Rainlove schrieb:Ich reg mich nicht auf, der Täter ist im Moment uneinsichtig aber vielleicht ändert sich das noch, ich weiß jedoch dass mit dem Urteil "die Weichen gestellt" werden, ob nun im Knast oder in der Psychiatrie. Ich habe mit jedem Wesen mitgefühl auch mit ihm, wenn man sondiert verliert man auf Dauer seine Menschlichkeit.
@RainloveIch weiss nicht, was du über die Sicherungsverwahrung weisst.
Das ist kein Absitzen in einem Gefängnis.
Wer in die Sicherungsverwahrung geht, hat seine Strafe abgesessen und darf eigentlich nicht mehr festgehalten werden.
Die Unterbringung erfolgt in Appartements, mit weitgehenden Annehmlichkeiten, weil man de Freiheitsentzug ausgleichen will.
Die Freiheit ist natürlich eingeschränkt, allerdings wird die Maßnahme regelmäßig überprüft oft und ggf. gelockert. Dann können die Sicherungsverwahrten unter Menschen gehen, Familie besuchen etc.
Ein Sicherheitsverwahrter kann bei günstiger Prognose auch wieder in die Freiheit entlassen werden.
Findest du das Urteil lebenslänglich zu hart?
Die anschließende Sicherungsverwahrung hängt ja von seiner Entwicklung ab.
Ausserdem könnte es sein, dass er sich in der Sicherungsverwahrung besser aufgehoben fühlt, weil er mit seinem Leben nicht klar kommt.
Aus diesem "nicht klar gekommen sein" erkläre ich mir die Tat.
Er hat diesen Hass in sich gehabt und Sündenböcke gesucht. Als er nicht zu den Menschen, die er als Opfer ausgesucht hat, vordringen konnte, hat er wahllos andere erschossen. Nach dem Motto: Irgendein Erfolg muss her.
Ich finde deinen Idealismus gut, aber vielleicht wird dieser Mann in der Sicherungsverwahrung (nach dem Knast) erstmals eine gute Zeit erleben.