Flüchtlinge und Migration allgemein

@Aldaris
Nee, das ist nicht richtig. Der Parlamentarische Rat, der das GG verfasst hat, ließ Spielraum bzgl der Gestaltung der Wirtschaftsform zu. Das GG ist in ökonomischer Hinsicht relativ neutral. Das GG erlaubt ebenso eine sozialistische Marktwirtschaft oder gar Kommunismus

@Nerok
Meinst du, es hat meinem Urgroßvater gefallen, eingezogen zu werden, im Krieg zu sterben und seine beiden kleinen Jungs nebst Ehefrau zurückzulassen?
Aber für dich ist ja jeder Deutsche ein Nachkomme von Nazis. Ich sollte deinen provokativen Diskussionsstil ja schon gewohnt sein.

@collectivist

Die Eigentumsrechte zu beschneiden, sind aber ein Eingriff, der über das wirtschaftliche hinausgeht. Und es öffnet die Büchse der Pandora. Macht nix. Ich denke, das wird hier zu sehr Ot.

Fachkräfte bekommen wir durch diesen Flüchtlingszustrom sicher nicht. Bei einem Hochschulabsolventenanteil von 6% (aus Syrien), bei denen die Abschlüsse nicht einmal gleichwertig sind, bekommen wir nur billige Arbeitskräfte. Und auf sowas hat der deutsche Arbeitsmarkt gewartet.

@Verzerrer
Woher hast Du die Zahl?

Es gibt zwar bislang nur Befragungen, aber die sehen anders aus...

Ein Viertel hat Hochschulabschluss

Demnach gaben 25 Prozent der befragten Syrer über 20 Jahren an, eine Hochschule besucht zu haben, genauso viele haben mindestens das Gymnasium besucht. Rund 17 Prozent besuchten eine Grundschule und rund 23 Prozent eine Mittelschule. Drei Prozent haben der Befragung zufolge keine Schulbildung.

http://www.mdr.de/nachrichten/syrische-fluechtlinge-bestens-ausgebildet100_cpage-0_zc-1f8516c2.html

@canales

Vom Ifo-Institut: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ifo-institut-viele-fluechtlinge-sind-nicht-fuer-arbeitsmarkt-qualifiziert-13813576.html

Der Anteil von Analphabeten in den Herkunftsstaaten sei meist hoch, in Afghanistan etwa liege er bei mehr als 50 Prozent bei den 14- bis 29-Jährigen. Der Anteil der Hochschulabsolventen betrage selbst im vergleichsweise hoch entwickelten Syrien nur sechs Prozent. Zudem seien in vielen Fällen die Abschlüsse nicht gleichwertig.

@canales
Meine Tante, also angeheiratete Tante, kommt aus der Ukraine. Dort war sie Maschinenbauingenieurin. Das juckt in Deutschland den Arbeitsmarkt aber nicht, weil die Ausbildung nicht anerkannt ist.

Putzig find ich immer dieses Rumgereite auf "Hochschulabschlüssen" die Asylbewerber entweder nicht hätten oder die hier nicht anerkannt würden.....OHNE das da mal nachgeschaut wird, WO denn die 600.000 offenen Stellen hierzulande eigentlich sind.

Die offenen 600.000 brauchen größtenteils nämlich keinen Hochschulabschluss, in den offenen Stellen können die Asylbewerber SEHR SEHR wohl qualifiziert sein! Aber bevor man das erstmal eruiert, wird pauschal erstmal druff jehauen! Super Leistung.

@Nessi96

Ich habe da ähnliche Erfahrungen gemacht. Als ich damals einen Aushilfsjob in einem Supermarkt gemacht habe, kam ich in's Gespräch mit einem Mann, der Regale eingeräumt hat. Der hatte einen eine Universitätsabschluss in Betriebswirtschaftslehre. Wurde hier aber einfach nicht anerkannt.

canales schrieb:Du legst keine Fakten dar sondern persönliche Behauptungen.

Nein, ich lege den deutschen Arbeitsmarkt zu Grunde.
Du hast dagegen nur deine Pipi Langstrumpf Vorstellungen.

canales schrieb:So wird es prognostiziert durch einen Bevölkerungsrückgang von etwa 1 Million Menschen pro Jahr...

Eben hast Du noch 600.000 freie Stellen proklamiert, die durch die Wirtschaftsimmigranten besetzt werden können.
Was denn nun ?

canales schrieb:Dann hoffe ich für Dich, dass die Versprechungen auch gehalten werden...falls es eine private Vorsorge sein sollte. Aber Achtung, das wird bei der Grundsicherung angerechnet.

Ich denke und hoffe, ich bin da gut aufgestellt.
Was natürlich die nächsten Jahre passiert, kann keiner voraussagen.

@Verzerrer
Steht leider nicht dabei wo IfO seine Zahlen her hat...nur, dass es Prognosen sind.

@CurtisNewton

Du brauchst für viele Job gar keinen Abschluss. Das Problem ist nur die Stelle durch Qualifikation und Überzeugung zu bekommen. Und damit werden die Syrier Probleme haben, da viele die deutsche Sprache nicht beherrschen und die meisten Abschlüsse nicht anerkannt werden.

@canales

Und dein Link stellt nur Straßenumfragen dar.

CurtisNewton schrieb:Bullshit!

Das ist natürlich ein super Argument.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Der hatte einen eine Universitätsabschluss in Betriebswirtschaftslehre. Wurde hier aber einfach nicht anerkannt

Da frage ich mich: Wieso? Wenn Deutschland doch angeblich über Fachkräftezuwachs so erfreut ist...
Ich fühle mich von Merkel und Konsorten irgendwie angeschwindelt, wenn sie sagt, Asylanten sollten bestens integriert und danach in den Arbeitsmarkt eingespeist werden.

CurtisNewton schrieb:Die offenen 600.000 brauchen größtenteils nämlich keinen Hochschulabschluss, in den offenen Stellen können die Asylbewerber SEHR SEHR wohl qualifiziert sein!

Aha, sind das dann 600.000 Hilfsarbeiterstellen, wo man sich nur drei Handgriffe merken muss? Oder wie meinst Du das einschätzen zu können. Gibt auch viele Tätigkeiten, die gleichwohl anspruchsvoll sind, aber wo ein Studium keine Qualifikation darstellt.
Aktuell gibt's 2.796.000 Arbeitslose in Schland. Wenn die für offenen 600.000 ungeeignet sind, hört sich das für mich schon so an, also ob überwiegend spezielle non-akademische, aber anspruchsvolle Fertigkeiten verlangt werden.
Und die vielen Asylbewerber ohne Deutschkenntnisse sind dM die Richtigen dafür...
Das nenn ich mal optimistisch.

@Nessi96

In Deutschland werden halt viele Amtsschimmel geritten. Ich halte es für Unfug, dass man solche Abschlüsse nicht anerkennt. Denn umso besser könnte man diese Menschen integrieren.

@Nessi96

Ein Arbeitskollege will nach seiner Ausbildung in Istanbul studieren. Dort bekommt er nach 3 Semestern seinen "Bachelor". Dieser wird komischerweise in DE anerkannt.