N`Abend erstmal
@allDas wirtschaftliche Problem in Deutschland ist einfach auf einen zu geringen Anteil an arbeitender Menschen zurückzuführen. Zum einen ist die Zahl der "Arbeitslosen" zu hoch, und zum anderen die Zahl der Rentner. Im Enddefekt bedeutet das, dass ein Arbeitender für mehrer nicht-Arbeitende mitaufkommen muss.
Eine Lösung wäre die Anhebung des Rentenalters. Das Problem daran ist aber, dass man auch im hohen Alter noch arbeiten muss, was für viele Menschen verständlicherweise zu Tortur werden könnte. Der Grund dafür ist wiederrum, dass
die meisten Menschen ungern zur Arbeit gehen, es mehr als ein notwendiges Übel ansehen und weniger als einen guten Dienst an ihren Mitmenschen und sich selbst.
Möglicherweise liegt es ja daran, dass man mehr als 50% seines wachen Lebens arbeiten gehen muss, man sozusagen zum Sklaven wird. Aber eh man dieses Problem lösen kann, wird es noch brauchen...
Die Anhebung des Rentenalters wäre also eine Variante für die Wirtschaft,aber gegen die Menschen. Der Mensch muss herhalten für die Wirtschaft, obwohl es andersherum sein müsste, die Prioritäten haben sich verschoben. Trotzdem ist es eine Variante, die es zu beachten gilt.
Eine andere Variante wäre die Anhebung der Reichensteuer. Das Problem ist nur, dass Deutschland dann nicht mehr lukrativ genug ist für Leute mit Geld. Was passiert also? Die reiche Gesellschaft wandert nach und nach ab und bezahlt ihre Steuern woanders. Im Grunde ist es der richtige Weg, aber leider ist er nicht umsetzbar.
Für mich käme nur eine Variante in den Sinn, die auch auf Dauer Früchte tragen könnte.
Vom Prinzip her ist es heute so, dass weniger Menschen mehr arbeiten. Die Arbeitslosigkeit nimmt zu, Arbeitende sowie Arbeitslose sind unzufrieden, weil einfach die einen zu viel, und die anderen zu wenig arbeiten. Dieses Differenzial muss ausgeglichen werden.
Angenommen, jeder Mensch im Alter von ungefähr 17 bis 70 Jahren arbeitet pro Woche nur 20-24 Stunden (nur ein Beispiel). Es würde die Wirtschaft ankurbeln, weil die Arbeitslosigkeit aufgrund einer besseren Arbeitsteilung praktisch nicht mehr vorhanden wäre. Der Einzelne könnte auch im Alter noch arbeiten, weil die Arbeit nicht mehr so als Last empfunden würde. Jeder Mensch hätte im Enddefekt mehr materiellen Reichtum und vorallem mehr Freizeit.
Ich bin zwar weder Wirtschaftsexperte noch Politker, aber vom Prinzip her erscheint es doch relativ sinnvoll.
Noch was zum Thema Zuwanderung:
Es ist absolut närrisch die Arbeitslosigkeit den Zuwanderern anzulasten. Denn es ist eine einfache Rechnung:
Mehr Einwohner > Mehr Versorgung benötigt > Mehr Arbeit...
Die einzigen Gründe, warum die Zahlen der Arbeitslosen dennoch so hoch sind, sind zum einen die schwache Verwaltung (Staat), die konkurrierenden Unternehmen und vorallem die Ablösung von Mensch durch Maschine.
Letzteres wird oft als negativ angesehen, doch das ist es nicht. Maschinen nehmen uns die Arbeit nicht weg, sondern ab.
Der einzige Haken an der Sache ist eben, dass man nicht dazu in der Lage ist, die freigewordene Arbeitskraft effektiv zu nutzen. So kommt es eben zur Arbeitslosigkeit und übertrieben langen Arbeitszeiten.
Ich hab` das kleinste Ego von allen und ich hasse Menschen, die alles pauschalisieren!