Auch wenn ich es ungern zugebe, aber so ganz unrecht hat der
@Tripane mit einigen seiner Beiträge nicht.
Und manches davon würde wohl auch unsere Rechtsprechung so sehen. Den Tatbestand einer echten Bedrohung bspw. ist so leicht auch nicht immer erfüllbar und unter Hetze oder Hasskommentare als richtige Oberbegriffe nur kann auch alles möglich fallen. Leider wohl auch solches, was spätestens unsere Rechtsprechung noch als Meinungsfreiheit ansehen würde, die man nicht schön, aber leider erdulden müsste.
Ich bin auch für Verschärfungen seitens der Gesetzgebung, aber diese kann auch nur so weit gehen, so lange am Ende alles verfassungskonform ist/wäre bzw. möglichst langfristig rechtssicher wäre und auch im Fall der Fälle einer Überprüfung der Rechtsprechung standhalten würde.
Grundsätzlich bin ich weder für zu viel Liberalität noch für zu sehr staatliche Regulation, würde mich als Zivilbürger aber immer für mehr staatliche Regulation aussprechen (unabhängig davon wie es die Rechtsprechung sehen würde), so lange diese staatlichen Regularien und Eingriffe einen sinnvollen Nutzen haben/hätten und eine vernünftige Mehrheit mehr schützen als ihr schaden würde. Aber auch nur dann, wenn es echten Minderheiten, die sich auf rechtsstaatlichem Boden bewegen, helfen würde und sie objektiv gesehen mehr Würde und gerechtere Freiheiten dadurch erlangen würden.
Zu viel Liberalismus ist mein Augen auch schädlich und das in verschiedenen Bereichen. Das sah ich eigentlich auch schon immer so. Nützt in meinen Augen vor allem den Stärkeren und Rücksichtslosen einer Gesellschaft etwas. (Auch wirtschaftlich gesehen, aber das nur mal so nebenbei).
Also gerne könnte man zumindest versuchen, die Querdenker und alle anderen, die ähnlich agieren, in ihren Handlungen auch bereits in Wort, Schrift und Bild einzubremsen und auch zu bestrafen. Wie weit möglich, würde am Ende letztendlich unsere Rechtsprechung entscheiden. Der Gesetzgebung sind irgendwann auch die Hände gebunden.