Hatmaker schrieb:Die Menschheit hat schon ganz andere Krankheiten überwunden: Die Pocken, die Pest, die spanische Grippe und die Medizin macht ja auch Fortschritte und steht nicht still. Ich denke daher nicht, dass es ein gerechtfertigter Dauerzustand bleiben kann.
Das ist richtig, aber es hängt nunmal auch vom Krankheitserreger und dessen Eigenschaften ab.
Pest: Bakterium Yersinia pestis, da reichen schon Antibiotika
Pocken: Orthopoxvirus variola, die Impfung ist der einzige Schutz davor, aber die Impfung wurde schon lange ausgesetzt und eigentlich müsste die Impfung nach 10 Jahren aufgefrischt werden. Das wird nur nicht gemacht, weil die Impfung auch nicht so harmlos ist und man sich schwer anstecken kann, wenn man die Pustel berührt, die bei der Impfung entsteht.
Grippe: da wird die Impfung jährlich angepasst, anders geht es nicht. Und es kann durchaus auch zu Mutationen kommen, die gefährlich für Menschen sein können. Da ist die Gefahr also nicht gebannt.
Hatmaker schrieb:Irgendwann in den nächsten Jahren hätte ich gerne wieder Normalität, vor allem wegen meinem Sohn-ich möchte gerne arbeiten gehen und nicht 5 mal im Jahr wochenlang zuhause sein weil die Kitas oder Schulen geschlossen werden. Daneben: als Erwachsener kann man mit den Einschränkungen leben aber die Kinder so aufwachsen zu lassen, mit Kontaktbeschränkungen halte ich für "krank".
Hätten wir alle gern, aber Normalität wird in Zukunft anders aussehen als vor der Coronapandemie. Wie genau, wissen wir noch nicht, aber ich denke, es wird schon manches wieder möglich sein wie früher, anderes jedoch nicht.
Hatmaker schrieb:Wir wissen nicht ob es nach einer Durchimpfung keine Lockdowns mehr geben wird, und ich bin da nicht so zuversichtlich wie du, denn das hat es schon öfters jetzt geheissen und zum Schluss stehen wir wieder da-im Lockdown.
Nein, das wissen wir nicht. Ich hoffe es aber und bin da recht zuversichtlich, vor allem dann, wenn die Mutationen zwar möglicherweise ansteckender werden, aber dafür weniger schwere Verläufe verursachen und die Impfungen regelmäßig angepasst werden. Das sollte zumindest eine Überlastung der Intensivstationen verhindern und wenn das so ist, sind Lockdowns nicht mehr zu rechtfertigen. Hohe Inzidenzen sind völlig gleichgültig, wenn es kaum schwere Verläufe gibt.
Hatmaker schrieb:Das heisst es heute leider auch noch in Betrieben die Corona leugnen bzw das nicht so ernst nehmen und die gibts leider überraschend häufig. In der Gastro wird es aber, denke ich wirklich geschätzt werden, wenn man die Gäste nicht ansteckt in einem Lager ist es den Chefitäten aber immer noch eher Recht wenn wer krank arbeiten kommt, wenn viel zu tun ist, als gar nicht.
Ich hoffe, das ändert sich, sobald mal die ganzen Coronahilfen auslaufen. Dann reguliert sich das von selbst und Firmen, bei denen dann ständig Mitarbeiter ausfallen oder aufgrund ihrer fragwürdigen Einstellung keine mehr finden, sperren dann irgendwann zu.
Hatmaker schrieb:Den digitalen Fortschritt hätten wir auch billger haben können, mit etwas gutem Willen. Da war Ö sowieso hinten nach.
Quasi in der Steinzeit.
Da muss ich dir leider zustimmen. Vor allem im Bereich Onlinelehre war Österreich sehr schlecht aufgestellt. Das lag zum Teil auch daran, dass die Lehrkräfte das ganz einfach nicht wollten und sich geweigert haben, ihre Vorträge aufzeichnen zu lassen. Da habe ich auch so meine Erfahrungen aus meiner Unizeit. Und auf einmal ging es, weil es gehen musste. Schon spannend. 🤣