cejar schrieb:Das kann ich nicht erkennen.
Ich erkenne, dass diese Leute nur ein Ziel kennen, Deutschland.
Und das aufgrund unserer Sozialsysteme.
Und jeder der sie aufhalten will, bekommt den wilden Mob zu spüren.
Ich nenne dieses Verhalten dreist und unverschämt.
So verhält sich kein Flüchtling, der gerade dem Kriege entkommen ist.
Kann das nachvollziehen, weil du wahrscheinlich nur einschlägige Videos mit Kommentaren schaust, und die Geschichte, Kontext, drumrum ignorierst.
Seit jeher sind junge Männer die, die in Weltgeschichte rumwandern,
dies ist in Aus- resp. Einwanderung bis heute unverändert, wie früher die Gesellen,
machen sich viele junge Männer auf zu besserer Zukunft,
als Ben Ali in Tunesien stürzte, öffneten sich Seewege nach Italien.
Mit Sturz in Libyen öffneten sich weitere Wege,
Der heute 77-jährige Ben Ali war Mitte Januar 2011 von einer Volksrevolte gestürzt worden. Der Aufstand in Tunesien löste den "Arabischen Frühling" aus, in dem sich die Bürger in mehreren arabischen Ländern gegen ihre autokratische Führung auflehnten. Das wütende Volk vor Augen hatte Ali damals Tunesien fluchtartig verlassen. Der Diktator und seine Familie erhielten in Saudi-Arabien Asyl. Eine Auslieferung lehnt die ultrakonservative Monarchie strikt ab.
http://www.dw.com/de/diktator-ben-ali-raubte-milliarden/a-17526964anstatt das Europa plus Rest der Welt anständige Wege gefunden hätte, die Flüchtlinge zu verhindern oder wenigstens zu versorgen, resp. Asylantrag aus Camp heraus stellen können und sichere Einreise ermöglichen,
Fehlanzeige,
Europa stellt zwar gerne Waffen her, fördert ja die Wirtschaft, aber wenn aus vor Waffen strotzendem Land wie Syrien Opfer um Hilfe bitten,
bleiben Grenzen zu. Wie unmenschlich ist das, es hätten schon viel früher Aufnahme -camps geben sollen ,
also sowas:
Beitrag von schtabea (Seite 579)TextIch habe mir mal Gedanken gemacht, wie sich das gewaltige Flüchtlingsproblem weltweit lösen ließe.
1. Im ersten Aufnahmeland, häufig in Aufnahmelagern direkt hinter der Grenze, werden die Flüchtlinge von einer UN-Asylbehörde registriert, ihr Flüchtlingsstatus geprüft und ggf. als UN - ASYLBEWERBER anerkannt. Sie dürfen eine Liste mit Wunschländern und eine mit Wunschregionen ausfüllen, z.B. 1. Deutschland 2. Schweden 3. England und 1. Europa 2. Naher Osten 3. Südamerika. Und sie dürfen auch angeben, wohin sie gar nicht wollen.
2. Anhand von Größe, Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft wird ermittelt und verhandelt, wieviele Flüchtlinge jedes UN-LAND aufnehmen muß. Sehr schwierige Verhandlungen, klar, kann man z.B. einem Land wie China Flüchtlinge aufs Auge drücken, wer will da überhaupt hin usw.
3. Auch die Aufnahmeländer können Präferenzen angeben: die Engländer wollen nur Syrer, bitteschön, die Polen keine Muslime. Diskriminierung , ok, aber welchen Sinn macht es , Muslime nach Polen zu zwingen, wenn die dort nicht willkommen sind ?
4. Anhand der gemachten Präferenzen ermittelt nun ein Computerprogramm eine Liste mit Ländern , unter denen der anerkannte Asylbewerber wählen darf und sich entscheiden muß. Diese Entscheidung ist verbindlich.
5. Verbindlich aber noch nicht endgültig. Denn nun darf frei verhandelt werden. Land A möchte vielleicht weniger aufnehmen und zahlt dafür Geld an Land B und an die Asylanten, die freiwillig in Land B gehen. Ausserdem dürfen auch Asylanten untereinander tauschen und handeln: ich soll nach Frankreich, habe aber Freunde in England ? Im Idealfall also tauschen mit jemandem wo es umgekehrt ist.