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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terror Und Krieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

11.04.2017 um 17:34
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Aber ich würde auch so gerne glauben, dass man ohne Gewalt gute Ergebnisse erzielen kann.
Krieg ist nicht gut und auch die Überlebenden haben danach noch dran zu knabbern.
Kann man auch, je nach Lage.

Immerhin früher war die Zahl der Konflikte höher. Zwischenstaatliche Kriege gibt es fast gar nicht mehr.

Ist also wie hier angemerkt wurden auch eien Sache der Wahrnehmung. Früher gab es ne 3 Farbige Karte und nen Foto in der Tagesschau, heute gibt es Live Berichte, Livestreams usw.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Kann ich nicht. Ich bin kein Verteidigungsexperte.
Ich weiß, aber du meinst das es eben wirksame Alternativen gibt. Wie du feststellst ist es nicht so leicht alle wenn ich A mache passiert B
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Jaja...ein paar Grossgrundbesitzer mit ihren Clans,aber die waren schon immer im Krieg mit anderen Clans
Wie erwähnt widerstand gab es sofort. Ist ein Problem bei Radikalen Änderungen. Afgahnistan war immer schwer im Frieden zu halten.

Clangesellschaft, STammesgesellschaft, etc.


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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

11.04.2017 um 17:58
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich weiß, aber du meinst das es eben wirksame Alternativen gibt.
Nein, ich sagte, dass man Strategien entwickeln könnte.
Man kann Sicherheiten verschärfen.
Was alles machbar ist, müssen die, die die Übersicht haben, überlegen und realisieren.
Sie haben Zugang zu den Schwachstellen der Städte, den Stärken der Städte, zu allen Bereichen halt, was zur Verteidigung gehört.


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11.04.2017 um 18:46
@Fedaykin
Oh ja



Theodor Fontane:
Das Trauerspiel von Afghanistan

Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
"Wer da?" - "Ein britischer Reitersmann,
Bringe Botschaft aus Afghanistan."

Afghanistan! Er sprach es so matt,
Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
Sir Robert Sale, der Kommandant,
Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.

Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
Wie wärmt ihn das Feuer, wie Iabt ihn das Licht,
Er atmet hoch auf und dankt und spricht:

"Wir waren dreizehntausend Mann, 
Von Kabul unser Zug begann,
Soldaten, Führer, Weib und Kind,
Erstarrt, erschlagen, verraten sind.

Zersprengt ist unser ganzes Heer,
Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,
Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt."

Sir Robert stieg auf den Festungswall,
Offiziere, Soldaten folgten ihm all',
Sir Robert sprach: "Der Schnee fällt dicht,
Die uns suchen, sie können uns finden nicht.

Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,
So laßt sie's hören, daß wir da,
Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,
Trompeter blast in die Nacht hinaus!"

Da huben sie an und sie wurden's nicht müd',
Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied, 
Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang, 
Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.

Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
Laut, wie nur die Liebe rufen mag,
Sie bliesen - es kam die zweite Nacht,
Umsonst, daß ihr ruft, umsonst, daß ihr wacht.

Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan

Dieses Gedicht ist 170 Jahre alt


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Realo ehemaliges Mitglied

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11.04.2017 um 18:53
Tja, alles begann mit

Wikipedia: The Great Game


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11.04.2017 um 19:07
@sunshinelight
Bevor du anfängst dumme Fragen nach Sicherheit zu stellenach dir erst klar worum es überhaupt geht

http://lowerclassmag.com/2015/10/die-afghanische-tragoedie-verstehen/

Dann entwickelt sich vielleicht das Bewusstsein andere Fragen stellen zu können

Schau dir mal wieder einen guten Film an

Youtube: Reise nach Kandahar
Reise nach Kandahar
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11.04.2017 um 19:40
@Warhead
Es geht nicht um Afghanistan.
Aber ich weiß deine Mühe zu schätzen, auch, wenn die voll daneben ging. ;)


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11.04.2017 um 19:46
@vali
"Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?"
Also bei einigen bis vielen habe ich den Eindruck, dass sie sich dabei ganz wohl fühlen, bzw. es sie überhaupt nicht tangiert, einige finden es sogar ganz gut, wenn es nur das richtige Land und Menschen trifft. (guter Terror, böser Terror)

Und den Staatsterror sollte man auch nicht vergessen, wenn Bush alleine 1 Mio Menschen im Irak tötet oder Länder wie die Russland, Assad oder die USA viele viele Menschen töten und Verbrechen begehn und auf verschiendester Art und Weise Menschen, Völker und Länder Terrorisiern oder 500.000 Kinder krepieren müssen weil die USA ein Embargo verhängt. Aber den meisten tangiert es halt nicht wenn ne halbe Millionen Kinder krepieren, viel schlimmer sind dann so Vorfälle wie in schweden wo 3-4 Menschen oder so sterben.


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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

11.04.2017 um 20:00
@cheroks
Und unsere Regierung hilft auch noch fleissig mit bei diesem Staatsterrorismus,also ich finde keinen einzigen Grund warum es uns auch nur ein Fitzel besser ergehen sollte wie nem Iraker der jeden Tag um sich und seine Family zittern muss.


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yuva ehemaliges Mitglied

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12.04.2017 um 09:57
Und solch eine Opferverhöhnung bleibt hier stehen. Sollen sich mal nicht beschweren, sie haben es ja nicht anders verdient, schon klar.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und unsere Regierung hilft auch noch fleissig mit bei diesem Staatsterrorismus,also ich finde keinen einzigen Grund warum es uns auch nur ein Fitzel besser ergehen sollte wie nem Iraker der jeden Tag um sich und seine Family zittern muss



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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

12.04.2017 um 10:02
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan

Dieses Gedicht ist 170 Jahre alt
Ahc ja, das witzige Massaker am Tross.


Am 6. Januar 1842 begann der Rückzug der britischen Garnison unter Generalmajor Elphinstone. Ziel war das Erreichen der nächsten Garnison in Dschalalabad, ca. 140 km entfernt. Der Zug bestand aus ca. 12.000 Zivilisten, 690 britischen und 2.840 indischen Soldaten. Bereits beim Verlassen der Garnison wurden sie angegriffen. Die Angriffe setzen sich fort und die versprochene Eskorte erschien nicht. Unterwegs kam es zu mehreren Verhandlungen mit Akbar und man ließ weitere Geiseln zurück, unter ihnen Pottinger, Lady Sale, die Frau von Robert Sale, und am 11. Januar sogar Elphinstone selbst. Am 8. Januar 1842 wurde der Tross beim Überqueren eines Passes angegriffen und es fielen ca. 3.000 Männer, Frauen und Kinder. Vier Tage später waren noch ca. 2.300 Menschen am Leben. Die Überlebenden versuchten nun, nach Dschalalabad durchzubrechen, wurden aber in immer neuen Angriffen dezimiert. Die letzten britischen Überlebenden – zwanzig Offiziere und fünfundvierzig Soldaten, hauptsächlich vom 44th East Essex Regiment – wurden am Morgen des 13. Januar in der Schlacht von Gandamak getötet oder gefangengenommen. Als einzigem Europäer aus Elphinstones Zug gelang dem britischen Militärarzt Dr. Brydon am Nachmittag des 13. Januar der Durchbruch nach Dschalalabad. Er hatte sich einige Tage vorher mit 12 Offizieren von der Hauptarmee getrennt.


Wikipedia: Erster Anglo-Afghanischer Krieg


Ja das ist bezeichend für dieses Land.


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12.04.2017 um 10:14
Zitat von WarheadWarhead schrieb:ch finde keinen einzigen Grund warum es uns auch nur ein Fitzel besser ergehen sollte wie nem Iraker der jeden Tag um sich und seine Family zittern muss.
Och gibt viele Gründe. Einfach weil wir eine Moderne Democartic Market Nation sind, und keine Stammes oder Clangesellschaft, weil wir den NAchbarn für seinen Aberglauben nicht totschlagen,

Weil wir den Transformationsprozess den diese Gesellschaften auf den Weg zur Moderne durchmachen schon hinter uns haben.
what-is-democratic-market-society.html

Es sind dort unten in erster Linie eben teilweise Stammesgesellschaften gewesen oder die Klassische Herrscher Untertan gesellschaft.

Momentan ist man in der zwischenphase zur nächst höheren Stufe. Das dürfte dann in richtung demokratische Olligarchie laufen.

Dazwischen in diesem Transformations/Revolutionsprozess gibt es eben teilweise anders Systeme wie Theorkratie oder eben auch die Diktaturen die "Ordnung" und "Stabiltiät" zumindest kurzfristig aufrecht erhalten.


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Realo ehemaliges Mitglied

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12.04.2017 um 10:40
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es sind dort unten in erster Linie eben teilweise Stammesgesellschaften gewesen oder die Klassische Herrscher Untertan gesellschaft.
Letztere wird jetzt eben mit moderneren militärischen Mitteln fortgesetzt - natürlich im Namen der Demokratie. Über den geoplolitischen Stellenwert, den Afghanistan heute hat wie einst (mein Link zu the great game), wird natürlich wenig bzw. überhaupt nicht gesprochen, denn von Afghanistan aus hat man sowohl Russland wie auch insbesondere China gut im Fokus. Besonders wenn es mal wieder im benachbarten Xinjiang brennt...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Momentan ist man in der zwischenphase zur nächst höheren Stufe. Das dürfte dann in richtung demokratische Olligarchie laufen.
Ich kann mir vorstellen, dass die "Stammesgesellschaften" und die Taliban so lange was gegen Demokratisierung dort haben, wie auch nur ein westlicher Soldat dort stationiert ist und ein christlich-demokratisches Modell durchzupushen versucht. Und je länger der Westen dort bleibt, wo er nichts verloren hat, wird Islamismus gegenüber Demokratisierung stets wichtiger sein und letztlich siegen. Zu versuchen, Afghanistan ein westliches Modell überzustülpen, hat in den letzten 200 Jahren nicht geklappt und wird auch in weiteren 200 Jahren nicht klappen, da der militärische Weg Demokratie aufzuzwingen der falsche ist und stets das genaue Gegenteil erreicht (Partisanen und Guerillas, im Fall Afghanistan: Taliban), denn auch wenn es arme Bauern sind, sie sind die Souveränen ihres Staatsgebiets. Den größten Gefallen tut man dem Islamismus also damit, militärisch weiterhin in Afghanistan zu bleiben und es in eine westliche Spätkolonie umzuwandeln zu versuchen.


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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

12.04.2017 um 11:04
Zitat von RealoRealo schrieb:etztere wird jetzt eben mit moderneren militärischen Mitteln fortgesetzt - natürlich im Namen der Demokratie. Über den geoplolitischen Stellenwert, den Afghanistan heute hat wie einst (mein Link zu the great game), wird natürlich wenig bzw. überhaupt nicht gesprochen, denn von Afghanistan aus hat man sowohl Russland wie auch insbesondere China gut im Fokus. Besonders wenn es mal wieder im benachbarten Xinjiang brennt...
Ne, eben nicht.  Denn dann hast du keine Democratic Market Society.



Und der geopolitische Stellenwert von Afgahnistan war seit 1919 recht bescheiden.   Das nicht zuletzte an einer veränderten Weltlage als auch den Technischen und Strategischen Assets liegt.

Zumal keiner Afgahnistan wirklich Kontrollieren kann  für solche Zwecke.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass die "Stammesgesellschaften" und die Taliban so lange was gegen Demokratisierung dort haben, wie auch nur ein westlicher Soldat dort stationiert ist und ein christlich-demokratisches Modell durchzupushen versucht.
Wieso Christlich demokratisch? Der Taliban hat gegen Alles was keine Talibanherrschaft ist.  Allerdings ist seine Alternative  eh nicht brauchbar und hätte keinen Bestand ausser eben auf Repression basierend.
Zitat von RealoRealo schrieb:Und je länger der Westen dort bleibt, wo er nichts verloren hat, wird Islamismus gegenüber Demokratisierung stets wichtiger sein und letztlich siegen. Z
Das Gegenteil zeigte sich gerade in Afgahnistan. Der Westen ist zu früh gegangen.  Und ich würde den Afghanen dort nicht zwingend Islamismus oder Sehnsucht nach den Taliban vorwerfen.

Es geht eher darum das man dorthin geht wo das Essen ist.  Afghanisten ist Geschichtsbedingt eine recht junge Gesellschaft die jetzt die Chance hätte die alten Problem  abzuschaffen und sich in eine richtige Nationen zu entwickeln
Zitat von RealoRealo schrieb:Zu versuchen, Afghanistan ein westliches Modell überzustülpen, hat in den letzten 200 Jahren nicht geklappt und wird auch in weiteren 200 Jahren nicht klappen, da der militärische Weg Demokratie aufzuzwingen der falsche ist und stets das genaue Gegenteil erreicht (Partisanen und Guerillas, im Fall Afghanistan: Taliban)
Es wurde damals gar nicht VErsucht das Westliche Modell überzustülpen, weswegen du die Anglo Afghanischen Krieg bzgl Politischer Zielsetzung und Strategie nicht einfach auf das heutige Modell übertragen kannst.

Und leider siehst du auch nicht einen Fehler bzlg des Widerstandes. Die Taliban sind schwerpunktmäßig keine Afghanen,  noch sind sie in dem sind Guerillas.  Sie sind die Reste  ihre alten Terrorherrschaft. Und Terror ist ihre Methode.

Das sie noch existieren liegt wie in Syrien und Irak am Prolbem das man estmal den Stammes und Clandünkel abbauben muss.

Solgane die Shiiten zb im Irak die Sunniten nicht gleichberechtigt handeln oder Rache üben für die Zeiten unter Saddam, solange suchen die sich im zweifel Schutz bei den Sunnitschen  Fürhungsmächten wie Saudi Arabien und deren Ableger und Milizen.
Zitat von RealoRealo schrieb:denn auch wenn es arme Bauern sind, sie sind die Souveränen ihres Staatsgebiets. Den größten Gefallen tut man dem Islamismus also damit, militärisch weiterhin in Afghanistan zu bleiben und es in eine westliche Spätkolonie umzuwandeln zu versuchen.
Sorry die Taliban warn und sind nicht die Souveränen von Afgahnistan.   Und auch deine sonstigen Schlussfolgerungen sind Falsch.

Die Taliban sind recht lokal und International gar nicht tätig, noch hängen sie wirklich mit dem IS  zusammen.

Und der Rest bzgl Umwandlung Afghanistans ist auch nicht den REalitäten entsprechend. Ich meine du solltest es dir vielleicht auch mal Anschauen.  Ist bei mir war auch schon 15 Jahre Her, aber immerhin.

Die Entwicklung zeigte nämlich das genaue Gegenteil das Westliche Engagement war zu wenig und noch zu kurz.  Der Abzug hat die Sicherheitslage nicht verbessert und es kommen sogar wieder mehr Flüchtlinge.

DA ist der Denkfehler wobei klar Flüchtlinge wird man weniger Haben wenn die Taliban oder ähnliches wieder im Sattel sitzt.


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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

12.04.2017 um 11:50
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht eher darum das man dorthin geht wo das Essen ist.  Afghanisten ist Geschichtsbedingt eine recht junge Gesellschaft die jetzt die Chance hätte die alten Problem  abzuschaffen und sich in eine richtige Nationen zu entwickeln
Das ist eben die Frage, ob sie das wirklich wollen. denn mit "Wohlstand" - außer besserer Schulbildung hat der Westen Afghanistan wohl noch nicht allzu viel Wohlstand gebracht - kommt auch westliche Lebensweise, sprich Kultur, die mit zentralasiatischer ziemlich inkompatibel ist. Oder kennst du auch nur (außer Indien) eine einzige asiatische Demokratie? Das ist ein Modell für hoch entwickelte, möglichst westlich geschnittene Länder - selbst mit China und neuerdings Türkei hat man da erheblich Probleme. Die Sache ist eben, dass das, was wir für Universalität einer besseren Gesellschaftsform halten (zu recht), in anderen Erdteilen nicht unbedingt genauso gesehen wird. Das Einzige, was für alle attratktiv ist, ist ökonomischer Wohlstand. Schon bei "Kultur" (Architektur, Musik, Kunst, Literatur usw.) zeigen sich Differenzen, wenn man mal vom westlich Oktroyierten (niormaler Hausbau, westliche Popmusik, Coca Cola und MacDonald's) absieht (was ich schon für ein Resultat kultureller Koloniosierung halte, denn die hatten ja gar keine Alternative, um sich für was anderes zu entscheiden); bei der Religion spätestens hört jede Brückenbildung auf.

Wenn der Westen eins tun kann, ist es eher als ziviler Berater aufzutreten denn als militärischer "Beschützer". Vor wem? Vor den Taliban? Die haben sie sich doch selbst ausgesucht, um sich gegen die Einflüsse des Westens zu wehren. Es will eben nicht jeder gegen seinen Willen auf westliche Lebensweise hin beglückt werden. Um diese attraktiv zu machen, gehört etwas mehr dazu. Hier kann man allenfalls erst mal am (Aus-) Bildungssektor anfangen, etwa ihnen  zu erklären zu versucnen, warum materieller Wohlstand mit westlicher Lebensweise eher einher geht als mit asiatisch-agrarischer. Vor allem aber muss das sehr sanft und nachsichtig vonstatten gehen, um nicht permanent wieder in die alten Kolonialismus-/Imperialismus-Muster zu verfallen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Entwicklung zeigte nämlich das genaue Gegenteil das Westliche Engagement war zu wenig und noch zu kurz.  Der Abzug hat die Sicherheitslage nicht verbessert und es kommen sogar wieder mehr Flüchtlinge.
Könnte es sein, dass es sich dabei zum Teil auch um Armutsflüchtlinge und weniger um Kriegsflüchtlinge handelt? Oder warum wird Afghanistan als "sicheres Herkunftsland" bezeichnet und Asylanträge in der Regel abgelehnt?


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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

12.04.2017 um 12:09
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist eben die Frage, ob sie das wirklich wollen. denn mit "Wohlstand" - außer besserer Schulbildung hat der Westen Afghanistan wohl noch nicht allzu viel Wohlstand gebracht - kommt auch westliche Lebensweise, sprich Kultur, die mit zentralasiatischer ziemlich inkompatibel ist.
Tja Wohlstand kann man nicht aus dem Stehgreif bringen, schon gar nicht nach 30 JahrenBürgerkrieg in ein Land was schon in seinen besten Zeiten recht wenig Entwickelt war.

Und Lebensweise ist nicht in Stein gemeißelt, es gibt gründe warum sich bestimmten Kulturelle Lebensweise durchsetzen sofern man sie nicht restriktiv unterdrückt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Oder kennst du auch nur (außer Indien) eine einzige asiatische Demokratie? Das ist ein Modell für hoch entwickelte, möglichst westlich geschnittene Länder - selbst mit China und neuerdings Türkei hat man da erheblich Probleme. Die Sache ist eben, dass das, was wir für Universalität einer
Ja, zb japan ist eine Asiatische Demokratie, oder Südkorea, Mongolei..

Aber nur das Vorhanden sein einer Demokratie macht noch keinen Democratic market society.



Und China zeigt sehr gut wie auch die Westliche Lebensweise durchsetzt. Häte China sich nicht in vielen Aspekten angeglichen wären sie ähnlich gescheitert wie die UDSSR.

Es ist aber auch bescheiden zu glauben diese Entwicklungen in 10 Jahren abzuschließen wofür andere Nationen über Jahrhunderte brauchen. Die Kunst heute wäre eher diese Übergangsphasen sanft zu gestalten, möglichs ohne etnische Säuberungen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Sache ist eben, dass das, was wir für Universalität einer besseren Gesellschaftsform halten (zu recht), in anderen Erdteilen nicht unbedingt genauso gesehen wird.
Nein, aber alle Nationen die sich daran Orientieren fahren damit gut. Es ist das System was dem MEnschen von natur aus recht zusagt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Das Einzige, was für alle attratktiv ist, ist ökonomischer Wohlstand. Schon bei "Kultur" (Architektur, Musik, Kunst, Literatur usw.) zeigen sich Differenzen, wenn man mal vom westlich Oktroyierten (niormaler Hausbau, westliche Popmusik, Coca Cola und MacDonald's) absieht (was ich schon für ein Resultat kultureller Koloniosierung halte, denn die hatten ja gar keine Alternative, um sich für was anderes zu entscheiden); bei der Religion spätestens hört jede Brückenbildung auf.
Bist nen Fuchs, genau darum geht es eigentlich seit Anbeginn der Zivilisation. Wohlstand erzeugen und Wohlstandsverteilung.

Und wenn du Kultur auf die Popkultur beschränkts, dann gut.

Und das schöne an Religion ist das bis auf dem Islam in Asien so gut wie keine Religion vorherrscht die ein Problem darstellt.

Liegt darin das in Asien Monotoistische Religion nur als Importgut kamen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn der Westen eins tun kann, ist es eher als ziviler Berater aufzutreten denn als militärischer "Beschützer". Vor wem? Vor den Taliban? Die haben sie sich doch selbst ausgesucht, um sich gegen die Einflüsse des Westens zu wehren. Es will eben nicht jeder gegen seinen Willen auf
Bullshit, wieder setzt du Taliban als Afghanistan gleich. Und dann sprichst du noch vom Aussuchen.. ziemlich dreist.

Und ja der Westen muss durchaus als Unterstützer und Beschützer auftreten.
Zitat von RealoRealo schrieb: um sich gegen die Einflüsse des Westens zu wehren.
Wie so oft wenn du über sowas diskutierst zeigen sich deine Mängel bzgl der Geschichte.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wohlstand mit westlicher Lebensweise eher einher geht als mit asiatisch-agrarischer.
Das dort Asien ist und teilweise Agrarkutlurzüge zeigen, ist nicht eine Alternativ. Die Alternative dieser Gesellschaft zur Westlichen liegt eher in der Stammes und Clanstruktur.
Zitat von RealoRealo schrieb: Vor allem aber muss das sehr sanft und nachsichtig vonstatten gehen, um nicht permanent wieder in die alten Kolonialismus-/Imperialismus-Muster zu verfallen.
imperialismus per defintion ist mit dem 2 Weltkrieg ziemlich ausgestorben.


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12.04.2017 um 12:11
Zitat von RealoRealo schrieb:Könnte es sein, dass es sich dabei zum Teil auch um Armutsflüchtlinge und weniger um Kriegsflüchtlinge handelt? Oder warum wird Afghanistan als "sicheres Herkunftsland" bezeichnet und Asylanträge in der Regel abgelehnt?
Echt jetz? Lies dich mal ein, man will es als Sicheres Herkunftsland bezeichnen damit man nicht noch mehr Flüchtlinge gibt. Vor allem müsste man dann ja einsehen das man sein Engagement zu frühr abgebrochen hat

Afgahnistna hat durchaus schon viele Recht sichere Zonen. Tatsache ist aber das die Sicherheitslage sich veschärft hat mit Abzug der Kräfte, wobei so langsam die ausgebildeten Kräfte da selber in den GRiff kriegne.

Aber Afghanistan ist hier auch nur bedingt Thema, vor allem ist Afgahnistan momentan nicht die Haupquelle für Terror und co..


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12.04.2017 um 12:22
Krieg begünstigt Terror und will man den stoppen, dann müssten alle europäische Länder und der sogenannte Westen anfangen Waffenlieferungen an andere Länder ein zu stellen, dumm nur dass mit dieser Waffen und Kriegs-Technologie soviel Reihbach zu machen ist, das will sich eben keiner nehmen lassen!

Wie ich mich angesichts des Terrors fühle, hm ich bin von uns Menschen als Kollektiv enttäuscht, denn Krieg und Terror will im Grunde kein Mensch erleben müssen und doch bleibt die schweigende Mehrheit bei dieser Frage schweigsam und brüllt nur dann auf, wenn in Folge der Verbrechen die Tag täglich begangen werden der Terror vor der eigenen Haustüre spürbar wird!


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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

12.04.2017 um 12:33
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Krieg begünstigt Terror und will man den stoppen, dann müssten alle europäische Länder und der sogenannte Westen anfangen Waffenlieferungen an andere Länder ein zu stellen, dumm nur dass mit dieser Waffen und Kriegs-Technologie soviel Reihbach zu machen ist, das will sich eben keiner nehmen lassen!
Stimmt nicht wirklicu. Erstens.  Waffen sind Werkzeuge in Konflikten, nicht die Konfliktursache selbst. Wie  der Völkermord in Ruanda zeigte reichen auch Messer und co  wenn man es denn durchziehen will

Der Internationale Waffenmarkt ist bezogen auf die Umsätze recht Läppisch  40 bis 50 Mrd, Global..
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:ie ich mich angesichts des Terrors fühle, hm ich bin von uns Menschen als Kollektiv enttäuscht, denn Krieg und Terror will im Grunde kein Mensch erleben müssen und doch bleibt die schweigende Mehrheit bei dieser Frage schweigsam und brüllt nur dann auf, wenn in Folge der Verbrechen die Tag täglich begangen werden der Terror vor der eigenen Haustüre spürbar wird!
Menschen sind kein Kollektiv,


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12.04.2017 um 12:43
@Fedaykin

Menschen sind Lebewesen, die in sozialen Verbänden leben, also ist der Begriff Kollektiv doch nicht so unpassend, fraglich ist eben wie weit man bereit ist diese soziale Verbände zu deffinieren!

Und was den Waffenhandel betrifft, was meinst du was da teils im Hintergrund so läuft von dem wir im Grunde nur die Spitze wahrnehmen. Fängt bei Schußwaffen an und reicht bis hin zu biologischen, chemischen Rohstoffen.

Es geht mir darum zu erkennen, dass wenn man Waffen und waffenfähiges Material global handelt dann eben zur Erstärkung derer beiträgt vor denen man sich dann später zu fürchten beginnt, denn ich würde Mal behaupten wollen, dabei wie aggressiv und wie kolletaral sich kriegerische Auseinandersetzungen auswirken spielt auch die Verfügbarkeit von Massenvernichtungswaffen eine Rolle, oder siehst du das anders?


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Wie fühlt ihr euch bei dem ganzen Terror auf der Welt?

12.04.2017 um 12:54
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Menschen sind Lebewesen, die in sozialen Verbänden leben, also ist der Begriff Kollektiv doch nicht so unpassend, fraglich ist eben wie weit man bereit ist diese soziale Verbände zu deffinieren!
JA aber daraus folgt eben noch kein Gesamtkollektiv
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Und was den Waffenhandel betrifft, was meinst du was da teils im Hintergrund so läuft von dem wir im Grunde nur die Spitze wahrnehmen. Fängt bei Schußwaffen an und reicht bis hin zu biologischen, chemischen Rohstoffen.
Das solltest du dann Belegen. Waffenhandel jenseits von den kleinen Schwarzmarktgeschäften kann man nicht wirklich vertuschen. Schon gar nicht wenn wir über die klassischen Güter im Großgerätebereich reden.

Und Biologische oder Chemikalien würden ich nur bedingt in den Waffenhandel einrechnen, auch wenn man bei bestimmten dual use Gütern daran denken kann.
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Es geht mir darum zu erkennen, dass wenn man Waffen und waffenfähiges Material global handelt dann eben zur Erstärkung derer beiträgt vor denen man sich dann später zu fürchten beginnt, denn ich würde Mal behaupten wollen, dabei wie aggressiv und wie kolletaral sich kriegerische Auseinandersetzungen auswirken spielt auch die Verfügbarkeit von Massenvernichtungswaffen eine Rolle, oder siehst du das anders?
Ich denke diese Korrelation ist nicht so ganz gegeben. Und bzgl Massenvernichtungswaffen ist es eher Mau im Globalen Handel.

Syrien war/ist eines der Letzen Nationen die noch großartige Bestände an C Waffen besitzen.


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