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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

4.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hamburg, Zerstörung, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:32
@Bone02943

Es gab im Vorfeld keine anzeichen, dass es so eskaliert. Man hatte genug Polizei da.
Man hätte auch im Vorfeld nicht ahnen können, dass die vollidioten auf die Schanze laufen und gerade DORT randalieren.
Andere stellen hatte die polizei ja durchaus unter Kontrolle.

Genauso hätte man nach berlin oder München sagen können, heyjo, das hätte man doch wissen müssen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:33
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aber es war absehbar und das nicht erst seit letztem Freitag.
Daran wird wohl in Zukunft gearbeitet, das es nicht mehr zu solchen Straßenschlachten kommt. Der Effekt wird sein, das es eine EU-Datenbank geben wird für gewalttätige Linksextremisten. An sich schon überfällig. Der Effekt wird auch sein, mehr Videoüberwachung an sensiblen Punkten wie U-Bahnhöfen, Bahnhöfen, Flughäfen, Autobahnen oder wie auch immer... um im Vorfeld schon diejenigen auszusortieren, die man in der Datenbank hat.

Ein Bärendienst ....

Im übrigen war die Polizei hoffnungslos unterbesetzt. Aber wir wissen ja alle seit Köln 2015/16 ... das die innere Sicherheit dem Rotstift zum Opfer fiel. Über 20.000 Polizisten .. auch aus dem Ausland, waren vor Ort. Nicht genug.. wie man jetzt weis. Aber mehr gibt es nicht.

Die Intensität mit der HH terrorisiert wurde... ich denke, das war vorher nicht wirklich absehbar.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gab im Vorfeld keine anzeichen, dass es so eskaliert.
Und da gehen unsere Meinungen auseinander.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:34
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und da gehen unsere Meinungen auseinander.
Ja das tun sie. Es ändert aber nichts daran, dass das in Berlin ebenso hätte passieren können.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ja das tun sie. Es ändert aber nichts daran, dass das in Berlin ebenso hätte passieren können.
Das bestreite ich auch gar nicht. Wenn du meine letzten Beiträge verfolgst dann erkennst du das ich es allgemein für schlecht halte, einen G20 in mitten einer Großstadt zu veranstalten.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:36
@Bone02943

Man darf bei der ganzen Randale nicht vergessen, das man quasi versucht hat Polizisten zu töten. Mit Gehwegplatten, Steinen, Stahlkugeln.

DIES ist nicht vorherzusehen, sofern man nicht dystopisch veranlagt ist und immer noch vom Normalfall ( wie bei jeder Demo mit Schwarzem Block ) ausgeht.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:38
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das bestreite ich auch gar nicht. Wenn du meine letzten Betträge verfolgst dann erkennst du das ich es allgemein für schlecht halte, einen G20 in mitten einer Großstadt zu veranstalten.
Aber das muss man nunmal. Im kleineren Rahmen ist das logistisch nicht machbar, und es würde auch den Sinn und Zweck von G20 unterminieren.
Außerdem ist es nicht hinnehmbar, dass sich politiker verstecken müssen wegen ein paar chaoten.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:38
@shionoro

Dann abschaffen den Scheiß.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:38
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die Intensität mit der HH terrorisiert wurde... ich denke, das war vorher nicht wirklich absehbar.
es war auch nicht vorstellbar, wieviel Hass und Gewalt und wieviel Kriminelle auf recht kleiner Fläche agieren können.

Es wurden ca. 20.000 Sicherheitskräfte eingesetzt aUCH Sondereinheiten. Das wurde bisher nur bei terrorristischen Angriffen aufgewandt.

Das, was letzte Woche passiert ist hat eine ganz neue Dimension, die keiner in dem Ausmass vorher sehen konnte.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:39
@Bone02943

Das wäre aber eine schlechte idee, weil g20 wichtig ist.
Und nach wie vor: Warum soll man etwas sinnvolles wegen ein paar idioten abschaffen?


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:39
@shionoro

Ob es wichtig und sinnvoll ist, auch da gehen unsere Meinungen auseinander.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:40
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ob es wichtig und sinnvoll ist, auch da gehen unsere Meinungen auseinander.
Nun sind auseinandergehende Meinungen nicht immer ein Zeichen dafür, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt.
Wer es nicht für wichtig hält, dass die politiker der 20 wirtschaftsstärksten nationen ungezwungen miteinander kommunizieren können, der hat eine eher sonderbare einstellung zur politik.


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Realo ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gab im Vorfeld keine anzeichen, dass es so eskaliert. Man hatte genug Polizei da.
Hmmm.... Hab mindestens ein halbes Dutzend Spiegel-Artikel in den Wochen vor dem G20-Gipfel gelesen, in der es um die Frage der Gewalt ging und wie man eine Eskalation der Gewalt verhindern könnte. Antwort: So viele Polizeikräfte dort zu zentrieren, DAMIT es nicht zu einer Eskalation der Gewalt kommt.

Man hatte tatsächlich genug Polizei, aber keinen Plan. So ging man am Freitag sehr früh und sehr massiv gegen Maskierte vor, glänzte dann aber, als es richtig zu eskalieren begann, im Schanzenviertel durch Abwesenheit.

Man könnte sich als Linker natürlich auch die Frage stellen, warum?? Wenn man "böse denkt", könnte man annehmen, dass einigen Interessengruppen nichts gelegener kam als die Zerstörung des linken Schanzenviertels, um die geplante Gentrifizierung markant zu beschleunigen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:41
@wolke7

Eben. Ich habe auch mit Straßenschlachten gerechnet, auch mit brennenden Mülleimern oder Barrikaden. Jedoch nicht mit gestellten Fallen und dem abfackeln von Autos sowie dem Plündern von Geschäften. Das war ein Kleinkrieg.....


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:42
Zitat von RealoRealo schrieb:Hmmm.... Hab mindestens ein halbes Dutzend Spiegel-Artikel in den Wochen vor dem G20-Gipfel gelesen, in der es um die Frage der Gewalt ging und wie man eine Eskalation der Gewalt verhindern könnte. Antwort: So viele Polizeikräfte dort zu zentrieren, DAMIT es nicht zu einer Eskalation der Gewalt kommt.

Man hatte tatsächlich genug Polizei, aber keinen Plan. So ging man am Freitag sehr früh und sehr massiv gegen Maskierte vor, glänzte dann aber, als es richtig zu eskalieren begann, im Schanzenviertel durch Abwesenheit.

Man könnte sich als Linker natürlich auch die Frage stellen, warum?? Wenn man "böse denkt", könnte man annehmen, dass einigen Interessengruppen nichts gelegener kam als die Zerstörung des linken Schanzenviertels, um die geplante Gentrifizierung markant zu beschleunigen.
Dasmit würde man sich aber zu einem Aluhut machen, ähnlich wie die Fraktion der leute, die behaupten, die meisten brandstiftungen in flüchtlingsheimen seien sowieso linke oder ausländer.

Warum sollte die Polizei eigentlich davon ausgehen, dass ein von vielen linken bewohntes viertel von den angriffen heimgesucht wird? Wer geht dann davon aus, dass die schwarzen block teilnehmer so blöd sind? Das haben ja nichtmal die linken so recht verstanden, die da wohnen.
Und da musste sich die polizei nunmal erst neu formieren.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:42
@shionoro

Ich denke halt das man sich auch besser treffen könnte, ohne so viel Krawall. Dann eben in anderen Ländern.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:43
@Bone02943

Und da reisen die Chaoten dann nicht hin? Btw da gibt es keine Linke Szene?
Und weiterhin. Politiker müssen sich nicht verstecken. Das muss gewährleistet sein.

Anstatt so unsicher zu sein, ist es zeit, dass man eben wirklich empfindliche strafen mit viel aufwand gegen demokriminelle verhängt.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:44
Zitat von RealoRealo schrieb:glänzte dann aber, als es richtig zu eskalieren begann, im Schanzenviertel durch Abwesenheit.
Klar.... man hat erkannt das die Ordnungskräfte von Dächern und Gerüsten aus angegriffen werden sollten. Da wurde halt erst einmal die Lage sondiert bevor man Zielscheiben in Uniform in dieses Viertel schickt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn man "böse denkt", könnte man annehmen, dass einigen Interessengruppen nichts gelegener kam als die Zerstörung des linken Schanzenviertels
Ja... und diese Interessengruppen haben einen Schwarzen Block Hintergrund.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:45
@shionoro

An die Bilder aus Toronto oder an den Mord an Giuliani aus Genua kannst du dich aber schon noch erinnern oder?

GDPP Malchow war zuzutrauen das Ausmaß einer Großdemontration in einem urbanen Gebiet abzusehen und ihm ging es um die Sicherheit seiner Kollegen und nicht um schöne Bilder oder Innenpolitik wie es für den Wahlkampf gedacht war. Und das hat nichts mit Rückzug vor Auseinandersetzungen zu tun, sondern zu erkennen wann eine Sicherheitslage in welchem Umfeld nicht haltbar ist > 100.000 Menschen lassen sich nicht großräumig stoppen.

Daher ist seine Kritik berechtigt gewesen und Ausreden zeugen von naiven Vorstellungen gewaltbehafter Dynamiken.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

10.07.2017 um 20:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Informationen aus erster Hand.
sorry, nicht gesehen, gerade nochmal gesucht, nicht gefunden.

Hier die gestern hier geforderte Reaktion:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article166485527/Widerwaertige-Sympathiebekundungen-beschaemen-uns.html
it aller Schärfe hat die Hanseatische Rechtsanwaltskammer die Äußerungen von Andreas Beuth zu den empörenden und bedrückenden Vorfällen im Hamburger Schanzenviertel verurteilt. Der Hamburger Rechtsanwalt und Mitglied des linksautonomen Zentrums Rote Flora hatte zu den Gewaltexzessen im Schanzenviertel gesagt, er habe „gewisse Sympathien für solche Aktionen, aber bitte doch nicht im eigenen Viertel, wo wir wohnen. Also warum nicht irgendwie in Pöseldorf oder Blankenese?…“

Der Präsident der Kammer, Otmar Kury, stellte in einer Mitteilung fest, dass es sich dabei um Brandschatzungen, Plündereien und gefährliche oder schwere Körperverletzungen hochaggressiver, krimineller Banden handelte, die damit viele Menschen schwer schädigten, entrechteten, bedrohten und verängstigten. „Diese widerwärtige Sympathiebekundung und die verdeckte, bösartige Aufforderung, solche Taten (auch) in anderen Stadtteilen zu begehen, beschämen die mehr als 10.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Hamburg bis in das Herz“, erklärte Kury.



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