peekaboo schrieb:Was könnte denn deine Meinung ändern, oder ist die unveränderlich?
Bin mir nicht sicher. Vielleicht ist man es irgendwann so gewöhnt dass man es automatisch "normal" findet... Keine Ahnung.
Zumindest bis jetzt ist es halt so, dass wann immer ich drüber nachdenken, am Ende so ein komisches Gefühl habe. Dass das einfach auf eine Art nicht so gewollt ist von der Natur oder Gott oder was/wem auch immer.
Allein die Tatsache, dass nur Mann + Frau auf natürlichem Weg ein Kind zeugen können, lässt mich immer wieder zu dem Schluss kommen, dass es eben nur so gewollt ist.
Mittelscheitel schrieb:Eben genau wie die, die Andere lobotomiert, elektroschockt und euthanisiert haben. Meinungen wie war die Deine waren die Legitimation dafür und die denke dahinter ist schlicht die Gleice.
Das mag ja sein, dass es Menschen gibt, die Homosexuelle am liebsten ausrotten möchten oder irgendeiner Prozedur unterziehen, so dass sie sich ändern.
Es gibt aber auch Menschen, die das nicht natürlich und auf eine Art nicht normal finden, aber trotzdem sehr gut damit leben können dass manche Menschen anders sind.
Es gibt auch was zwischen "find ich gut" und "die sollte man alle... "
Was Sungmin_Sunbae geschrieben hat zb:
IngwerteeImke schrieb:Im übrigen darf man durchaus altmodisch sein, es nicht gut finden und dennoch akzeptieren, wenn sich Homosexuelle ehelichen.
Man muss dazu dementsprechend keine absolut verneinender Haltung haben.
Ich bin übrigens wirklich die letzte (egal wer was ist oder sein will), die sowas gut finden würde. Lobotomie usw... Also bitte!
Als ich mal eine Doku über Lobotomie angeschaut habe war ich noch Tage danach traumatisiert. Ich finde es gibt nichts schlimmeres, als jemandem gegen seinen Willen irgendwie zu manipulieren oder ihm etwas körperlich anzutun.
Ich finde ja schon männliche Beschneidung furchtbar und bin dagegen. Oder wenn Eltern ihrer kleinen Tochter ein Loch ins Ohr stechen lassen. (Oder schiessen, weiß gar nicht was üblicher ist ^^)
Eine Bekannte hat mir mal erzählt, dass sie, seit sie Anti Depressiva nimmt nicht mehr weinen kann. Sie nahm so ein Stimmungsaufhellendes (gibt auch welche die eher darauf ausgerichtet sind zu beruhigen).
Die dämpfen das ja irgendwie im Gehirn, damit sich das ausgleicht.
Das ist wohl scheinbar bei vielen so, dass die nicht mehr mega gut drauf sein und sich freuen können, aber eben auch nicht mehr zu Tode betrübt. Sondern eben so gleichbleibend neutral um im Alltag funktionieren zu können.
Ist für viele auch sicher eine gute Hilfe im Alltag.
Sorry, dass ging jetzt doch etwas ins OT. Ich wollte nur mal klarstellen, dass ich alles furchtbar finde, was die Persönlichkeit eines Menschen verändert und meine Bekannte hat sich zb durch AD verändert von der Persönlichkeit her und ich finde selbst sowas irgendwie schlimm. Also kommt mir nicht so blöd mit Lobotomie und KZ. Glaub ich spinne.