MSVmike
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Wie orientiert ihr euch politisch?
20.09.2016 um 15:09Hallo zusammen!
Ich weiss nicht, ob es euch ähnlich geht. Aber gerade in diesen immer unruhigeren Zeiten stelle ich fest, dass ich mich zwar eigentlich durchaus für Politik interessiere, auch sehr schnell eine Meinung habe, wenn ich aber einmal genau meine Gedanken hinterfrage, dann stelle ich sehr schnell fest, dass ich viele Zusammenhänge eigentlich gar nicht verstehe. Selbst die Nachrichten sind für mich oft eine Aneinanderreihung von Fremdwörtern, die ich schlichtweg nicht übersetzen kann. Und da ist es schon fast egal, ob es um Politik oder um Wirtschaft geht. Hinzu kommt, dass ich sehr häufig das Gefühl bekomme, dass die Berichterstattung in vielen Bereichen sehr stark in eine Richtung geht. Um es mal plump zu sagen: Während der großen Wirtschaftskrise wurde eigentlich nur das Bild des faulen, schmarotzenden Griechen präsentiert, Putin ist in der Berichterstattung nur schlecht, Erdogan auch. Ich will diese Länder und Personen keineswegs in Schutz nehmen, ein großer Teil Wahres ist da ganz sicher dran. Denmoch werde ich bei sowas irgendwann sehr misstrauisch. Versuche ich dann die Perspektive zu wechseln, schlägt das Pendel aber genau so schnell in das Gegenextrem um. Mir sind da schon die abstrusesten Verschwörungstheorien begegnet. Ähnlich verhält es sich bei der Innenpolitik. Es scheint mir schier unmöglich, ein fundiertes Meinungsbild zu erstellen. Klar ist, es gibt aktuell 4 (wenn man CDU/CSU separat betrachtet - und das muss man ja offenbar mittlerweile 5) Bundestagsparteien. Dann gibt es sechzehn Bundesländer. Alleine da jedes Land separat zu betrachten würde schon mindestens zwei Wochen, wenn nicht länger dauern. Wenn man dann noch in die Kommunalpolitik gehen will, ist man chancenlos. Alleine 1101 Gemeinden und Städte in Baden-Württemberg, die Europapolitik bringt nochmal Dutzende neue Verästelungen mit sich. Hinzu kommt, dass gleiche Bezeichnungen oft in anderen Ländern ganz andere Bedeutungen haben. Ein Republikaner in den USA ist ja beispielsweise nur entfernt mit einem Republikaner in Deutschland zu vergleichen. Ich fuhle mich da heillos überfordert, dabei wäre ich liebend gerne ein verantwortungsbewusster Wähler mit einer fundierten Meinung. Ich könnte hier noch ellenlang weitertexten. Wenn es dann noch um Ministerien, Personen, etc etc geht. Ich brauche da echt Hilfe. Wie macht ihr das? Würde mich wirklich sehr interessieren!
Ich weiss nicht, ob es euch ähnlich geht. Aber gerade in diesen immer unruhigeren Zeiten stelle ich fest, dass ich mich zwar eigentlich durchaus für Politik interessiere, auch sehr schnell eine Meinung habe, wenn ich aber einmal genau meine Gedanken hinterfrage, dann stelle ich sehr schnell fest, dass ich viele Zusammenhänge eigentlich gar nicht verstehe. Selbst die Nachrichten sind für mich oft eine Aneinanderreihung von Fremdwörtern, die ich schlichtweg nicht übersetzen kann. Und da ist es schon fast egal, ob es um Politik oder um Wirtschaft geht. Hinzu kommt, dass ich sehr häufig das Gefühl bekomme, dass die Berichterstattung in vielen Bereichen sehr stark in eine Richtung geht. Um es mal plump zu sagen: Während der großen Wirtschaftskrise wurde eigentlich nur das Bild des faulen, schmarotzenden Griechen präsentiert, Putin ist in der Berichterstattung nur schlecht, Erdogan auch. Ich will diese Länder und Personen keineswegs in Schutz nehmen, ein großer Teil Wahres ist da ganz sicher dran. Denmoch werde ich bei sowas irgendwann sehr misstrauisch. Versuche ich dann die Perspektive zu wechseln, schlägt das Pendel aber genau so schnell in das Gegenextrem um. Mir sind da schon die abstrusesten Verschwörungstheorien begegnet. Ähnlich verhält es sich bei der Innenpolitik. Es scheint mir schier unmöglich, ein fundiertes Meinungsbild zu erstellen. Klar ist, es gibt aktuell 4 (wenn man CDU/CSU separat betrachtet - und das muss man ja offenbar mittlerweile 5) Bundestagsparteien. Dann gibt es sechzehn Bundesländer. Alleine da jedes Land separat zu betrachten würde schon mindestens zwei Wochen, wenn nicht länger dauern. Wenn man dann noch in die Kommunalpolitik gehen will, ist man chancenlos. Alleine 1101 Gemeinden und Städte in Baden-Württemberg, die Europapolitik bringt nochmal Dutzende neue Verästelungen mit sich. Hinzu kommt, dass gleiche Bezeichnungen oft in anderen Ländern ganz andere Bedeutungen haben. Ein Republikaner in den USA ist ja beispielsweise nur entfernt mit einem Republikaner in Deutschland zu vergleichen. Ich fuhle mich da heillos überfordert, dabei wäre ich liebend gerne ein verantwortungsbewusster Wähler mit einer fundierten Meinung. Ich könnte hier noch ellenlang weitertexten. Wenn es dann noch um Ministerien, Personen, etc etc geht. Ich brauche da echt Hilfe. Wie macht ihr das? Würde mich wirklich sehr interessieren!