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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.513 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 17:26
Oh und die Freiberufler und Selbstständigen, die auch noch aufstocken mit AlgII.

Und noch die, die 40 Std/Woche arbeiten, aer so weinig Gehalt bekommen und auch noch AlgII benötigen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 17:33
Ich weiss nur das 27 380 096 SOzialversicherungspflichtige gibt... die das bezahlen


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 17:39
aber genaue zahlen findet man irgendwie nirgendwo


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 17:42
@User23
Zitat von User23User23 schrieb:... 27 380 096
DA bedanke ich mich auch gerne dafür!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 17:59
für was jafrael


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 18:01
@User23

Da bemerkts einer nicht mal! -gg*


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 18:06
@User23

Alxo - nachdem ich jahrelang Durchgehagen bin - find ich nach meine Unfall gehaltsmindender Rente. Aber frag mich nicht mal - weshalb ich so durchgehabngen bin! -gg*


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 18:12
@jafrael
durchgehagen? -> durchgearbeitet?
gehaltsminderderrente? -> erwerbsunfähigkeitrente?
ich verstehs echt nicht....


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 20:03
@Lilie
es gehören auch jugendliche dazu, deren eltern "zu viel" verdienen - diese aber dadurch überhaupt keinen anspruch auf irgendwas haben


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

07.03.2010 um 20:26
Armutsforscher: «Wer nichts hat, dem wird genommen«
Hartz-IV-Republik Deutschland: Ein Gespräch mit Christoph Butterwegge
Frage: Herr Professor Butterwegge, Sie haben gesagt, Deutschland sei auf dem Weg, eine Hartz-IV-Gesellschaft zu werden. Warum hat diese Reform unser Land so radikal verändert?

Christoph Butterwegge: Hartz IV hat mit dem Prinzip der Lebensstandardsicherung gebrochen. Dieser für einen modernen Sozialstaat konstitutive Grundsatz entspricht dem allgemeinen Gerechtigkeitsempfinden, das die Hartz-Gesetze verletzt haben. Hartz IV war nicht einfach nur die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, wie das im PR-Jargon der etablierten Politiker immer verharmlost wird, sondern es war schlicht und ergreifend die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe. Letztere war jedoch eine bis dahin für Millionen Menschen existenziell wichtige Sozialleistung.
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1173727&kat=3&man=3
(nürnberger nachrichten - ein text aus einer zeitung)
Für mich ist Hartz IV ein Gesetz der Angst, das die politische Kultur in der Bundesrepublik beschädigt hat. Wenn die Gewerkschaften bei Tarifverhandlungen größere Zugeständnisse machen oder Menschen unterbezahlte Arbeit annehmen, dann hat das mit ihrer Angst zu tun, bald vor der Tür zu stehen und nach relativ kurzer Zeit auf das Sozialhilfeniveau herabgedrückt zu werden. Aber ist das etwa ein historischer oder sozialer Fortschritt, den man feiern könnte?
wir werden sehen, was am ende des jahres bei der "neuberechnung" heraus kommt . . .


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.03.2010 um 03:18
So hier...mehr gibts in Zukunft nicht für Harzt IV Patienten und andere Minderleister

Youtube: Don Martin - Operation
Don Martin - Operation
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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.03.2010 um 16:00
Hartz-IV-Debatte
Auf ewig Ein-Euro-Jobber

Die Chefin der NRW-SPD fordert, nicht vermittelbaren Arbeitslosen dauerhaft gemeinnützige Arbeit zu ermöglichen. Krafts Idee ist überlegenswert – hat jedoch viele Haken.
Viele Studien haben längst untermauert, was der gesunde Menschenverstand ohnehin weiß: dass nämlich Arbeit mehr ist als Broterwerb. Wer einer regelmäßigen Tätigkeit nachgeht, ist in soziale Zusammenhänge eingebunden, sein Tag hat eine Ordnung, er trifft andere Menschen, und im besten Fall gibt das, was er tut, seinem Leben so etwas wie eine Richtung, man könnte auch sagen Sinn.
Die Befristung dient vielmehr auch dazu, sowohl den Arbeitsvermittlern als auch den Arbeitslosen im Bewusstsein zu halten, dass ein Ein-Euro-Job nur eine Notlösung sein kann. Das eigentliche Ziel muss eine reguläre Arbeit sein.
sozialwissenschaftler machen schon lange darauf aufmerksam, dass die arbeitsplätze auf dem 1. arbeitsmarkt rar gesät sind

alternativen zu überlegen ist wichtigen: menschen brauchen eine tätigkeit - eine beschäftigung - es tut mir in der seele weh, wenn menschen bei uns arbeiten (egal ob jung und gesund oder alt oder krank ), die sich wohlfühlen, sich einbringen und dann plötzlich wieder zu hause sind, weil es eben auf dem ersten arbeitsmarkt keine stellen für sie gibt

manch einer würde gern länger bleiben - viele von diesen mitarbeitern kommen noch heute, fassen mit zu, helfen - warum dann der personelle wechsel?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.03.2010 um 19:16
Ich hatte ja mal auf die Diskrepanz hingewiesen, dass Frau Böhmer immer davon spricht dass 28% der ALG2-Empfänger Migranten wären und ich gleichzeitig auf einer Seite der Bundesregierung gelesen habe, dass es 40% sind.
Diesbezüglich hatte ich eine Email an das Ministerium geschrieben und heute eine Antwort erhalten. Zur allgemeinen Information werde ich sie hier jetzt einstellen und lediglich meinen Namen entfernen
Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 1. März 2010, in der Sie auf die sehr unterschiedlichen Angaben über den Migrantenanteil bei Empfängern der Grundsicherung in der Pressemitteilung 38 der Bundesregierung und der Studie des Bundesarbeitsministeriums hinweisen. Ihre Frage ist sehr berechtigt und verständlich.

Die Mitteilung der Bundesregierung, dass der Migrantenanteil bei den Empfängern der Grundsicherung bei 40% liegt ist korrekt. Ebenso ist korrekt, dass 28% aller Empfänger der Grundsicherung ausländische Wurzel laut einer Studie des Bundesarbeitsministeriums haben. Ursache für diese unterschiedlichen Angaben sind die Daten, die Berechnungsgrundlage für die Anteile sind.

Die in der Pressemitteilung genannten 40% beziehen sich auf Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Mikrozensus. Dort wird eine Person mit Migrationshintergrund sehr umfassend definiert, dementsprechend wird die Gruppe der "Personen mit Migrationshintergrund" größer.

Zu den beim Mikrozensus erfassten Personen mit Migrationshintergrund gehören folgende Personengruppen:
1. Ausländer
1.1 Zugewanderte Ausländer
– Ausländer der 1. Generation

1.2 In Deutschland geborene Ausländer
– Ausländer der 2. und 3. Generation

2. Deutsche mit Migrationshintergrund
2.1 zugewanderte Deutsche mit Migrationshintergrund
– Spätaussiedler,
– eingebürgerte zugewanderte Ausländer,

2.2 nicht zugewanderte Deutsche mit Migrationshintergrund
– eingebürgerte nicht zugewanderte Ausländer,
– Kinder zugewanderter Spätaussiedler,
– Kinder zugewanderter oder in Deutschland geborener eingebürgerter ausländischer Eltern,
– Kinder ausländischer Eltern, die bei Geburt zusätzlich die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben (ius soli),
– Kinder mit einseitigem Migrationshintergrund, bei denen nur ein Elternteil Migrant oder in Deutschland geborener Eingebürgerter oder Ausländer ist.

In der vom BMAS in Auftrag gegebenen Studie wurden wesentlich weniger Personen mit einbezogen, da nicht im ausreichenden Maße Informationen über den Personenkreis in den Arbeitsmarktstatistiken vorhanden sind. In der Studie wurden erfasst:

1. Ausländer
1.1 Zugewanderte Ausländer
1.2. In Deutschland geborene Ausländer
- Ausländer der 2. und 3. Generation bei denen eine andere Sprache als Deutsch erste (oder "überwiegende") Familiensprache ist.

2. Deutsche mit Migrationshintergrund
2.1.Zugewanderte Deutsche mit Migrationshintergrund,die mindestens ein Elternteil haben, dass nicht in Deutschland geboren wurde

Ich hoffe, dass ich Ihnen die Gründe für die sehr unterschiedlichen Anteilsangaben hinreichend erläutern konnte. Die Studie des BMAS und ausführliche Erklärungen zu der Datenbasis können unter www. bmas.bund.de herunterladen.

Gerne stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Barbara Fröhlich

_____________________________
Barbara Fröhlich

Bundesministerium für Arbeit und Soziales
IIa6 - Referat der Migrations- und Ausländerpolitik
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
Tel.:+49-3018-527-1745
Fax:+49-3018-527-5128
email: barbara.froehlich@bmas.bund.de
internet:www.bmas.bund.de



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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.03.2010 um 21:57
@Valentini
und was soll das jetzt heißen? -


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

10.03.2010 um 00:53
@kiki1962

Das es doch 40% sind.

@Valentini
Hut ab, dass wenigstens mal einer seine Finger in die richtige Richtung tippen lässt anstatt immer nur leer daherzulabern. Haste gut gemacht.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.03.2010 um 05:59
Zitat von ValentiniValentini schrieb:Diesbezüglich hatte ich eine Email an das Ministerium geschrieben und heute eine Antwort erhalten. Zur allgemeinen Information werde ich sie hier jetzt einstellen und lediglich meinen Namen entfernen
ja auch von mir ein dickes lob an valentin, schön zu sehen, dass es noch andere gibt, die an die zuständigen behörden schreiben. sollten mehr werden, damit die am hebel sehen, dass wir keine schlafmützen sind.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.03.2010 um 08:27
@romeoandjuliet
du findest in ordnung, was @Valentini gepostet hat - ?
ich kommentiere es nicht - es ist bedenklich

viel wichtiger wäre doch eine übersicht, wer aus dieser statistik alles "herausfällt" also gar nicht mit gezählt wird, weil der partner zu viel verdient, weil menschen zustätzlich einen job ausüben, weil sie einen zettel unterschrieben haben mit ihrem alter nicht mehr "vermittelt" zu werden usw.

die zahl jener, die von staatlicher zuwendung leben müssen, ist weitaus größer

und wer hier lebt in der zweiten und dritten generation ist deutscher


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.03.2010 um 08:34
obcenter sparen bei Langzeitarbeitslosen
Statt Förderung mehr Personal

Die Jobcenter sparen bei der Förderung von Langzeitarbeitslosen - und stocken mit dem Geld ihre Personaletats auf. Für Qualifizierungen fehlt so das Geld.
Langzeitarbeitslose finanzieren die Angestellten der Arbeitsverwaltung: Die Jobcenter schichten jährlich hohe Millionenbeträge für die Qualifizierung von Arbeitssuchenden in ihre Personaletats um. Das geht aus Unterlagen der Arbeitsverwaltung hervor, die der taz vorliegen.
Auf alle 345 Jobcenter hochgerechnet bedeuten dies, dass deutschlandweit jährlich mindestens eine Milliarde Euro weniger für die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung steht als bisher angenommen.
Hinzu kämen Kürzungen von Seiten der Bundesregierung, die Ende vergangener Woche beschlossen hat, für die Jobcenter vorgesehene Mittel in Höhe von 900 Millionen Euro einzusparen. "Über 100 Jobcentern bundesweit" drohe damit "faktisch die Arbeitsunfähigkeit", sagt Schmeltzer. "Das ist eine Katastrophe."
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/weniger-foerderung/

dieser wasserkopf wird noch mehr aufgebläht, wenn einzelanträge für "zusatzbedarfe" gestellt werden - wenn gutscheine ausgestellt werden müssen usw. - da kommt doch nichts mehr unten an

das sozialgeld landet in der behörde und versumpft dort

wie idiotisch ist das denn?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.03.2010 um 08:53
@kiki1962

So so, da findest du eine Antwort des Bundesministerium also bedenklich?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.03.2010 um 09:02
@Valentini
die fragestellung ist schon bedenklich - warum ist es so wichtig zu erfahren, ob menschen mit migrationshintergrund gleichfalls diese zahlungen bekommen?

finde einiges von bundesministerien kritisch - z.b., dass es gesetze gibt, die nicht unserem grundgesetz entsprechen -


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