Dir ist sicher aufgefallen, dass die Printausgabe, die man bezahlen muss, auch Werbung enthält?Bonobobob schrieb:Mit Werbung!
Ich fürchte, du verstehst das Problem nicht.
Was hat Journalismus mit einem Konzern zu tun?
Ist die Glocke groß genug um Journalismus zu sein?
Lass uns einen Chor gründen, zu dem Song hätte ich auch ein oder zwei Strophen bei zu tragen :DDoors schrieb:Als Ex-Freier kann ich von der miesen Bezahlung ein trauriges Lied singen.
Groucho schrieb:Der Spiegel hat Angestellte, die er für ihre Arbeit bezahlen muss.
Wenn er dann ihre Arbeit zu großen Teilen verschenkt, wird das immer auf dem Rücken der Angestellten, vor allem der Freien, ausgetragen.
Ich zahl doch auch nicht für das Angebotsblättchen von Edeka, und die haben nichtmal fremde Werbung in ihrer eigenen.
Du willst von deinem Bäcker die Brötchen doch auch nicht umsonst haben (der könnte ja auch Werbung machen, im Laden, im Schaufenster auf seinen Tüten)?
Also sind Blogger die Versuchen von ihren Einnahmen zu Leben Journalisten?
Ein blogger muss in der Regel nicht von seinem blog leben können.
Also hälst auch du das für den Unterschied zwischen den Beiden?
Der freie Journalist kann nicht von seiner Arbeit leben.
Na klar, die Leute lesen erst online für umme und holen sich dann am Kiosk die Printausgabe (die sie größtenteils schon online gelesen haben...)
Das ist so ein dämlicher Vergleich, dass ich das Gespräch hiermit einstelle.
Wäre dem nicht so würden sich ja gar keine Zeitungen mehr verkaufen.
Beides Werbung, also wieso ist der Vergleich dumm?
Du verstehst die Grundproblematik nicht.
Die Funktionieren so gut das in den USA ne Zeitung verklagt wird weil sie ne Woche lang ne klare Flaschmeldung über ein Kind verbreitet und der Spiegel seinen Star Journalisten feuern muss weil der sich alles ausgedacht hat.
Der Leser ist nicht dumm. Wenn ein Blog sich ständig Fakten ausdenkt dann ist der ganz schnell weg vom Fenster oder begibt sich gezielt in eine lukrative Ecke. Das meiste ist Heutzutage sowieso Einordnung und nicht News, und da gibt es wenig blödsinn, dafür viele Meinungen die dir vlt nicht passen.
Schreiben können Germanisten besser, Ethik wird im Studium eher aberzogen als gelehrt und die besten Recherchefähigkeiten haben heutzutage 4chan Trolle(Chan ist übrigens kein Überhacker sondern ein Internet Forum, das ist den meisten Journalisten nur noch nicht ganz klar geworden).
Ethik ist kein Teil des Germanistik Studiums - jedenfalls nicht zu meiner Zeit an meiner Uni.
Du bist wahrscheinlich mindestens konservativ und tendenziell Anhänger von Verschwörunsgtheorien?
:D Merkste was?
Und ich bin kein Germanist, deswegen wurde wohl nicht so klar das sich das mit der Ethik auf das Journalismus Studium beziehen sollte.
Ich sitze immoment viel in einem Wartezimmer, Wie viele Journalisten schreiben eingentlich über Hunde von Prominenten?
Es war eine Angepisste PR Tante die das ganze hat auffliegen lassen, die Journalisten haben ihm Preise verliehen.
Bei Relotius?
Mit anderen Worten: Du bist sehr konservativ und neigst zu Verschwörungstheorien.
Das ist ner PR Tante aus den USA aufgefallen und die hat den anderen Spiegel journalisten genervt bis er sich das nochmal angeschait hat.
Ich rette Leben in dem Ich alte Menschen vom AUtofahren abhalte. Außerdem ist doch grade der von mir so gerne kritisierte Spiegel der größte verbreiter von Fakenews und Verschwörungstheorien, jedenfalls was das Internationale angeht.
Das ist eine Generationen Frage, alte Menschen glauben immer noch das wir in den 70ern Leben, wo Journalist noch nen ehrbarer Beruf war.
Ja?
Moreno hat Zweifel, er führt in einer Mail an Relotius Punkte an, die er nicht glauben mag. Er hält es für möglich, dass die Milizmänner Relotius angelogen haben. Aber das heiße nicht, "dass wir deren falschen Scheiß einfach unkommentiert und ungecheckt übernehmen". Es ist der 13. November. Relotius ignoriert Morenos Warnungen.http://www.spiegel.de/spiegel/fall-claas-relotius-ein-albtraum-a-1245059.html
Aufgeflogen ist Relotius schließlich, als er vor ein paar Wochen mit einem anderen Spiegel-Reporter, Juan Moreno, eine Reportage beidseits der US-mexikanischen Grenze schreiben sollte; [...]https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-12/claas-relotius-faelschung-journalismus-spiegel-betrug/seite-2
Da du jetzt schon zweimal nicht gesagt hast, dass du nicht an Verschwörungstheorien glaubst, gehe ich weiter davon aus, dass du einige glaubst
Auf einmal ist der Partner Wikileaks von den Russen gesteuert, gab es dafür irgendwelche Hinweise oder Belege?
Das ist Die PR Tante die sich beschwert hat.
Ehh du hast Meine Lächerliche Unterstellung nicht direkt zurückgewiesen, du must so ein verschwörungstheoretiker sein!
Ja, bei Relotius, wie man deinem Text entnehmen kann.
Es ist der eine gefälschte Text zu viel, weil er diesmal einen Co-Autor hat, der seinen "Quatsch" nicht mitmacht, der Alarm schlägt und bald Fakten gegen die Fiktionen sammelt.Dieser Co-Autor ist besagter Moreno
Das war - du sagst es selbst - so lächerlich, sowas muss man nicht zurückweisen.
Ich glaube nicht das der Mond aus Käse ist, das Hitler in Argentinien lebt, das wir von Außeriridischen, Vampiren oder Echsen beherrscht werden. Ich glaube nicht Daran das die Juden, Illuminati oder sonst wer die Medien kontrolliert, 9/11 war kein Insidejob von Bush,etc.
Uhh ich bin jetzt also Rechter?
Traurig, aber wahr.
Das sind aber Ausnahmen. Einer von zigtausend Journalisten. Der zudem noch, wenn auch spät, aufgrund genau dieser internen Kontrollmechanismen aufgedeckt wurde. Die in dem Fall nicht ausreichend waren - aber das wird nie der Fall sein.
Doch, der Leser ist dumm. Jedenfalls die, die den Bloggern übermäßig Vertrauen schenken. Schau Dir doch die vielen Fälle an, in denen über Jahre hinweg Blödsinn verbreitet wird und die Leser fleißig mit dem Kopf nicken.
Worte aus der Filterblase ....
Du meinst CNN wie sie 2 Jahre Fakenews über eine Russland verbindung von Trump berichtet haben? Jeden Tag, praktisch jede Stunde?
Natürlich gibt es bei Bloggern auch Kontrolle, nennt sich Markt. Im Gegensatz zu Spiegel und Co können die sich eben keinen Fakenewsskandal leisten.
1. Leute mit eigenen Interessen und gar keiner Kontrolle ihrer Arbeit.
CNN ist nicht gerade eine deutsche Nachrichtenagentur. Bringst Du als nächstes eine aus Nordkorea oder China, um zu belegen, dass die hiesigen Maßstäbe nicht weltweit gelten?
Der Markt kontrolliert auf die Richtigkeit der Inhalte? Und nur die Blogger, nicht die Massenmedien?
Natürlich, eine Untersuchung ausgeführt von Leuten die Trump hassen und mit allen möglichen befugnissen findet nichts, aber gibt immer noch starken verdacht.
Die NZZ ist fein und ich kann aus dem Bericht auch nichts rauslesen was auf begründeten Verdacht hindeutet.
Blogger die schlechte Arbeitleisten hungern, Massenmedien Jorunalisten die schlechet Arbeit leisten werden im schlimmstenfall in die Klatsch Abteilung versetzt.
