@Vernazza2013 Das ist aber nichts "Graffititypisches" weil man Graffitis ja auch erstellen kann, ohne sich dabei in Lebensgefahr zu begeben.
So etwas an einem fahrenden Zug zu machen, ist ein Zusatzkick. Diese Leute verunglücken, weil sie auf Zügen herumklettern, nicht weil sie sprayen.
Aber zum Thema Kunst und Graffiti:
Mir gefallen auch die einen oder anderen Werke. Nur muss man sich klar machen, dass niemand gerne etwas aufgezwängt bekommt. Vielleicht gefällt mir mein Betonhaus in grau am besten - wer weiß. Und jeder hat das Recht, dass ihm keine Farbgestaltung bei seinem Eigentum aufgezwängt wird.
Was spricht denn dagegen, dass der Sprayer auf den Eigentümer des "Untergrundes" zu geht und diesen fragt, ob er nicht gerne ein Bild statt einer tristen Wand hätte? Das wäre eine win-win-Situation. Es ist nur nicht so rebellisch und daher vielleicht auch weniger spannend.
Aber härtere Strafen sind unnötig. Die bestehenden reichen völlig aus - vor allem wenn man bedenkt, welche zivilrechtlichen Folgen das hat.
Die Kosten für die Reinigung der Fassaden dürfte für den Sprayer eine schmerzhafte Erfahrung sein.