Zu Spaltung der SPD und Parallelen zu einer vergangenen Zeit:
Die USPD war jedenfalls schon 1924 wieder am Ende:
http://www.gonschior.de/weimar/Deutschland/RT2.html. Die Stimmen, die die USPD 1920 von der SPD geholt hat, gingen 1924 wohl zur KPD.
Die Paralelle wäre demnach folgende:
In der SPD-"Abspaltung" WASG versammeln sich Leute, die es in der SPD zu Oppositionszeiten sehr heimelig fanden, aber nix gebacken bekommen haben - erst recht nicht, als es galt, Führungsaufgaben zu übernehmen. In der WASG sammeln sich auch Ex-PDS'ler, bei denen die Genossen heilfroh waren, dass sie die los sind. Außerdem sind da viele Parteiwanderer, die mal bei den Grünen, der DKP, der SPD, der PDS, mal bei der Volksfront Judäas und mal bei der judäischen Volksfront waren.
Trotzdem wird das Linskbündnis bei der kommenden Wahl, entgegen besseren Wissens, groß rauskommen, um dann bei der übernächsten Wahl die Stimmen an die PDS zu vererben. Die SPD wird dann ja vielleicht nach 6 Jahren Opposition die PDS freundlich übernehmen, um wieder ein Sammlung der Linken hinzubekommen.
Mensch, hat die CDU/CSU es die nächsten Jahre dagegen leicht.