Riesiges Tunnelsystem unter Europa
17.09.2018 um 20:45Ich weiß nicht ob die Rubrik korrekt ist, und ob es zu diesem Thema schon einen eigenen Thread gibt. Bei meiner Suche danach habe ich hier auch nichts dazu finden können (bis auf den Hinweis zu einem Buch mit dem Thema). Dieses Tunnelsystem ist für mich noch komplett neu, und ich hoffe hier weitere interessante Informationen darüber erhalten zu können.
Darauf gestoßen bin ich auf Youtube quasi querfeldein von den Inka über Puma Punku, und bin dann zu diesem Video gelangt:
Die Frage nach dem Sinn dieses Tunnelsystems steht im Raum, und bezüglich des Alters ist man sich wohl noch uneinig.
Wenn dieses Tunnelsystem unter Europa jedoch gar 12k Jahre alt ist, wie z.B. im Video oben erwähnt, dann könnten sich hier mMn auch Urmenschen vor einer Eiszeit versteckt haben? Irgendwelche Witterungen oberirdisch mussten das Leben und den Transport von Waren quer durch Europa nach unten verlagert haben. Oder es waren Spionagetunnel, die auch später im Mittelalter teilweise noch genutzt wurden?
Es gibt also noch viele Frage, und hoffentlich auch spannende Denkansätze.
Darauf gestoßen bin ich auf Youtube quasi querfeldein von den Inka über Puma Punku, und bin dann zu diesem Video gelangt:
1000 Mile Long "Stone-age" Tunnel Beneath Europe?
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Die Frage nach dem Sinn dieses Tunnelsystems steht im Raum, und bezüglich des Alters ist man sich wohl noch uneinig.
Auch einige C-14-Datierungen liegen nun vor. Sie weisen ins 10. bis 13. Jahrhundert. Holzkohle-Krümel, die aus dem Erdstall Höcherlmühle geborgen wurden, stammen aus der Zeit zwischen 950 und 1050 nach Christus.http://www.spiegel.de/spiegel/a-774841-2.html
Heinrich Kusch, ein Vorgeschichtler aus Graz, hält die Daten allerdings für falsch. Er vermutet, dass die unterirdischen Systeme zum Teil schon vor rund 5000 Jahren in der Jungsteinzeit angelegt wurden. Seit einigen Jahren sucht er mit riesigen Bohrgeräten die Steiermark nach "Toren zur Unterwelt" ab.
Wenn dieses Tunnelsystem unter Europa jedoch gar 12k Jahre alt ist, wie z.B. im Video oben erwähnt, dann könnten sich hier mMn auch Urmenschen vor einer Eiszeit versteckt haben? Irgendwelche Witterungen oberirdisch mussten das Leben und den Transport von Waren quer durch Europa nach unten verlagert haben. Oder es waren Spionagetunnel, die auch später im Mittelalter teilweise noch genutzt wurden?
Auch die österreichische Höhlenforscherin Edith Bednarik ist sicher, dass die verschlungenen Grotten als Fluchtbunker nicht taugten. Ihre Argumente: Es gibt kaum größere Kammern für den Aufenthalt. Erdställe haben keinen "Notausgang", im Brandfall wären sie zur "tödlichen Falle" geworden. Schwangere passen nicht durch die Schlupfe.
Zudem: Dicht an dicht sollen im Ernstfall die Verängstigten in den Erdbehausungen gekauert haben. Aber warum fiel dabei niemandem was aus der Tasche? Es gibt keine Speisereste, kein Spuren von Fackeln.
Es gibt also noch viele Frage, und hoffentlich auch spannende Denkansätze.