cheroks schrieb:Teilweise ist es so, dass beim Gespräch diese Leute ihren Hass oder sagen wir Abneigung gegenüber Ausländer sehr offenkundig kommunizieren, also auch keine Scheu mehr haben dir das in Gesicht zu sagen und werden auch nicht Rot dabei. Früher hatte ich sowas eher hinterm Rücken mitbekommen.
Man mag sich fragen, welche Methode schlimmer ist. Die neue Methode, einem die Ablehnung ins Gesicht zu sagen statt wie früher hinter dem Rücken, ist immerhin ehrlicher. Dass es verwerflich ist, versteht sich von selbst.
cheroks schrieb:All das ist wie ich dir auch zustimmen kann kein Zufall, seit 2001 sehe ich praktisch jeden Tag in den Medien wie schlimm und schlecht der Islam und die Muslime seien und ständig wird von Gefahr geredet. Muslime und der Islam werden subtil dämonisiert seit 2001.
Ich schrieb mal an anderer Stelle, der 3. Weltkrieg sei ein Kulturkrieg, und der habe 2001 begonnen. Dass ich dafür belächelt wurde, bestätigte eher die Richtigkeit meiner Annahme. Dass aber auch ein Kulturkrieg nicht unblutig verläuft, erleben wir seit 4 Jahren in Syrien und anderswo.
Allerdings ist "2001" (WTC-Angriff) auch nur ein willkürlich gesetzter Zeitpunkt. Genauso gut könnte man 1979 als Startpunkt nehmen - Einmarsch der Sowjets in Afghanistan. Dass daraus kein heißer Weltkrieg wurde, lag ja nur am bis 1991 (Untergang der Sowjetunion) dauernden atomaren Systemkonflikt.
cheroks schrieb:aber wenn die AFD ein mal an der Macht ist, und sie ist nicht mehr weit davon entfernt, dann wird es hier sehr sehr ungemütlich für Mihigrus
Das sehe ich anders und in diesem Punkt solltest du eher unbesorgt sein. Die AfD hat ein absolutes Potenzial von 20% bis maximal 25% bundesweit, aber das ist absolute Obergrenze. Nicht mehr als jeder 4. Deutsche ist wirklich faschistisch. Einfach nur Rassist sein reicht dazu nicht aus. Ein Faschist hat das Ziel, "Artfremde" zu entfernen oder auszurotten. So weit würde kein einfacher Rassist gehen. Und nicht vergessen: Es gibt auch noch eine Linke, auch Linksliberale in Deutschland, und ein nicht erheblicher Teil Deutsche mit Migrationshintergrund (hier in Mannheim 40%), die dafür nicht zu haben sind. Ein Vergleich 2018 / 1933 ist also zu unsauber und zu verkürzt und trifft nicht.
Solche Menschen wie
gab es 1933 nicht.
cheroks schrieb:Und ja für die Deutschen wirst du ewig der Bosnier bleiben, egal wieviele Schweinxhaxen du in der einen Hand hälst und Biere in der anderen Hand, wie einst der Grieche Southbalkan hier sagte.
Ja, das ist leider so. Jedes Volk hat eben so seine Macken, und das deutsche eben diese. Dagegen kann man aber auch nichts tun. Eine andere Schulbildung könnte helfen - aber die Ursprungserziehung erfolgt im Elternhaus, und wer eine völkische Einstellung hat, gibt diese ungewollt und unbewusst an die eigenen Kinder weiter. Wenn in der Schule also was anderes gelehrt wird als im Elternhaus gepredigt, kommt das Kind gleich in einen Entscheidungskonflikt, und das könnte das Kind dann sehr früh schon zu einem glühenden Rassisten machen, wenn den Eltern mehr geglaubt wird als den Lehrern - man wird dann auch gleich Staatsfeind obendrein, weil man die Lehrer dann generell als "Linksgrünversiffte" einordnet, von denen man sich nichts sagen lässt.
cheroks schrieb: wenn Deutsche nichts meh zu verlieren haben und zunehmen richtig Altersarmut steuern, dann muss das traditionel jemand ausbaden, drei mal darfst du raten wer das ist. Deshalb denke ich dass die Soziale Ungerechtigkeit in so einem reichen Land wie Deustchland einen krtisichen Punkt darstellt
Das ist allerdings ein Aspekt und ein Thema, das uns in Zukunft noch wesentlich mehr beschäftigen wird - spätestens in der nächsten Rezessionsphase. Dazu müsste man aber einen neuen Thread aufmachen.