluss hast du vor 5 Tagen den Anfang des neuen germanischen Jahres gefeiert. In wenigen Monaten wirst du sogar einer germanische Gottheit huldigen und ihre Symbole in ein liebevoll zurechtgelegtes Nest legen. Ich drücke dir mal die Daumen, daß Jahwe diese Lästerung seiner Herrlichkeit nicht bemerkt... ;o)
Hier muss ich dir sogar zustimmen, was gewisse Teile deiner Auslegung betrifft. Nur muss ich dir auch sagen, dass man nicht alle Christen in einen Sack stopfen kann. So unterschiedlich die Menschen auch sind, sind es auch die Christen. Die Kirchen, Heiligenbilder und Gebräuche werden nicht von allen Christen ohne zu fragen übernommen, und fortgeführt. Sicher gibt es welche die das machen, aber genau das ist ja das geniale an unserem Gott! Ihn kann man nicht austricksen, und er wird am Ende über ALLE Menschen richten, und er wird gerecht richten. Es gibt viele Menschen, die hinterfragen diese Gebräuche, übernehmen diese nicht blind und feiern nicht aufgrund der Geschenke und Traditionen diese Feste. Es gibt schon einen tiefgründigeren Sinn von Weihnachten, oder Ostern und auch Menschen, die diesen verstehen und diese Tage auch danach feiern, oder gedenken. Sie erinnern uns an einschneidende Ereignisse. Es gibt auch viele Christen, die sind sich der ursprünglichen Bedeutung von Weihnachten und Ostern durchaus bewusst. Ich glaube, genau darauf kommt es an. Wissen wir überhaupt, was wir an diesen Tagen überhaupt feiern? Sind wir uns der Tatsache, dass uns Jesus, der Retter und Erlöser, unser Heiland schon geboren ist, überhaupt bewusst? Wissen wir, was das für uns heißt? Ist es uns klar, was es für uns bedeutet, dass er nach der Kreuzigung wieder auferstanden ist? Sind wir uns dessen überhaupt bewusst?
Und wenn wir schon bei den Weihnachtsbäumen, Adventkerzen und Osternestern sind: wo steht denn in der Bibel, dass man das alles machen soll? In der Bibel ist weder verzeichnet, das man Bäumen, oder Adventkerzen, oder Osternestern huldigen soll, noch irgendwelchen Heiligen, oder anderen „Gottesbildern“. Es steht nicht geschrieben, dass wir prunkvolle Kirchen errichten und Kirchensteuer einzahlen sollen, oder sonstigen Vorgehensweisen nachgehen sollen, die schon zu Gewohnheit der Kirchen geworden sind. Ich sollte eigentlich gar nicht davon anzufangen brauchen, dass uns die Bibel wirklich hilfreiche Themen im Hinblick auf alle Lebensbereiche liefert. Sie ist nicht nur Ratgeber und Helfer im alltäglichen Leben, so wie im Beruf, sondern auch Seelsorger und Helfer in Not.
kakaobart schrieb am 05.01.2014:Anscheinend ja doch nicht. Sonst hätte das Christentum - und Jahwe mit ihm - auf dieser Welt ja nicht so viele Feinde. Und einige von denen gehen noch sehr viel respektloser mit der Bibel um wie ich. Diesen Gotteslästerern gehts aber wesentlich besser als all den christlichen Kindern, die auf christlichen Internaten von Priestern sexuell mißbraucht werden...
Und in der Bibel wird dieser Feind als Fürst der Welt bezeichnet.
In der Bibel in Matthäus 16 steht geschrieben: 25 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.
Wie es wem geht und was gerecht und ungerecht ist, brauchen wir an dieser Stelle denke ich nicht mehr zu diskutieren. Es wurde bereits genug darüber diskutiert, und wir kennen unsere Standpunkte. Man kann natürlich immer etwas dagegen einwenden, so ist es nun mal auf dieser Welt. Solange wir hier leben, wird es so sein. Die Bibel wird angefochten, das werde auch ich nicht ändern können, und das war mir von Anfang an klar.
Nun, ich denke die Zeit ist gekommen hier Schluss zu machen. Ich finde, dass wir jetzt soweit sein sollten, unsere Meinungen zu akzeptieren, und nicht auf zerstörerische Weise dagegen anzukämpfen. Wenn du glücklich mit deinem Leben im „Kampf gegen die Bibel“ bist, dann überlasse ich dich jetzt diesem Kampf, denn ich bin glücklich mit meiner Ansicht. Ich bin froh, dass ich zu der Erkenntnis gelangt bin, die ich heute habe, und ich wünsche es jedem anderen Menschen, das zu erfahren. Ich weiß, jeder muss seine eigenen Erfahrungen im Leben machen, und es werden für jedes einzelne Individuum auf dieser Welt die für sich passenden Situationen auftreten, um persönlich zu wachsen. Ich hoffe für jeden, dass er seinen Weg findet, denn im Grunde suchen wir alle nach etwas. Die Spiritualität ist in uns allen verankert, und jeder hat diese, bei manchen stärkere, oder schwächere Sehnsucht in sich. Ich bete und hoffe aus tiefstem Herzen, dass die Suche nicht mit so etwas wie Sucht, oder anderen materialistischen Dingen verwechselt wird. Dass wir nicht abkommen, auf unserem Weg. Oft scheint der Weg so einfach, doch ist es auch der richtige? Mit Sicherheit werden uns auch Steine in den Weg gelegt, doch es bleibt immer noch die Frage: Wie gehe ich mit diesen Steinen um? Wir sind alle auf einem Weg zur inneren Reife, und wir sollten unser Leben nicht einfach wegschmeißen, sondern Verantwortung für unser eigenes Leben übernehmen und beginnen, zu leben!
Pasalm 36
10 Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht.