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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

221 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Partei, Migrationshintergrund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

03.05.2018 um 13:40
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na ja, mein Teddybär, den ich als Kind geliebt hatte, hatte eine Haut aus Frottee, war quietschblau mit quietschroten Ohren und einem orangen Stummelschwanz. Ich habe dieses Stofftier sehr geliebt, bin aber relativ sicher, ihm zu keiner Zeit ähnlich gesehen zu haben - hoffe ich jedenfalls.
Ich habe mich unpräzise Ausgedrückt. Ich meinte damit, dass die Babys beim Test Teddybären mit Eigenschaften versehrt haben, die konträr zu den Babys standen.


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fumo ehemaliges Mitglied

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03.05.2018 um 15:00
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Im Grunde dürfen wir gerade den arabischen Islam nicht hier her importieren.
Je mehr kommen, umso schwieriger wird es.
Vielen Dank für diese sehr ausführliche Analyse!

Wir brauchen also wirklich neue Imame in Deutschland, um die Köpfe dieser Menschen erreichen zu können, denn auf der Staatenebene wird es wohl in absehbarer Zeit keine veränderten Strategien geben.

Das wiederum bedeutet ein gleichzeitiges Berufsverbot für die jetzigen Hassprediger, die flächendeckend alle Nicht-Muslime als Ungläubige dekradieren und die kollektive Gemeinschaft der Muslime zum geschlossenen Zusammenhalt gegen alles Nicht-Muslimische ermahnen, woraus sich alle Formen der Abgrenzung und Selbstüberhöhung ergeben, die wir derzeit erleben.

Welche Wirkung Gruppendruck gepaart mit naiver Volksfrömmigkeit erzeugen kann, sehe ich an der Summe der Krankenwagen während jedes Ramadans, die sich in unserer Firma die Klinke in die Hand geben!

Im theologischen Bereich muss in Deutschland umgedacht werden, der Islam muss verwissenschaftlicht werden, was bisher - nach deiner Aussage - nicht der Fall ist.


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Realo ehemaliges Mitglied

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03.05.2018 um 15:13
Zitat von fumofumo schrieb:der Islam muss verwissenschaftlicht werden, was bisher - nach deiner Aussage - nicht der Fall ist.
Eine Religion zu verwissenschaftlichen hieße einen Pudding an die Wand zu nageln, oder besser ein Gespenst.
Religion und Wissenschaft schließen sich weitgehend aus (z.B. Kreationismus vs. Evolutionsbiologie); die Schnittmengen sind äußerst gering.

Allerdings ließe sich die islamische THEOLOGIE verwissenschaftlichen, falls du das meinst.


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03.05.2018 um 15:21
Na so eine Partei wie die Islam Partei unter Redouane Ahrouch in Belgien brauchts glaub ich nirgends.
Gemeinderatswahlen Partei "Islam" will islamischen Staat in Belgien

Bei den Gemeinderatswahlen in Belgien tritt die Partei "Islam" an, die einen islamischen Staat und separaten öffentlichen Nahverkehr für Männer und Frauen fordert.
https://www.tagesspiegel.de/politik/gemeinderatswahlen-partei-islam-will-islamischen-staat-in-belgien/21148552.html
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Bei den kommenden Kommunalwahlen in Belgien tritt zum zweiten Mal nach 2012 die Islam-Partei an.

Diese will das Land in einen islamischen Staat verwandeln, in dem das Gesetz der Scharia herrscht.

Auch sollten Männer und Frauen in öffentichen Transportmitten getrennt werden.

Im Brüsseler Stadtteil Molenbeek sind die Reaktionen gespalten.

Dieser Mann sagt, die Geschlechtertrennung in Bussen und Bahnen sei zu überlegen, denn sie würde sexuelle Übergriffe und Belästigungen verhindern.

Dagegen hält die Stadtverordnete Ann Gilles-Goris die Idee für rückwärtsgewandt.

Man schaffe eine Gesellschaft, indem man Brücken baue und Menschen zusammen bringe - nicht, indem man sie trenne.

Bei den Kommunalwahlen vor sechs Jahren war die Islam-Partei erstmals aktiv. In zwei von 19 Brüsseler Stadtparlamenten hat sie seitdem einen Vertreter.

Ihr Vorsitzender Abdelhay Bakkali Tahiri erklärt, die Islam-Partei sei nach Forderungen von Frauen gegründet worden, die in Bus und Bahnen von "Perversen" belästigt worden seien.

In Japan funktioniere ein Projekt, bei dem es in Stoßzeiten U-Bahn-Wagen nur für Frauen gebe.

Gegen die Islam-Partei regt sich bei belgischen Politikern heftiger Widerstand.

Man beruft sich dabei auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, der zufolge Parteien verboten werden können, deren Ziele sich gegen die fundamentalen Prinzipien der Demokratie richten.

Experten raten dagegen von einem Parteiverbot ab.

In der politischen Landschaft müsse auch Platz sein für eine Splittergruppe mit extremen Ideen, sagt Hasni Abidi von Forschungszentrum für die Arabische und Mittemeerwelt (CERMAM) in Genf.

Scheitern könnte die Partei indes an der erstmals vorgeschriebenen Geschechterparität bei Kandidaten.
http://de.euronews.com/2018/04/26/kontroverse-um-islam-partei-in-belgien



Ich finde es viel sinnvoller, wenn sich kluge Köpfe unter Immigranten unter die inländische Politik und vorhandene Parteien mischen und ihre Perspektiven und darausfolgenden Vorschläge so einbringen.


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03.05.2018 um 15:24
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Eine Religion zu verwissenschaftlichen hieße einen Pudding an die Wand zu nageln, oder besser ein Gespenst.
Religion und Wissenschaft schließen sich weitgehend aus (z.B. Kreationismus vs. Evolutionsbiologie); die Schnittmengen sind äußerst gering.

Allerdings ließe sich die islamische THEOLOGIE verwissenschaftlichen, falls du das meinst.
Eine Religion lässt sich schon verwissenschaftlichen, man kann Religionen, deren Entstehung und Werdegang studieren.
Eine Religion hat aber in Politik nichts zu suchen.
Ausser das Politik Religionsfreiheit garantieren sollte, inkl. Atheismus.


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fumo ehemaliges Mitglied

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03.05.2018 um 15:29
Zitat von RealoRealo schrieb:Allerdings ließe sich die islamische THEOLOGIE verwissenschaftlichen, falls du das meinst.
So habe ich es gemeint!


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03.05.2018 um 17:53
Zitat von fumofumo schrieb:Im theologischen Bereich muss in Deutschland umgedacht werden, der Islam muss verwissenschaftlicht werden, was bisher - nach deiner Aussage - nicht der Fall ist.
Imam Ghazali, den man auch als den einflussreichsten Theologen der Islamgeschichte beschreiben kann, hat zwar Logikformen von Aristoteles übernommen aber die Philosophie als solches abgelehnt. Jeder erkennt hier wohl den Widerspruch.

Sein Werk: Die Inkohärenz der Philosophie, wo er der Philosophie so gut wie alles abspricht.
Seine Thesen sind so nicht haltbar.
Die 20 Kapitel und ihre überschriften:

Die zwanzig Punkte sind wie folgt:

Widerlegung der Lehre von der Welt vor der Ewigkeit.
Widerlegung der Lehre von der Welt nach der Ewigkeit.
Zeigen ihre Zweideutigkeit der beiden folgenden Aussagen: Gott ist der Schöpfer der Welt, gegen den Rest der Welt ist Gottes Schöpfung.
Die Unfähigkeit der Philosophen, um die Existenz des Schöpfers zu beweisen.
Die Unfähigkeit der Philosophen, die Unmöglichkeit der Existenz der beiden Götter zu beweisen.
Des Philosophen Lehre von der Existenz der Attribute Gottes leugnen.
Widerlegung ihrer Aussage: "die Essenz des Ersten ist nicht teilbar in Gattung und Art".
Widerlegung ihrer Aussage: "Die erste ist einfach vorhanden, ohne Quidditas
". Wikipedia: Quidditas

Ihre Unfähigkeit, zeigen, dass das Erste ist kein Körper.
Diskutieren ihre materialistische Lehre erfordert eine Leugnung der Hersteller.
Ihre Unfähigkeit, zu zeigen, dass die Erste kennt andere.
Ihre Unfähigkeit, zu zeigen, dass die Erste kennt sich selbst.
Zu widerlegen, dass die Erste kennt nicht die Einzelheiten.
Widerlegung ihrer Lehre, die besagt: "die Himmel sind ein Tier, das auf eigenem Antrieb bewegt sich".
Widerlegen, was sie in Bezug auf den Grund, dass der Himmel bewegen zu sagen.
Widerlegung ihrer Lehre, daß die Himmel sind Seelen, die die Einzelheiten zu kennen.
Widerlegung ihrer Lehre, daß Störungen der Kausalität ist nicht möglich.
Widerlegung ihrer Aussage, dass die menschliche Seele ist ein sich selbst erhaltende Substanz, die weder Körper noch ein Unfall ist.
Widerlegung ihrer Behauptung der Unmöglichkeit, die Vernichtung der menschlichen Seele.
Widerlegung ihrer Verweigerung der leiblichen Auferstehung und die begleitenden Freuden des Paradieses oder den Qualen der Hölle.
Wikipedia: The Incoherence of the Philosophers


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fumo ehemaliges Mitglied

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03.05.2018 um 18:03
@IngwerteeImke

Danke für diese Informationen!


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03.05.2018 um 18:28
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Diskutieren ihre materialistische Lehre erfordert eine Leugnung der Hersteller.
"Hersteller" ("maker") ist putzig. :D

Hat sich die islamische Sicht auf den Kern der Dinge (Schöpfung oder Evolution) und auf die nichtislamischen Phiölosophien in den 1000 Jahren seit Imam Ghazal nicht ebenfalls gewandelt? Icbh kenne mich da nicht so aus, aber wenn wir dem Islam Bewegungsstarre von Anbeginn an unterstellen, urteilen wir auch nur von außen, oberflächlich und (daher) vielleicht auch voreingenommen.

Auf der anderen Seite müssen sich die Leute vom Islam emanzipieren, denn wir haben uns ja auch vom Christentum und der Schöpfungslehre emanzipiert und sind daher den Weg vom Glauben zum Wissen gegangen. Zur zeit des frühen Islam waren die islamisch geprägten Länder neben China die wissenschaftlich fortschrittlichsten; inzwischen sind sie die rückschrittlichsten (wenn man konzediert, dass der nichtislamische Teil Afrikas aufgrund ökonomischer Probleme wissenschaftlich nicht mithalten kann, obwohl der Wille vorhanden ist). Gerade diesen Willen kann ich bei den Muslimen nicht erkennen; ihr Weltbild ist anders als das westliche nicht linear, sondern rekursiv. Das gibt es zwar auch in den asiatischen Religionen (Buddhismus, Hinduismus, Daoismus usw.), aber sie akzeptieren als gleichberechtigt eben auch die Wissenschaft als Erkenntnisgewinn.


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05.05.2018 um 19:46
Zitat von RealoRealo schrieb:Hat sich die islamische Sicht auf den Kern der Dinge (Schöpfung oder Evolution) und auf die nichtislamischen Phiölosophien in den 1000 Jahren seit Imam Ghazal nicht ebenfalls gewandelt? Icbh kenne mich da nicht so aus, aber wenn wir dem Islam Bewegungsstarre von Anbeginn an unterstellen, urteilen wir auch nur von außen, oberflächlich und (daher) vielleicht auch voreingenommen.
Leider gibt es seitens der Muslime keine historisch kritische Auseinandersetzung mit dem Koran, dem Islam oder den Hadithen.
Zumindest nicht nach den Standards, wie wir heute wissenschaftlich vorgehen.
Werke die vor 1200 Jahren stammen( Al buchari) der auch der erste richtigen versuche unternommen hat, die Hadithen zu kanoniseren, werden immer noch als Leitgeber angesehen.An erster der 6 Kanonischen Hadith Sammlungen, steht sein Werk.
Die Auseinandersetzung hat viele willkürliche Momente. Auf der einen Seite, werden Al Buchari fast schon unendliche viele positive Adjektive verpasst auf der anderen Seite, ignoriert man gekonnt, dass Al Buchari den Koran für nicht erschaffen hielt.
Zwar vertrat al-Buchārī die offizielle Lehrmeinung über die Unerschaffenheit des Korans, übertrug diesen theologischen Grundsatz aber nicht auf die Rezitation desselben durch den Menschen. Die Rezitation, das Aussprechen von Gottes Wort durch den Menschen ist al-Buchārīs Ansicht nach erschaffen, d. h. ein Produkt des Menschen.[3] Aus diesem Grunde musste er die Stadt verlassen und nach Buchārā zurückkehren, um dort seinen Lehrbetrieb in der Hauptmoschee aufzunehmen. Nachdem er dem Wunsch des Stadtgouverneurs nicht nachkam, dessen Kindern in seinem Haus Privatunterricht zu erteilen, wurde er nach Chartank verbannt, wo er im Kreis von Verwandten seinen Lebensabend verbrachte.
Wikipedia: Al-Buchārī
Wikipedia: Al-Kutub as-sitta
Es hat bis zum Jahre 2007 gedauert, bis die Berliner Akademie der Wissenschaften, sich den Koran wissenschaftlich vorgenommen hat und dieses Projekt dauert bis heute an. Um überhaupt diese so auszuführen, die unseren Standards entsprechen, musste man viel Überzeugungsarbeit im arabischen Raum leisten, um an wichtigen quellen zu gelangen.
Corpus Coranicum ist der Name eines 2007 begonnenen Forschungsprojekts der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Ziele des Projekts sind vor allem eine Dokumentation des Korantextes „in seiner handschriftlichen und mündlichen Überlieferungsgestalt“, die Verknüpfung von einzelnen Koranstellen mit jüdischen, christlichen und anderen korrespondierenden Texten aus dem Umfeld des Korans sowie ein ausführlicher Kommentar.[1]

Das auf 18 Jahre angelegte Projekt[2] wird geleitet von der an der Freien Universität Berlin lehrenden Professorin für Arabistik Angelika Neuwirth. Das Corpus Coranicum wird im Rahmen des Akademienprogramms gefördert, das von der Union der Akademien der Wissenschaften betreut und von Bund und Ländern finanziert wird

Wikipedia: Corpus Coranicum
https://corpuscoranicum.de/

Das ist auch dringend notwendig, denn aufzuarbeiten gibt es genügend.
Die Argumentation seitens der muslimischen gelehrten, dass gewisse ältere Texte aus anderen Religionen, Gedichten usw im Koran deswegen enthalten sind, weil das Wissen verloren ging und die Menschen die Bibel usw verfälscht haben, lässt sich anhand von spezifischen beispielen, einwandfrei widerlegen. Die im Koran genannten Engel Harut und Marut, stammen wie so oft im Islam, aus dem Zoroastrismus. Das interessante und eindeutige dabei ist, dass Harut und Marut in bei den Zoroastrier für Unsterblichkeit und Integrität stehen, somit also Adjektive sind und man sich fragen muss, wie diese namen auf einmal zu Engelsnamen werden.Wäre schon interessant zu wissen, wann genau die Muslime angefangen haben, 5 mal am Tag zu beten, denn in Koran kommt das nicht vor, im Zoroastrismus aber schon. Meinerseits gibt es die Vermutung, dass sie spätestens mit Al Buchari, dessen Großvater Zoroastrier war, diese hinzugekommen ist. Auch sonst, gibt es viele Elemente die sich ähneln. Angefangen von der rituellen Reinigung, der Gebetsform oder über eine Brücke, die man gehen muss, wenn man stirbt.
Die menschlichen Seelen gelangen nach dem Tode ihrer irdischen Hülle an die Brücke der Scheidung (Činvat-Brücke). Die Brücke spannt sich vom Berg (Hara-Berezaiti), der in der Mitte der Welt liegt, hin zu einem Gipfel am Rande des Himmels.
Wikipedia: As-Sirāt
Wikipedia: Harut und Marut


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

06.05.2018 um 00:50
Eine Migrantenpartei lehne ich als Nicht-Ur-Deutscher ab, erst recht eine Partei, die der türkischen AKP nahesteht. Migranten sollen ihre politische Heimat in der SPD, CDU/CSU oder FDP finden.


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Realo ehemaliges Mitglied

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06.05.2018 um 01:25
Zitat von ElektrofischElektrofisch schrieb:Migranten sollen ihre politische Heimat in der SPD, CDU/CSU oder FDP finden.
Linke und Grüne sind für dich offenbar bääääääh, AfD naja, gibts auch im Bundestag


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06.05.2018 um 01:30
Wenns mal steil sein soll:
Bei "uns":
Ausschlaggebend war der schwarze Tod.
Es wurde nichts reformiert, weil das Gelehrte so gemacht haben, die sind nur nach gekommen und es wurde ein Zustand bzw. ein attraktiveres Ziel formalisiert.

Ich sehe das Aufbäumen des Islams als letztes Aufgebot einer sterbenden Religion, so wie es das Christentum hinter sich hat.
Quantitativ wächst die, Qualitativ verwässert die(Auslegungssache, kann man auch so und so sehen, das steht so aber nicht im Koran, so ist das nicht gemeint ect).
Die meisten Moslems, gerade hier im Westen, sind doch weit davon weg, nach Meinung des harten Kerns gute Moslems zu sein und der Trend geht eher in die Verwässerung als in die Aushärtung.
Warum hat es der Islam denn nötig, diesen albernen Widerstand zu leisten?
Nicht weil er sich ausbreiten will, sondern weil er stirbt.
Die Schlacht beginnt nicht bei den Gelehrten, wenn die schlau sind, sind die lieber Opportunisten, sondern bei den Menschen, die das Zeug im Alltag leben sollen/müssen und bei dieser Schlacht, wird und kann es nur einen Sieger geben und der ist nicht der harte Kern und das Leben von unbequemen und unnützen Vorstellungen.
Die westliche Konsum und Spaß Gesellschaft, hat kein Platz für sowas, deshalb passiert die Reformation ganz von selbst.
Alles was da noch nach kommt, ist höchstens die Verbesserung von dem was vorher schon da war.
Also yo, nä, so gesehen ist die westliche Kultur der schwarze Tod (ohne Wertung :D).

Was zum Thema führt: ist mir wurst. Ob es so eine Partei gibt oder nicht, entscheidet nichts.


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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

06.05.2018 um 01:41
@Yooo
Musste ich jetzt einfach mal eiskalt raus hauen.
Manchmal ist mir danach.


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Realo ehemaliges Mitglied

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06.05.2018 um 01:45
Zitat von YoooYooo schrieb:Ich sehe das Aufbäumen des Islams als letztes Aufgebot einer sterbenden Religion, so wie es das Christentum hinter sich hat.
Die Zahl der Christen hat sich im letzten Jahrhundert von 558 Mio. auf 2 Milliarden mehr als vervierfacht
Die Zahl der Muslime hat sich im gleichen Zeitraum von 200 Mio. auf 1,2 Mrd. fast versechfacht

Christen 558,1 1236,4 1747,5 1999,6 2616,7
Moslems 199,9 553,5 962,4 1188,2 1784,9

http://www.bibelundermutigung.de/religionen_welt.htm

Der Islam wächst also 1 1/2 mal so schnell wie das Christentum. Man kann daher wohl eher nicht von "einem letzten Aufbäumen" vor dem Kollaps sprechen. Menschen brauchen i.d.R. Religion, weil Wissenschaft allein den Träumen keine Nahrung gibt, auch wenn Religionen natürlich genau wie andere Drogen nur Rauschbilder produzieren ("Opium fürs Volk" nach Marx).


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Doors ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

06.05.2018 um 10:28
Wer sich mit der gegenwärtigen Situation des Islam beschäftigen möchte, dem empfehle ich dieses Buch:

https://www.patmos.de/islam-in-der-krise-p-8817.html

Anders als die PEGIDA-Hysteriker uns glauben machen wollen, geht der Autor davon aus, dass sich der Islam seit einigen Jahren in einer tiefgreifenden Krise befindet. In einem früheren Beitrag hatte ich bereits einige Auszüge aus einem Interview mit dem Autor gepostet.

Was mich an dieser Debatte hier schon wieder stört, ist die ganz offensichtliche Fokussierung darauf, dass eine "Migrantenpartei" zwingend immer auch eine islamistische Partei sein muss. Ganz so, als gäbe es ausschliesslich streng muslimische Migranten, die hier flugs die Scharia zum Grundgesetz erheben wollten.

Es könnten ja auch Österreicher hier eine Partei gründen, die "Das Reich" mal umgekehrt an Österreich anschliessen wollten. Oder Pro-Putinisten, die die Ex-DDR wieder zur SBZ machen möchten, bzw. einen christlichen Gottesstaat im Cloppenburg-Style errichten wollen. Polen, Türken, Schweizer, Israelis, Briten, die hier her migriert sind, könnten Ableger ihrer Heimat-Parteien ins Leben rufen. Das scheint niemanden aufzuregen.

In meinem Bundesland gibt es, ich schrieb es bereits, seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, eine kleine, sehr aktive Prtei der dänischen Minderheit, den SSW. Die haben sogar schon mal auf Landesebene mitregiert, sind in Stadtvertretungen und Kreistagen aktiv - und trotzdem ist das Land noch nicht untergegangen.

Ach ja - wir hatten in den 1970ern sogar Parteien, die die BRD nach chinesischem Vorbild (KPD/AO bzw. KBW) oder nach albanischem Vorbild (KPD/ML) umkrempeln wollten. Hat's geklappt?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Braucht auch Deutschland eine Migrantenpartei?

06.05.2018 um 10:49
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was mich an dieser Debatte hier schon wieder stört, ist die ganz offensichtliche Fokussierung darauf, dass eine "Migrantenpartei" zwingend immer auch eine islamistische Partei sein muss.
Ja, das ist wohl ein inzwischen eingebauter Reflex: Liest man Migrant, denkt man gleich an Muslime. Dass ein nicht geringer Teil der Flüchtlinge aus Schwarzafrika verfolgte Christen oder jene sind, die den Islam nicht zwangsweise annehmen wollen, fällt dabei aus dem Raster.


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Cass ehemaliges Mitglied

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06.05.2018 um 11:31
Zitat von YoooYooo schrieb:Ich sehe das Aufbäumen des Islams als letztes Aufgebot einer sterbenden Religion, so wie es das Christentum hinter sich hat.
Quantitativ wächst die, Qualitativ verwässert die(Auslegungssache, kann man auch so und so sehen, das steht so aber nicht im Koran, so ist das nicht gemeint ect).
Die meisten Moslems, gerade hier im Westen, sind doch weit davon weg, nach Meinung des harten Kerns gute Moslems zu sein und der Trend geht eher in die Verwässerung als in die Aushärtung.
Warum hat es der Islam denn nötig, diesen albernen Widerstand zu leisten?
Nicht weil er sich ausbreiten will, sondern weil er stirbt.
Der Christentum ist längst nicht gestorben.

In Afrika, Asien und Lateinamerika wächst die Zahl der Christen. In vielen Staaten gibt es große Einflüsse: USA, Mexiko, Brasilien, Philipinen, oder sogar Polen.

"Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist das Christentum eine universale, sehr rasch wachsende Religion geworden. Dieser Christianisierungsschub umfasst sowohl die evangelische als auch die katholische Glaubensrichtung. Es dominiert der globale Süden, die abendländische europäische Kernregion verliert stetig an Einfluss und Bedeutung.

Die nackten Zahlen verdeutlichen den Trend: Vor hundert Jahren lebten mehr als 80 Prozent aller Christen in Europa und Nordamerika, heute wohnen von 2,2 Milliarden Christen zwei Drittel in Asien, Afrika und Lateinamerika. Laut Statistik der „World Christian Encyclopedia“ wird das Christentum im globalen Süden im Jahr 2025 auf 1,7 Milliarden Menschen anwachsen, während es in Nordamerika bei rund 270 Millionen stagniert und in Europa auf 514 Millionen schrumpft. Die stärkste Wachstumsdynamik gibt es wegen der hohen Geburtsraten in Afrika. Hält der religionsdemografische Trend an, könnte das afrikanische Christentum bald den größten Block innerhalb des weltweiten Christentums bilden."


https://www.tagesspiegel.de/kultur/zukunft-der-religion-das-christentum-steht-vor-einer-revolution/19253464.html


Es gibt genauso keinerlei Anzeichen für einen Untergang des Islam.

Wenn das ein "Aufbäumen" sein soll: Wie lange hat denn das Aufbäumen des Christentums nach der Reformation gedauert? Und welche Folgen hat es gebracht?


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06.05.2018 um 11:33
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, das ist wohl ein inzwischen eingebauter Reflex: Liest man Migrant, denkt man gleich an Muslime.
Da hast du leider nicht gut aufgepasst oder ein Reflex war schuld.

Die Partei um die es im Eingangspost geht heißt DENK.

Wikipedia: Denk (Partei)

Es ist also kein Reflex der User, sondern es wird eine Partei erwähnt die nach Deutschland expandieren will die sich primär an Muslime richtet.


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06.05.2018 um 14:29
@Yooo

Kann deinen Worten nur zustimmen.

Ich denke auch, dass der Islam, so wie wir ihn kennen, bald untergehen wird.

Selbst bei dein eingefleischsten Muslimen ist die Kultur defacto wichtiger als die Religion.
Auch wenn sie dies nie zugeben würden, und sie ihre Kultur als ihre Religion definieren.

Als beispiel nehme ich die grosse gruppe an neonationalen Türken, welche Erdogan, MHP und co verehren.
Alle essen sie kein Schweinefleisch, gehen aber gerne mal in ein Wettlokal, oder trinken ein Bier.
Das ist nichts religiöses sondern etwas kulturelles.


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