lullaby69 schrieb:.....bitte unterlass eine Verbindung von Drogenpolitik und Terrorismus
ich bezog mich grad ausschließlich auf den Teil "Drogendealerkarriere" - in Berlin wusste man davon, dies hätte als Haftgrund ausgereicht und Amri wurde trotzdem nicht verhaftet.
Im Gegenteil: die Teile der Akten, die sein banden-und gewerbsmäßiges Dealen beschrieben, wurden im Nachhinein massiv gefälscht.
Video schauen:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article164674338/Hoffentlich-war-das-nicht-der-Amri-Anzeige-gegen-LKA.htmlZitat aus dem Artikel.
Nach seinen Angaben tauchte bei der Arbeit von Sonderermittler Bruno Jost ein neues Dokument zu einer Telekommunikationsüberwachung auf, das Amri bereits im November gewerblichen Drogenhandel vorgeworfen habe. Möglicherweise habe man die Hinweise daraus damals nicht für relevant gehalten und nicht weiter verfolgt, weil der Drogenhandel keinen islamistischen Hintergrund hatte, sagte Geisel.
seit wann braucht es einen zusätzlichen islamistischen Hintergrund, um einen Drogendealer vor Gericht zu bringen?
ich kenne das BTMG, §29, da steht nichts diesbezüglich drin
Amri dealte gewerbs-und bandenmäßig, überwies seiner Familie in Tunesien einen Teil des Drogenerlöses.
Der Berliner Attentäter Anis Amri nahm offenbar selbst Drogen und finanzierte sein Leben weitgehend als Dealer....
Schon in seiner Heimat Tunesien war der 24-Jährige demnach wegen Drogendelikten aufgefallen. ...
Stattdessen erfuhren die Ermittler lediglich, dass Amri offenbar am Görlitzer Park im Stadtteil Kreuzberg, einem bekannten Treffpunkt in der Drogenszene, dealte....
http://www.n-tv.de/politik/Bericht-Amri-nahm-regelmaessig-Drogen-article19553451.htmlentgegen besseren Wissens lies man die Medien von Anfang an wissen, Amri sei nur ein "Kleindealer" im Görlitzer Park gewesen.
Zitat vom 22.12.2016:
"Kleindealer im Görlitzer Park"
Die Ermittlungen wurden ab 14. März 2016 in Berlin vom dortigen Generalstaatsanwalt geführt. Ab Februar habe sich Amri hauptsächlich in Berlin aufgehalten, ....
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Berlin lieferten die Überwachungsmaßnahmen Hinweise darauf, dass Amri "als Kleindealer im Zusammenhang mit dem Görlitzer Park tätig sein könnte". In einer Bar soll sich Amri zudem eine körperliche Auseinandersetzung geliefert haben - "mutmaßlich aufgrund eines Streits in der Dealerszene".
die Akten sind vermutlich erst im Januar gefälscht und rückdatiert worden,
die Fakten bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden der Identität des Attentäters .
Ein weit schlimmerer Vorwurf kommt durch ein weiteres Dokument auf, das auf Mitte Januar datiert ist. Vier Wochen nach dem Anschlag wird darin die Dealer-Tätigkeit des Attentäters stark relativiert. Unmittelbar nach dem Anschlag soll zudem ein Beamter gesagt haben: „Hoffentlich war das nicht der Amri.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article164674338/Hoffentlich-war-das-nicht-der-Amri-Anzeige-gegen-LKA.htmlnicht erst vier Wochen (im Januar) nach dem Anschlag wird das Dealen von Amri stark relativiert. nein, bereits 48 Stunden nach dem Anschlag!!
für mich liest sich das eher so, als hätte man von Beginn an und wider besseres Wissen nach einer "harmlosen Sprachreglung" gesucht!!
ich lasse jedenfalls den Drogen- Aspekt nicht aus, denn er ist wesentlicher Teil der causa Amri!
der dealte in großem Umfang, was gibt es daran zu rütteln?? u.a. dies hier lässt einen doch aufhorchen:
Ab April 2016 beobachten Fahnder ihn im Görlitzer Park. Dort wird mit schlechtem Haschisch gedealt, seltener mit noch schlechterem Kokain. Amri, heißt es, vagabundierte durch die Stadt, soll bei Bekannten geschlafen haben, in Kreuzberg, Wedding und Moabit. Am Ramadan fasten, Alkohol meiden, keine chemischen Drogen? Nicht so Anis Amri.
ich werde mich ganz bestimmt nicht an Vertuschungsversuchen beteiligen.
In Berlin ist er womöglich gleich nach seiner Einreise nach Deutschland schon mal, also mehr als ein Jahr vor der Tat am Breitscheidplatz. Unter dem Namen „Ahmad Zaghoul“ bemüht sich Amri am Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales, dem Lageso, um Unterkunft und Taschengeld. Und auch hier kommt es zum Streit. Die Sicherheitsfirma dort hat ihre Wachleute befragt, die im Sommer 2015 im Dienst waren. Einer erklärt schriftlich: „Er machte einen sehr aggressiven Eindruck.“ Amri habe die Hausordnung missachtet und die Anweisungen der Wachleute ignoriert. Er soll den Mitarbeiter „mit Faustschlägen ins Gesicht“ angegriffen haben. Mehrere Wachleute „hatten Schwierigkeiten, den Antragsteller unter Kontrolle zu bekommen, da er sich sehr professionell zur Wehr setzen konnte“.
beide Zitate
http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/anis-amri-in-berlin-spuren-von-neukoelln-bis-spandau-kokser-spieler-gotteskrieger/19303430.html