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Islam - heute und morgen

1.206 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - heute und morgen

03.05.2005 um 23:43
Und wenn man dann ein Land liebt, dann liebt man es nicht, weil da schöne Menschen sind, oder tolle Wälder etc., sondern man sollte das Land lieben, weil es versucht Allah zu gehorchen!

Der Prophet des Islams sagte:
Bewahre Gott und er bewahrt dich.Bewahre Gott und er zeig dir den Weg...

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich eure Schulweisheit träumen lässt... -Shakespeare-



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Islam - heute und morgen

03.05.2005 um 23:47
Ich kann da AmirAymen nur zustimmen.

Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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Islam - heute und morgen

03.05.2005 um 23:50
@ Lightstorm


>>>Voller Segen ist Er, Der Burgen im Himmel gemacht und eine Leuchte und einen scheinenden Mond darein gestellt hat.
Wie kindisch und.. 25:61 // das war mein Kommentar, das steht nicht im Koran ;) aber cool, dasst das reingegeben hast! //

Voller Segen ist Der, Der am Himmel Konstellationen und darin eine leuchtende Sonne und einen hellen Mond erschaffen hat 25:61

Immer allerhabener ist Derjenige, Der im Himmel Sternbilder einsetzte, und darin eine Leuchte und einen erhellten Mond machte 25:61 <<<


Ich nehme an, du hast mein Kommentar absichtlich reingegeben, damit ich wieder reagieren soll. Wie ich schon sagte, die Sterne sollen von einem geozentrisch scheibenförmigen Weltbild aus auf eine Bildfläche reingestellt worden sein. So glaubten die Menschen zu Mohammeds Zeiten. Mehr muss da nichts erklärt werden! Eben kindische Vorstellung von damals.





>>>- Ja du hast deine Meinung geäußert und ich habe es kritisiert, du musst damit rechnen. <<<

Ja ich rechne damit, nur muss der gegenüberliegende auch klug genug sein, das zu erkennen was ich meinte. Du kannst ruhig weiter kritisieren, ich hab kein Problem damit.


>>>- Das glaube ich nicht so, nur in letzter Zeit sind hier mehr Muslime aufgetaucht die mitreden, aber ansonsten machen die Nicht-muslime heufig intensiv mit. <<<

Das siehst du vielleicht so. Aber ok...


>>>Damit man hier nicht so sehr vom eigentlichen Thema abweicht werde ich teile deines Beitrages ignorieren die nicht mit diesem Thema zu tun haben, es sei denn du willst unbedingt eine antwort, will nicht das du glaubst ich würde deine Argumente oder so ignorieren, du kannst mich auch per PN anschreiben. <<<


Eigentlich haben die anderen Punkte mehr mit diesem Thema zutun gehabt als diese :) Aber wie du willst, du kannst mir auch über PN schreiben.



Assalamo alaika wa rahmatullah
photon



Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
-Marie von Ebner-Eschenbach



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Islam - heute und morgen

03.05.2005 um 23:53
Also mann sollte nicht sich auf Extremfälle berufen, um eine Wertung des Anderen zu machen.

Wenn du einen Türken fragst, was würdest du machen wenn du deine Schwester mit einem Mann sehen würdest, würden 99 % dieser türken antworten "ich würd sie umbringen" aber tun tun sies trotzdem in den meisten Fällen nicht. Und da liegt der Punkt, es ist eine Eigenart der Türken den Mund vollzunehmen um der "ehre" willen. Aber so wie mans ausspricht meint mans dann meistens eh nicht.

Wenn du mir die gleiche Frage stellen würdest, ich glaube ich würde auch eher dem Türken helfen, als dem guten nicht-türken. Weil da entscheidet die nackte Liebe...Blut ist dicker als Wasser ... das ist nunmal so.

Und der Islam setzt uns Grenzen, klar, aber diese Grenzen sind nicht so streng wie deine Lightstorm.

Kafir sein und jemanden als solches bezeichnen sind zwei paar Schuhe. ICh kann mich nicht daran erinnern dass der Prophet, Menschen, die noch nicht bekehrt worden sind, als KAFIR beschimpft hat. Und ich gluabe auch nicht, dass er wenn er haut unter uns gelebt hätte, das Volk geteilt hätte und einige von denen als Kafir tituliert hätte. Er hätte viel sanfmütiger gehandelt. Glaub mir.

Es gibt einen Ayet: Hättest du die Menschen hartherzig und grob behandelt, so wären sie in Scharen von dir weggerannt und du hättest ihnen nicht helfen können. Aber Allah hat in deinem Herzen Ruhe gesandt und so kamen sie in SCharen zu dir.


Und ich sage es nochmal...niemand darf als Kafir beschimpft werden, der sich als Moslem bezeichnet.

und die erde dreht sich doch..!


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Islam - heute und morgen

03.05.2005 um 23:58
photon@

Ja hast recht, das "Wie kindisch und.." gehört nicht dazu, das du das weißt @kemalist!!

photon nein das war ausversehen, wollte nicht das du darauf reagierst.

>>>Ja ich rechne damit, nur muss der gegenüberliegende auch klug genug sein, das zu erkennen was ich meinte. Du kannst ruhig weiter kritisieren, ich hab kein Problem damit.<<<

- Ne da war es egal wie klug man war, so wie du den Satz da geschrieben hast konnte man nur rauslesen das du die bekämpfung des Islams befürwortestr, und dann das mit "ganz Islam eliminieren" zum ausdruck zu bringen hat auch etwas gewalttätiges an sich, doch da du ES NICHT SO MEINTEST weiß ich ja jetzt, ich habe ja dir auch meine Meinung dazu gesagt und damit hat sich das auch für mich erleidigt, es sei denn du willst noch was dazu sagen.


Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:09
@seventwo

"Ach ja noch was zu dem "terror" ...anscheinend haben da sehr viele Leute andere Ansichten...aber ich frage mich echt seit wann Kämpfer für den Islam als Terroristen gelten und nicht als SEHID... "

seit wann ist jemand ein sehit, der, auch wenn er denkt, er würde für den islam kaempfen, ein selbstmord attentat ausübt und mit sich selber eventuell einige zehn menschen in den tod reisst, die sich nicht direkt auf dem kriegsfeld befinden?

gehen wir doch mal davon aus, die attentaeter vom 11.september seinen al kaida kaempfer, die für den islam kaempfen (ich glaube ja immer noch, dass die hintermaenner keine moslems sind, aber das ist was anderes), würdest du diese menschen als terroristen bezeichnen oder als sehids. mine meinung ist definitiv terrorist.

eine zentrale organisation, sei es um einen halifen oder jemandem anders, zeigt sich als notwendig. auch allein wegen den vielen und zum teil vreschiedenen übersetzungen. welcher übresetzung soll man als "laie" vertrauen?

ja, der erste befehl des islam lautet "ikra", lese, aber das heisst nicht, dass man nur die arabische schrift des qoran runterlabern (entschuldigt den ausdruck, aber leider trifft was anderes nicht zu) soll ohne je ein wort davon zu verstehen. man muss die aussagen vor allen dingen verstehen. es gibt sogar moslems, die den arabischen qoran (weil sie die arabischen buchstaben nicht können) mit lateinischen buchstaben lesen. also noch schwachsinniger geht es wohl kaum.

ich sehe, dass viele beteiligte beispiele aus dem qoran nennen. es freut mich wirklich sehr, dieses thema mit freunden diskutieren zu können, die wirklich sehr gebildet sind in sachen islam. aber ich frage euch: welchen anteil der moslems stellt ihr dar?

in seiner ketzten ansprache hat unser prophet die blutrache strikt verboten, da sind wir uns doch einig. seht euch die islamisch gepraegten und von aller welt als islam staaten gesehenen laender an. überall gibt es dieses phaenomen noch. auch noch in einigen gebieten der türkei und diese tradition wird sogar von den moslems in europa fortgeführt.

ihr sprecht alle sehr viele wichtige dinge an. manchen stimme ich zu, manchen nicht. jeder hat auf die eine oder andere weise seine eigenen ansichten über den islam. jedem das seine. ich hüte mich davor, jemanden aufgrund seiner gedanken als mehr oder weniger islam, oder gar kafir zu nennen. wenn ich es gemacht haben sollte, oder dies so verstanden wurde, dann entschuldige ich mich von allen. es sei mir verziehen. ich glaube auch nicht, dass des jemandem anderen zusteht als allah.

aber seht doch mal das bild von dieser afganischen frau an. dieses bild steht für die unterückte frau im islam. leider wird hier die tradition ausser acht gelassen und gemeint, der islam waere dafür verantwortlich, obwohl der qoran definitiv festlegt, wie sich eine frau zu bedecken hat.

aus den meisten beteiligungen sehe ich, dass fast alle eine mehr oder weniger neuordnung und standardisierung für notwendig halten.

ehrlich gesagt, mir steht es bis nach ganz oben, wenn ich sehe, was aus unserem glauben, dem islam gemacht wurde und zu was es von vielen ausgenutzt wird.

der glaube ist für den menschen da, nicht anders rum. ohne mensch - kein glaube. aber was gibt unsere religion den menschen heute? ist dies nicht ein wichtigerer punkt als die diskussion um die richtigen und unrichtigen hadithen?

habe ich meine verzweiflung klar genug ausdrücken können?

ich spreche schon seit jahren mit türken, die dem islam abgeneigt sind. es ist mir gelungen wenigstens einige davon zu überzeugen, dass der islam nicht das ist als was es dargestellt wird. diesbezüglich gebe ich presönlich den gelehrten und den hodschas die grösste schuld.

mein hodscha in D. hatte in seiner predigt mal gesagt: ich bin der grösste teufel, denn was ich sage wird von euch als richtig empfunden. seit jahren gehe ich in mosches und nicht einmal wurden die modernen ansichten des islam vertreten. jedesmal nur; tut das nicht, sonst kommt ihr in die hölle, oder erzaehlungen von irgendwelchen islam gelehrten und persönlichkeiten (halifa, ashabi-keyf, etc.) oder wie man beten soll oder halt solche sachen. jedesmal muss ich mich fangen, um den hodscha nicht anzubrüllen, was für einen stuss er redet. in den predigten ist nichts enthalten, was den menschen von heute und den glaubensfragen von heute positif entgegenkommen könnte. dann beschweren wir uns, dass die jugend dem islam abgeneigt ist.

leute, es ist unsere aufgabe, den islam von den verunreinigungen der falschen islam-vorstellungen und nicht-islamischen einflüssen zu befreien. auf die frage wie, habe ich auch keine direkte antwort (sonst würde ich es machen).

das problem ist eigentlich keine glaubensfrage, vielmehr die frage, wie wir zum eigentlichen islam zurückfinden können, dies für die heutige zeit und die heutigen glaubensfragen neuinterpretieren können und das (mag wie unsinn klingen aber dennoch) image des islam aufbessern können.


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:18
seventwo@

>>>Wenn du mir die gleiche Frage stellen würdest, ich glaube ich würde auch eher dem Türken helfen, als dem guten nicht-türken. Weil da entscheidet die nackte Liebe...Blut ist dicker als Wasser ... das ist nunmal so.<<<

- Ich nenne das dann nicht liebe sondern eher Rassismus. Wenn du dem Türken helfen würdest, in dem Beispiel den ich anführte, dann stellt sich mir die Frage nach was du Menschen eigentlich beurteilst, nach Ethnie oder Persönlichkeit?
Das erstere ist schwachsinnig, wie kann man einem Mörder helfen und einen guten/nichtMörder Menschen sterben lassen nur weil der Mörder Türke war????
Tut mir leid, das hört sich echt unmenschlich an und verdammt unislamisch. Allah befiehlt dir nicht dein Volk in allen Fällen zu unterstützen sondern das schlechte anzuprangern und das gute zu Fördern.

>>>Und der Islam setzt uns Grenzen, klar, aber diese Grenzen sind nicht so streng wie deine Lightstorm.<<<

- Es gibt keine "wie meine", ich kann auch Fehler machen, ich bin auch nur ein Mensch, und ich bin kein Gelehrter. Doch die Anhänger Atatürks sind klar und deutlich Kafir und somit seine Ideologie kufr.
Schau dir doch mal das bitte an, im namen der angeblichen neutralität gegnüber Religionen dürfen Kopftuch tragende Schwester in der Türkei nicht studieren, nur weil sie einem Gebot Allahs nachkommen wollen der lautet sie sollen ihre Reize bedecken, sie können nicht weil sie Allah treu bleiben wollen. Und die Anhänger dieser Ideologie (Kemalismus) wollen sich Muslim nennen?!
Das ist ungerechtigkeit, eine unterdrückung von Muslimen, eine unterdrückung des Islams.

>>>ICh kann mich nicht daran erinnern dass der Prophet, Menschen, die noch nicht bekehrt worden sind, als KAFIR beschimpft hat.<<<

- Und welche Menschen bezeichnet man wohl als Kafir?
Kafir sind jene die nicht an Allah und an den Islam glauben.

>>>Er hätte viel sanfmütiger gehandelt.<<<

- Lese dir Sira!
Mohammed (s.a.v.) war ein Mann der streng nach Allahs Geboten urteilte.

>>>Und ich sage es nochmal...niemand darf als Kafir beschimpft werden, der sich als Moslem bezeichnet.<<<

- Das ist falsch, kennst du nicht die Geschichte jener die in Medina zurück blieben obwohl die Muslime sich auf einen Feldzug begaben?
Sie wollten nicht mit, danach hatte Allah das urteil über sie gesprochen, im Koran kannst du es nachlesen, das urteil war das sie Ungläubige waren weil sie sich dem Befehl Allahs bzw. des Propheten wiedersetzen, obwohl sie sich eigentlich auch Moslem nannten.

Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:21
Und auch kannst du im Koran von jenen nachlesen über die Allah erzählt, von jenen die sich unter den Muslimen als Muslim ausgeben aber im geheimen untereinander eingestehen das sie nicht an Allah glauben.

Der Islam war damals so erfolgreich das die Muslime in den Feldzügen viel Beute machten, deshalb gaben sich einige aus Moslem aus, sie waren aber nur an der Beute und dem erfolg der Muslime interessiert, von ihnen spricht Allah auch im Koran.

Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:24
man zu früh gesposter, also was ich moch sagen wollte, man kann nicht sagen das man jene nicht Kafir nennen kann die sich selber als Muslim bezeichnen, wie du aus der Sira bzw. dem Koran rauslesen kannst gab es zu zeiten Mohammed Kuffar die die auch so später beurteilt wurden obwohl sie selber von sich meinten sie seien Muslime, manche haben gelogen also wussten das sie selber keine Muslime sind, und manche haben gewisse Sünden begangen für das vergehen wurden sie vom Propheten als Ungläubige beurteilt.


Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:28
@Lightstorm

kannst du dir selber das recht zuteilen, den glauben eines anderen beurteilen zu können, also jemanden als "kafir" zu bezeichnen?


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:32
Lightstorm
" Ich habe dir doch schon mal erklärt dass das nicht mit deiner Ansicht zu vergleichen ist. Wie wir ja in einer anderen Disskusion festgestellt haben würdest du eher einem schlechten Türken das leben retten als einem guten Menschen anderer Nationalität. Und da ist das problem, du schaust auf die Nationalität, hat etwas von Rassismus das man einen schlechten Türken einem guten nicht-türken bevorzugt. Kurz gesagt du urteilst nach Ethnie (egal ob gut oder schlechter Mensch) wir urteilen nach der Persönlichkeit eines Menschen, nach seiner überzeugung, muss auch nicht ein religiöser grund sein das ich einen nicht-Türken mehr mag als einen Türken der aber als Mensch schlecht ist. "
Hey hey, da hast du eines falsch verstanden: Ich würde auch eher einem Nicht- Türken, der mein Freund ist, helfen, als einem Türken, den ich nicht mag. Aber es geht um den Spezialfall: Wenn du nichts über sie weißt, außer woher sie kommen. Eines haben wir doch mit den Tieren gemeinsam: Wir denken automatisch zuerst an unsere eigenen Artgenossen. Und genau das kommt da zum Vorschein. Es gibt natürlich weitere Ausnahmen: Kinder, etc.


"Kemalist bitte tue mir den gefallen und sage über den Islam keine dinge die du nicht weißt,.."

Gut, ich werde mich bemühen.

"Doch das das dich die Umma (die islamische Gemeinschaft) nicht interessiert ist ja nichts überaschendes, du bist kein Muslim, da kannst du noch so viele sagen wie du willst das du an den Koran glaubst, denn würdest du das wirklich und richtig (darauf kommt es an) wärst du kein Kemalist. "

Das kommt alles daher, weil ihr alle ein falsches Bild von Atatürk habt. Ihr stellt ihn euch als dauernd trinkenden Islamhasser vor. Ihr berücksichtigt aber nicht, was er eigentlich geschafft hat, und was das für Auswirkungen für den Lauf der Geschichte hatte. Es geht nicht darum, was er in Sachen Glauben gemacht hat, verdammt. Wen geht es etwas an, ob Atatürk gebetet hat, die Gebote eingehalten hat, etc? Ohne ihn wäre die Türkei zwischen den Besatzungsmächten aufgeteilt worden. Glaubst du, die arabischen Beduinen hätten sich danach noch gegen weitere Besatzungsmächte wehren können? Einer nach dem anderen wären sie besetzt worden. Nicht die Araber haben den Islam zu seinem Fortschritt gebracht, es waren die Türken. Selbst, wenn ich die Osmanen nur bedingt als Türken sehe (die Herrscherfamilie), ändert das nichts daran, dass es trotzdem die Türken waren, die ihr Leben gaben für diese Religion. Nichts anderes haben die türkischen Soldaten gemacht, als sie unter der Führung M.K. Atatürks in einer schier unmöglichen Lage noch alles verhinderten. Atatürk hat sein Leben lang des öfteren aufs Spiel gesetzt, damit du heute nicht das Produkt einer Vergewaltigung seitens der Griechen darstellst, Lightstorm. Bitte fasse es nicht falsch auf, es soll keine Beleidigung sein. Deshalb das "hain". ;)



"Hör auf, du redest ohne Beweise, du rechtfertigst deine großen Sünden die dich aus dem Islam befördern damit das du angeblich versuchst dich vor arabisierung zu schützen."

Ich rechtfertige nichts. Ich sage, was ich denke. Gott ist nicht nur dein Gott Lightstorm. Er ist der Gott von allen Menschen, die an ihn glauben. Also auch meiner. Stell dir einen Menschen vor, der noch nie etwas vom Islam gehört hat. Das einzige, was er weiß, ist, dass es einen(!) Schöpfer gibt. Glaubst du, Gott hat diesen Menschen vergessen? Glaubst du, er wird ihn deshalb verurteilen, weil er nichts im Namen des arabischen Islams getan hat? Er hat ihm ein Gewissen mit auf den Weg gegeben, damit er auch so die richtigen Entscheidungen treffen kann. UND DARUM GEHT ES IN DER RELIGION! Nichts anderes, als dein Leben so sinnvoll wie möglich zu gestalten.



"Drei mal der gleiche Vers und siehst du den unterschied, in eienm ist von Burgen im Himmel die rede und in einem anderen von Himmel Konstellationen, und in dem anderen heißt es Sternenbilder. Was ist am richtigsten, was ist einer richtigen übersetzung am nähersten?
Würdest du arabisch können könntest du dir darüber eine Meinung bilden."

Mann, woher weiß der Araber die richtige Bedeutung dann? Beziehungsweise der arabisch sprechende? Denkt der Araber dann an Burgen, Konstellationen oder Sternenbilder? Ich sagte ja, es soll ein weiteres Buch mitverkauft werden, in dem die Erklärung zu solchen Versen steht. Ich bestreite nicht, dass die Sprache des Koran eine bewundernswert schöne Sprache ist, aber es geht darum, den pro-arabischen Fanatismus zu beseitigen. Ihr kommt hier daher mit euren großen Lehren, aber vergesst wohl, dass es jahrhundertelang als selbstverständlich galt, nie vor einem Araber zu beten. Der Araber hatte immer Vortritt in die erste Reihe. Wieso? Weil sie als "kavm-i necip", als höhergestelltes Volk galten. Wollt ihr das bestreiten?


Amir Aymen
"Da fängt es schon an Kemlaist, weil du es ja verweigerst, arabisch als die Sprache des islams zu sehen. Den Buchstaben Ü oder den Laut Ü gibt es im arabischen nicht. Und wenn dann in Sachen der Religion, jeder was abändert, dann können sich nur fehler einschleichen. Mohammes sas sagte:
Die Sprache im Paradies ist das Arabische! "

Amir Aymen, es ist mir egal, welche Buchstaben es im arabischen gibt. Ich schreibe es so, wie es meine Sprache erfordert.
Da sieht man es doch: Ihr denkt immer, alles, was über Mohammed gesagt wird, stimmt. Es steht euch nur zu, das zu glauben, WAS IM KORAN STEHT! Ooh, ich komm dann wohl nie ins Paradies, oder was? Nur weil ich mein Leben lang kein arabisch lernen werde? Ts ts ts... Leute, tut mir leid, aber irgendwas läuft bei euch anders im Kopf. Sprachen gehören zur Geschichte eines Volkes, sie steht im groben Sinne als Synonym für das jeweilige Volk. Wenn man darauf beharrt, sogar im Paradies werde arabisch gesprochen, dann ist das Nationalismus vom Feinsten.


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:43
muful@

>>>kannst du dir selber das recht zuteilen, den glauben eines anderen beurteilen zu können, also jemanden als "kafir" zu bezeichnen?<<<

- Dieses recht haben wir von Allah, im Koran und Sunna werden die Ungläubigen und die Muslime beschrieben auch unterrichtet Allah uns darüber welche Sünden einen Muslim zum ungläubigen machen.
Im Koran steht in etwa "jene die nicht nach dem richten was Allah hinabgesandt hat sind Ungläubige".
Das osmanische Reich war sicher zu Atatürks Zeiten nicht perfekt, auch das Herschafstsystem war komisch, z.B. diese Brüdermorde um an die Herschaft zu kommen, doch als Atatürk kamm wurden viele Gebote Allahs aufgehoben.
Und würde ein Kemalist jemals das islamische strafsystem befürworten?
Nein, na dann sage ich nur schaut in den Koran wie solche von Allah bezeichnet werden, nämlich als Ungläubige.

Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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muful Diskussionsleiter
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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 00:52
@Lightstorm

wie gross ist dann der anteil der "unglaeubigen"? %99 oder %99,9

diese diskussion bringt dem islam nichts aber rein gar nichts. und genau diese diskussion ist es auch, was dazu geführt hat, das der islam zu dem geworden ist, was es jetzt ist. jeder beschuldigt den anderen "unglaeubig" zu sein, weil der andere nicht so denkt und so handelt, wie es seine auffassung vom islam verlangt.

werdet ihr nie aufhören damit?

was bringt es dir, wenn du mich, kemalist und %99 oder %99,9 aller, die sich als moslem definieren, als "unglaeubige" abstempelst?

was birngt es dem glauben?

was hat der islam davon?


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 01:04
muful@

>>>wie gross ist dann der anteil der "unglaeubigen"? %99 oder %99,9<<<

- Weiß ich nicht, aber sicher nicht so viel!

>>>diese diskussion bringt dem islam nichts aber rein gar nichts.<<<

- Solange manche den Islam nicht als ganzes akzeptieren kein wunder.
Kommt mir nicht mit "du bist zu streng", zeigt mir Beweise aus Koran und Sunna für eure Meinung über den Islam.

>>>und genau diese diskussion ist es auch, was dazu geführt hat, das der islam zu dem geworden ist, was es jetzt ist.<<<

- Der Islam ist niemals schwach geworden, nur die Muslime, also die Umma, sie ist zu schwach im glauben und deshalb leidet sie auf der Welt heute so sehe.

>>>jeder beschuldigt den anderen "unglaeubig" zu sein, weil der andere nicht so denkt und so handelt, wie es seine auffassung vom islam verlangt.<<<

- Ich habe doch einige Beispiel für meinen Standpunkt aus Koran/Sira gennant, ihr aber habt mir so was bisher nicht gezeigt.

Nun ich denke eines ist sicher, ich denke wir können es leider nicht schaffen mehr als 1. Mrd. von Menschen unter einem hut zu bringen ohne Konflikte auszulösen, man muss halt gegen die schwach gläubigen streng vorgehen, das bedeutet ihnen klar zu machen was für Sünden sie begehen und das viele von ihnen eigentlich keine richtigen Muslime mehr sind.
Den wahren Muslim erkennst du auch daran das er seine Ansicht aus Koran und Sunna beweisen kann.

>>>was bringt es dir, wenn du mich, kemalist und %99 oder %99,9 aller, die sich als moslem definieren, als "unglaeubige" abstempelst?<<<

- Es bringt sehr viel, nämlich das man sich nicht selber anlügt und der wahrheit in die Augen schaut, und wenn ich das tue kommt heraus das Kemalisten keine Muslime sind, es geht darum den wahren Islam zu erhalten.



Ich verstehe deinen wunsch einigkeit zu schaffen, doch das geht nicht indem man sich anlügt und sich vormacht jeder sei Muslim der sich auch so nennt, es kann nicht sein das sich Menschen Muslim nennen aber ein Leben führen das in manchen Fällen krass dem Islam wiederspricht.
Diese problem zu ignorieren und die Einheit der Muslime anzustreben ist ein wiederspruch in sich, man kann keine Einheit schaffen wenn jeder an einen anderen Islam glaubt.


Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 01:37
@Lightstorm
Sira meinst du damit SURE???

Ich kenne die Ayets die du erwähnst. Aber gerade dort müsste dir doch ein Licht aufgehen. Der Prophet hat sie dort nicht als KAFIR beschimpft. Er hat sie gewährenlassen und abgewartet. Dann kam die Offenbarung von Gott: dass der Tod jeden treffen kann, sogar die die zu Hause sitzen. Und dass sie den Geboten Allahs nicht gefolgt sind, in dem sie zurückgeblieben sind.

Aber auch da ist bemerkenswert dass diese Ayets in der TEVBE sure stehen. Also in der Sure der VERGEBUNG. Soweit ich weiss haben einige von diesen Menschen auch tevbe gemacht und in der Sure steht drin es wurde ihnen verziehen??!! (Ich habe es so in Erinnerung)

Und bemerkenswert ist zudem, dass alleine GOTT da was sagt und feststellt, wer was ist. Der Prophet hat dort niemanden als Kafir beschimpft.

Und ausserdem der Prophet hätte es machen können weil er die Offenbarung bekommt. Aber keiner von uns bekommt Offenbarungen, das heisst wie können wir wissen, ob Kemalist morgen oder andere Menschen zu besseren Moslems werden als wir es sind??

Vielleicht bekommt er morgen ne Eingebung, er fängt an endlich den Koran!! zu lesen und sieht die Wahrheit und wird besserer Moslem als wir alle.

Deswegen man darf das nicht machen.

@Aymiraymen
Welche Quelle hast du dafür, dass im Jenseits arabisch gesprochen wird?

@ muful
die terror Sache ist genau in dem Blickwinkel zu bewerten. Wir wissen die Tatsachen nicht, wir wissen nicht waren sies waren sie moslems oder CIA agenten: WIr wissen gar nichts. Und ich sage mir wenn sie es getan haben im Namen des Allah, so sind sie für mich sehids, weil ich nicht das Gegenteil beweisen kann. ALl die Ayets können mir nicht 100% beweisen, dass solche Aktionen auch in islamiscehr Hinsicht falsch sind. Aber lassen wir das, wir werden dafür eh keine Lösung jetzt finden.

Was zum anderen angeht. Das mit den Hodschas liegt einfach an ihrer Ausbildung. Wenn ich mir diese Diyanets sendungen ansehe, und die Themen sind wirklich gut, aber die Art und Weise wie die Hodschas das rüberbringen ist so langweilig, da habe ich (und ich bin interessierte!) keine Lust zuzuhören.
Mann muss diesen leuten auch beibringen wie man überzeugend spricht, wie man mit Jugendlichen umgeht etc. Die Ausbildung ist nicht genügend.

Und ausserdem sollte man ein Auswahlverfahren machen, wer im AUssendienst (so nenne ich die Arbeit mit dem Cemaat mal einfach) und wer im Innedienst (meinetwegen wissenschaftliche Abteliungen etc) arbeiten soll.

Kennst du ja bestimmt von der SCHule. Es gibt einfach Menschen, die haben kein Talent, auch wenn sie viel wissen, es den leuten zu erklären und sie mitzureissen. Also die Hodschas sind auch nur Menschen.

Weisst du ich vermisse bei den Diskussion immer eins:
WIr kritisieren immer destruktik, das heisst nie konstruktiv. Und das ist unser Hauptfehler, weil wir so nie eine Lösung am Ende haben, was wir besser machen könnten, sondern nur einander und andere beschimpft haben.

Also sehr viel Taten für den Satan...bitter aber wahr.


und die erde dreht sich doch..!


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 01:43
@Lightstorm
Lies bitte die Beiträge richtig durch die man dir schreibt.

Dann wirst du auch erkennen, dass ich einen Unterschied gemacht habe, zwischen Kafir sein und jemanden als solches titulieren..Du musst den Unterschied verinnerlichen.

Es kann natürlich sein, dass jemand der sich Moslem bezeichnet keiner ist....aber wo willst du da die Grenze ziehen??

Ja. Es gibt Ideologien, die Küfr sind. ABer genauso gibts Leute, die "rein ideoligisch" auf der richtigen Seite sind, Kopftücher oder sonstwas umhaben, aber die keine Moslems sind. Das gibts auch. Oder du müsstest das Moslems sein nur nach den Äußeren verhalten bestimmen. Dann müssten wir diese Leute auch als Kuffar bezeichnen.

So und irgendwann gäbe es dann einen Bürgerkrieg und gewonnen hätte wer?? Der Islam ? Nein! Der Satan und seine Gefolgschaft!

und die erde dreht sich doch..!


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muful Diskussionsleiter
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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 02:09
@Lightstorm

niemand, aber auch wirklich niemand ausser gott allein hat das recht seine untertanen als gut, schlecht oder sonstwas einzustufen. ich brauche nicht mit versen, hadithen oder sonstwas um mich zu werfen, um dies zu verstehen.

@seventwo

"Weisst du ich vermisse bei den Diskussion immer eins:
WIr kritisieren immer destruktik, das heisst nie konstruktiv. Und das ist unser Hauptfehler, weil wir so nie eine Lösung am Ende haben, was wir besser machen könnten, sondern nur einander und andere beschimpft haben.

Also sehr viel Taten für den Satan...bitter aber wahr."

stimme ich dir zu. ich versuche schon die ganze zeit, die diskussion im thread auf diese bahn zu bringen, aber mir kommen nur argumentationen wie besserer muslim werden und so was.

@Lightstorm

werden die untaten im namen des islam von "guten" muslimen, wie ihr es seid gemacht oder von schechten" muslimen wie wir es sind?

sind es nicht die "guten" muslime, die nichts anderes im kopf haben, als im namen gottes einen (für mich sinnlosen tod) zu sterben?

sind es nicht die selbsternannten scheichs und khalifen, die "guten" moslems, die diese jungen leute nur so mal krepieren lassen?

sind es nicht die "guten" moslems, die den cihad nur und nur als den bewaffneten krieg gegen die nicht islamisten definieren?

sind es nicht die "guten" moslems, die den islam zu dem gemacht haben, was es jetzt ist? zu einer menschenfeindlichen, radikalen, lebenverachtenden, frauenverachtenden, kinderverachtenden terrororganisation.

und wenn das die "guten" moslems sind, dann bin ich stolz ein "schlechter" moslem zu sein.

aber ihr seid die letzten, denen ich das recht gebe meinen glauben in frage zu stellen. wisst ihr noch was "sirk" ist und wisst ihr noch was sirk für auswirkungen haben kann? ihr seid doch gute moslems, dann müsst ihr das doch wissen?


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 02:21
@seventwo @all
Die "sira" ist die wichtigste Biographie über den Propheten verfasst von ibn ishaq (oder ibn isaak). Lighstorm meint damit nicht Sure, sondern er fordert hier die einhaltung von Sünet (also dem Gendankenlosen Zombiemässigen nachahmen des Propheten - ich freue mich schon auf Lighstorms seitenlange antwort! )
wegen Sira hier auf Deutsch:
http://www.ansary.de/Islam/SiraMuha.html
http://www.abendstern.de/Das_Leben_des_Propheten.html (für das Buch).

hoffe konnte helfen.

Und jetzt wünsche ich allen eine Gute Nachtruhe, falls noch irgendwer sonst ausser mir noch zu so später stunde hier sitzt - aber ich mache jetzt das Licht aus.

CU all






der Beste Ort einen Regentropfen zu verstecken ist der Ozean, nicht die Wüste


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 02:22
Ach ich sehe schon da kommt mir wieder viel arbeit zu, woher kommt ihr eigentlich plötzlich alle her, in letzter zeit tauchen hier irgendwie zu viele pseudo bzw. schach gläubige Muslime auf. :)

Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)


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Islam - heute und morgen

04.05.2005 um 11:32
>>>Und wieso hat man den inhalt der Hadithe nicht anhand des Kurans überprüft ?<<<

Natürlich wurde das von den 4 großen Imanen überprüft! Z.b. hat Imam Azam r.a. nur die Hadithe überliefert, die mit dem Koran konform sind! Alle anderen Hadithe, die dem Koran widersprechen, hat er aussortiert!

>>>Ab Wan wurden den die Hadithe Schriftlich Fixiert? Hast du dir schon mal diese Fragen gestellt. Falls nicht, mach es mal und du wirst erstaunt sein. Von der Tatsache das sich viele Hadithe wiedersprechen mal ganz Abgesehen.<<<

Es ist mir schon bekannt wann die Hadithe schriftlich fixiert wurden, nur sollte man sich dann auch schon die Frage stellen, wann die Sira niedergeschrieben wurde bzw. auf welchen Quellen sie nun letztendlich beruht? Meiner Erkenntnis nach auf Hadithe, denn eine andere Quelle ist nicht vorhanden.

>>>Und ist es nicht so, das die einzelnen Tarikats Scheiks oder Mezheps die Gliederung der Hadithen nach eigenem Gutdünken vornehemen - der eine wählt die Hadithe und der andere eine andere die aber genau das gegenteil von dem sagt was der erste gewählt hat! <<<

Zum einen folgen so gut wie alle Tarikats den 4 Rechtsschulen. Selbst die größten Ulama haben, den 4 Rechtsschulen gefolgt. Die Mezheps unterscheiden sich nur in ganz kleinen Angelegenheiten, jedoch sind sie sich im großen und ganzen fast gleich!

>>>WAS SUCHT IHR EINEN MACHDI WEN IHR DEN KURAN HABT UM EUCH ZU LEITEN<<<

Wir haben den Koran und die Sunna!


>>>Wie man das Gebet durchzuführen hat?
Es steht weder im Kuran wie man es machen soll, noch wie man es nicht machen soll! Wen also jemand hergeht und sagt genauso wie ich es euch sage müsst ihr
Beten ist er ein Scharlatan, hat ihn den Allah zum Propheten ernant das er sich anmasst den Kuran zu ergänzen. Und wen einer erklärt wie man nicht zu Beten hat,
jener gehört zu den Verfluchten. Missbraucht er nicht den Namen Allahs wen er den Menschen verbote erteilt die Allah nicht gegeben hat oder meint jener vielleicht er sei
Allah gleichgestellt, die Hölle ist das wo sie hinkommen.<<<

Folglich, lässt sich daraus nicht ableiten, wie wir beten sollen, noch wie der Prophet gebetet hat.

"Wahrlich, ihr habt an dem Propheten Allahs ein schönes Vorbild für jeden, der auf Allah und den Letzten Tag hofft und Allahs häufig gedenkt. (33:21)"

Wie sollen wir uns den Propheten als Vorbild nehmen, wenn wir garnicht wissen wie er gelebt hat? Jetzt kommt mir bitte nicht mit der Ausrede: "Ich folge dem Propheten, indem ich nur das befolge was im Koran steht."

>>>Darum bin ich der Ansicht das jeder privat so beten soll wie es ihm sein Herz sagt. In der Öffentlichkeit können wir uns gemeinsam auf nicht verbindliche Gebetsrichtlinien
festlegen.<<<

Wie soll das funktionieren? Wir sollen doch so beten, wie es der Gesandte Gottes s.a.v. getan hat, wir haben aber keine andere Quelle als die Sunna wo das klar hervorgeht, den im Koran geht das nicht klar hervor. Zum anderen könnte man keine "Richtlinien" festlegen, da man sich niemals einigen könnte, wie letzten Endes gebetet werden soll!

>>>Wie hoch soll die Zakat sein?
Denkst du wirklich Mitgefühl und Mitleid, in diesem Fall mit den Armen, kann man mit Zahlen bemessen. Aber ich will dir sagen wie hoch sie sein soll,
so viel du entbehren kannst ohne Angst zu haben dadurch selber in Armut zu kommen und der Allerbarmer möge jene Segnen die Geben obwohl sie selbst wenig besitzen! <<<

So könnte jeder sich selbst betrügen! Außerdem wird bei deiner Definition, kein Unterschied zwischen "Sadaqa" und "Zakat" gemacht. Wenn man aber nach den Hadithen geht, ist zwar kein bestimmter Betrag genannt, aber ein bestimmter Prozentsatz, den man zu leisten hat.

>>>Mustafa K. Atatürk hatt versucht in der Türkei den wahren Islam wieder zu etablieren und nichts anderes.<<<

Ja, wenn da so ist, wieso sind Alkohol, Glücksspiel und Zinsen erlaubt? Das ist doch, nach dem Koran zu urteilen, haram?

Weiterhin gibt es folgenden Vers im Koran:

Der Dieb und die Diebin - schneidet ihnen die Hände ab, als Vergeltung für das, was sie begangen, und als abschreckende Strafe von Allah. Und Allah ist allmächtig, allweise.(5:38)

Wenn man jetzt nur nach dem Koran gehen würde, dann müsste einem Dieb, wenn er beim klauen erwischt wird, sofort die Hände abgeschnitten werden. Klingt doch einbisschen krass, oder?
Geht man aber nach den Rechtsschulen, die sich auf Koran UND Sunna stützen, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, um diese Strafe zu vollstrecken.

1. Es müssen 3 oder 4 Zeugen (weiß ich nicht mehr genau) diesen Vorfall beobachtet haben!(sehr unwahrscheinlich; findest du nicht?)
2. Die Zeugen werden aufgrund ihrer Aussagen her geprüft, ob sie evtl.
- vorbestraft sind
- ob sie schoneinmal eine Falschaussage getroffen haben,
3. Verwandte, Bekannte, Freunde und Nachbarn werden befragt, ob es sich bei dem Zeugen, um eine Aufrichtige und Niemalslügende Person handelt.

Darüber hinaus gibt es noch sehr viel mehr Kriterien, die ich nicht aufführen kann, da mir das nötige Wissen fehlt. Bin ja kein Gelehrter.

>>>Die "sira" ist die wichtigste Biographie über den Propheten verfasst von ibn ishaq (oder ibn isaak).<<<

Auf welchen Quellen beruht nun die Sira? Bestimmt nicht ausschließlich auf dem Koran, sondern überwiegend aus Hadithe.

Weiterhin wissen wir ohne die Hadithe nicht:
- wer die Nächsten des Propheten s.a.v. waren,
- wer die Freunde von Ihm waren,
- was er so erlebt hat!
Wie sollen wir uns den Prophet zum Vorbild nehmen, wenn wir nicht wissen wie er in Wirklichkeit gelebt hat?

Zum Abschluss wollte ich noch anmerken, dass es mir immernoch schleierhaft ist, wie nun letzten Endes, die "Verbeugungen" und "Niederwerfungen" lt. Koran auszusehen haben? Näheres wird dort nicht berichtet. Folglich: " we need ahadith".

wassalam


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