Sybilla
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Tarifpolitik - Lohnabschlüsse - Diskussion
03.03.2019 um 12:25Das "Qualitätsmedium Tagesschau" und das Framing
Öffentlicher Dienst der Länder - Beschäftigte bekommen acht Prozent mehr
Acht Prozent das ist ja einmal ein sehr guter Tarifabschluss denkt zumindest der "treue" und auf die Tagesschau "vertrauende" Medienkonsument.
Also wieder einmal der Blick auf die Details des Tarifabschluss:
Die Inflationsrate für Deutschland wurde 2018 auf 1,9 % berechnet.
Die EZB rechnet mit einer Inflationsrate für Deutschland von 2,0 Prozent in 2019
Die Verdi-Forderung:
Die Forderung von Verdi umfasste 6 Prozent mehr Einkommen, mindestens 200 Euro (Laufzeit: 12 Monate)
Das Ergebnis:
Die Laufzeit umfasst mit 33 Monaten nahezu 3 Jahre.
Rückwirkend zum 1. Januar 2019 werden die Gehälter in einem Gesamtvolumen um 3,2 Prozent steigen, mindestens um 100 Euro.
Zum 1.Januar 2020 ebenfalls um 3,2 Prozent, um mindestens 90 Euro,
Zum 1. Januar 2021 dann um 1,4 Prozent, mindestens 50 Euro.
Beispiel:
Bei 2500 € Brutto steigt das Brutto Einkommen in 2019 um mindestens um 100 Euro auf 2600 € an, In 2020 steigt das Brutto Einkommen dann um mindestens 90 Euro auf 2690 €.
In 2021 steigt das Brutto- Einkommen um mindestens 50 € auf 2740 € an.
Das heißt bei (Brutto 2500) in Netto (Steuerklasse I) Mitglied GKV (1,1% Zusatzbeitrag) unter Einbeziehung der erwarteten Inflation von 2,0 % bezogen auf den Wert der Kaufkraft Netto 2018 1.659,87 €
2019 (2600 € Brutto) = Netto 1.712,41 € Kaufkraft - 2% Inflation ca. 1678 € monatlich + ca.19 €/Monat
2020 (2690 € Brutto) = Netto 1.759,43 € ( Kaufkraft 1678 €+ 47 € Nettolohnanstieg = 1725 € - 2 % Inflation ca € 1690 € monatlich + ca. 12 €/Monat
2021 ( 2740 € Brutto) = Netto 1.785,41 € ( Kaufkraft 1690 € + 26 € Nettolohnanstieg = 1726 € - 2 % Inflation ca, 1691 € monatlich + ca.1 €/ Monat
Meine Analyse:
Die Beschäftigten im Öffentlicher Dienst der Länder haben neben sehr sicheren Arbeitsplätzen auch einen voraussichtlichen Kaufkraftgewinn für 2019 und 2020 erreicht. Für 2021 minimal. Bei Familien mit Kinder steigt des Einkommen aufgrund der Steuerprivilegien etwas mehr. Ob das jetzt für die Krankenschwester oder den Polizisten der große Wurf ist weiß ich nicht, eher nicht. Hingegen das für die privilegierten Mitarbeiter in den Landesbehörden die weit mehr als 2500 € Brutto verdienen, schon ein kräftiger Anstieg des Einkommen ist bei 5000 € Brutto in 2018 steigt das Bruttoeinkommen in 2019 auf 5160 ab 2020 dann auf 5325 und 2021 auf 5400 € an.
Das heißt bei (Brutto 5000 €) in 2018 Netto 2.875,89 € (Steuerklasse I) Mitglied GKV (1,1% Zusatzbeitrag) 2021 bei (Brutto 5400 €) Netto 3.062,42 € (Steuerklasse I) Mitglied GKV (1,1% Zusatzbeitrag)
Netto + 186,53 € bei 5000 € Bruttoeinkommen versus Netto + 125,54 € bei 2500 € Bruttoeinkommen die höheren Einkommen steigen also schneller die soziale Lohnspreizung öffnet sich weiter.
Die 8 % der „Framing“ Tagesschaumeldung relativieren sich im Detail auf wenige Euro Kaufkraftgewinn.
Öffentlicher Dienst der Länder - Beschäftigte bekommen acht Prozent mehr
Acht Prozent das ist ja einmal ein sehr guter Tarifabschluss denkt zumindest der "treue" und auf die Tagesschau "vertrauende" Medienkonsument.
Also wieder einmal der Blick auf die Details des Tarifabschluss:
Die Inflationsrate für Deutschland wurde 2018 auf 1,9 % berechnet.
Die EZB rechnet mit einer Inflationsrate für Deutschland von 2,0 Prozent in 2019
Die Verdi-Forderung:
Die Forderung von Verdi umfasste 6 Prozent mehr Einkommen, mindestens 200 Euro (Laufzeit: 12 Monate)
Das Ergebnis:
Die Laufzeit umfasst mit 33 Monaten nahezu 3 Jahre.
Rückwirkend zum 1. Januar 2019 werden die Gehälter in einem Gesamtvolumen um 3,2 Prozent steigen, mindestens um 100 Euro.
Zum 1.Januar 2020 ebenfalls um 3,2 Prozent, um mindestens 90 Euro,
Zum 1. Januar 2021 dann um 1,4 Prozent, mindestens 50 Euro.
Beispiel:
Bei 2500 € Brutto steigt das Brutto Einkommen in 2019 um mindestens um 100 Euro auf 2600 € an, In 2020 steigt das Brutto Einkommen dann um mindestens 90 Euro auf 2690 €.
In 2021 steigt das Brutto- Einkommen um mindestens 50 € auf 2740 € an.
Das heißt bei (Brutto 2500) in Netto (Steuerklasse I) Mitglied GKV (1,1% Zusatzbeitrag) unter Einbeziehung der erwarteten Inflation von 2,0 % bezogen auf den Wert der Kaufkraft Netto 2018 1.659,87 €
2019 (2600 € Brutto) = Netto 1.712,41 € Kaufkraft - 2% Inflation ca. 1678 € monatlich + ca.19 €/Monat
2020 (2690 € Brutto) = Netto 1.759,43 € ( Kaufkraft 1678 €+ 47 € Nettolohnanstieg = 1725 € - 2 % Inflation ca € 1690 € monatlich + ca. 12 €/Monat
2021 ( 2740 € Brutto) = Netto 1.785,41 € ( Kaufkraft 1690 € + 26 € Nettolohnanstieg = 1726 € - 2 % Inflation ca, 1691 € monatlich + ca.1 €/ Monat
Meine Analyse:
Die Beschäftigten im Öffentlicher Dienst der Länder haben neben sehr sicheren Arbeitsplätzen auch einen voraussichtlichen Kaufkraftgewinn für 2019 und 2020 erreicht. Für 2021 minimal. Bei Familien mit Kinder steigt des Einkommen aufgrund der Steuerprivilegien etwas mehr. Ob das jetzt für die Krankenschwester oder den Polizisten der große Wurf ist weiß ich nicht, eher nicht. Hingegen das für die privilegierten Mitarbeiter in den Landesbehörden die weit mehr als 2500 € Brutto verdienen, schon ein kräftiger Anstieg des Einkommen ist bei 5000 € Brutto in 2018 steigt das Bruttoeinkommen in 2019 auf 5160 ab 2020 dann auf 5325 und 2021 auf 5400 € an.
Das heißt bei (Brutto 5000 €) in 2018 Netto 2.875,89 € (Steuerklasse I) Mitglied GKV (1,1% Zusatzbeitrag) 2021 bei (Brutto 5400 €) Netto 3.062,42 € (Steuerklasse I) Mitglied GKV (1,1% Zusatzbeitrag)
Netto + 186,53 € bei 5000 € Bruttoeinkommen versus Netto + 125,54 € bei 2500 € Bruttoeinkommen die höheren Einkommen steigen also schneller die soziale Lohnspreizung öffnet sich weiter.
Die 8 % der „Framing“ Tagesschaumeldung relativieren sich im Detail auf wenige Euro Kaufkraftgewinn.