Wie orientiert ihr euch politisch?
21.09.2016 um 19:05@MSVmike
So mache ich das. Den Wahrheitsgehalt einzelner Quellen kann man unmöglich nachprüfen. Wenn zum Beispiel in Ostsachsen ein Bürgermeister erzählt, sein Dorf hätte Probleme mit Rechtsradikalen, dann kann das stimmen oder auch nicht. Wenn dann der Polizeichef sagt, nein es sind nicht die Rechtsradikalen, sondern Nordafrikaner, dann kann das korrekt sein oder auch nicht. Du weißt es nicht. Also arbeitest du mit Plausibilitäten. Du stellst fest, ob es Widersprüche in der Argumentation gibt.
Natürlich unterscheiden sich die Angaben des Bürgermeisters und des Polizeichefs. Das ist zu erwarten und kein Widerspruch in dem Sinne. Du musst schauen, ob sich einzelne Akteure selbst widersprechen oder ob ihre Angaben anderweitig nicht passen können. Du musst dich fragen: wie realistisch ist die Geschichte, die mir gerade aufgetischt wird?
Nehmen wir mal den Fall Ostsachsen: der Ort ist angeblich voll mit Rechtsradikalen, wobei die sg. Gegendemonstranten aus einer anderen Stadt heran kommen. Jetzt frage dich: wie realistisch ist das Ganze? Warum müssen die Gegendemonstranten extra anreisen, wenn doch nur Friede Freude Eierkuchen herrscht, weil nicht Nordafrikaner Schwierigkeiten machen? Der ganze Ort müsste doch nur so wimmeln von linken und anderen zufriedenen Mitbürgern. Das tut es aber offensichtlich nicht (Widerspruch detected), denn diese kommen von Außerhalb. Damit beantwortet sich die Frage nach der Plausibilität der Informationen. Dieses Prinzip lässt sich immer und überall anwenden.
MSVmike schrieb:Wie soll ich denn unterscheiden, was davon echt ist und was nicht und woher es ist, wenn es nicht gerade komplett stümperhaft gefälscht wurde.Durch Plausibilität.
So mache ich das. Den Wahrheitsgehalt einzelner Quellen kann man unmöglich nachprüfen. Wenn zum Beispiel in Ostsachsen ein Bürgermeister erzählt, sein Dorf hätte Probleme mit Rechtsradikalen, dann kann das stimmen oder auch nicht. Wenn dann der Polizeichef sagt, nein es sind nicht die Rechtsradikalen, sondern Nordafrikaner, dann kann das korrekt sein oder auch nicht. Du weißt es nicht. Also arbeitest du mit Plausibilitäten. Du stellst fest, ob es Widersprüche in der Argumentation gibt.
Natürlich unterscheiden sich die Angaben des Bürgermeisters und des Polizeichefs. Das ist zu erwarten und kein Widerspruch in dem Sinne. Du musst schauen, ob sich einzelne Akteure selbst widersprechen oder ob ihre Angaben anderweitig nicht passen können. Du musst dich fragen: wie realistisch ist die Geschichte, die mir gerade aufgetischt wird?
Nehmen wir mal den Fall Ostsachsen: der Ort ist angeblich voll mit Rechtsradikalen, wobei die sg. Gegendemonstranten aus einer anderen Stadt heran kommen. Jetzt frage dich: wie realistisch ist das Ganze? Warum müssen die Gegendemonstranten extra anreisen, wenn doch nur Friede Freude Eierkuchen herrscht, weil nicht Nordafrikaner Schwierigkeiten machen? Der ganze Ort müsste doch nur so wimmeln von linken und anderen zufriedenen Mitbürgern. Das tut es aber offensichtlich nicht (Widerspruch detected), denn diese kommen von Außerhalb. Damit beantwortet sich die Frage nach der Plausibilität der Informationen. Dieses Prinzip lässt sich immer und überall anwenden.