Schmitz:
"Ich habe weder einen Teil von irgendeiner Eitelkeit durchdringen lassen, NOCH IRGENDWIE ERWÄHNT, DASS RASSISTEN GRUNDSÄTZLICH KEINE MENSCHEN WÄREN."
Zitat weiter oben von Schmitz:
"Und schon wieder mal einer dieser schönen Relativierungen, dass "Rassisten" ja eigentlich Menschen sind,(...)"
Diese Aussage suggeriert eindeutig, daß Rassisten kein Menschen sein sollen, weil du damit "wieder mal eine(r) dieser schönen Relativierungen" kritisierst.
FALLS ich diese Aussage deinerseits falsch interpretiert habe bitte ich dich der Einfachheit mir die tatsächliche Aussage mit zu teilen und ggf. zu erklären, wo sie in der zitierten Zeile zu finden ist. :o)
"Für deine Uninformiertheit, bin ich nun wirklich nicht zuständig. Wenn du mal unter den Stichworten "Ethnie" und "Gene" eine Suchmaschine deiner Wahl bedienst, wirst du sicher fündig, um auch diese klaffenden Lücken in deinem Wissen zu schließen."
Vielleicht bin ich ja verwöhnt - aber ich erwarte, daß mir meine Diskussionskontrahenten etwaige Gegendarstellungen selbst unterbreiten und mich nicht mit dem Hinweis, "daß es in den Weiten des Internets Gegenargumenten/-fakten gibt" auf die Suche schicken.
Immerhin ist die Genforschung durchaus ein hochwissenschaftliches Thema - und sollte ich neue Erkenntnisse versäumt haben über die du bereits verfügst wäre es doch sicher zumutbar diese hier dann selbst beim Namen zu nennen.
Denn momentan wirkt dieser Schachzug deinerseits eher wie in misratener Versuch Fachwissen zu suggerieren.
"Vielleicht meldest du dich hier einfach im Winter nochmal an, denn soviel heiße Luft ist in der kalten Jahreszeit durchaus angebracht. Im Sommer und bei speziell bei mir, wirst du allerdings mit derartiger Argumentation, ohne Links, Quellen, eindeutige Widerlegungen, nichts weiter bewegen."
Was soll ich denn deiner Meinung nach an der Aussage "Dann ist vernunftorientierte Kritik und Skepsis natürlich unangebracht...wenns ja schließlich doch (das aktuelle) "Meyer´s Lexikon" sagt..." mit Links, Quellen oder eindeutigen Widerlegungen untermauern? Falls du meine Aussage nicht verstanden hast - es ist eine allgemeine Kritik an dem Standpunkt sein, daß man nicht mehr selbst zu denken braucht, wenn es in einem Lexikon steht.
Ich nehme einfach mal an, daß diese Aussage einige Leser hier nachvollziehen können, wenn ich hier Beiträge mit Argumenten für eine neue Betrachtung der Anthropologie einbringe, die dann "widerlegt" werden sollen mit dem Zitat einer allgemeinen Aussage aus einem Lexikon. Solange ich nicht davon überzeugt bin, daß die Verfasser des zitierten Lexikons auch "meine" Argumente in ihren Standpunkt mit einbezogen haben gestatte ich mir eine vernünftige Distanz zu ihrem Ergebnis.
"Deine Sachlichkeit lässt übrigens auch sehr zu wünschen übrig, -bläst du doch eher heiße Luft durch die Gegend und versäumst es auch hier wieder nicht, einen kleinen Seitenhieb einzubauen
"Was eine billige Falle. Ich werde konsequent genug sein, meiner Linie treu zu bleiben und entsprechend zu reagieren, wenn man hier so hohles Zeug durch die Gegend prustet und sich dabei auch noch als Graf Koks fühlt. Darauf, kannst du dich verlassen!"
Wenn ich gewusst hätte, daß dich meine Meinung so sehr erregt hätte ich mich noch vorsichtiger artikuliert - Ehrenwort!
al-chidre:
"Aber:
1. Die Leute, die auf ihrer Verwendung bestehen, identifizieren sich meist zumindest teilweise mit dem Weltbild des Nationalsozialismus bzw. der rassischen Trennung allgemein. Wer so denkt, ist auch nicht mehr weit davon entfernt, in der Vermischung der "Rassen" einen Reinheitsverlust bzw. Schaden zu sehen!"
Diesen Umstand habe ich in meinem ersten Beitrag auch kurz angeschnitten. Natürlich ist dies oft passiert und sicher wird es noch oft passieren - aber diese Tatsache darf unseren Standpunkt zu dieser objektiven Wissenschaft nicht beeinträchtigen. Wie ich immer wieder erwähnt habe verbieten wir ja auch nicht die Religionen - nur weil sie immer wieder die Basis für Hass und Gewalt sind.
"2. Alle menschlichen "Rassen" können nicht nur miteinander Kinder zeugen, vielmehr funktioniert es bei allen "Kombinationen" gleich gut, ob Schwarz mit Weiß, Rot mit Gelb oder gefleckt mit kariert ...
Das ist bei den Tierrassen (Hunderassen, Katzen usw.) nicht der Fall, in der Natur zeugen "Rassen" derselben Tierart oder Tierklasse (Die Definition dieser Begriffe sind sehr unscharf und nicht einheitlich) häufig keinen Nachwuchs, selbst unter künstlich hergestellen Zuchtbedingungen funktioniert die Vermischung zweier "Rassen"
nicht gleich gut und manchmal gar nicht."
Das ist ein begründeter Einwand - allerdings stellt sich die Frage des rassischen Verwandschaftsverhältnis, wenn zwei Tiere der gleichen Spezies nicht vollständig kompatibel sind (wie zum Beispiel bei Esel und Pferd). Faktisch bezeichnet der Begriff "Spezies" eine Gruppe von Lebewesen, die untereinander - gleich welcher Rasse und Subrasse - vollständig kompatibel sind. Ist diese Kompatibilität nicht vollständig gewährleistet sind die jeweiligen Lebewesen (sofern man Krankheit ausschließen kann) verschiedenen Spezien zuzuschreiben...den grauen Rand stellen dabei Lebewesen dar, die zwar noch gerade so gemeinsamen Nachwuchs zeugen können, dieser allerdings seinerseits nicht mehr Zeugungsfähig, also Mißgebildet, ist. Nun stellt sich die Frage, wie man das genetische Verwandschaftsverhältnis dieser Tiere zueinander darstellt: sind sie Teil einer gemeinsamen Spezies oder nicht?!
Das in diesem Zusammenhang einige Lebewesen möglicherweise nicht vollständig korrekt eingeordnet sind sollte nicht das allgemeine Prinzip der biologischen Gliederung eines Lebewesens in Gruppen in Frage stellen. Jedenfalls wäre dieser Punkt vorher zu Diskutieren.
"Die genetische Homogenität des Menschen ist letztlich so groß, dass man streng genommen weder von Rasse noch von Ethnie sprechen kann."
Es bestehen aber genetische Unterschiede und die Forschung kann sie keiner praktischen Größe zuordnen - nur einer prozentualen. Wie groß ist denn der genetische Unterschied zwischen den jeweiligen Hunderassen?
Wikipedia:
"Scott und Fuller kamen zu dem Ergebnis, dass das spezielle Verhalten der zielgerichtet gezüchteten Hunde stark genetisch bedingt ist; allerdings zeigten die Kreuzungen dieser Hunderassen, dass die stark unterschiedlichen Verhaltensmerkmale meist nur durch ein oder zwei Gene bestimmt sind." (Quelle laut Wiki: Zimen, Erik: Der Hund, S. 249-251)
"Studien der mitochondrialen DNA zeigten, dass zwischen den Rassen bestimmte Verwandtschaftsverhältnisse herrschen, welche von Forschern in vier Gruppen eingeteilt wurden. (...) Allerdings zeigen diese Ergebnisse, dass man die mitochondriale DNA noch nicht genau genug ablesen kann." (Quelle laut Wiki: Räber, Hans: Vom Wolf zum Rassehund, S. 20)
"Man nimmt an, dass das unterschiedliche Erscheinungsbild der Hunderassen aus Veränderungen in der sogenannten "junk-DNA" (d.h. DNA, deren Funktion man nicht kennt) resultiert. Forscher haben herausgefunden, dass bei manchen Rassen einzelne Abschnitte der "junk-DNA" häufig wiederholt werden. Diese als "tandem repeats" bezeichneten Wiederholungen verursachen zum Beispiel beim Pyrenäen-Berghund die Sechs-Zehigkeit an den Hinterfüßen ("tandem repeats" um das Gen Alx-4 herum) oder die unterschiedlichen Schnauzenformen ("tandem repeats" um das Gen Runx-2 herum). Auch innerhalb einer Rasse lassen sich Veränderungen im Erscheinungsbild durch die "tandem repeats" nachweisen. So geht beispielsweise beim Bullterrier die veränderte Schnauzenform (Senkung der Schnauze) mit Veränderungen in der "junk-DNA" einher." (Quelle laut Wiki: Die Gen-Stotterer: Artikel vom 28.12.2004 in: "Die Presse" (Stand: 13.04.2008))
Innovationsreport:
"Eine Studie an 144 Rassehunden 85 verschiedener Rassen zeigt, dass teilweise sehr unterschiedlich erscheinende Hunderassen mitunter genetisch sehr nahe Verwandte sind." (Link:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-29484.html)
MfG