Hohe Benzin-Preise - wie wir etwas bewegen können

in erster linie natuerlich fuer die, die alternativen haben (private?), in staedten mit einer entsprechenden infrastruktur z.B.:

mit Privat meinte ich das eher so...

Krankenwagen bzw. sonstige Rettungsdienste sollen nicht so viel bezahlen müssen.

@ bogos


MUSS unbezahlbar werden ? sich dann aber im nächsten Forum darüber aufregen ^^

Wäre nett von Dir, wenn Du Dich auf Dinge beschränkst, die sich in diesem Forum abspielen, damit es für alle nachvollziehbar bleibt. ;)

Vielleicht war aber auch der Zusammenhang ein anderer?


Fragt sich nur für wen es teurer werden muss / sollte.... für alle ?


Wer hat sich denn in den letzten Jahren WIRKLICH von den Spritpreisen beeindrucken lassen?

Die Autoindustrie? -> Verbrauchen Autos denn wesentlich weniger?

Der Autofahrer? -> Werden denn vermehrt Kfzs mit alternativen Energien gekauft?

Hat sich in "unserem" Bewusstsein etwas verändert? -> Gibt es deutlich mehr Fahrgemeinschaften?


Fazit: bei allen Fragen ein klares "NEIN".

Die Idee ist NICHT strafbar!!!! Ich habe sie gerade veröffentlicht und bin frohen Mutes Morgen noch zu leben.

Eigentlich gebe ich dir recht, dass es sowas wie Meinungsfreiheit und sowas dergleichen bei uns geben sollte,
aber ich glaube nicht, dass der Staat sonderlich erfreut ist, wenn hier Ideen verwirklicht werden und wir sie dadurch in die Misere reißen.
Also ich glaube nicht, dass die freiwillig auf ihre, was waren das 83 cent/liter, verzichten.

es hat sich niemand beeindrucken lassen....weil eben jeder mehr oder weniger ein Auto braucht....in erster Linie um zur Arbeit zu kommen.

und Alternativen gibt es noch nicht ....aber das habe ich eine Seite vorher schon geschrieben...ich denke man wird abwarten bis der letzte Trofen weg ist und dann wird sich herausstellen was es an Alternativen gibt.... jetzt wird keiner mit einer wirklichen Alternative auf den Markt kommen....das würde die Industrie nicht mitmachen und die ganzen Öl-Multis / Industrien würden kein Geld mehr machen

bogos schrieb:... und Alternativen gibt es noch nicht...

es gibt keine bahn, keine oeffis, keine fahrraeder, keine hybride, usw ...

hast du gelesen was einer der vorposter schrieb von wegen 10km weg zur arbeit ...

anscheinend mangelt es einigen leuten einfach an etwas "anderem" ...

@ bogos


....das würde die Industrie nicht mitmachen und die ganzen Öl-Multis / Industrien würden kein Geld mehr machen

Im Grossen und Ganzen gebe ich Dir Recht. (in der Solarindustrie läuft es ja leider identisch ab - ein anderes Thema..)

Trotzdem stelle ich mir die Frage, warum sich "die Industrie" den Alternativen so seht verbaut.
Es ist nunmal kein Geheimnis, dass "peak oil" kommt und die Ölreserven irgendwann verbraucht SIND. Das steht fest.

Auch danach wird Energie benötigt. Auch damit lässt sich viel Geld verdienen.

Warum beginnt "die Industrie" nicht schon 'heute' damit, ihre Strategie auf diese Alternativen auszurichten, und gleichzeitig die Umwelt zu schützen?

Denn auch mit: Solar-, Wind-, Strömungsenergie wird man "reich".

Als die Grünen vor vielen Jahren forderten, Benzin müsse 5 D-Mark pro Liter kosten, haben alle aufgeschrieen.

Trotz aller steigenden Spritpreise sind die Strassen voll, bleiben die Zulassungszahlen auf hohem Niveau und haben Spritfresser Hochkonjunktur.

es gibt keine bahn, keine oeffis, keine fahrraeder, keine hybride, usw
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natürlich gibt es diese Fortbewegungsmittel...

ich fahre mit dem fahrrad zur Arbeit...aber bei meiner Arbeit muss ich dann mehrmals am Tag mehrere Kilometer fahren..... für eine Schwangere Frau oder Unfallopfer ist ein Krankenwagen nun mal geeigneter als ein Fahrrad oder die Deutsche Bahn !!!


Die Preise beider Bahn explodieren

und es ist nicht immer möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren oder mit einer Fahgemeinschaft !

Oder soll ein Büromensch mit Anzug und Koffer mit dem Fahrrad 15 Km verschwitzt zur Arbeit kommen ?

das geht halt nicht immer !

Wenn wir in die Stadt fahren, nehmen wir natürlich den Zug weil es auch viel stressfreier ist als mit dem Auto.

Trotzdem stelle ich mir die Frage, warum sich "die Industrie" den Alternativen so seht verbaut.
Es ist nunmal kein Geheimnis, dass "peak oil" kommt und die Ölreserven irgendwann verbraucht SIND. Das steht fest.
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Sagen wir mal ...es gibt noch für 50 Jahre ÖL.... dann will man eben noch in diesen 50 Jahren mit dem ÖL Geld machen.... und erst nach den 50 Jahren mit etwas anderem ankommen....


wenn morgen etwas neues auf dem Markt gibt was auchnoch günstiger und umweltfreundlicher ist, dann werden alle sofort wechseln und die ÖL-Industrie geht pleite und das werden sie zu verhindern wissen.... Wenn jetzt einer mit einem neuen Kraftstoff oder Motor ankommt, dann bietet man ihm 10 mio. und er gibt die Pläne ab...so einfach ist das

wenn du 2 Wasserflaschen hast, trinkst du die eine ja auch erst aus bevor du die 2. afängst ...

Nö es gibt einfach ein stärkeres Gefälle. Für die die es sich leisten können, ist es natürlich besonders schick in Zeiten der hohen Benzinpreise, gerade hier den Wohlstand zu präsentieren, durch ein Allrad-Angetriebenen Wagen und mit einem Zwanzigliter Verbrauch. Der Sportwagen ist derweil ins Hintertreffen geraten. Sicherheit und Status äussert sich eben derweil besser über dicke Protzkarren, die gegen jedes Umweltbewusstsein verstossen.

Andererseits verbrauchen die Mittelklassewagen immer weniger Benzin, derweil werden alte Kisten, immer mehr aus dem Strassenverkehr gedrängt, weitere Gesetze folgen da bestimmt, um Autos die neuere Standarts nicht erfüllen so hoch zu besteuern, das es sich nicht mehr lohnt sie zu fahren.

Die Strassen sind voll, klar hey, das zeigt natürlich das die Preise noch höher klettern dürfen geniale Logik..

Die Strompreise steigen Heizung, Wasser und abwasser auch immer mehr, und die Leute waschen weiterhin, deutsche Waschmaschinen laufen immer noch!! Denen gehts zu gut :D. Ein bisschen Zynismus ist erlaubt

@ bogos


wenn du 2 Wasserflaschen hast, trinkst du die eine ja auch erst aus bevor du die 2. afängst ...

Wie geil, bei mir stehen im Moment 4 verschiedene "angesoffene" Cola-Pullen rum. :D




@ topic


Im Alltag verzichte ich liebendgern auf's Auto, gehe zu Fuss, nehme das Rad und/ oder die Bahn.

Im Urlaub - aus dem ich gerade komme 8) - habe ich mir angewöhnt, auf einen Roller umzusteigen.

Eine tolle Möglichkeit für überfüllte Innenstädte. :)

neoschamane schrieb:in erster linie natuerlich fuer die, die alternativen haben (private?), in staedten mit einer entsprechenden infrastruktur z.B.:

Ein Grossteil der Bevölkerung wohnt aber nunmal nicht in Städten und will dies auch gar nicht.
Ich zum Beispiel bin froh nicht mehr in einer Stadt leben zu müssen.

Uabhängig vom Auto muss Energie günstig sein und bleiben, da sie ein wesentlicher Pfeiler unserer modernen Gesellschaft ist. Der Individualverkehr spiegelt die Gesamtsituation nur am besten wider weil er nicht nur auf eine bestimmte Energiequelle angewiesen ist sondern auch noch eine Menge Energie in Anspruch nimmt.......

Und wenn man schon den einzelnen Autofahrer anprangern will weil er am angeblichen Klimawandel Schuld trage muss man das Gesamtbild sehen. Der Rentner der mit seniem SUV 5000km/anno fährt und dabei 15 Liter pro 100km verbraucht schadet unterm Strich weniger als der Vertreter der mit seinem Passat TDI 150000km im Jahr mit 5 Litern auf 100km fährt......

van_Orten schrieb:Uabhängig vom Auto muss Energie günstig sein und bleiben

zwei mal voellig falsch!

1. IST energie nicht guenstig
2. IST das auch in ordnung so

van_Orten schrieb:Ein Grossteil der Bevölkerung wohnt aber nunmal nicht in Städten

ich habe aber (war das zu uebersehen???) explizit von

neoschamane schrieb:in staedten mit einer entsprechenden infrastruktur

rede/diskutiere ich da etwa mit menschen(konkret maennern denen ihr geliebtes vehikel eine art "potenzanzeiger" oder fahrender kontoauszug ist? mir scheint es fast so;)

@ van_Orten


Ein Grossteil der Bevölkerung wohnt aber nunmal nicht in Städten und will dies auch gar nicht.


Glaubst Du nicht, dass für den Weg zur Arbeit auch ein "Mini-Auto" reicht?
Um zur Arbeit zu pendeln brauchts nunmal keinen "grossen Kombi".

Der hat fast ausschliesslich (wenn ich die Knautschzone ignoriere :D) Vorteile:

- Unterhalt
- Anschaffung
- Verbrauch
- Parklplatzsuche

neoschamane schrieb:in staedten mit einer entsprechenden infrastruktur

Ein Grossteil der Menschen lebt aber nicht in solchen Städten, daher ist es keine nationale (und schon gar keine globale) Lösung.....

Hättest Du meinen Beitrag gelesen (und verstanden) wäre der Post unnötig gewesen...

Gestern in Hamburg zu lange vorm Wasserwerfer gestanden was?

@niurick

Ich sehe das Energieproblem allgemeiner.....
Nicht nur auf das Auto bezogen.....

Und die breite Masse zu zwingen kleine Autos zu fahren ist keine sehr demokratische Lösung.... Das Energieproblem ist aber kein ausschliesslich automobiles, und gerade da ist es eher ein steuerpolitisches......

van_Orten schrieb:Und die breite Masse zu zwingen kleine Autos zu fahren ist keine sehr demokratische Lösung....

wenn sie es freiwillig machen braucht sie keiner zu zwingen;)