Hohe Benzin-Preise - wie wir etwas bewegen können

Isch hab nen 2 Jahre alten Passat Diesel mit 140 PS, Schaltgetriebe, und brauche im Schnitt (viel Stadtvekehr) unter 6 Liter. Und ich bin keine Schlaftablette.
N Freund hat nen Toyota Yaris, Benziner, 120 PS, Automatik, und braucht bei ähnlichem Profil über 9 l Super - und der IST ne Schlaftablette...

Fazit: Mit der Wahl des richtigen Autos kann man auch seine Kosten reduzieren...

Ich bin übrigens FÜR hohe Spritpreise, denn nur so nlernen Leute eventuell, ressourcensparend zu agieren.

FrankD schrieb:Ich bin übrigens FÜR hohe Spritpreise, denn nur so nlernen Leute eventuell, ressourcensparend zu agieren.

andere energiealternativen würden auch reichen.

willst du menschen lernverhalten aufzwingen? willst du, weil manche menschen ein anderes denken haben und es als ok ansehen, denen mit gewalt, denn nichts anderes ist es dann, etwas in den kopf hämmern was du vielleicht für dich als ok ansiehst?

vielleicht sollten wir den fehler nicht bei deinem freund suchen mit den 9,o l sondern bei den herstellern des produktes.
meine meinung muss nicht die der allgemeinheit widerspiegeln

Preisverschiebungen sind nunmal die mit Abstand wirkungsvollste Methode, um ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, ob es nun absichtlich passiert oder nciht. Und besonders bei einem Billionenmarkt wie der gesamten Mobilitätsbranche kommst du mit "Vernunftreden" nicht weit.

Letztendlich wird das Benzin bald völlig alle sein - und je sanfter der Übergang zu einer neuen Technologie passiert, desto besser.

kannst du mir mal ein beispiel geben wo ein sanftes hinübergleiten geschehen ist stryke?

meinem denken nach, waren es immer die radikalen momente im menschendarsein die etwas nachhaltig verändert haben.

Bisher gab es noch keine solche Situation, dass 7 Milliarden völlig ölabhängige Menschen Gefahr laufen, plötzlich auf dem Trockenen zu sitzen. Das wird möglicherweise eine gewaltige Katastrophe geben, keiner weiß das so genau. Ersatzrohstoffe und Techniken brauchen teils Jahrzehnte um technisch auszureifen - und werden durch hohe Ölpreise natürlich beschleunigt.

es wird zur gegebener stunde alternativmöglichkeiten geben. da mache ich mir keinen kopf. der mensch war bis jetzt immer in der lage mit neuen situationen vergleichsweise vernünftig umzugehen.

outsider,


es wird zur gegebener stunde alternativmöglichkeiten geben.


Und wann soll es soweit sein?
Wichtiger: Wer legt fest, ob/ wann es soweit ist?

Der Autofahrer an der Tanke? Die Industrie?

Bereits im Erdkunde-Unterricht, 1994, habe ich gelernt, dass peak-oil kommen wird, dass sich SMOG negativ auf uns auswirkt ...usw...usf..

Was hat sich seitdem geändert?

niurick extreme situationen bringen veränderung. zur zeit sieht es nicht danach aus als wäre es extrem genug.

@niurick

Ich fahre zum Glück keinen "Golf" (Gott bewahre) sondern einen ganz anderen Wagen, mein Auto hat ein Gewicht von 900kg, zu der Austattung gehören, als einziger "Luxus" eine elektrisches Zentralverrieglungssystem. Der Punkt ist aber doch brauchen wir so einen Schnick schnack wie Klimaanlage, elektrische Sitzheizung, Elektrisch verstellbare Spiegel, einpark Hilfen usw, eine Modernes Auto ist doch voll von unnötigen Elektronischen Schnickschnack, das natürlich nur eins erhöht: das Gewicht und somit den Spritverbrauch.

Hier auf dem Land bin ich allein schon wegen dem Job auf ein Auto angewiesen, wenn ich das Auto nicht brauche lasse ich es stehen auch um kleinere Einkäufe zu Tätigen. Aber öffentliche Verkehrsmittel hier zu benutzen ist oft sehr kompliziert, auch wenn es machbar ist, aber leider ist damit der Weg zur Arbeit nicht möglich :-(.

Wie heissen doch noch diese beiden Dinger, die da unten am Körper hängen und die sich immer in meinem Rechner-Kabel verheddern.
Was konnte man damit eigentlich machen?

Das kommt davon, wenn man Anhänger der Freikörperkultur ist, und diese sogar am PC frönt *lach*

Warum muss eigentlich immer aufs Autofahren verzichtet werden?

Alternative Karftstoffe her, dann kann wieder günstig gefahren werden was das Zeug hält....... Gerne Auto zu fahren ist kein Verbrechen!

Mich wundert nur immer wieder wieviele Leute anscheinend militante Klima/Umweltschützer sind, zumindest glänzen sie als solche in anonymen Foren; ich warte immer noch auf den ersten Kandidaten den ich lautschallend auslachen kann wenn er mich beim Aussteigen aus einem meiner US-Panzer schräg von der Seite wegen meiner Verbrechen an der Menscheit ansaugt. "Live" erlebt man solche Leute leider nie.....

Nun, bei unserem Familienfuhrpark darf ich mich über hohe Spritpreise nicht beklagen. Der Flottenverbrauch reicht für fünf Familien. Aber ich jammere auch nicht über den Benzinpreis. Luxus hat eben seinen Preis.

Ich bin kein militanter Umweltschützer, allerdings habe ich mir angewöhnt viele kürzere Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen. So fahre ich z. B. mit dem Rad zur Arbeit oder erledige kleinere Einkäufe nicht mit dem Auto.
Und was soll ich sagen, Kerner hat Recht. Ich fühl mich auch noch besser. Nur mit den Gutfried Produkten hab ich es nicht so. ;)
Grüsse
emanon

@ emanon

Und was soll ich sagen, Kerner hat Recht.


Dann schreib aber auch hin, dass Kerner (leider) mehrere "Rollen" vertritt.
In -dieser- Rolle, mag Dir sein Spruch gefallen, aber hat er auch "Recht", wenn er Werbung für einen "bekannten Billigflieger" macht? ;)

@ niurick
Bin nicht so der Fernsehjunkie, welche Werbung meinst du?
Ich dachte, durch den Hinweis auf die Gutfried Produkte wäre die Sache klar gewesen.

Son Schwachsinn, selbst wenn Aral und Shell von der Bevölkerung Boykottiert werden würden-was außer leeren Tankstellen nix bewirken würde- haben die Ölmagnaten immer noch riesige Absatzmärkte in Amerika, z.B die U.S Army, deren ihre Panzer laufen leider nicht mit Selbstzufriedenheit, sondern mit Fossilen Treibstoff, und eben diesen Treibstoff bekommt auch die U.S Army nicht für lau, die zahlen genau so wie wir ;)

Und da die U.S Army nicht der einzige Absatzmarkt für Ölfirmen ist, könnt ihr euch sicherlich denken, dass wir, die Bevölkerung zwar ein gutes Melkvieh darstellen, aber im vergleich zum inländischen-Regierungstechnischen Markt eher unrellevant sind.

Roteroktober

@ emanon

Werbung darüber dürfte Dir nicht ausschliesslich im TV begegnet sein. ;)

„Ich bin ein Air Berliner“, gesteht Johannes B. Kerner (41) in TV-Spots, in Zeitungsanzeigen und auf Großplakaten. (Quelle (Archiv-Version vom 28.05.2008))

Was also nun? Hat er immer noch "Recht"?

@ Niurick
Bist du generell gegen den Flugverkehr, oder beziehst du dich auf Air Berlin im speziellen?

emanon,

auf was ich mich beziehe, hat nichts mit meinen "Fluggewohnheiten" zu tun, sondern bezieht sich auf Kerner's "Doppelzüngigkeit".
In seiner Talk-Show gibt es geladene Gäste, mit denen er über "die schlimmen Umweltrisiken" jammert, sobald man aber "rumzappt" (aus meinem "TV-Junkie-Jargon. ;)) sieht man ihn, wie er die Vorteile eines Billig-Fliegers anpreist.