Kältezeit schrieb:Was ich ganz interessant gefunden hätte, wäre, wenn sich mal ein Drosten, Bhakdi, Streeck und Wodarg in einer Diskussionsrunde mit dem Thema auseinandergesetzt und diskutiert hätten.
Das wäre doch mal was gewesen und vielleicht fiele dann die Einordnung von uns Nicht-Virologen, warum Spezialisten auf ganz andere Ergebnisse kommen, viel leichter.
Aber ein Diskurs ist scheinbar nicht möglich oder gar erwünscht und so schert jeder Spezialist eben seine Herde in seiner eigenen Virologenbubble.
Ja da stimme ich dir zu. Aber es hätte Vorteile und auch Nachteile. Kluge Menschen könnten dann sehen warum diese Experten zu unterschiedlichen Ansichten kommen und welche sich dann in der Diskussion als richtig erweisen. Das Problem ist das viele Menschen das nicht erkennen können, welcher Experte nun recht hat und welcher nicht. Dann ist es am Ende nur eine Glaubenssache und der Experte gewinnt, der am sympatischsten und ehrlich rüberkommt - auch wenn er absolut falsch liegt.
d.h. diese Veranstaltung könnte sich dann so auswirken, das eine falsche Meinung bei den Menschen gestärkt wird und die tatsächliche Entwicklung aber anders kommt. Damit würden die Menschen im Endeffekt getäuscht, was aber erst hinterher rauskommt, wenn es zu spät ist. Und mit Recht würden die Menschen dann die Bundesregierung und die Medien anklagen, wieso sie solche falschen Experten da präsentiert haben und jetzt haben wir den Salat.
Deshalb vermeiden die echten Experten und Medien und Politiker es öfters, sich mit den falschen Experten zu zeigen und öffentlich zu diskutieren, weil sie denen dann eine Plattform geben, wo die ihre alternative Weltsicht verbreiten an die Menschen zu Hause - und getäuscht werden.
Auf der anderen Seite sollte man die Bevölkerung auch nicht unterschätzen, und das warum und wieso eben jeden Tag im Fernsehen auch erklären. Und zwar nicht nur aus Expertensicht, sondern auch so das die Normalbevölkerung das versteht, und ihre Ansichten auch ernst genommen werden, und erklärt wird warum jetzt z.b. Ausgangssperre was bringen soll. Sagt den Leuten: "Damit ihr Abends nicht mehr in Privatwohnungen feiern geht ohne Maske und falls einer Infiziert ist, dann haben es bald die anderen auch."
Es wird den Leuten trotzdem nicht gefallen und sie versuchen weiter das zu umgehen. Aber wenn die Gründe für die Regeln klar sind und welche Strafen dann drohen. Dann nehmen das die Leute auch an und akzeptieren auch die Strafe. Weil sie verstehen, das sie nicht jemand persönlich und willkürlich knechten will. Sondern das sind aus gutem Grund die Regeln für alle. Und dann handelt die Regierung aufgrund dieser Regeln. Es ist berechenbar was passiert, wenn man die Regeln bricht. Und dann kann auch jeder selbst die Verantwortung dafür übernehmen.
frivol schrieb:Also ein shitstorm gegen einen provokante Meinung, kann passieren. Ich finde dabei wichtig, das man eben die Meinung als blöd bezeichnet und dann keine Hasskommentare zugelassen werden, die dem Themenersteller irgendwelche körperlichen Schäden wünschen oder schreiben wie hässlich derjenige aussieht usw...
