Der ALGII-/Bürgergeld-Thread
10.01.2014 um 16:01@Optimist
Und dies gehört zu den Dingen, die ich der Politik, insbesondere in den Regierungsebenen, stark vorwerfe:
Man verschließt seit Jahrzehnten die Augen vor den Herausforderungen Integration und Zuwanderung.
Bis vor wenigen Jahren hat man sich ja sogar noch standhaft geweigert seitens der Union, Deutschland ein ,,Einwanderungsland" zu nennen.
Man verschließt die Augen und hat damit viel, viel wertvolle Zeit verloren, um herauszufinden, wie Integration und Zuwanderung erfolgreich gelingen können.
Stattdessen wurde und wird weiterhin gehofft, dass schon alles von selbst irgendwie laufen wird.
Allenfalls mal hier und dort mit wenig sinnvollen Regelungen und Ideen reingepfuscht, aber generell gilt:,,Bloß nicht das heiße Eisen Integration/Zuwanderung anpacken".
Gegen die Rechtsextremen kann man sich schnell und leicht positionieren, kostet nichts, kommt immer gut an - selbst allerdings die Herausforderungen angehen...
Ach nein, lieber nicht, man muss doch an seine Karriere denken, was, wenn die Idee nicht ankommt...
Mit solch unsinnigen Ideen allerdings wie sogar der Idee, das absolute Minimum, was selbst von deutschen Arbeitslosen erwartet wird, sich nach Arbeit umzuschauen, abzuschaffen - da werden sie in der NPD wahrscheinlich fröhlich über diese Steilvorlage tanzen.
,,Deutschland als Sozialamt Europas - endlich offiziell, wir haben`s doch immer schon gesagt", so oder ähnlich dürfte es rausgehauen werden.
Warum soll denn ein Unqualifizierter oder ein Geringqualifizierter ohne Deutschkenntnisse, der aufgrund fehlender Schulbildung und/oder Ausbildung überhaupt Arbeit suchen, bei der er vermutlich weniger verdienen wird, wenn er auch bezahlt wird, ohne etwas zu tun?
Nein, dieser Vorschlag der EU-Kommission ist sehr, sehr negativ, was die Akzeptanz von Integration und Zuwanderung betrifft.
@Allmysterio
Die Frage ist so nicht ganz richtig gestellt:
Wenn Zuwanderer sich an der deutschen Gesellschaft aktiv beteiligen, an ihr mitarbeiten, etwas für die Gemeinschaft tun, dann ist es auch auf jeden Fall gerechtfertigt, sie zu unterstützen, wenn sie das brauchen.
Nicht allerdings darf es dazu kommen, wie das die EU-Kommission nun propagiert, dass man quasi einfach in Deutschland sagen kann:,,Hallo, hier bin ich - gebt mir mal Geld!"
Das ist der springende Punkt. Und ich halte das angesichts der Tatsache, dass deutsche Arbeitslose gezwungen sind, sich um Arbeit zu bemühen, für absolut nicht vermittelbar, dass dieser Anspruch gegenüber zugewanderten Arbeitslosen einfach fallengelassen wird.
Ich meine, wenn man wirklich was gegen Rechte tun wollte, dann würde man sich doch seitens der Regierungen selbst dieser Themen annehmen (bemächtigen) welche das Volk bewegt und dies nicht den Rechten überlassen.Genau!
Und dies gehört zu den Dingen, die ich der Politik, insbesondere in den Regierungsebenen, stark vorwerfe:
Man verschließt seit Jahrzehnten die Augen vor den Herausforderungen Integration und Zuwanderung.
Bis vor wenigen Jahren hat man sich ja sogar noch standhaft geweigert seitens der Union, Deutschland ein ,,Einwanderungsland" zu nennen.
Man verschließt die Augen und hat damit viel, viel wertvolle Zeit verloren, um herauszufinden, wie Integration und Zuwanderung erfolgreich gelingen können.
Stattdessen wurde und wird weiterhin gehofft, dass schon alles von selbst irgendwie laufen wird.
Allenfalls mal hier und dort mit wenig sinnvollen Regelungen und Ideen reingepfuscht, aber generell gilt:,,Bloß nicht das heiße Eisen Integration/Zuwanderung anpacken".
Gegen die Rechtsextremen kann man sich schnell und leicht positionieren, kostet nichts, kommt immer gut an - selbst allerdings die Herausforderungen angehen...
Ach nein, lieber nicht, man muss doch an seine Karriere denken, was, wenn die Idee nicht ankommt...
Mit solch unsinnigen Ideen allerdings wie sogar der Idee, das absolute Minimum, was selbst von deutschen Arbeitslosen erwartet wird, sich nach Arbeit umzuschauen, abzuschaffen - da werden sie in der NPD wahrscheinlich fröhlich über diese Steilvorlage tanzen.
,,Deutschland als Sozialamt Europas - endlich offiziell, wir haben`s doch immer schon gesagt", so oder ähnlich dürfte es rausgehauen werden.
Warum soll denn ein Unqualifizierter oder ein Geringqualifizierter ohne Deutschkenntnisse, der aufgrund fehlender Schulbildung und/oder Ausbildung überhaupt Arbeit suchen, bei der er vermutlich weniger verdienen wird, wenn er auch bezahlt wird, ohne etwas zu tun?
Nein, dieser Vorschlag der EU-Kommission ist sehr, sehr negativ, was die Akzeptanz von Integration und Zuwanderung betrifft.
@Allmysterio
Die Frage ist so nicht ganz richtig gestellt:
Wenn Zuwanderer sich an der deutschen Gesellschaft aktiv beteiligen, an ihr mitarbeiten, etwas für die Gemeinschaft tun, dann ist es auch auf jeden Fall gerechtfertigt, sie zu unterstützen, wenn sie das brauchen.
Nicht allerdings darf es dazu kommen, wie das die EU-Kommission nun propagiert, dass man quasi einfach in Deutschland sagen kann:,,Hallo, hier bin ich - gebt mir mal Geld!"
Das ist der springende Punkt. Und ich halte das angesichts der Tatsache, dass deutsche Arbeitslose gezwungen sind, sich um Arbeit zu bemühen, für absolut nicht vermittelbar, dass dieser Anspruch gegenüber zugewanderten Arbeitslosen einfach fallengelassen wird.