Abgasskandal und kein Ende
20.04.2020 um 17:22Volkswagen hat sich bisher wohl mit 200.000 betrogenen Dieselfahrern geeinigt und zahlt insgesamt 620 Millionen Euro aus.
Durch die Fristverlängerung des Vergleichsangebots bis zum 30. April und einer 14tägigen Widerrufsfrist ergeben sich für geprellten Kunden neue Möglichkeiten.
5. Mai? Da war doch was...
An die Anspruchsberechtigten werden ab dem 5. Mai Beträge zwischen 1350 und 6250 Euro überwiesen. Im Gegenzug müssen sie auf künftige Klagen verzichten.https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-vergleich-107.html
Durch die Fristverlängerung des Vergleichsangebots bis zum 30. April und einer 14tägigen Widerrufsfrist ergeben sich für geprellten Kunden neue Möglichkeiten.
Für Verbraucher, deren Vergleich jetzt noch nicht unter Dach und Fach ist, bietet die Fristverlängerung ungeahnte Möglichkeiten. Denn am 5. Mai beschäftigt sich der Bundesgerichtshof erstmals mit Dieselgate. Sollten die Richter noch am selben Tag ein Urteil fällen und sollte dieses verbraucherfreundlich ausfallen, könnten Verbraucher ihren Vergleich widerrufen und doch noch eine Einzelklage einreichen, die ihnen möglicherweise einen höheren Schadensersatz bringt.https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vw-fahrer-koennen-sich-bis-30-april-anschliessen-volkswagen-dieselvergleich-geht-in-die-verlaengerung/25755486.html
Die Widerrufsfrist für den Vergleich beträgt 14 Tage. "Die Vergleichsfrist beginnt dann zu laufen, wenn wir den Vergleichsschluss bestätigt haben", sagte ein VW-Sprecher. Das Widerrufsende könne daher also auch nach der mündlichen Verhandlung liegen.
5. Mai? Da war doch was...
Was die Welt noch nicht weiß, ist, wie der Wirtschaftsminister und Angela Merkel am 5. Mai auf Wünsche der Autoindustrie beim großen Verständigungsgespräch im Kanzleramt reagieren. Es könnte ein Basteltermin für neue Subventionsmodelle werden.https://www.handelsblatt.com/meinung/morningbriefing/morning-briefing-staatsgeschenke-fuer-die-autoindustrie/25754680.html (Archiv-Version vom 10.08.2022)
Die Autokonzerne bringen eine Kaufprämie von mehreren tausend Euro pro Auto ins Spiel; das sei nötig, um die Nachfrage spürbar anzukurbeln.