Deutschland ohne Präsidenten?

Am 17. März 2017 wird Hr. Gauck nicht erneut für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren.

Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) hat ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer über die Bundespräsidentenwahl nach weniger als einer Stunde wieder verlassen.

Im Anschluss setzten Merkel und Seehofer die Beratungen im Bundeskanzleramt zu zweit fort.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa haben die drei sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl geeinigt. (quelle Zeit.de)

Ist es nicht beschämend für ein Land wie Deutschland, das Land der Dichte, der Denker....

es kommt einem so vor (mir) als habe niemand in diesem Land "bock" auf den Job.

Und Außenminister Frank-Walter Steinmeier als Nachfolger, scheint auch selbst nicht begeistert zu sein.

Von der Union wurden bisher keine Vorschläge bekannt und am Montag solle die Entscheidung fallen!

Ich frage mich daher (abgesehen davon, dass ich es schade finde für dieses wichtige Amt)

Wie betrachtet man uns im Ausland deswegen?

Warum ist es so schwierig dieses Amt zu besetzten?
Wo es früher doch selbstverständlich war und Kandidaten "Schlange" standen.

Wen würdet ihr euch in diesem Amt wünschen?

Oder haltet ihr dieses Amt für überflüssig?

Ich freue mich auf eine hoffentlich rege und informative Diskussion/Inforation

Nandalee

Wie wärs mit einem guten Comedian oder Schauspieler, wär doch ideal zeitgeisttechnisch. ;)

dann bin ich für Georg Schramm.

Henryk M. Broder wäre einer meiner Wunschkandidaten, aber das ist vollkommen unrealistisch.

Ich denke Frank-Walter Steinmeier ist realistisch.

Falls er den Posten möchte. Nach dem Posten ist die politische Karriere meist am Ende.

@Nandalee
@Harry_Haller
Und wie ist es mit dem Dalai Lama, Jogi Löw oder Alice Schwarzer?
Eine Begründung wäre prima, sonst ist es nur Chat.

Nun er hat viel politische Erfahrung und wirkt in der Gesamtheit der Bevölkerung sympathisch und diplomatisch!

Broder wäre Aufgrund seiner klaren und oftmals auch recht harten Aussagen dafür geeignet. Es bräuchte jemanden der die breite Masse anspicht und die "Eliten" auch mal rücksichtslos kritisiert. Seine liberalkonservativen Positionen und besonders seine Islam- und Zuwanderungskritik wären wichtig. So hätten die Menschen in Deutschland mal wieder eine starke Stimme in Berlin.

Ja, einen opportunistischen Präsidenten wäre für Deutschland sicherlich wieder halt-gebend!

@Nandalee

Wo ist Broder ein Opportunist? Er ist eher eun unbequemer Querulant. Würde er sich etwas mehr Anpassen hätte er evtl auch mehr Erfolg in den deutschen Medien.

@Harry_Haller
schrieb das über Hr.Frank-Walter Steinmeier

@Nandalee
Achso, ok.

Oder mal eine Frau, wobei mir wirklich niemand einfällt!

Die Wahl des Bundespräsidenten im Februar 2017 gilt als Signal für die Bundestagswahl im September. Das wird spannend!
Eine Neuauflage der Großen Koalition wollen eigentlich weder Union noch SPD. Sollten beide sich auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen, so wäre dies jedoch eher ein Bekenntnis zu einer Fortsetzung der GroKo. Oder findet sich erneut ein überparteilich vermittelbarer Nachfolger für Joachim Gauck?

Möglich, denkbar sind denke ich folgende Menschen;

Norbert Lammert, 67, CDU

Wolfgang Schäuble, 73, CDU

Ursula von der Leyen, 57, CDU

Annegret Kramp-Karrenbauer, 53, CDU

Und auch tatsächlich, Alexander Hold, 54, Freie Wähler der TV Richter.

Gerda Hasselfeldt, 65, CSU

Edmund Stoiber, 74, CSU

Peer Steinbrück, 69, SPD

Gregor Gysi, 68, Die Linke

Winfried Kretschmann, 68, Grüne

Und hoffentlich nicht, Albrecht Glaser, 74, AfD

Die beiden profiliertesten Kandidaten, Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), werden von der jeweils anderen Partei nicht mitgetragen.

Gesucht ist/wird also eine überparteiliche Persönlichkeit, die am besten auch noch von den Grünen akzeptiert wird.

Der frühere EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber wird in diesem glaube ich Zusammenhang genannt.

Da verliere ich den Überblick.

Wir brauchen einen Aufbruch, sagen viele, wir brauchen ein Signal für einen Politikwechsel.

Für ein rot-rot-grünes Bündnis wird in der SPD auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in den Vordergrund geschoben.
Obwohl sie erklärt hat, dass sie gar nicht will.

Jeder gegen jeden. (Option)?

Das wäre keine Katastrophe, sondern ein sehr demokratisches Verfahren.

Dann könnten Lammert und Steinmeier, vielleicht der Grünen-Übervater Winfried Kretschmann und ein noch nicht absehbarer Linker zur Kampfkandidatur antreten.

Zwei Bewerber stehen dafür ohnehin schon bereit, Alexander Hold für die Freien Wähler und Albrecht Glaser für die AfD. Und im dritten Wahlgang reicht die einfache Mehrheit.