In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam
30.05.2020 um 15:57Die Krawallmacher in den Städten werden ähnlich der Randalle bei uns am 1.Mai in Berlin oder Hamburg von der Polizei befriedet werden.
frivol schrieb:1999 gab es in Deutschland und Österreich Fälle wo Menschen abgeschoben wurden ins Ausland mit dem Flugzeug und durch mehrere Polizisten gefesselt und fixiert wurden - sie sind dann während des Fluges erstickt und waren bei der Landung bereits tot.Kenne den Fall nicht und spontan würde mir da Fahrlässige Tötung durch Unterlassen (wegen Nichtstun und der Garantenpflicht von Polizisten) einfallen, aber auch die fahrlässige Tötung würde nicht deine 9 Monate auf Bewährung erklären.
abberline schrieb:Den Gewalttätern geht es nicht um Rassismus und auch nicht um den armen Mann, der durch Polizeigewalt ums Leben kam. Den Gewalttätern geht es um Zerstörung, Plünderung und Hass.und das weißt Du woher? Kann es nicht auch unbändige Wut und Frustration, Verzweiflung sein?
University senior Emerson Uhlig said he and his friends eventually arrived at the Minneapolis Police Department 3rd Precinct building in South Minneapolis. There, they saw a “barricade” of officers in riot gear and were surrounded by smoke – which they quickly found out to be tear gas.https://www.mndaily.com/article/2020/05/ct-umn-students-community-members-respond-to-the-minneapolis-riots (Archiv-Version vom 30.05.2020)
Uhlig said he remembered police shooting rubber bullets into the crowd. While some protestors looted the nearby Target, others sat peacefully on the ground with signs in hand, trying to breathe through the thick fog of tear gas.
“I saw one man that was standing on top of some kind of electrical box,” Uhlig said. “He was not throwing anything, just standing there, and I could hear his skin getting pelted with the rubber bullets. He just stepped off and stepped to the side for a second, took a minute and then got back up to continue protesting.”..............
Uhlig was eventually shot in the chest by a rubber bullet. He had been peacefully protesting and chanting at the time.
“I was just standing there with my hands in the air, when we were chanting ‘Hands up, don't shoot’ and all of a sudden I saw a blue dot coming at me,” he said. “I felt like someone just punched me right in the chest. I was overcome with anger about the entire situation.”
According to Saint Paul Mayor Melvin Carter, every person arrested in the city last night was from out of state: “We don’t know these folks,” he reiterated.https://www.forbes.com/sites/sergeiklebnikov/2020/05/30/every-person-arrested-in-saint-paul-last-night-was-from-out-of-state-mayor-says/
abberline schrieb:Militärpolizei in AlarmbereitschaftEiner der Gründe warum " jeder " in Amerika eine Waffe haben darf falls ein Spinner in Washington meint das Militär irgendwo rein zu schicken .
frivol schrieb:Das ist immer so bei Demonstrationen, weil es bei Ausschreitungen für die Polizei nicht so leicht ersichtlich ist, wer grad ein Geschäft geplündert hat oder Feuer gelegt. Alle die in dieser Gruppe unterwegs sind werden mit Tränengas oder Gummigeschossen attackiert, vertrieben oder festgenommen. Jeder der sich da friedlich mitten reinstellt wird es ebenfalls erwischen, der billigt und deckt ja auch die anderen Straftäter - mitgefangen, mitgehangen. Deshalb kann ich friedlichen Protestlern nur empfehlen sich von Plünderern und Brandstiftern fernzuhalten oder diejenigen sogar selbst zu stellen und der Polizei zu übergeben.das sind ja keine Demonstrationen, schon gar keine angemeldeten, das kannst du gar nicht vergleichen.
Deshalb gibt es bei ordentlichen Demonstrationen auch Kontrollen der Teilnehmer, das die keine Waffen, Pyrotechnik und ähnliches mitbringen. So kann man zugereiste Krawallmacher, die vielleicht schon aktenkundig sind von vornherein entwaffnen oder sogar für die Dauer der Veranstaltung festsetzen. 80% der Partypeople sind extra nach Minneapolis angereist um zu protestieren oder Randale zu machen.
frivol schrieb:Das ist juristische Sprache, Mord ist wenn man es vorher plant, Tötung ist wenn man es nicht vorher plant, absichtlich ist wenn man jemand töten will, fahrlässig töten ist, wenn man das nicht will, aber auch nicht verhindert.Tötung ist ziemlich unpräzise. Meinst du Totschlag oder Tötungsdelikte? Mord ist übrigens nicht, wenn man vorher plant. Mord ist ein Tötungsdelikt mit besonders verwerfliche Begleitumstände, die sogenannten Mordmerkmale.
frivol schrieb:Wegen fahrlässiger Tötung wurde den Beamten der Prozess gemacht und es gab jeweils 9 Monate auf Bewährung.Zumindest bei Aamir Ageeb wurden die Beamten nicht wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, sondern wegen (vorsätzlicher) Körperverletzung mit Todesfolge.
frivol schrieb:Deshalb erwartete ich auch in den USA ein ähnliches Strafmaß. Das wird ein deutliches Zeichen setzen, sodass keine weiteren Gefangenen der Polizei mehr umkommen.Im Idealfall wäre es so. Im Idealfall würden jetzt keine Gefangenen mehr der Polizei umkommen. Ich befürchte aber so wird es nicht kommen!
Jedimindtricks schrieb:Der stellt sich nur deinem whatabout und relativieren der Tat.Die Tatsachen können eine Tat niemals relativieren, sie können höchstens dazu beitragen alle Umstände einer Tat nachzuvollziehen. Wenn du meinst, dass man bestimmte Aspekte eines Vorfalls ausblenden sollte, dann ist es deine Sache. Ich gebe mich in solchen Fällen nicht mit Halbwahrheiten zufrieden. Dafür ist mir das Thema zu ernst.
frivol schrieb:Na in Deutschland und Österreich hat sich was geändert daraufhin.aha, es gibt aber immer noch Tote in Polizeigewahrsam.
Zwischen 1993 und 2003 kamen nach FOCUS-Informationen bundesweit 128 Menschen in Polizeigewahrsam ums Leben.oder
Im Verlauf der Prozesse wurden zwei weitere ungeklärte Todesfälle im Kontext mit Festnahmen durch Polizisten der Dessauer Polizeiwache Wolfgangstraße 25 bekannt: Im Dezember 1997 wurde Hans-Jürgen Rose „nach einer Alkoholfahrt von Polizisten aufgegriffen [....] Kurz darauf wird der sterbende Mann wenige Häuser entfernt mit schweren inneren Verletzungen aufgefunden.“ 2002 wurde der Obdachlose Mario Bichtemann in Zelle 5 eingesperrt. „Als die Zellentür aufgeschlossen wird, liegt er mit einem Schädelbasisbruch tot auf dem Boden.“[75] Es ist die gleiche Zelle, in der Oury Jalloh verbrannte.hat sich ja doll was geändert.....
doree schrieb:du behauptest Dinge ohne diese zu belegen.was soll ich denn belegen? Das?
But while police abuse and violence have the potential to harm anyone, as with virtually all of the other shortcomings of the criminal justice system, it disproportionately harms black people. Cops may shoot and kill twice as many white people as black, but there about six times as many white people as black people in the United States. Proportionally, black people are much more likely to be shot and killed by cops.https://www.washingtonpost.com/opinions/2020/05/29/heres-why-we-dont-see-protests-when-police-unjustly-kill-white-people/ (Archiv-Version vom 31.05.2020)
If we look at shooting deaths of unarmed people, cops have shot and killed about the same number of whites and blacks, which means an even wider racial disparity as a percentage of the population. This is probably because when interacting with black people, police officers seem more likely to see innocuous movements — or even efforts to comply with their orders — as threatening. (As I’ve written here before, these “unarmed” figures can also be misleading. They often rely on police reports, which tend to portray events in a light favorable to police. They also imply that the deceased was the aggressor. That isn’t always the case, such as when police mistakenly or illegally break into an innocent person’s home.)
Black people were 24% of those killed despite being only 13% of the population.